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Der Liebeskünstler

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MRG

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12.03.2020
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Der Liebeskünstler

Meine Freunde nennen mich einen Lügner, aber das entspricht nicht der Wahrheit. Ich erwarte nicht, dass Sie es anders sehen, Worte sind trügerisch, aber bevor Sie urteilen, bedenken Sie Folgendes: Wir Menschen sind irrationale Wesen, tun uns mit logischem Denken schwer und nutzen täglich den Mechanismus der kognitiven Dissonanzreduktion. Nein, es geht nicht um Musik und auch nicht um Unstimmigkeiten in Beziehungen, sondern im Kern handelt es sich darum, dass wir mit Widersprüchen und dem daraus folgenden Unbehagen nicht klarkommen. Die Folge: Wir verarschen uns alle den ganzen schönen langen Tag selbst und die Unterstellung meiner Freunde ist nur ein Abwehrmechanismus, weil es bei ihnen mit den Mädels nicht läuft. Die sind nur neidisch. Sie glauben mir eben nicht, dass ich wirklich so erfahren bin, wie ich das immer behaupte. In Wirklichkeit ist es noch viel krasser: Ich bin ein Sexgott. Oh nein, werden Sie jetzt denken, der Bengel hat das S-Wort benutzt. Tja, tut mir leid (ist natürlich nur eine Floskel), ich gehe eben aktiv gegen Normen vor. Sex. Sie sind immer noch da? Sehr gut, dann breche ich noch ein weiteres Tabu (natürlich nur, weil es Spaß macht) und verkünde hiermit, dass auf meinem Konto 8069€ sind und ja, das Geld habe ich selbst verdient. Sonst hätte ich mir in meinem Alter wohl kaum eine eigene Karre leisten können.

Aber egal, ich will noch mal auf die Tatsache zurückkommen, dass ich ein richtig krasser Player bin. Sollten Sie jemals Fragen zum Thema Erotik haben, dann bin ich der beste Ansprechpartner (das kommt nicht von mir, sondern von meiner 13. Ex-Freundin, die mich immer noch nachts zu sich einlädt). Meine jetzige Freundin schwärmt übrigens auch von meinen Liebeskünsten. Ah, jetzt denken Sie, dass ich ein frauenfeindlicher Macho bin, nur weil ich nicht monogam bin, aber das ist doch auch nur ein Narrativ, um die kognitive Dissonanz zu reduzieren, dass wir sexuelle Spannungen aufbauen, die sich eben nicht immer nur auf die eine Person beschränken. Naja, meine 13. Ex habe ich jedenfalls letztens zum multiplen Orgasmus gebracht. Sie wollen bestimmt nicht wissen, wie ich das angestellt habe, nein natürlich nicht, das wäre ja schmutzig, nein, nein, Sie lesen nur aus sachlichen Gründen weiter, schließlich müssen Sie die logische Richtigkeit meiner Aussagen überprüfen, nicht wahr?

Gut, es war so: Als erstes zog ich ihr eine Augenbinde über (habe dafür meine Schlafmaske umfunktioniert, sehr romantisch, ich weiß), schmiegte mich an sie, streichelte sanft über Arme und Schultern, liebkoste die Brüste, den Bauch mit Küssen, näherte mich ihrem Kitzler, nur um ihn ganz bewusst zu umgehen und über die Schenkel zu fahren. Erwartungsmanagement und so. Als sie es dann nicht mehr aushielt, kam ich ihrem Verlangen nach, roch ihren Duft, setzte meine Zunge ein und schmeckte sie (in der Fachsprache heißt das Cunnilingus, aber das klingt wie ein Pilz und deshalb ist das uncool). Das Geheimnis beim Oralsex ist, den Winkel zu verändern, anstatt die Klitoris senkrecht zu stimulieren, drehte ich mich zur Seite und leckte horizontal. Das wirkt Wunder, ich sags Ihnen. Irgendwann kam sie immer mehr auf Touren, und ich streifte meine Hose ab, holte meinen 19,69 cm Penis raus (ja, ich habe ihn bis auf Millimeter gemessen und ja, ich ziehe einen entscheidenden Teil meines Selbstwerts aus der Größe). Der nächste Schritt, um sie zum sechsfachen Orgasmus zu bringen, war die Stoßtechnik 2-8: Nach zwei langsamen Stößen folgen acht schnelle, wobei ich mich hier korrigieren muss, denn natürlich hab ich das nicht wie eine Maschine gezählt, das dient nur der Orientierung, schließlich will ich es ja auch genießen und da sind Performance-Gedanken … na, nennen wir es: ungünstig. Und glauben Sie mir: Ich würde niemals einfach so etwas aus einem Sexmagazin oder Video nachplappern, was ich nicht wirklich selbst umgesetzt hätte. Das ist eben der Unterschied zwischen mir und meinen Loser-Freunden.

