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Der kleine Hase mit den grossen Ohren

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11.12.2003
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Der kleine Hase mit den grossen Ohren

Achtung, die folgenden Geschichte enthält einige Gewaltszenen.

Der kleine Hase mit den grossen Ohren

Es war einmal ein kleiner Hase. Dieser hatte zwei Ohren. Diese waren grösser als die der anderen. Diese spotteten den kleinen Hasen immer aus. Dieser aber liess sich das irgendwann nicht mehr gefallen und ging zu seinem Onkel. Dieser besass ein altes Maschinengewehr aus den Fünfzigern mit einem runden Magazin. Dieses gab er dem kleinen Hasen. Dieser war froh, dass er sich ab jetzt verteidigen konnte wenn die anderen Hasen ihn wieder aufziehen würden. Diese kamen natürlich eines Tages wieder beim kleinen Hasen vorbei. Dieser sass gerade am Waldrand und ass Beeren, und hatte, unter seinem Pelz versteckt, das Maschinengewehr immer griffbereit. Dieses war natürlich geladen und konnte die grossen Hasen innerhalb von wenigen Sekunden in Kleinteile zerlegen. Diese kamen also wieder einmal angehoppelt und riefen dem kleinen Hasen bereits von weitem zu. Dieser umklammerte den Griff des Maschinengewehrs, wartete aber noch, bis die grossen Hasen in Reichweite waren. Diese waren jetzt nur noch wenige Meter entfernt und spotteten wieder gemein über des Hasen’s grosse Ohren. Diese waren wirklich sehr gross, der kleine Hase wusste es ja selber, da müssten nicht noch die grossen Hasen in jeden Tag daran erinnern, dachte sich der kleine Hase. Dieser zog jetzt plötzlich das grosse Maschinengewehr hervor und feuerte in Richtung der grossen Hasen. Diese wurden von der Wucht der Kugelsalven regelrecht zerfetzt, was den kleinen Hasen irrsinnig Freude bereitete. Dieser feuerte weiterhin, ohne gross zu zielen, weil das grosse Gewehr ohnehin schon zu schwer für seine kleinen Pfoten war, in Richtung der grossen Hasen. Diese waren bereits alle tot, doch ihre Überreste tanzten noch immer in der Luft, von den schnellen Kugelsalven getragen, was ein irrsinniges Bild ergab, welches der kleine Hase genoss. Dieser merkte dann, dass das Magazin nächstens leer war und genoss noch die letzten Augenblicke seines Rückschlags. Dieser war ihm wirklich gelungen, dem kleinen Hasen. Dieser schoss das Magazin noch fertig und legte dann das Maschinengewehr in die Wiese. Diese war noch etwas feucht, da es kürzlich geregnet hatte, doch das störte den kleinen Hasen nicht. Dieser ging auf die Überreste der grossen Hasen zu und betrachtete sie. Diese lagen, in verschiedene Bestandteile „geschossen“, in der ganzen Wiese verstreut, was dem kleinen Hasen ein gutes Gefühl gab. Dieser war stolz auf seine mutige Tat und nahm, nachdem er sich sattgesehen hatte, das Maschinengewehr wieder in die Hand. Dieses brachte er seinem Onkel zurück. Dieser war jedoch nicht zuhause, was den kleinen Hasen ärgerte, da er sich gerne persönlich bedankt hätte. Dieser nahm einen kleinen Zettel und kaufte noch kurz eine kleine Schachtel Pralinen. Diese waren von der besten Sorte und sollten als kleines Dankeschön dienen, wie es sich der kleine Hase überlegte. Dieser beschriftete den kleinen Zettel mit „Mit bestem Dank zurück! Dein Hasi“. Diesen klebte er auf die Pralinen und legte diese neben das Maschinengewehr vor die Haustür, dann hoppelte der kleine Hase davon. Dieser dachte noch einmal an die schönen Bilder, als er die grossen Hasen mit dem Maschinengewehr erschoss. Dieses lag jetzt bei seinem Onkel vor der Tür. Dieser würde, wenn er nach Hause kommt, das Gewehr und die Pralinen finden und sich erst freuen, dass er seinem Enkel einen Gefallen tun konnte, sich später aber ganz schön blöd vorkommen würde, wenn die Hasenpolizei bei ihm an die Tür klopfen und ihn mit den Worten „Das ist doch ihr Gewehr, nicht wahr? Sie sind verhaftet.“ in Handschellen abführen würde. Dies konnte der kleine Hase aber ja nicht wissen. Dieser hüpfte nämlich voller Freude durch den Wald und freute sich, dass sein Rachezug gelungen war.

