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Der Sadist
Schau sie dir an, Michael, dachte er und sah durch den Türspalt. Schau dir an, was du wieder für einen schönen Fang gemacht hast!
Ein schöner Fang war sie allerdings. Wunderschön, mit meeresblauen Augen und sandbrauner Haut. Ihre Nase war klein und spitz, wie er sie sich wünschte. Er leckte sich geistesabwesend über die Oberlippe. Ihre Hände waren mit Handschellen an das Bett gefesselt. Für ihre Beine hatte er Schals von seiner Mutter benutzt; einer grün, einer rotweiß gestreift.
Jetzt musst du nur noch Spaß haben, so wie immer.
Ja, jetzt musste er nur noch seine Fantasie für ihn abreiten lassen, denn diesem Spiel waren keine Grenzen gesetzt. Oder doch?
Er war nackt und ein leichter Windzug trieb ihm eine Gänsehaut über den gesamten Körper. Sein Glied stand in Form einer Erektion ab. Die Peitsche die er sich am Nachmittag gekauft hatte, gefiel ihm genauso gut wie das Mädchen, das gefesselt auf seinem Bett lag. Speichel sammelte sich in seinem Mund und er wurde immer zorniger und gleichzeitig erregter. Seine Gier, die Sache endlich in Angriff zu nehmen, übermannte ihn beinahe, aber er hatte sich noch unter Kontrolle und wollte ihr erst noch ein Weilchen zusehen.
Sie zerrte an den Handschellen, die niedliche Rebecca. Ihr Hals schmerzte vom gescheiterten Versuch, drei Stunden zu schreien, aber es hatte nichts gebracht, mit der Socke im Mund. Der Psychopath, der sie hier gefangen hielt, war vollkommen kompromisslos, das hatte sie schon bemerkt, während er sie hierher brachte und ihr die kalten Metallringe um die Handgelenke anlegte. Sie wusste auch, dass es ihm Spaß machte. Es machte ihm Spaß, sie so zu sehen und immer wieder kam ihr diese riesengroße Erektion entgegen, die sie unglaublich anekelte. Er wollte sie vergewaltigen, sie vielleicht sogar töten und umso mehr sie daran dachte, umso größer wurde ihre Angst und ihre Panik.
Oh, sieh sie dir an, dachte er. Spürst du schon ihre Wärme? Kannst du schon ihren Herzschlag fühlen, wie er schneller wird? Schneller und schneller und schneller. Ihr Herz rast, du labst dich an ihrer Angst und sie wird es genießen nach einer Weile, zwar nicht so wie du, weil sie die tiefere Bedeutung nicht erkennt, aber sie wird es genießen…auf ihre Art.
Er legte die linke Hand um den goldenen Türgriff und presste seine Wange an das Holz der Tür, die er konstant einen Spalt breit geöffnet hielt, um sie gut sehen zu können. Seine Gedanken spiegelten sich in seinem Grinsen wider.
Von der in ihrem Mund steckenden Socke gedämpfte Schreie drangen aus ihrer Kehle, die ihr Bestes gab, was allerdings nicht genug war. Ihre Gelenke schmerzten, sie waren aufgeschürft und Blut schmierte auf das weiße Kissen, auf dem sie lag. Ihre Haare lagen wie ein Spinnennetz um sie herum, ihr Gesicht war verzerrt von Angst und Panik. Ihre Beinmuskulatur fühlte sich eigenartig schwer an, da sie die ganze Zeit versucht hatte, die Schals zu lösen, was ihr allerdings ebenfalls misslungen war.
Lass es zu, vielleicht lässt er dich dann wenigstens am Leben, dachte sie und entspannte ihren Körper, was sie von ihren Gedanken nicht behaupten konnte. Vielleicht lässt er dich am Leben.
Sie soll schreien, ging es Michael durch den Kopf. Ich will hören, dass sie Schmerzen hat. Ich will es hören!
Sie wird schreien, jede hat geschrieen, antwortete die Stimme in ihm.
Er öffnete die Tür. Warten und Kontrolle gehörten nun der Vergangenheit an. Nun war die Zeit der Tat. Er schritt bis zum Bett. Das nackte, schöne Mädchen blickte ihn hilflos an, ihre Augen, glasig, von den Tränen, die in ihnen lagen und ihre in Falten gelegte Stirn machten ihm Sorgen. Sie sah nicht ängstlich genug aus, eher wie ein Hund, der bettelte, nicht getötet zu werden. er wollte Tränen, Angstschweiß, Panik sehen und Schreie, Gekreische hören. er wollte sie schlagen und ihr noch mehr Angst machen, sie vielleicht sogar töten, sein sadistisches Handeln, war ihm nicht mehr vollkommen genug.
„Was willst du?“, fragte er leise, abwesend. „Was ist dein Problem? Du bekommst eine super Therapie von mir, also beschwer dich nicht! Es wird das Beste sein, das du je erleben wirst.“
Sie hat Angst, dachte er und blickte auf sie herab. Die Peitsche zitterte in seiner rechten Hand, die andere, die er um seinen Penis gelegt hatte, bewegte sich langsam auf und ab.
