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Der letzte Tag

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22.01.2005
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Der letzte Tag

Der letzte Tag
...

Liebe kg.de-Leser,

nach Absprache mit Zensur habe ich die Geschichte "leergeräumt".

Sie wird Teil meiner zweiten Veröffentlichung beim MG Verlag sein.

Mein erstes Buch ist übrigens beim MG Verlag unter dem Titel "Kopfnuss" erschienen.

Mehr Infos unter www.wolfgang-urach.com oder www.mgverlag.de.

Ich freue mich auf Eure E-Mails.

LG
Euer Wolfgang Urach

 

Hi Urach

Noch zwei Kilometer und ich lade das ganze Pack vor d er Grundschule ab.
Dir ist ein Leerzeichen nach dem “d” hineingerutscht.

Und wie erklären sie sich, dass die Bande jetzt schon zum dritten Mal einen Geldautomaten knacken konnte, ohne dass die Polizei die Täter schnappen konnte?
Solltest den Satz etwas verändern, sonst steht zweimal “konnte” da.
Und wie erklären sie sich, dass die Bande jetzt schon zum dritten Mal einen Geldautomaten knacken konnte, ohne von der Polizei geschnappt zu werden?

Ein warmes Gefühl innigster Genugtuung durchläuft mein Herz und meine Seele.
Du solltest “und meine Seele” streichen, es klingt etwas eigenartig.

„Na reisefertig?“, rufe ich schon von weitem ihnen zu.
“Na reisefertig?”, rufe ich ihnen schon von weitem zu.
So umgestellt klingt es meiner Meinung nach besser.

Jetzt blickt er um sich, nickt mir zu, zieht sich eine E.T.-Maske über. Neben mir im Führerhaus blickt mich Schneewittchen an, ich ziehe mir die Donald Duck – Maske über.
Zweimal “zieht über / ziehen über” was zwar nicht schlimm auffällt, man aber sicherlich anders auch ausdrücken könnte.
Jetzt blickt er um sich, nicht mir zu und schiebt sich eine E.T.-Maske vors Gesicht. Neben mir im Führerhaus blickt mich Schneewittchen an, ich ziehe mir die Donald Duck-Maske über.

Positiv an der Kurzgeschichte war der Spannungsaufbau, vor allem während der Szene als die drei den Bankautomaten knacken, konnte man kaum aufhören zu lesen. Gut fand ich auch dass du die Beweggründe langsam in die Handlung eingefügt hast, man konnte verstehen wieso er das tut. Der Stil ist auch gut und erzeugt einen durchgehenden Lesefluss.

Negativ ist mir nur das Ende aufgefallen, die vorher aufgebaute Spannung wird effektvoll in einem Schlag entladen, sondern von der Erzählung des Mädchens abgewürgt. Es gibt zwar ein offenes Ende, was den Leser zum rätseln bringen könnte was wohl mit Bruno weiter passiert, jedoch benötigt es etwas “Restspannung” damit dies richtig funktioniert. Du hast zwar versucht diese durch die Erklärung mit dem Polizeianruf und der Frau als Zeugen zu erzeugen, aber es verläuft unmotiviert im Sande. Ich würde dir vorschlagen, das Ende noch zu überarbeiten und den Leser länger, bis kurz vor dem Ende, auf die Folter spannen, ob Annika ihren Stiefvater nun gesehen hat oder nicht.

 

Hallo Charybdis,

Danke für Deine Mühen; ich hoffe, ich habe die formalen Fehler, die Du gefunden hast, alle ausgeräumt.

Zum Geschichtsende: In meiner Krimi-Satire ist auch das Ende leicht verkorkst wie die Gesamtgeschichte des verkorksten Geldautomatenüberfalls. Mir gefällt es deshalb und würde es gern so lassen. Aber vielleicht gibt es ja noch andere Meinungen dazu.

LG
WU

 

Hi Urach,

was mir beonders gefallen hat, waren die Dialoge im ersten Teil.
Sehr lebendig und echt.
Du hast die unerträgliche Familienstimmung, für mich, so fühlbar gestaltet, dass ich deinem Prot, von Herzen gewünscht habe, sein Plan möge gelingen.

