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Der letzte Löffel

Seniors
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15.04.2002
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Der letzte Löffel

Das Meer versprühte Leben. Eine Lachmöwe beäugte mich misstrauisch, schwebte davon. Das Geisterschiff war auf Sand gelaufen; hagere, leere Gestalten glitten langsam auf den Strand hinunter. Einige waren fast durchsichtig, andere beinahe opak.
Die meisten suchten sich eine gemütliche Hafenkneipe oder legten sich in die Dünen, um schmale Sonnenstrahlen durch sich hindurch scheinen zu lassen. Ich sah mich um. Die breite Uferpromenade lag einsam da.
Es war viel Zeit vergangen seit meinem letzten Besuch. Seitdem war ich zweimal auf der Insel des Irrtums gestrandet, und das Schiff hatte mich Tage später wieder aufgenommen.
Langsam wanderte ich über das sandige Pflaster der Promenade.
Wie gerne hätte ich das Gras des Parks unter meinen Füßen gespürt! Sanft und kühl, so hatte ich es in Erinnerung. In diesem weichen Gras hatten Anja und ich gelegen. Vor dem Streit. Damals war ich noch am Leben gewesen.

»Ich will das nicht hören«, sagte sie und stand auf, nahm ihr Handtuch - es war das mit den niedlichen Kätzchen - und schüttelte die Grashalme heraus. Ich entgegnete nichts. Ich sah einfach nur zu, wie sie ging. Sie drehte sich nicht um, als sie den Rasen, den Park und mein Leben verließ.
Als ich tot war, kam ich noch einmal hierher. Ich legte mich neben sie in das Gras, und ich flüsterte: »Es tut mir Leid, ich wollte dir mit der Geschichte nicht auf die Nerven gehen. Ich dachte, du freust dich vielleicht mit mir. Wenn ich gewusst hätte, dass du so reagierst, hätte ich den Mund gehalten.«
Sie nahm nicht wahr, dass ich neben ihr lag. Aber sie hörte zu, und sie verstand, blieb ruhig liegen und verließ nicht den Park wie damals.
An diesem Abend bestieg ich das Schiff im Glauben, mein Versäumnis nachgeholt zu haben. In der Nacht, auf hoher See, nahm ich Abschied und sprang in das lebendige Meer. Ich versank, schwebte in der Kälte, aber ich tauchte wieder auf. Nach drei Tagen im salzigen Wasser strandete ich auf der Insel des Irrtums. Mein Dasein zwischen Leben und Tod war immer noch nicht zuende. Etwas musste ich noch erledigen. Etwas anderes.

Ich beobachtete, wie Hernand seine Aufgabe erledigte. Er hatte es vergleichsweise einfach. Sein ganzes Leben lang hatte jene Nacht Schatten auf seine Seele geworfen. Nun stand er auf der Brücke am Fluss, nur wenige Meter neben der Frau, die Mantel und Mütze trug, sich umsah, ihn nicht bemerken konnte, dann ein Bündel hervor holte und in den Fluss fallen ließ. Hastig eilte sie davon. Hernand sprang ins Wasser, holte das Neugeborene heraus und brachte es ins Krankenhaus. In dieser Nacht würde Hernand ins Meer des Lebens springen, und wir würden ihn niemals wieder sehen. Ich beneidete ihn um diese Erlösung.
Dann ging ich zum Bahnhof, die Treppe hinauf und immer geradeaus.
Am Ende des Bahnsteigs stand eine Bank. An ihrem einen Ende saß eine Krähe, am anderen saß ich und erforschte mich, meine Gefühle, das einzige, das ich noch hatte. Den anderen fiel früher oder später ein, aus welchem Grund sie noch zwischen Leben und Tod segelten. Sie erledigten ihre Aufgaben und das Meer nahm sie für immer auf. Aber ich? Welches Spiel musste ich zuende spielen, welche Aufgabe erfüllen? Das letzte Kapitel lesen, oder die letzte Seite meiner Geschichte schreiben? Die schlimmsten Lügen eingestehen und bereuen, mich verabschieden, damit das Leben wieder im Gleichgewicht war, damit ich wieder schlafen konnte, für immer?
Die Krähe sah mich neugierig an, während ich an meinen zweiten Versuch zurück dachte. Es ging um Hogi, meinen Schulfreund. Damals war ich noch am Leben gewesen.