Lass mich gehen! Lass mich doch bitte gehen, dachte Rebecca, die schnell atmete, der Tränen die Schläfen hinabkullerten und Rotz aus der Nase hing. Lass mich doch gehen, verdammt …
Er umfasste den Griff der Peitsche fester und beugte sich über sie. Sein Mund näherte sich ihrem. Doch die Socke störte, sie musste raus.
Er stopfte ihr den Griff der Peitsche durch den rechten Mundwinkel hinein und entfernte das Band, das den Inhalt ihres Mundes hielt. Er zerrte mit dem rechten Mittel- und Zeigefinger den feuchten Lappen heraus und warf ihn quer durch den Raum. Sie biss hart auf das Plastik und es tat ihren Zähnen nicht gut. Es schmerzte, aber sie konnte den Mund nicht ganz schließen. Rebecca warf den Kopf herum, versuchte das Plastikding abzuschütteln, schaffte es, versuchte sich hoch zu hieven, schaffte es nicht.
Er beugte sich nach hinten, kratzte sich mit der linken Hand hinter dem Ohr und plötzlich landete seine Faust auf ihrer rechten Wange. Ihr Kopf wurde nach links geschleudert, ihre Backe schmerzte, ihre Augen tränten und er geilte sich daran auf. Was für ein Dreckssack!
Er legte sich hin, versuchte seinen Penis in sie zu stecken. Aber er hatte die Rechnung wohl ohne sie gemacht. Sie war nicht feucht. Sie konnte sehen, wie es ihm selbst wehtat. Ihr selbst fügte es auch Schmerzen zu, aber das war ihr im Augenblick egal. Es war Genugtuung, die sich in ihr ausbreitete. Er zog sich zurück, stand auf, griff unter das Bett und zog eine Dose Vaseline heraus. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht.
So, du kleine Schlampe, du willst es so haben, gut.
Michael schraubte den Deckel herunter, steckte zwei Finger hinein und schmierte ihr das Zeug auf die Vagina. Es war kühl und Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus. Er nahm noch einmal zwei Finger voll und schmierte sich seinen Schwanz damit ein.
„Super flutschig“, sagte er, wie ein Typ bei einem Werbeslogan. „Schsch“, gab er von sich, als er sich wieder auf sie legte und sich konzentrieren musste, um einen Treffer zu erzielen. Geschafft! Sie stöhnte kurz auf. Trotz der Paste oder Creme schmerzte es. „Jetzt kannst du schreien“, flüsterte Michael ihr ins Ohr.
Fick dich, du elendig-
Bevor sie zu Ende denken konnte, landete ein Handrücken hart auf ihrer linken Wange. Ein zweiter Schlag, diesmal mit der Faust, traf ihre Nase, aus der massenweise Blut spritzte. Sie hatte es nicht knacken gehört, aber sie war gebrochen, daran bestand kein Zweifel. Sie schrie nicht. Sie riss sich zusammen, verkniff sich den Schmerzensschrei, biss sich auf die Zähne.
„Schrei, du Schlampe!“, schrie er sie an, aber Rebecca gehorchte ihm nicht und konzentrierte sich darauf, ruhig zu bleiben und es über sich ergehen zu lassen.
Was machst du da? fragte eine Stimme in Michaels Innerem. Was machst du eigentlich? Merkst du’s nicht oder willst du es nicht merken?
Ich mache, was mir Spaß macht, wie immer.
Wie immer? Aber du gehst zu weit!
Niemals! Meinem Spiel sind keine Grenzen gesetzt!
Du vergewaltigst sie! Du tust ihr Unrecht! Du solltest dich besser erschießen!
Immer noch hielt sie still und konnte die Veränderung in Michaels Gesicht erkennen. War es Verwirrung? Egal, sie wollte diesem Alptraum einfach nur entkommen.
Lass sie gehen.
Nein.
Was hast du davon? Sie will es nicht! Such dir jemanden, der es will!
Es gibt niemanden. Niemanden der es so drauf hat, wie welche, die es nicht wollen.
Was?
Ganz richtig, niemand kann es so gut, wie die.
Das Bett quietschte. Durch das Fenster fiel Sonnenlicht in den Raum, in dessen Strahlen Staub herum wirbelte, mit jedem Stoß, den Michael vollführte. Jedes Mal entrang sich Rebecca nichts weiter als ein leises, kaum hörbares Quieken.
Das ist Realität, Mädchen, dachte sie, als Michael zum letzten Mal zustieß und sich aufstellte. Er nahm da Peitsche, stellte sich mit gespreizten Beinen über sie und schlug ihr zwischen die Beine. „Na, du Hure? Hast du genug?“ Obwohl er völlig hysterisch war, war seine Stimme sachlich und ruhig. Erschöpft entrang sich ihr doch ein Schrei. Ein Schrei, der unsagbare Schmerzen ausdrückte.