Im zweiten Teil, zerstörst du, (mMn) das coole Bild deines Prots.
Aufeinmal ist er unsicher und wird als nicht besonders helle bezeichnet.
Ich hatte mir eine andere Vorstellung gemacht.
Das hat mich etwas entteuscht. :(

Am Ende tötest du die Spannung. Sehe ich zumindest so.
Mir hätte es gefallen, wenn er allen ein Schnippchen geschlagen hätte und schleunigst mit seinem, schon erbeuteten Geld, dass Weite gesucht hätte.
So ungefähr, dass er im letzten Moment, bevor der Flughafen überwacht wird, noch in den Flieger steigt. :Pfeif:

Aber wenn du das nicht so willst, du bist der Autor. (schmoll) ;)

Deine KG hat Witz, Spannung (die leider nicht vollendet wird) und das Potential, einer Fortsetzung.

lieben Gruß, coleratio

 

Liebe coleratio, lieber charybdis,

Wir sind hier auf einer Diskussionsplattform und ich habe mich teilweise mit Euren Argumenten angefreundet.
Ich schlage Euch folgenden Kuhhandel vor: wir warten noch ne Woche und wenn einer Dritter eine Kritik in Eure Richtung formuliert, bin ich gern bereit, das Ende meiner kg zu überarbeiten, vielleicht habe ich schon eine Idee...

Guten Abend, bis bald.

WU

 

Hallo Urach,

hier also meine bescheidene Meinung zum Ende der Geschichte: Richtig enttäuscht, wie meine Vorgänger war ich nicht, schließlich ist die Spannung ja nicht knallartig geplatzt. Als Annika aber zu erzählen beginnt, war ich schon erstaunt, dass du uns Leser so schnell darüber aufklärst, dass sie Bruno nicht erkannt hat. Diesen Moment der Spannung hätte ich schon noch etwas hinausgezögert.

Gefallen hat mir dann aber das kurze Innehalten zum Schluss, als er drauf und dran ist, den Überfall zuzugeben, nur um einmal vor den Kindern als Held dazustehen.

Das Ende ist insgesamt offen, sowohl durch die Zeugin, als auch durch die Tatsache, dass man sich sicher ist, dass er es wieder versuchen wird, um der Trostlosigkeit des Alltags zu entfliehen. Dieser Gedanke hat mir sehr gefallen, eine Fortsetzung käme daher für mich nicht in Betracht.

Zur ganzen Geschichte nur soviel: Schließe mich meinen Vorgängern an: Echte Dialoge, flüssig zu lesen, viele interessante Details fließen nebenbei ein (besonders gefallen hat mir das Vorbeifahren am Arbeitsamt), guter Spannungsaufbau, kurz: gute Geschichte.

Liebe Grüße
Cassandra

 

Cassandra83,
danke, danke, danke... endlich jemand der mich versteht... aber mein Angebot steht: ich mache ein alternatives Ende, wenn noch ein enttäuschter Leser auftritt.
LG
WU

 

So jetzt habe ich ein zweites Ende geschrieben, vielleicht gefällt es ja dem einen oder anderen besser.

Neue Version jetzt hier danach.

LG
WU

 
Zuletzt bearbeitet:

Der letzte Tag (Mega-Turbo-Drama-Finish-Version)

Der letzte Tag

...vom mir "leergeräumt".

Ich danke für Euer Verständnis.

Mehr Infos unter www.wolfgang-urach.com.

LG
WU

 

Hi Urach,

Hm, jetzt hast du es zu gut gemeint :Pfeif:

Bruno muß wirklich kein heller Kopf sein (was mir überhaupt nicht gefällt :shy: ) wenn er sich eine Gespielin mit nimmt, obwohl er ein neues Leben anfangen will. So dämlich kann doch keiner sein, oder?
Nein, den neuen Schluß deiner KG, finde ich nicht gut, da war der erste besser. Ist meine Meinung, ein anderer sieht es vielleicht nicht so.

Was verspricht sich Bruno davon, nach Hause zu gehen?
Dort wartet die Polizei auf ihn.
Das Anika ihn Papa nennt, ist doch nur eine Momentsache. Sie ist in ihrer kindlichen Naivität, stolz die "Tochter" eines Bankräubers zu sein. Das hat nichts mit Liebe zu tun.
Ich weiß nicht wie du deinen Prot zeichnen wolltest. Worauf es dir in der KG ankommt?
Für mich ist Bruno ein Depp :sealed:
Nicht böse sein :kuss:

So, Textkram, soweit es mir aufgefallen ist.

Ich stehe wieder auf dem Standstreifen vor der Grundschule. Die schwere, braune Leinentasche neben mir beruhigt mich. Wenn Ritchie wüsste… So als ob er alles kontrollieren könnte. Nichts kann er, gar nichts. Mich hält er nicht auf. Mich nicht. Er kann mich mal. Ich scheiss auf ihn.