»Keine Lust«, sagte Hogi, »das ist nichts für mich. Ich kenn da doch keinen.« Ich verkniff es mir zu entgegnen, dass er außer mir überhaupt keinen Freund hatte, und dass er sich nicht ständig isolieren sollte. »Denkst du, ich kenne da alle? Aber ist doch nett, dass Micha dich auch eingeladen hat, oder?«
»Du kannst mir ja hinterher erzählen, wie es war.« Dies sagte Hogi allerdings in einer Weise, als interessiere es ihn absolut nicht, was er versäumen würde. Ich selbst hatte auch keine allzu große Lust, die Leute vom Dorf zu treffen. Sie rauchten und fuhren Motorrad. Sie machten sich ständig über uns lustig. Hogi würde wieder den ganzen Abend am Fenster stehen und mit dem Fernglas Züge beobachten. Er führte genau Buch darüber, welche Lokomotiven er sah und ob die Züge pünktlich waren.
Auf der Party lernte ich May kennen. Danach hatte Hogi gar keinen Freund mehr. Ich hatte keine Zeit mehr, die ich mit ihm und den Zügen verschwenden konnte.
Als ich tot war, besuchte ich ihn noch einmal. Er stand am Fenster, einen Spiralblock mit Kugelschreiber in der Hand. Der D_246 aus Leningrad fuhr vorbei, er hatte 13 Wagen, am Ende hingen die Kurswagen nach Paris. »Paris«, sagte ich zu ihm, während ich neben ihm im zweiten Stock schwebte, »hat riesige Bahnhöfe. Und es ist die romantischste Stadt der Welt. Vielleicht fahre ich mal mit May hin. Natürlich mit dem D_246. Und du?«
Eine Woche später sah Hogi im Bus zur Schule Vany zum ersten Mal. Sie waren schon ihr ganzes Leben im gleichen Bus zur Schule gefahren, jeden Morgen, aber er hatte sie nie wahrgenommen. Er begann, Deo zu benutzen, zog öfter frische Klamotten an und ging zum Zahnarzt. Es wurde nichts aus den beiden, aber er bemühte sich.
Auch an jenem Abend, nachdem ich Hogi am Fenster besucht hatte, dachte ich, ich würde das Geisterschiff zum letzten Mal betreten. Ich erinnere mich genau daran, wie die glitschigen Planken unter mir knarrten, als ich mich erneut verabschiedete und zum zweiten Mal ins Meer des Lebens sprang. Wieder umfing es mich, kalt und hart, und es stieß mich hervor, spie mich aus auf den Strand der Insel des Irrtums.

Vor fünf Tagen hatte mich das Geisterschiff von der Insel abgeholt. Und nun saß ich hier auf dem Bahnsteig, hatte die Augen geschlossen, und durch die halb transparenten Lider nahm ich die Welt wahr, als verdecke ein schmutziges Fenster den Blick zurück auf mein Leben.
Ich sah die Krähe an. »Wem schulde ich noch etwas?«, fragte ich sie.
»Vielleicht kam es gar nicht erst dazu«, antwortete der Vogel, breitete die Flügel aus und flog davon.
Ich sah dem Tier lange nach. Die Gefühle, die in meinem Körper umher irrten, begriffen seine Antwort nicht sofort.
Was sollte ich tun, in welchen Zug musste ich steigen, um meine Aufgabe zu erfüllen, wen sollte ich treffen, wem verzeihen? Musste ich einen Baum pflanzen oder einen Teller leeren?
Augenblick.
Teller. Löffel. Sunny. Ich hatte ihren Blick vergessen.
Damals war ich noch am Leben gewesen.

Es war Zufall, dass wir beide auf dieser Feier waren. Es war der fünfzigste Geburtstag meines Onkels, aber Sunny war nur da, weil sie Oma Tann mit dem Auto her gefahren hatte. Offenbar hatte mein Onkel sie überredet, einfach zu bleiben, schließlich müsse doch irgendjemand das ganze teure Essen vertilgen.
Wir trafen zufällig am Buffet zusammen, füllten Schokopudding auf unsere Teller. Sie lachte, als wir feststellten, dass nur noch ein Löffel da lag. »Nimm du ihn, ich werde schon irgendwo einen anderen finden«, sagte ich artig.
Wir wechselten nie wieder ein Wort miteinander.
Als ich tot war, kam ich noch einmal hierher.
»Wir können ja abwechselnd essen«, schlug ich in dieser Zeitlinie vor.
Sie lachte so laut, dass sie sich die Hand auf den Mund legte und verstohlen prüfte, ob uns jemand beobachtete. »Können wir machen«, sagte sie. Wenig später saßen wir etwas abseits auf einer Stufe und schaufelten uns abwechselnd und gegenseitig Schokopudding in den Mund. Die Reste leckten wir uns gegenseitig von den Lippen. Wir redeten und küssten uns, bis Oma Tann dann doch irgendwann nach Hause gefahren werden musste. Zufälligerweise war es kein großer Umweg zu meiner eigenen Wohnung. Oma Tann freute sich, dass ihr Enkel sie mit nach Hause brachte. In dieser Nacht waren wir einander sehr nahe und genossen jeden Sekundenbruchteil. Am folgenden Tag zündete ich eine Kerze an und dankte damit dem Leben für dieses Geschenk.

