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Der Mann, der den Rauch erfand (jimmysalaryman)

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Der Mann, der den Rauch erfand (jimmysalaryman)

Ich empfehle diese Geschichte von jimmysalaryman, weil sie ein Beispiel dafür ist, dass man auch ohne hochgeladene Spannungsbögen, rasantem Handlungsgeschehen, Cliffhangern etc. auskommt und trotzdem den Leser gut unterhalten kann. Jeder der beiden Männer, die nachts spontan aufeinander treffen, ist auf seine Weise einsam. Diese Geschichte ist ruhiges Fahrwasser und doch erfährt man, wie aufgewühlt es im Inneren der Protagonisten ist. Mir gefällt, wie mit wenigen Federstrichen viel erzählt wird.

 

Herzlichen Glückwunsch, Jimmy. Und ein sehr schöner, passender Empfehlungstext, lakita.

 

Sehr schön. Glückwunsch! Lese ich gleich als nächstes. Freue mich drauf.

 

Danke Lakita und Glückwunsch jimmy. Wirklich schön!

 

Hallo jimmy, herzlichen Glückwunsch, das ist ein wirklich schöner Text. Bisschen andere Erzählhaltung oder -stimme, finde ich, gefällt mir ausgesprochen gut.

 

Vielen Dank, liebe Leute, vor allem @lakita für die Empfehlung. Zwei Geschichten hintereinander empfohlen, da habe ich schon ein schlechtes Gewissen irgendwie, muss ich gestehen, aber ich freue mich natürlich auch sehr.

Bisschen andere Erzählhaltung oder -stimme, finde ich, gefällt mir ausgesprochen gut.
Ja, stimmt. Von deprimierter junger Sack zu deprimierter alter Sack, haha. Aber hast Recht, ist irgendwie anders, auch weil ich eigentlich immer versuche, Literatur als Thema rauszulassen. aber hier dachte ich, es fühlt sich richtig an. Schön, wenn es dr gefällt.

 

Wer so viel gutes und richtiges über Literatur schreiben kann, für den zeigen sich doch mMn die Verbindungen, was man selbst schreibt wird dann auf gewisse Weise zum Ergebnis dieser Bezüge. In dem Text, der ja im besten Sinne einen Plot bietet, der wenig glaubhaft ist, versteht man durch das Einfangen von saidade im Rahmen der geschilderten Szene, was Literatur kann. Für meinen Geschmack von einer der, wenn nicht überhaupt der beste Text, den ich von dir kenne.
Glückwünsche!

 

In dem Text, der ja im besten Sinne einen Plot bietet, der wenig glaubhaft ist, versteht man durch das Einfangen von saidade im Rahmen der geschilderten Szene, was Literatur kann.
Ja, findest du den so wenig glaubhaft? Ist ja nicht so, als ob da jetzt ein Außerirdischer vor der Tür steht oder der Text in einer mir vollkommen fremden Kultur spielt, die ich eigentlich nicht nachvollziehen kann und die ich lediglich als Tableau benutze. Wie ich in den Kommentaren ja bereits erwähnte, beruht diese Geschichte ja auf einem wahren Ereignis. So stand es geschrieben!, würde jetzt der alte Erzähler am Lagerfeuer beginnen ...

 

Ja, findest du den so wenig glaubhaft?
gibt so Texte, da sagt mir der Verstand, ne, was ich da lese, kommt nur in einer künstlichen Welt vor, aber scheißdrauf, wenn ich als Leser genau diese Szene miterlebe, im Inneren verstehe, Verbindung aufnehme, darauf kommt's an.
Lagerfeuer eben.

 

Lagerfeuer eben.
Das ist sicherlich kein Lagerfeuertext. Und es heißt übrigens saudade. Aber ich weiß, worauf du anspielen möchtest ... am Lagerfeuer werden eben nicht die wirklich wichtigen, echten Geschichten mit den wirklich wichtigen, echten Themen, die uns allen und der Gesellschaft unter den Fingern brennen erzählt, sondern nur die etwas heimeligen, aus einer künstlichen Welt, die sowieso nicht so wirklich ernst genommen werden müssen. Die erzählt man am Lagerfeuer. Gruselgeschichten. Schabernack. Es ist eben auch eine Aussage, wenn man jedes Kompliment noch irgendwie vergiften muss.

 
Zuletzt bearbeitet:

gibt so Texte, da sagt mir der Verstand, ne, was ich da lese, kommt nur in einer künstlichen Welt vor
Ich weiß, es ist total uncool, anderen Komms zu widersprechen.
Aber Prosa hat doch nix mit Wahrscheinlichkeitsrechnung zu tun. Sondern im Realismus nur mit un/möglich und generell mit un/glaubwürdig.

Zu beidem: Ich hab so eine Szene schon selbst erlebt, sogar viel extremer (lange her). Ein besoffener Typ drohte nach einem Konzert (Waldbühne, nachts), mir aufs Maul zu hauen und fuchtelte mit seiner Bierflasche rum. Extrem aggro, britischer Soldat. Die Details wären zu langwierig, aber keine fünf Minuten später saßen wir nebeneinander in der S-Bahn und teilten uns ebenjenes Bier.
Ein Kollege sagte mir sehr viel später, dass sei ein typischer Konfliktverlauf unter Männern: Drohen, Pöbeln, plötzlich einen gemeinsamen Nenner finden und dann zusammen einen trinken. Im Gegensatz zu Konflikten unter Frauen, da ist über Monate Krieg.

Lange Rede: Ich bin weder Mann, noch Raucher, und fand die Szene sofort sehr nachvollziehbar und glaubwürdig. Hat also nix mit Verstand / Gefühl zu tun - und das ist eh dasselbe.

Zum stärksten Text: Ich kenne nicht alle, stimme da aber sofort zu.

Peace :-), Katla

 

Glückwunsch! Ein sehr ruhiger, authentischer Text, der minimal viel benötigt, um sehr viel an die Oberfläche zu holen. Sehr verdient.

 

Auch von mir herzlichen Glückwunsch. Eine wundervolle Geschichte! Danke an @lakita fürs Empfehlen.

 

Hoppla, das sehe ich ja jetzt erst. Momentan gibt es viele Empfehlungen ...
Herzlichen Glückwunsch. Sehr verdient.

 

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