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Der kleine Hase mit den grossen Ohren
Achtung, die folgenden Geschichte enthält einige Gewaltszenen.
Der kleine Hase mit den grossen Ohren
Es war einmal ein kleiner Hase. Dieser hatte zwei Ohren. Diese waren grösser als die der anderen. Diese spotteten den kleinen Hasen immer aus. Dieser aber liess sich das irgendwann nicht mehr gefallen und ging zu seinem Onkel. Dieser besass ein altes Maschinengewehr aus den Fünfzigern mit einem runden Magazin. Dieses gab er dem kleinen Hasen. Dieser war froh, dass er sich ab jetzt verteidigen konnte wenn die anderen Hasen ihn wieder aufziehen würden. Diese kamen natürlich eines Tages wieder beim kleinen Hasen vorbei. Dieser sass gerade am Waldrand und ass Beeren, und hatte, unter seinem Pelz versteckt, das Maschinengewehr immer griffbereit. Dieses war natürlich geladen und konnte die grossen Hasen innerhalb von wenigen Sekunden in Kleinteile zerlegen. Diese kamen also wieder einmal angehoppelt und riefen dem kleinen Hasen bereits von weitem zu. Dieser umklammerte den Griff des Maschinengewehrs, wartete aber noch, bis die grossen Hasen in Reichweite waren. Diese waren jetzt nur noch wenige Meter entfernt und spotteten wieder gemein über des Hasen’s grosse Ohren. Diese waren wirklich sehr gross, der kleine Hase wusste es ja selber, da müssten nicht noch die grossen Hasen in jeden Tag daran erinnern, dachte sich der kleine Hase. Dieser zog jetzt plötzlich das grosse Maschinengewehr hervor und feuerte in Richtung der grossen Hasen. Diese wurden von der Wucht der Kugelsalven regelrecht zerfetzt, was den kleinen Hasen irrsinnig Freude bereitete. Dieser feuerte weiterhin, ohne gross zu zielen, weil das grosse Gewehr ohnehin schon zu schwer für seine kleinen Pfoten war, in Richtung der grossen Hasen. Diese waren bereits alle tot, doch ihre Überreste tanzten noch immer in der Luft, von den schnellen Kugelsalven getragen, was ein irrsinniges Bild ergab, welches der kleine Hase genoss. Dieser merkte dann, dass das Magazin nächstens leer war und genoss noch die letzten Augenblicke seines Rückschlags. Dieser war ihm wirklich gelungen, dem kleinen Hasen. Dieser schoss das Magazin noch fertig und legte dann das Maschinengewehr in die Wiese. Diese war noch etwas feucht, da es kürzlich geregnet hatte, doch das störte den kleinen Hasen nicht. Dieser ging auf die Überreste der grossen Hasen zu und betrachtete sie. Diese lagen, in verschiedene Bestandteile „geschossen“, in der ganzen Wiese verstreut, was dem kleinen Hasen ein gutes Gefühl gab. Dieser war stolz auf seine mutige Tat und nahm, nachdem er sich sattgesehen hatte, das Maschinengewehr wieder in die Hand. Dieses brachte er seinem Onkel zurück. Dieser war jedoch nicht zuhause, was den kleinen Hasen ärgerte, da er sich gerne persönlich bedankt hätte. Dieser nahm einen kleinen Zettel und kaufte noch kurz eine kleine Schachtel Pralinen. Diese waren von der besten Sorte und sollten als kleines Dankeschön dienen, wie es sich der kleine Hase überlegte. Dieser beschriftete den kleinen Zettel mit „Mit bestem Dank zurück! Dein Hasi“. Diesen klebte er auf die Pralinen und legte diese neben das Maschinengewehr vor die Haustür, dann hoppelte der kleine Hase davon. Dieser dachte noch einmal an die schönen Bilder, als er die grossen Hasen mit dem Maschinengewehr erschoss. Dieses lag jetzt bei seinem Onkel vor der Tür. Dieser würde, wenn er nach Hause kommt, das Gewehr und die Pralinen finden und sich erst freuen, dass er seinem Enkel einen Gefallen tun konnte, sich später aber ganz schön blöd vorkommen würde, wenn die Hasenpolizei bei ihm an die Tür klopfen und ihn mit den Worten „Das ist doch ihr Gewehr, nicht wahr? Sie sind verhaftet.“ in Handschellen abführen würde. Dies konnte der kleine Hase aber ja nicht wissen. Dieser hüpfte nämlich voller Freude durch den Wald und freute sich, dass sein Rachezug gelungen war.
Ende der kleinen Geschichte