In dieser Nacht verabschiedete ich mich endgültig von den anderen Geistern auf dem Schiff. Nicht einem andern Menschen hatte ich etwas geschuldet, sondern dem Leben, dessen Geschenk ich seinerzeit nicht angenommen hatte.
Ich kletterte schon fast völlig durchsichtig über die Reling, sah ein letztes Mal zum tiefblauen Himmel empor und sprang dann ins Meer. Tiefer und tiefer sank ich, bis mich das Leben für immer in sich aufgenommen hatte.

Widmung: für Su

 
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Hallo Uwe!

Wow, da kommt mir doch tatsächlich die Ehre der ersten Kritik zu!

Danke für diese Geschichte! Ich mag sie, und das völlig unabhängig von irgendwelchen möglichen Gründen. ;)

Aber: Ich weiß, wie sie funktionieren soll, bezweifle aber, dass sich das jedem Leser wirklich erschließt. Ich bin mir noch immer nicht sicher, ob deutlich wird, dass das Geisterschiff Deinen Protagonisten quasi immer wieder in ein Paralleluniversum der Zeitebene bringt, in der evtl. etwas korrigiert werden muss. Wobei sich mir gerade die Frage aufdrängt, wieso er überhaupt zweimal in der falschen Zeitebene landet... Oder hatte er tatsächlich drei Situationen zu korrigieren? Aber dann hieße die Insel nicht "Insel des Irrtums".

Ein paar Fehler hab ich noch gefunden:

Wie gerne hätte ich Gras der Dünen meinen Füßen gespürt!
Öhm - da fehlen zwei kleine Wörter: [...]das Gras der Dünen unter meinen [...]

In diesem weichen Gras hatten Anja und ich gelegen.
Ähm - hast Du schon mal im Dünengras, also Strandgras gelegen? Das ist alles andere als weich...

Es ging um Hogi, meinem Schulfreund.
meinen

»Keine Lust«,
Komma vor das Anführungszeichen.

Ich hatte keine Zeit mehr, meine Zeit mit ihm und den Zügen zu verschwenden.
Zweimal "Zeit". Vielleicht umstellen: "Ich hatte keine Zeit mehr, die ich mit ihm und den Zügen verschwenden konnte."

Sekundenbuchteil.
Da isser ja wieder! Aber als -bruchteil macht er sich doch besser, findest Du nicht?

Und laut Häferl gehören sich Deine Anführungszeichen nicht, sie müssten korrekt "so" aussehen. Aber das finde ich nicht so dramatisch...
Ergänzung, ein schlappes halbes Jahr später: wie ich schon in einem späteren Posting erwähnt habe, sind diese Anführungszeichen durchaus korrekt. Danke an Herrn Duden.

Liebe Grüße und gute Träume

chaosqueen :queen: :kuss:

 

Hallo Uwe!

Manche Geschichten sollte man vielleicht gar nicht kommentieren, sondern sie einfach so wirken lassen, wie sie sind.
Trotzdem möchte ich sagen, dass mir Deine Geschichte außerordentlich gut gefallen hat.

Sie ist flüssig und straff geschrieben, sie vermittelt eine Atmosphäre, macht die Probleme des Prot sehr deutlich.
Und sie wirkt nach.

Zu Chaosqueens Bemerkung, warum der Prot zunächst in falschen Zeitebenen landet: Ich habe es so verstanden, dass er überlegt, was er noch korrigieren muss, und daher immer in der entsprechenden Zeitebene landet.
Als ihm Sunny einfällt, ist es die richtige.

Hat mir wirklich gefallen, und ich kann sie nur weiterempfehlen!

LG
Julia

 
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Moin chaos, hi Aragorn,

danke für die Korrekturen, werde ich sofort einpflegen.
Bei den Anführungszeichen lasse ich mich auf keine Diskussion ein. "so" ist angloamerikanisch, und ich schreibe auf Deutsch. Und bei "Keine Lust", wirklich das Komma in die wörtliche Rede reinziehen? Das sieht irgendwie komisch aus, finde ich ... hmpf, wo ist mein Duden, wenn ich ihn brauche? Ach ja richtig, zuhause, und ich bin im Büro ...