Ende der kleinen Geschichte

 

Da ich praktisch jeden Satz mit "Diese/s/m/s" beginne, war ich nicht sicher ob ich diese Geschichte nicht besser unter Experimente veröffentlichen sollte. Und unter Humor passt sie wahrscheinlich auch nicht so recht..

 

Ehm tut mir leid. Ich konnte mit der Geschichte überhaupt nix anfangen.

Diese ständig gleichen Satzanfänge nerven und machen die Sätze träge und kompliziert. Die Handlung selbst sagt mir ebenso wenig zu. Die ist für einfach nur kaputt komisch. Vielleicht gibt es Leute den gefällt so eine etwas total komisch, verrückte, abartige Story. Aber mich hat sie nicht in ihren Bann gezogen. Sorry:(.

Thomas

 

Hallo Norther,

eins direkt vorweg: Falls du in deinen Details nicht unbedingt Halbwahrheiten nachgegangen bist, so finde ich keine wirkliche Entschuldigung für den formalen Teil der Geschichte. Dabei meine ich nicht einmal, dass nahezu jeder Satz mit "Diese/r/s" beginnt (du machtest ja darauf aufmerksam, dass dies beabsichtigt sei), sondern vielmehr die grausige Rechtschreibung. In nahezu jedem Satz findet sich korrekturbedürftiges.
Gängige Regel: Wird der Vokal lang gesprochen (Bsp. "Fuß") folgt ein "ß". Als 21-jähriger solltest du das aber wissen.
Direkt unterhalb der Taste mit dem Pfeil nach links (allgemein hin auch als "Delete" bekannt) findest du "Return" (ein abgewinkelter Pfeil ist darauf abgebildet; ist außer der Leertaste eine der größten Tasten auf der Tastatur). Diese lässt sich sehr gut für Absätze verwenden.
Vollkommen unabhängig vom Inhalt erleichtert ein optisch ansprechender Text das Lesen. Meine Bitte ist also: Füge ein paar sinnvolle Absätze ein, sonst findet man sich kaum zurecht; selbst bei einem so kurzen Text.

Sieh das bis hierhin nicht als einen persönlichen Angriff, sondern als gut gemeinten Tipp. Immerhin habe ich deine Geschichte gelesen und setze mich nun nachträglich in einem Kommentar mit ihr auseinander, da kann ich auch zumindest erhoffen, dass ich nicht auf taube Ohren stoße.

Womit wir nun zum Inhalt kommen: Kein Überflieger, nichts prägnantes, absoluter Durchschnitt... wenn überhaupt.
Das einzig positive, das ich der Geschichte abgewinnen könnte, ist eine Moral, die aussagt "Rache lohnt sich nicht" bzw. "Vergelte Böses nicht mit Bösem".

Mehr nicht. Sorry!

MfG,
Zensur

 

Hallo Thomas

Schade, aber ist klar dass sowas nicht jedem gefällt, das hab ich auch nicht erwartet. Kennst du denn ein paar andere Geschichten von mir? Vielleicht kannst du mit der ein oder anderen etwas mehr anfangen. Sind ja nicht alle so.

@Zensur

Wird der Vokal lang gesprochen (Bsp. "Fuß") folgt ein "ß". Als 21-jähriger solltest du das aber wissen.

Direkt unterhalb der Taste mit dem Pfeil nach links (allgemein hin auch als "Delete" bekannt) findest du "Return" (ein abgewinkelter Pfeil ist darauf abgebildet; ist außer der Leertaste eine der größten Tasten auf der Tastatur).

Was bezweckst du mit dieser herablassenden und spöttischen Art zu erreichen? "Guter Tipp"..?

Sieh das bis hierhin nicht als einen persönlichen Angriff

So, jetzt denk mal nach. Würdest du dich nicht angegriffen fühlen wenn dich jemand wie einen 8jährigen behandeln würde? Und noch zum "ß": Da du dir offenbar mein Profil angeschaut hast, wird dir vielleicht auch aufgefallen sein dass ich aus der Schweiz stamme. Hier bei uns gibts dieses "ß" nicht, und damit wirst du dich wohl oder übel abfinden müssen.