Das ging dann jedenfalls etliche Minuten so, wobei ich die Zeit vollkommen vergessen hab, war ein richtiger Flowzustand. Nach einer Weile war es dann soweit für ihren ersten Orgasmus. Mensch, dieses Zucken und Zittern, dieses unkontrollierte Weinen und Atmen, hat mich natürlich sehr stolz gemacht, kann eben nicht jeder. Dachte mir dann, ich setz noch einen drauf und hab ihren G-Spot angesteuert. Ist easy, wenn man so erfahren ist wie ich und bin immer wieder erstaunt, wie das da anschwillt. Der gute Gräfenberg mag wohl ein Weirdo gewesen sein (ich meine, wer wird schon Gynäkologe), aber sein Wissen ist nützlich. Nach etwa 69 Minuten wars dann bei mir auch soweit (ich hab schon länger durchgehalten, gönnt euch mal die Kegel Camp App von Emily Morse). Seitdem geht mir meine Ex auf die Nerven, weil sie nicht genug bekommen kann. Es hat eben auch Nachteile, ein Sexgott zu sein.

Tja, so war das und sollten Sie mittlerweile zu dem Schluss gekommen sein, dass ich lüge, möchte ich auf zwei Kernpunkte verweisen. Erstens fällt uns das mit dem statistischen Denken schwer und Nassim Nicholas Taleb führte das Konzept der schwarzen Schwäne ein, was postuliert, dass extrem unwahrscheinliche Fälle mit enormen Folgen eintreten können. Ich bin selbstverständlich ein schwarzer Schwan (was haben Sie denn vermutet?). Zweitens möchte ich auf die Reaktion meiner Freunde verweisen. Es könnte nicht auszuschließen sein, dass ein junger, sexuell erfolgreicher, reicher und körperlich gut ausgestatteter Mann, der seine erste Freundin im Kindergarten klärte, auch bei Ihnen eine Abwehrreaktion auslöst, die sich durch eine kognitive Dissonanz äußert, die Ihnen eben zwingend nahelegt, dass ich lüge. Sollte das übrigens so sein: Tut mir überhaupt nicht leid. Ehrlich.

 
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Moin, moin @MRG!

dass auf meinem Konto 8069€ sind

holte meinen 19,69 cm Penis raus
Die beiden 69er sind wohl Marker, um anzuzeigen, dass das alles nur Seemansgarn ist! ;) Ich persönlich hätte die Story stärker gefunden, hätte hätte Fahrradkette es ein konkretes Szenario gegeben, vielleicht eine düstere Kneipe mit ein paar Stammgästen, wo er "der Star" ist bzw. zu sein glaubt. Ich hätte hier allerdings einen Kunstgriff angewendet und einen anderen Erzähler eingesetzt, so was wie der "Fremde/Cowboy" in "The Big Lebowski", der dann über diesen "Kneipen-Star" – diesen Aufschneider – locker lässig erzählt, sich diese ganze gequirlte *Pieps* vielleicht schon x-Mal anhören musste ... So könnte man den Typen auf charmante Weise der Lächerlichkeit preisgeben: "Und da kam er wieder reinstolziert mit seinen blank-gewichsen Stiefeln wie einer dieser mexikanischen Kampfgockel ..."
Liebe Grüße!