Der Protagonist landet zweimal auf der Insel des Irrtums, weil er zwar etwas korrigiert hat, aber nicht das entscheidende. Das ist eigentlich das seltsame an der Geschichte. Normalerweise haben Geister nur eine Sache zu erledigen und wissen auch, welche. Wenn ich da an den Nebel des Grauens denke, hehe ...

Danke fürs Lesen und Kommentieren, Aragorn! Offenbar ist die Geschichte bei Dir angekommen wie ich es mir gedacht hatte. Bin gespannt, ob andere damit Probleme haben.

Liebe Grüße

Uwe

 

Hallo Uwe,

ich muss leider sagen, dass ich überhaupt keine Probleme mit Deiner Geschichte habe :)

Ich find die Idee klasse, auch wenn es gar nicht so lange her ist, dass ich eine ähnliche Geschichte hier gelesen habe.

Die Züge habe ich so verstanden, dass der Protagonist einen auswählt, um von ihm dorthingebracht zu werden, wo er etwas meint berichtigen zu haben. Dass all dies in einer Art 'Paralleluniversum' geschieht, wird meiner Meinung nach an diesem Satz ziemlich deutlich:

»Wir können ja abwechselnd essen«, schlug ich in dieser Zeitlinie vor.
Ich habe weiter eigentlich gar nichts hinzuzufügen - die Geschichte ist einfach stimmig und gefällt mir wirklich gut.

Irren ist bekanntlich menschlich - und jetzt wissen wir, dass es auch für Geister zuzutreffen scheint :)

Gruss,
Mel.

 
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Hallo Uwe,

auch mir hat Deine Geschichte sehr gut gefallen. Mir ist auch schon öfter der Gedanke durch den Kopf gegangen, dass es auch die verpassten Gelegenheiten sein können, die - wie soll ich das jetzt bloß formulieren - ... die vielleicht für diese Menschenseele richtig und wichtig gewesen wären und die nicht wahrgenommen wurden wegen irgendwelcher Blockaden oder wegen anerzogener "ungesunder" Verhaltensweisen. Also dass es die verpassten Gelegenheiten sein können, die die Seele nicht ruhen lassen.
Ich habe auch mal irgendwo gelesen, dass z.B. die Todsünde der Faulheit auch interpretiert werden kann als "Wenn du deine dir gegebenen Talente und Fähigkeiten nicht entwickelst, wirst du leiden". Also dass es nicht darum geht, wie vermutlich gern interpretiert wird, dass man schön fleißig sein soll, damit die anderen zufrieden sind.
Jedenfalls hat mich Deine Geschichte sehr berührt.

vio

 

Hallo Uwe,

oh, das ist reichlich unfair, dass du bislang so wenig Resonanz auf diese brillante Geschichte erhalten hast.

Sie ist einfach rundum ganz große Klasse. :thumbsup:

Ich vermag bei guten Geschichten meinen Wortfluß irgendwie nicht recht zu aktivieren, ich glaube ich bin nur wirklich gut im Nörgeln... :D

Ich meine damit, ich finde deine Geschichte sehr gelungen, aber werde dir hier nicht seitenlange Erläuterungen dazu abgeben können, weshalb ich sie so gut finde, aber das erwartest du ja auch bestimmt nicht.
Ich versuch aber trotzdem eine Erklärung:

Diese Geschichte ist gut, weil
du zügig vorangehst, keinerlei Längen zeigt,
du sprachlich ausgefeilt und sauber formuliert hast,
du einen ungewöhnlichen Plot gewählt hast,
du obendrein noch ein wenig Philosophie reingetan hast, also eine Geschichte geschrieben hast, die
neben ihrem Unterhaltungscharakter
auch noch Tiefgang hat,
aber was mir am besten gefiel, war die für meine Begriffe positive Botschaft, die du ihr gegeben hast.

Was für eine schöne Form der Lebenskunst, auf diese Weise Pudding zu löffeln. ;)

Ach so, und der Titel hat für mich auch genug Doppelbödigkeit.

Lieben Gruß und weiter so
lakita

 

:shy: Danke für die Blumen!
Das Leben selbst hat mich inspiriert, und meine :queen: Muse. Deshalb ist die Botschaft so positiv, schätze ich... :)

 

Danke für die Widmung! :kuss: Meine Musen laufen immer weg, aber das ist eine andere Geschichte und soll an anderer Stelle erzählt werden...

