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Der Regenschirm, welcher auf den Boden fiel

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25.03.2007
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Der Regenschirm, welcher auf den Boden fiel

Nein, aufregen darf ich mich nicht, denkt er, denn von mir kann wahrlich keiner behaupten, ich sei reizbar, auch in dieser Situation, der es zu eigen ist, alle Blicke der Umstehenden auf den Protagonisten zu richten, auf mich also, der die bald hämischen, bald lachenden und frech grinsenden Gesichter ertragen muss, die Fratzen derjenigen, die sich dann auch noch erlauben zu sagen, ich, der ich umringt bin von spottenden Passanten, wehrlos ausgeliefert, verliere schnell die Nerven, was der Realität keinesfalls entspricht, ja, eine Anmassung, eine Frechheit ungeheueren Ausmasses ist es, was sich diese Dummköpfe um mich erlauben, etwas, was ich noch nie zuvor erlebt habe, dieser Vorwurf der Idiotenbande, die immer mehr wird, deren Spott sich immer steigert, die Orgasmen zu haben scheinen beim Betrachten meiner Wenigkeit, was sage ich da, verglichen mit diesen Barabaren bin ich wer, habe Manieren, kann mich beherrschen, kontrollieren, ...

Mittlerweile hat sich eine Gruppe um den Herrn mittleren Alters, dem zuvor der Regenschirm entglitten ist und der nun keine Anstalten macht, ihn aufzuheben, angesammelt. Sie betrachten ihn mit ratlosem Blick.

 
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Hi radius!

naja, ziiiiiiiiiemlich übertrieben! So eine nichtige Situation so aufzubauschen finde ich wirklich übertrieben und das gibt auch keine alltägliche Geschichte her, ehrlich!

Aber deine Beschreibungen, Umschreibungen und Metaphern haben mir sehr gut gefallen, würde gerne mehr lesen.

Für mich sah der Text aus, wie die Beschreibung zu einem Ölgemälde.

MFG
T2

PS: Herzlich willkommen auf Kg.de!!!

 

Bißchen kurz, könnte ein Absatz in einer wirklich interessanten KG sein...
:) akira.

 

Hallo radius und herzlich willkommen auf kg.de!
Mir hat deine Geschichte recht gut gefallen. Zum einen das auch für die Passanten unerklärliche Bild des erstarrt dastehenden Herren, dem lediglich sein Schirm entglitt, der nun aber eine äußerst befremdliche Reaktion auf dieses Missgeschick zeigt. Wobei er äußerlich wohl recht normal wirken muss, sonst würde der Vorfall keine solche Verwunderung hervorrufen.
Und zum anderen die Begründung für sein merkwürdiges Betragen, das natürlich nur in einer seltsamen, ich würde sagen: paranoiden, Wahrnehmung seiner Umwelt ihre Rechtfertigung haben kann.
Das war wirklich interessant.

deren Spott sich immer steigert
Besser wäre wohl: sich immer weiter steigert.


Gruß,
Abdul

 

Hallo und willkommen.

Mir ist das zu dürftig.

Natürlich bietet dieser Absatz eine Menge Futter für jeden, der sich ein Vergnügen daraus macht in etwas kleines, unmaßgebliches etwas großes, bewegendes zu lesen. Ich gehöre nicht zu diesen Menschen. Das oben ist für mich einfach zu wenig.

Tiefsinn durch Weglassen aller Faktoren, die anzeigen könnten, dass keiner dahintersteht, ist nicht meine Welt. Aber ich bin mir sicher es kommt noch jemand, der die Kritik am Weltschmerz aus diesen zwei Sätzen liest.

Liebe Grüße
Petra

 

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