Er schwang das linke Bein über sie und sprang vom Bett. Sein Glied war schlagartig erschlafft, warum wusste sie nicht.
Zum letzten Mal schlug er ihr mit der Faust in die Rippen und sie rang panisch nach Luft. „Schlampe“, gab er nuschelnd von sich und warf die Peitsche auf den Boden.
Geh und komme nie wieder, sagte die Stimme in ihm und er folgte ihr.Komm nie wieder hierher zurück, lass sie einfach liegen. Sie muss nicht sterben. Sie hat genug. Für dich nicht, aber für sie ist es genug, sie hat ihre Aufgabe. Sie hat sie erkannt und es gespürt. Du hast es mit deinem Samen weitergegeben Michael wurde nie wieder gesehen. Er veließ das Land, wohin weiß niemand, aber Rebecca hatte da so ihre Vermtungen. Sie glaubte, er habe Selbstmord begangen, nach all dem was er ihr angetan hatte, hoffte sie es. Aber was war da mit ihr passiert? Es war ihr nicht wirklich schwer gefallen, es über sich ergehen zu lassen. Warum?
Rebecca lag gefesselt auf dem Bett. Sie fühlte sich eigenartig. Der Typ hatte sie angeekelt, aber richtig gewehrt hatte sie sich nicht. Warum? Es hat dir gefallen, Schätzchen! Sie lag da und starrte zur Decke. Müdigkeit war alles was ihren Körper beanspruchte, da war kein Platz mehr für irgendwelche Gedanken.
Sie wachte auf. Ihre Beine hatten sich ein wenig erholt, aber ihre Handgelenke schmerzten. Ihre Kleider lagen neben dem Bett auf dem Boden. Sie zerrte kräftig mit ihrem rechten Bein an dem Schal, der sie festhielt. Sie schaffte es, ihren Fuß zu befreien und sah sich in dem Raum um. Dort...
Dort lag die Dose Vaseline. Sie sah einen Funken Hoffnung. Neben ihrem linken Bein hatte Michael die Dose abgestellt. Mit Hilfe des rechten Beins kickte sie die Dose nach oben in Richtung Kopf, wobei das Vaseline zwischen ihren entblößten Brüsten liegen blieb. Es hatte keinen Zweck. Das linke Bein musste auch befreit werden. Sie versuchte den Schal mit dem rechten Fuß nach unten über die Ferse zu schieben.
Komm schon, Rebecca, komm schon!
Es klappte. Sie hievte ihre Brüste nach oben und das Schmiermittel landete direkt unter ihrer Muschi zwischen den Schenkeln. Toll! dachte sie sarkastisch. Mit einer ruckartigen Bewegung nach unten, rollte die Dose zu ihren Füßen, mit denen sie sie nahm und sich zusammenrollte, um das Vaseline ihren Händen zu reichen, die an das Bettgestell gefesselt waren. Sie schraubte den Deckel ab und griff mit der rechten Hand hinein. Zuerst schmierte sie sich das linke Gelenk und den Handrücken ein. Sie zog die Hand geschmeidig heraus. Er hatte die Handschellen nicht fest genug angelegt. Nachdem sie die eine Befreit hatte, war es leicht, die andere folgen zu lassen.
Sie zog sich an, ging aus der Tür und sah die Treppe hinab. Niemand. Langsam stieg sie Stufe für Stufe hinunter und erreichte das Foyer des Einfamilienhauses. Sie bezweifelte, dass noch jemand hier lebte, sonst wäre ihr geholfen worden. Sie verließ das Haus. Als sie auf der Straße stand und die Wärme der Sonne in sich aufnahm, meinte sie, einen lauten Knall aus dem Haus gehört zu haben, aber es konnte auch Einbildung gewesen sein. Sie ging zur Polizei. Sie nahmen ihre Aussage auf, durchsuchten das Haus, fanden aber nichts. Die Fandung nach Michael, ihrem Vergewaltiger läuft immer noch.
Sie hatte so ein ungutes Gefühl, als sie die Geschichte erzählte und immer wieder in Weinkrämpfen versickerte. Dieses Gefühl, als wäre es keine Vergewaltigung gewesen, sondern ein riesengroßer Spaß, den sie freiwillig mitgemacht hatte, was aber nicht der Fall war. Sie wusste nicht, dass sie in sich einen entwicklungsgestörten Samen trug, der ihr dieses mulmige Gefühl gab.
Ein Jahr später.
„Du Hurensohn!“, schrie sie und schlug mit der Faust in seinen Bauch, worauf er keuchend mit der Brust hochfuhr. „Du elendiger Hurensohn!“ Rebecca schlug dem armen Kerl immer wieder ins Gesicht und wippte auf und ab, während sein Geschlechtsteil in ihr steckte und sie sich an seinen Schmerzenschreien labte.