Dante

 
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Hallo MRG,

erst mal chapeaux, dass du es geschafft hast, dich solange mit diesem "Typen" auseinanderzusetzen; du musst ja dicke Kutteln haben.
Ich meine, keiner kann den ja ernstnehmen, so ein Schwaller vor dem Herrn. Das sind die Menschen, denen man in die Augen sieht, nickt, jaja sagt und dabei mit den Gedanken sowas von wo anders ist.
Einigen Leser*innen ist wird es ja schwerfallen, den Beitrag durchzulesen, ohne einen dicken Hals zu bekommen und du hast den Text auch noch schreiben müssen, dieses Engagement ist dir hoch anzurechnen :thumbsup:
Dann auch noch in Form einer Ansprache, bei der dir, als Autor von vorneherein klar ist, dass da viele schreiben werden: Nicht mein Ding!
Meine bescheidene Frage: Wo ist die Erotik? darf in diesem besonderen Falle gerne von Glanz des Protagonisten überdeckt werden.
Eins aber kann ich dir nicht verzeihen: das er das Wort Kunst (in Abwandlung) benutzt hat.

Das größte Lob kann ich dafür geben, dass du durch deinen Text Kommentare herausgekitzelt hast, die den Thread lohnenswert machen. Wie schlau du das eingefädelt hast!
Ich möchte dir noch sagen: Ich liebe Großmäuler!
Aber nur beim Küssen.

Liebe Grüße
bernadette

 

Hey @MRG,

jajaja ... was für ein Idiot :D. Aber gut, gibt ja reichlich Menschen, die aus ihrer Sexualität ihr Selbstwertgefühl ziehen. Ich hätte es spannender gefunden, wenn Du das Spiel mit der kognitiven Dissonanz nicht auf seine Freunde oder den Leser übertragen hättest, sondern auf deinen Prot. Dann hätte er zumindest einen Konflikt, ein Problem an dem er sich abarbeiten könnte. Hat er ja so nicht. Er ist der Superstecher und gut ist. Keine Spur, dass da was in Wankeln kommt, keine Frau, bei der es nicht funktioniert. Und dabei hätte ich so gern eine Antagonistin, die er eben nicht so auf Touren bringen kann, die in seiner Statistik einen Ausreißer nach unten bedeutet, die einen Splitter in sein Selbstbild einführt und der dann über die kognitive Dissonanz entfernt werden muss. Erst stachelt sie seinen Ehrgeiz an und nachdem alles nichts fruchtet liegt es an ihr, nicht an ihm. Da wird sie zu einem Berg, den er nicht in der Lage ist zu besteigen und am Ende liegt es eben nicht an ihm, sondern am Wetter, am Gelände, am falschen Schuhwerk - na, was man sich dann eben für Ausreden zurechtlegt, um nur nicht die eigene Unfähigkeit ins Betrachtungsfeld zu ziehen. Was das bei der Frau sein könnte - ja, spannend - würde mich jetzt auch interessieren? :D Gibt sicher feine und absurde Gedanken, die ihm da kommen können. Gut, wäre eine andere Geschichte, die mir aber eventuell einen Ticken mehr Freude gemacht hätte. Ist halt so glatt gerade und am Ende denke ich, ist mir total egal, ob ich Dir gleibe oder nicht. Wer es braucht, bitte. Tut ja keinem weh (hoffe ich jedenfalls). Schlimmer fände ich es, er würde Leuten verprügeln, um daraus seine Männlichkeit zu ziehen. Orgasmus ... ja, da gibt es wahrlich schlimmeres.

So mein Leseeindruck, ich muss aber noch sagen, dass ich den schnoddrigen Ton, die Erzählstimme mit der hier erzählt wird, sehr mochte.