Gleich müssen sie wieder kommen. Meine Kraft ist weg, mein Ärger auch. Auf einmal fühle ich mich wieder schwach und hilflos. Nur noch eine Stunde, denke ich, du musst durchhalten, Bruno!
„Ich muss mal kurz weg“, werde ich sagen. Aus dem Kurz wurde lang.würde lang werden Keine meckernde Gabi, keine plärrenden Kinder mehr. Und es hat sich ausgemonstert. Macht doch eure Mutter verrückt. Bruno ist weg, ein für alle Male weg… weg… weg. Soll euch doch eure Nörgelmama zur Schule bringen!

Mal davon abgesehn, ist das Ganze viel zu lang.
Auch die Gefühlsschwankungen Brunos, kann ich nicht nachvollziehen.
Wieso ist die Leinentasche schwer, obwohl sie am Flughafen leer ist?

Es ist noch einiges mehr in dem Text, das verbessert werden müsste.
Doch muß ich gestehen, dass ich jetzt zu müde bin.
Ich werde den Text ausdrucken und morgen bearbeiten. (auch ohne dein Einverständnis :D )
Melde mich bald wieder, okay? :)

lieben Gruß, coleratio

 

Hallo Urach!
Das hier ist ein Kommentar zur ersten Version, nicht verwechseln.
Ich habe den Text nur etwas flüchtig gelesen, aber mir sind ein paar Dinge aufgefallen.
Also: Das Ende. Mich interessiert schon, wie es weitergeht. Dein Bruno hat ja auf einmal die Bewunderung der Kinder, selbst wenn er nicht explizit sagt, daß er der Bankräuber ist. Allerdings konnte er die Kinder nie leiden. Bleibt er, oder geht er? Genug Geld dürfte er ja haben, wenn allein beim letzten der drei Überfälle 38720 Euro erbeutet wurden.
Hat Annika ihn erkannt? Den fehlenden Spannungsbogen, den meine Vorredner hier bemängeln, könnte ich gar nicht nachvollziehen. Ein Grundschulmädchen, das aus der Entfernung einen Typen mit Donald-Maske sieht, kann unmöglich Bruno dahinter erkennen. Daß Bruno unsicher ist, geht in Ordnung, denn es zeigt seine Nervosität beim Überfall.
Dein Protagonist: Wie coleratio schon angemerkt hat, zerstörst du im zweiten Teil den Eindruck, den man von ihm im ersten Teil erhalten hatte. Erst ist er cool, dann ein Duckmäuser. Okay, im ersten Teil träumt er praktisch, so will er sein. Aber beim Lesen bin ich daran hängengeblieben.
Dann noch ein paar Kleinigkeiten: "Die kleinen Monster strömen aus der Küche." Zwei Leute strömen nicht, genausowenig sind sie ein ganzes Pack.
"Till fährt den Ranzen zu ihr zurück." Wie fährt man einen Ranzen?
Das sind so Unsicherheiten, die mir den Eindruck vermitteln, daß du dich besonders um sprachliche Originalität bemühst, dich aber ein wenig verzettelst. Weniger ist manchmal mehr.
Langer Rede kurzer Sinn: Die Story kann man gut lesen, sie ist spannend, und an den Kleinigkeiten kann man arbeiten.
Ich hoffe, du hast jetzt nicht zuviel geändert, werde ich auch mal lesen.
Schöne Grüße
Chris

 
Zuletzt bearbeitet:

Liebe Coleratio,

natürlich ist Bruno ein Depp und natürlich ist er nicht rational, soll er das sein?

Ich hatte eigentlich gehofft, dass die Szene mit seinem Chef, wo er sich immer wegduckt, Bände spricht. :shy:

Die Tasche ist voll, bevor er das Geld in der Bank abgibt...
und leer, als er am Flughafen nur noch die Quittung hat...

Ich warte auf weitere Statements, Deine Meinung interessiert mich, wie Du weisst, immer! :)

LG
W Urach

 

Hallo Chris,

Du hast nicht ganz unrecht, dass ich sprachlich einiges ausprobiert habe und sicher etwas übers Ziel hinausgeschossen bin.

(Einen ähnlichne Eindruck hatte coleratio bzgl. des Inhalts...)

Aber ich habe ein kleines Krimi-Satire-Experiment versucht, das ausufert, über den Tellerrand der Geschichte schwappt und etwas aus dem Gleichgewicht gerät... Darf ich das bei dem (bewusst so beschriebenen) verkorksten Prot nicht?