Norther

 

Hallo Norther,

letzter Beitrag meinerseits zu dieser Geschichte; alles weitere höchstens über PN.
Ich wollte dich nicht als 8-jährigen darstellen, sondern wollte nur verdeutlichen, wie deine Geschichte auf einen relativ unbefangenen Leser wirkt.
Deine Entschuldigung aus der Schweiz zu stammen ist keineswegs aussagekräftig. Du bist des Deutschen sehr wohl mächtig und veröffentlichst deine Geschichten auf einer Seite die sich nach deutscher Rechtschreibung definiert. Der durchschnittliche Leser beurteilt natürlich auch nach diesem Kriterium. Wenn du dies nicht als gut befindest, steht ebenfalls der Bereich "Mundart" zur Verfügung; weniger lukrativ, aber viel toleranter gegenüber sprachlichen Eigenheiten.

Für den spöttischen Unterton meines letzten Kommentares muss ich mich jedoch tatsächlich entschuldigen; leider war ich vond er Annahme ausgegangen, ein Autor, der für sich selbst einen recht alternativen Weg gefunden hat sich mitzuteilen, würde dieses Statement nicht in den falschen Hals bekommen.
Und um mich direkt zu erklären: Mit "alternativ" gebe ich keine Wertung über den Inhalt ab, lediglich über die Präsentation.

Gruß, Zensur

 

Tut mir leid aber ich mache mir nicht die Mühe mit diesen "ß" da.. Meine Geschichten schreibe ich hier in der SChweiz und veröffentliche sie hauptsächlich auch hier, wenn auch im kleineren Rahmen z.B. in der Familie oder bei Freunden. kg.de ist nur ein kleiner Sektor wo ich meine Gschichten veröffentliche, und drum poste ich sie so wie sie bei mir gespeichert sind. Und nur weil ich ss statt ß schreibe bleibt der Rest der Geschichte ja trotzdem in deutscher Sprache, also kannst du sie sicher problemlos lesen und verstehen.
So, das ist mein Statement zu dem Problem mit den ss und so. Hmm. Ich find das auch gar nicht so wichtig irgendwie, langsam wirds etwas blöd hier.. Mensch. So, jetz geh ich Lotto spielen.

Gruss
Norther

 

Hallo Norther,

nun ja, meines ist es nicht, wenn jeder Satz mit "diese" oder "dieser" beginnt. Findest du das schön? Ich meine, die meisten bemühen sich beim Schreiben ja um möglichst viel sprachiche Abwechslung - da ist deine Geschichte ja das genaue Gegenteil. :)
Vielleicht könntest du das nochmal überdenken?

Inhaltlich - nun ja, ein amoklaufender Hase. Ganz ehrlich: Interessiert mich thematisch nicht so wahnsinnig. Allerdings muss ich sagen, dass deine Idee durchaus etwas hat. Was wolltest du damit aussagen? Wolltest du einen Bezug herstellen zu Menschen, die Amok laufen? In diesem Fall hättest du die Erklärung vielleicht etwas einfach gemacht, also das der Hase nur Amok läuft, weil er von den anderen Hasen geärgert wird. Es würde mich wirklich sehr interessieren, worauf du bei dieser Geschichte hinaus willst.

LG
Bella

 

Hallo Bella

Natürlich ist das nicht sehr angenehm zum Lesen, mit diesen diesen und dieser und diesem und dieses etc. Aber zwischendurch ist es sicher eine Abwechslung für den Leser wenn er.. Ach wie auch immer. Ich habe diese Geschichte schon lang einmal geschrieben und zu dieser Zeit habe ich noch oft solche "Experimente" gemacht, eine andere Geschichte habe ich z.B. versucht in einen einzigen Satz zu packen, schlussendlich wurden es dann aber doch drei glaube ich.. Die hab ich übrigens auch mal hier veröffentlicht.

Also inhaltlich habe ich während dem SChreiben einfach meine Fantasie spielen lassen, aber im Nachhinein könnte man natürlich durchaus Parallelen zu den Massakern an gewissen amerikanischen Schulen ziehen, aber darauf wollte ich ja ursprünglich nicht hinaus und darum habe ich auch jetzt nicht darauf hingewiesen. Aber auf den Gedanken bin ich jetzt, etwa zwei Jahre später, beim Lesen schon auch gekommen.