Liebe Grüße!
Fliege

 

Hallo @greenwitch,

bitte entschuldige die späte Antwort, momentan holen mich meine ganzen Projekte und Aufgaben etwas ein und ich habe nicht die Zeit bzw. Muße zum Wortkriegern gefunden.

ja, es nimmt kein Ende, bei so vielen tollen Challenge-Beiträgen, was für eine Vielfalt. Ums gleich kurz und schmerzlos zusammenzufassen, als Erotik geht es für mich auch nicht durch, da darfst Du irgendwann mal nachreichen. Aber da ich mich selbst ziemlich bei dem Thema verhoben habe, kann ich es voll verstehen. Aber wir haben ja hier viel zum Lernen serviert bekommen. Mein zweites Problem mit dem Text soll absolut nicht deines sein. Ich bin ziemlich humorlos, hier sehe ich Mario Barth und Konsorten feiern, da bin ich raus. Aber seien wir ehrlich, der Masse gefällt es, also ist es gar nicht so verkehrt. Seltsamerweise kam ich anfangs mit der Ansprache ganz gut klar, wahrscheinlich, weil Du den Leser so überrennst. Aber mir fällt einfach keine Situation ein, wo mir dieser Typ seinen Vortrag halten könnte. Ich versuche wahrscheinlich eine Rahmenhandlung zu bauen, damit ich überhaupt einen Plot hätte.
Ja, ohne die Challenge hätte mich überhaupt gar nicht erst daran versucht und bin daher von angetan von dem Thema, auch wenn es eine große Herausforderung war/ist. Ich finde Mario Barth hat auch nichts mit Humor zu tun, ist nicht mein Comedian und diesen Text sehe ich auch nicht in einer Linie mit Mario Barth. Es ist ja das Spiel zwischen Provokation und Glaubwürdigkeit. Das war zumindest die Intention.

Hier, bei diesen Unterstellungen (also, was ich mir denke solle), da fange ich an gegenzudenken. Nur mal so als Info.
Auch hier, ne, er kann nicht wissen, was ich denke und da werde ich hippelig.
Spannende Rückmeldung. Ich mag das gerne, wenn die vierte Wand durchbrochen wird, besonders gerne hatte ich das bei House of Cards. Ist dann wahrscheinlich auch nicht so dein Ding?

Also als Bühnending in einer Kneipe, und im Publikum passiert die eigentliche Handlung,. das würde für mich funktionieren. Diesen Typen gibt es ja, nur halt hoffentlich nicht im wahren Leben, sondern als Schauspieler.
Ja, absolut nachvollziebar. Vielen Dank für deine Zeit und deinen Kommentar.

Beste Grüße
MRG


Hallo @Dante,

vielen Dank für deinen Kommentar und Zeit:

Die beiden 69er sind wohl Marker, um anzuzeigen, dass das alles nur Seemansgarn ist! ;) Ich persönlich hätte die Story stärker gefunden, hätte hätte Fahrradkette es ein konkretes Szenario gegeben, vielleicht eine düstere Kneipe mit ein paar Stammgästen, wo er "der Star" ist bzw. zu sein glaubt. Ich hätte hier allerdings einen Kunstgriff angewendet und einen anderen Erzähler eingesetzt, so was wie der "Fremde/Cowboy" in "The Big Lebowski", der dann über diesen "Kneipen-Star" – diesen Aufschneider – locker lässig erzählt, sich diese ganze gequirlte *Pieps* vielleicht schon x-Mal anhören musste ... So könnte man den Typen auf charmante Weise der Lächerlichkeit preisgeben: "Und da kam er wieder reinstolziert mit seinen blank-gewichsen Stiefeln wie einer dieser mexikanischen Kampfgockel ..."
Ja, der Punkt mit der konkreten Szene bzw. Szenario ist eine gute Anmerkung, die ja auch immer wieder auftaucht. Das nehme ich mir auf jeden Fall mit, wobei ich ihn nicht komplett vorführen will. Es ist ja mehr das Spiel, um die Frage der Glaubwürdigkeit.