LG
WU

 

Hi Urach,


natürlich ist Bruno ein Depp und natürlich ist er nicht rational, soll er das sein?
Natürlich soll er so sein, wie du ihn siehst. Darum fragte ich dich ja danach.
Ich glaube, ich habe mich etwas festgebissen, was den Karakter deines Prots betrifft.
Im ersten Teil deiner KG, wirkte er auf mich stark, humorvoll ein wenig verwegen, und entschlossen. Ein Mann der weiß was er will. Von dem ich erwartet habe, dass er seinen Weg geht, auch wenn dieser kriminell ist.
(solange er niemanden umbringt)
Ich hatte also einen ganz bestimmten Typen vor Augen, einen Lebenskünstler. :shy:

Dann wird er aufeinmal zum Duckmäuser. Damit hast du mein Bild radikal zerstört. :crying: :D
Wenn du deinen Prot so haben möchtest, dann ist der zweite Teil deiner KG in Ordnung. (was ich allerdings bedaure)
Da siehst du mal, wie ich mich in deine Geschichte reinversetzt habe und nicht akzeptieren wollte, dass Bruno nicht der ist, den ich gerne in ihm gesehen hätte. (das ist mir in dieser Intensität, auch noch nicht passiert :hmm: )
Spontan und manchmal unüberlegt, wie ich nun mal sein kann, hätte ich am liebsten deinen zweiten Teil umgeschrieben :Pfeif: (Verrückt, was?)

Also, wie gesagt, wenn du Bruno als schwachen, nicht besonders hellen Menschen darstellen wolltest, ist die neue Fassung des zweiten Teiles passend.
Dann passen auch diese Gedanken:

Wenn Ritchie wüsste… So als ob er alles kontrollieren könnte. Nichts kann er, gar nichts. Mich hält er nicht auf. Mich nicht. Er kann mich mal. Ich scheiss auf ihn.
Die meines Erachtens, von einem 18Jährigen unreifen Jungen, sein könnten, aber nicht von einem gestandenem Mann.
Vielleicht solltest du dann auch im ersten Teil, zwei bis drei Sätze einfügen, die das Bild deines Prots, auf den Zweiten Teil vorbereiten.

Aber, wie gesagt, ist nur meine Meinung, warte mal ab, was andere sagen.

lieben Gruß, coleratio

 

Na, deine zweite Version klingt ja so, als ob du sauer auf deine Leser wärst, und ihnen irgendetwas zum Fraß vorwerfen wolltest. Halt dich lieber an die erste.
Aber es ist deine Geschichte, dir muss sie gefallen, also darfst du alles.
Grüße
Chris

 

Liebe coleratio,

ich fände das super, wenn Du Dich daranstezsen würdest, den zweiten Teil umzuschreiben!!!! Echt!
Sind wir hier nicht auf einer Plattform? Ist das etwa verboeten, wennn man gemeinsam an einer Geschichte herumwerkelt? Nur zu!
Es würde mich ernsthaft interessieren.

Lieben Gruss
WU

 

Hallo Chris,

auch coleratio fand die zweite Version schlecht, aber ernsthaft ich habe es nicht extra gemacht, sondern nur meiner durchgeknallten Fantasie vielleicht etwas zu viel Lauf gelassen.

Gruss
WU

 

Veröffentlichung beim MG Verlag

Liebe Administratoren,

der Krimi "Der letzte Tag" wird bald beim MG Verlag www.mgverlag.com veröffentlicht.

Können wir bitte die Geschichte von kg.de runternehmen?

MfG
W. Urach

 

Hallo Urach,

gibt dazu zweierlei Möglichkeiten. Entweder kannst du die Geschichte selbst "leer" editieren, mit dem Hinweis darauf, dass sie bei einem bestimmten Verlag veröffentlicht wird (wodurch du ja selbst noch ein wenig Werbung für dich machen kannst),
oder sie wird komplett gelöscht.
Wenn du letzteres wünscht, gib mir bitte eben eine kurze Bestätigung, dass du eine Sicherungskopie besitzt. Nicht dass sie auf einmal ganz weg ist.

LG,
:zensiert:

 

"Nein", gebe ich die erwartungsgemässe Antwort.
erwartungsgemaäße
dass die Täter, das gesamte Geld unversehrt an sich nehmen konnten.'
Komma weg
eine paar Illustrierte… mein Reisegepäck.
ein
Es ist fast 12 Uhr
ok, schon länger her, dass ichs des letzte Mal korrigieren musste, also gehts ohne psychische Schäden vons tatten: Zahlen bis zwölf ausschreiben
Auf der Strasse vor uns
Straße
"Wir hauen ab.", befiehlt Ritchie.
Komma weg
Hallo Urach,
also, das Ende haste vamurggst ...
Nee, ohne Scheiß, zu abrupt.
Der Stil is voll cool, der Inhalt auch ziemlich gut, bis halt aufs Ende ...
Fehler sind noch drin
:heilig: Bruder Tserk

 

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