Ich hoffe ich konnte deine Fragen beantworten. Übrigens habe ich gerade bei dieser Geschichte auch nicht erwartet dass sie allen gefällt, da sie erstens ziemlich gewalttätig und zweitens eben unangenehm zu lesen ist.

Grüsse
Norther

 

Moin Norther,

Ich fands irgendwie witzig. Inhaltlich vielleicht kein großer Bringer, aber die Pointe ist gut (wirklich) und der naive Stil passt irgendwie.
Der kleine experimentelle Ausflug mit den Satzanfängen ist ganz originell, erschwert allerdings manchmal das Lesen. Nicht etwa, weil es eintönig wirkt, sondern weil manche Sätze arg gekünstelt daherkommen, nur um der stilistischen Einschränkung zu genügen. Grammatikalisch stimmts auch nicht immer (die Stellen muss ich dir sicher nicht zeigen) - da wäre Raum für experiment-relevante Verbesserung. Level zwei sozusagen.

@existence:

Du sprichst von "Parallelen zu den Massakern an gewissen amerikanischen Schulen", aber diese werden so plump geschaffen, dass sie in schlichte Aussagelosigkeit führen.
Nö. Norther schrob, daß er beim Schreiben des Textes an eben diese nicht gedacht hat, sondern diese Parallelen ihm selbst erst später aufgefallen sind. Sodenn ich das richtig deute.
Die Geschichte hat den Sinn, daß es um einen Hasen geht, der anderen Hasen die Hölle heiss macht.

 

Hallo gnoebel

Danke, anscheinend hat dir dieses Exemplar ein bisschen besser gefallen als die meisten meiner Gschichten.

Der kleine experimentelle Ausflug mit den Satzanfängen ist ganz originell, erschwert allerdings manchmal das Lesen. Nicht etwa, weil es eintönig wirkt, sondern weil manche Sätze arg gekünstelt daherkommen, nur um der stilistischen Einschränkung zu genügen. Grammatikalisch stimmts auch nicht immer (die Stellen muss ich dir sicher nicht zeigen) - da wäre Raum für experiment-relevante Verbesserung. Level zwei sozusagen.

Hmm, ja. Da kann ich dir eigentlich in allen Punkten Recht geben.

Nö. Norther schrob, daß er beim Schreiben des Textes an eben diese nicht gedacht hat, sondern diese Parallelen ihm selbst erst später aufgefallen sind. Sodenn ich das richtig deute.
Ja genau. Danke dass du mir die Erklärung abgenommen hast.

Grüsse

Norther

 

Manuel, ich bin beeindruckt von deinert Art, dich auszudrücken. Du hast bestimmt einen überdurchschnittlich hohen IQ, und darauf kannst du stolz sein. Ich schätze ihn aufgrund deiner Wortgewandheit auf etwa.. Hmm sagen wir mal... 120. So ganz grob geschätzt.

OH NEIN! Off Topic! Schnell was zur Geschichte..
Nun, ich sehe im Text eine Art auch Kindergeschichte, nur halt mit etwas viel Gewalt, darum sollte man ihn Kindern vielleicht besser vorenthalten. Eventuell könnte man ihn durch eine Überarbeitung Kindergeschichten-tauglich machen. Statt einem Gewehr bekommt der Hase faule Tomaten, und die Hasen haben dann einfach schwer rauszubringende rote Flecken im Fell. Das wäre doch sehr ähnlich, nur etwas entschärft. Und der Onkel wird dann von den Eltern eines Hasen gemahnt, und daraus könnte man sogar eine Moral herausziehen: Sei stets hilfsbereit, aber wenn es darum geht, jemandem dabei zu helfen jemand anderem weh zu tun, sei nicht hilfsbereit sondern versuche mit beiden Parteien zu reden und das ganze in einer friedlichen Art zu lösen.

Was haltet ihr von dieser Version, Bella, gnoebel und Excellence?

So, es ist schon spät und ich will morgen ausschlafen, deshalb verabschiede ich mich mit einem Gute Nacht-Gruss!

Norther

 

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