Beste Grüße
MRG

Hallo @bernadette,

vielen Dank für deine Zeit und Kommentar, hat mich gefreut, dass du bei dieser Challenge dabei bist. Ich gehe im Detail darauf ein:

erst mal chapeaux, dass du es geschafft hast, dich solange mit diesem "Typen" auseinanderzusetzen; du musst ja dicke Kutteln haben.
Ich meine, keiner kann den ja ernstnehmen, so ein Schwaller vor dem Herrn. Das sind die Menschen, denen man in die Augen sieht, nickt, jaja sagt und dabei mit den Gedanken sowas von wo anders ist.
Ach, mir hat das Spaß gemacht, war wie ein interessantes Experiment und gebe dir komplett recht, er hat ein großes Maul, ob das wohl alles so stimmen kann?

Einigen Leser*innen ist wird es ja schwerfallen, den Beitrag durchzulesen, ohne einen dicken Hals zu bekommen und du hast den Text auch noch schreiben müssen, dieses Engagement ist dir hoch anzurechnen :thumbsup:
Dann auch noch in Form einer Ansprache, bei der dir, als Autor von vorneherein klar ist, dass da viele schreiben werden: Nicht mein Ding!
Das ist ja das schöne hier im Forum: Es gibt die Möglichkeit, neue Sachen zu testen, einen neuen Ton, sich aus der Komfortzone herauszubewegen. Das macht Spaß und so habe ich auch die Feedbacks aufgefasst.

Meine bescheidene Frage: Wo ist die Erotik? darf in diesem besonderen Falle gerne von Glanz des Protagonisten überdeckt werden.
Eins aber kann ich dir nicht verzeihen: das er das Wort Kunst (in Abwandlung) benutzt hat.
Das ist eine Schwachstelle des Textes. :D
Danke für deine Zeit und Kommentar.

Beste Grüße
MRG


Hallo @Fliege,

vielen Dank für deine Zeit! Ich mag deine Kommentare, lese die gerne:

jajaja ... was für ein Idiot :D. Aber gut, gibt ja reichlich Menschen, die aus ihrer Sexualität ihr Selbstwertgefühl ziehen. Ich hätte es spannender gefunden, wenn Du das Spiel mit der kognitiven Dissonanz nicht auf seine Freunde oder den Leser übertragen hättest, sondern auf deinen Prot. Dann hätte er zumindest einen Konflikt, ein Problem an dem er sich abarbeiten könnte. Hat er ja so nicht. Er ist der Superstecher und gut ist. Keine Spur, dass da was in Wankeln kommt, keine Frau, bei der es nicht funktioniert. Und dabei hätte ich so gern eine Antagonistin, die er eben nicht so auf Touren bringen kann, die in seiner Statistik einen Ausreißer nach unten bedeutet, die einen Splitter in sein Selbstbild einführt und der dann über die kognitive Dissonanz entfernt werden muss.
Das ist ein sehr guter Punkt, dann hätte ich dieses Problem der Ablehnung des Protas nicht so sehr, sondern er selbst ist dann zerrissen und kommt nicht weiter. Gutes Beispiel mit der Frau, die in ihm Dissonanzen auslöst und er mit sich selbst ins Gericht gehen muss, sich selbst an diesem Wendepunkt wiederfindet. Wer bin ich? Sind meine Überzeugungen richtig?

Gibt sicher feine und absurde Gedanken, die ihm da kommen können. Gut, wäre eine andere Geschichte, die mir aber eventuell einen Ticken mehr Freude gemacht hätte. Ist halt so glatt gerade und am Ende denke ich, ist mir total egal, ob ich Dir gleibe oder nicht. Wer es braucht, bitte. Tut ja keinem weh (hoffe ich jedenfalls). Schlimmer fände ich es, er würde Leuten verprügeln, um daraus seine Männlichkeit zu ziehen. Orgasmus ... ja, da gibt es wahrlich schlimmeres.
Ja das kaufe ich.

So mein Leseeindruck, ich muss aber noch sagen, dass ich den schnoddrigen Ton, die Erzählstimme mit der hier erzählt wird, sehr mochte.
Ach, das freut mich, dass du die Erzählstimme mochtest!

Beste Grüße
MRG

 

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