:queen:

 

Ich laufe selbst unangebunden nicht weg :cool:
Was lernen wir daraus? Nicht nur magnetischer Nord- und Südpol, gravitierende Massen, Wassermoleküle, schwarze Regale und Staub, sondern auch Musen ziehen sich an :kuss:

 

Hallo Uwe,

wunderbar! Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und bereits beim ersten, mehr flüchtigen, Lesen verstanden, dass dein Protagonist in seinem zurückliegenden Leben noch etwas zu "korrigieren" hatte und eben mehrere Versuche machen musste, bis er das Richtige gefunden hatte. Welch ein Glück, dass er mehrere Chancen bekam,das ist ja durchaus nicht selbstverständlich... :)

Sehr gut formuliert, angenehmer Lesefluß - einfach perfekt!

Herzliche Grüße
Barbara

 

Hi Uwe,

wunderschöne Geschichte!

Diese Geschichte ist gut, weil
du zügig vorangehst, keinerlei Längen zeigt,
du sprachlich ausgefeilt und sauber formuliert hast,
du einen ungewöhnlichen Plot gewählt hast,
du obendrein noch ein wenig Philosophie reingetan hast, also eine Geschichte geschrieben hast, die
neben ihrem Unterhaltungscharakter
auch noch Tiefgang hat,
aber was mir am besten gefiel, war die für meine Begriffe positive Botschaft, die du ihr gegeben hast.

Iakita und den anderen habe ich nur noch das :huldig: hinzuzufügen.

LG
merenhathor

 

hab jetzt nicht viel zeit, aber die von dir verwendeten anführungszeichen entprechen nicht dem typografischen code für den deutsprachigen raum.

ich weiss gar nicht ob das in diesem ubb code hier geht, oder ist das html, keine ahnung, ich will sagen, ich weiss nicht ob es geht dass man typografisch richtige anführungszeichen macht,a ber die von dir verwendeten könnten falscher nicht sein. also von wegen angloamerikanisch vs. deutsch.

 

Möglicherweise hielt ich mich bisher in einem Paralleluniversum auf, in welchem meine Anführungszeichen erlaubt waren. Ich werde mein Halbwissen syndromisch im Duden prüfen. Danke für den Hinweis, Harkhov. Eine inhaltliche Anmerkung von Dir wäre zuviel der Ehre ... ?

 

oh herr post, sie wäre nichtzu viel der ehre aber zu viel der zeit, und ich wollte nichts schnellgebrautes posten. eine inhalt-bezogene besprechung wird im laufe des tages nachgereicht werden.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Uwe,
Du hast ja schon viele Kritiken zu der Geschichte bekommen. Um jetzt Wiederholungen zu vermeiden (obwohl ja positive gar nicht so schlecht sind :D )einfach nur kurz und bündig: schöne Geschichte - interessantes Thema - gut gewählter Titel.
Eine kleine Sache noch :

Ich legte mich neben sie ins Gras, und ich flüsterte:...
Hier würde ich persönlich das ich vor dem flüstern weglassen. Liest sich dann irgendwie flüssiger.

LG
Blanca
:)

 

Danke, Blanca, das ist ein guter Hinweis, denn flüssig soll die Stelle auf jeden Fall sein.

 

Ich laufe selbst unangebunden nicht weg.
Was lernen wir daraus? Nicht nur magnetischer Nord- und Südpol, gravitierende Massen, Wassermoleküle, schwarze Regale und Staub, sondern auch Musen ziehen sich an.

Ja, und das ist das Beste, was einer Muse passieren kann! :kuss:

Du hast die Düne in einen Park verwandelt. Hm, nun ist das Gras zwar weich, aber die Düne hatte mir besser gefallen...

@Harkhov: Du irrst. Die von Uwe verwendeten Anführungszeichen entsprechen durchaus den im deutschsprachigen Raum verbreiteten Standard, "diese" hingegen sind amerikanisch und damit streng genommen falsch.
Richtig wären noch Gänsefüsschen unten - Text - Gänsefüsschen oben.

Liebe Grüße

chaosqueen :queen:

 

hallo uwe - habe mal deine geschichte ausgegraben. positive kritiken über die ganze story wurden schon genug abgegeben....denke dir meine einfach dazu, bitte!

aber besonders hat mir die form gefallen: die beiden zeitebenen und die darstellung mit der kursivschrift. das finde ich handwerklich raffiniert....werde mir den trick gut merken!

herzliche grüße
ernst

 

Danke, Ernst!
Ich werde diese Geschichte am 27.3. bei der Lesung in Ahrensburg vortragen. Falls Du also in der Nähe sein solltest ...

 

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