Was ist neu

Der Sadist

Mitglied
Beitritt
22.02.2007
Beiträge
357
Zuletzt bearbeitet:

Der Sadist

Schau sie dir an, Michael, dachte er und sah durch den Türspalt. Schau dir an, was du wieder für einen schönen Fang gemacht hast!
Ein schöner Fang war sie allerdings. Wunderschön, mit meeresblauen Augen und sandbrauner Haut. Ihre Nase war klein und spitz, wie er sie sich wünschte. Er leckte sich geistesabwesend über die Oberlippe. Ihre Hände waren mit Handschellen an das Bett gefesselt. Für ihre Beine hatte er Schals von seiner Mutter benutzt; einer grün, einer rotweiß gestreift.
Jetzt musst du nur noch Spaß haben, so wie immer.
Ja, jetzt musste er nur noch seine Fantasie für ihn abreiten lassen, denn diesem Spiel waren keine Grenzen gesetzt. Oder doch?
Er war nackt und ein leichter Windzug trieb ihm eine Gänsehaut über den gesamten Körper. Sein Glied stand in Form einer Erektion ab. Die Peitsche die er sich am Nachmittag gekauft hatte, gefiel ihm genauso gut wie das Mädchen, das gefesselt auf seinem Bett lag. Speichel sammelte sich in seinem Mund und er wurde immer zorniger und gleichzeitig erregter. Seine Gier, die Sache endlich in Angriff zu nehmen, übermannte ihn beinahe, aber er hatte sich noch unter Kontrolle und wollte ihr erst noch ein Weilchen zusehen.

Sie zerrte an den Handschellen, die niedliche Rebecca. Ihr Hals schmerzte vom gescheiterten Versuch, drei Stunden zu schreien, aber es hatte nichts gebracht, mit der Socke im Mund. Der Psychopath, der sie hier gefangen hielt, war vollkommen kompromisslos, das hatte sie schon bemerkt, während er sie hierher brachte und ihr die kalten Metallringe um die Handgelenke anlegte. Sie wusste auch, dass es ihm Spaß machte. Es machte ihm Spaß, sie so zu sehen und immer wieder kam ihr diese riesengroße Erektion entgegen, die sie unglaublich anekelte. Er wollte sie vergewaltigen, sie vielleicht sogar töten und umso mehr sie daran dachte, umso größer wurde ihre Angst und ihre Panik.

Oh, sieh sie dir an, dachte er. Spürst du schon ihre Wärme? Kannst du schon ihren Herzschlag fühlen, wie er schneller wird? Schneller und schneller und schneller. Ihr Herz rast, du labst dich an ihrer Angst und sie wird es genießen nach einer Weile, zwar nicht so wie du, weil sie die tiefere Bedeutung nicht erkennt, aber sie wird es genießen…auf ihre Art.
Er legte die linke Hand um den goldenen Türgriff und presste seine Wange an das Holz der Tür, die er konstant einen Spalt breit geöffnet hielt, um sie gut sehen zu können. Seine Gedanken spiegelten sich in seinem Grinsen wider.

Von der in ihrem Mund steckenden Socke gedämpfte Schreie drangen aus ihrer Kehle, die ihr Bestes gab, was allerdings nicht genug war. Ihre Gelenke schmerzten, sie waren aufgeschürft und Blut schmierte auf das weiße Kissen, auf dem sie lag. Ihre Haare lagen wie ein Spinnennetz um sie herum, ihr Gesicht war verzerrt von Angst und Panik. Ihre Beinmuskulatur fühlte sich eigenartig schwer an, da sie die ganze Zeit versucht hatte, die Schals zu lösen, was ihr allerdings ebenfalls misslungen war.
Lass es zu, vielleicht lässt er dich dann wenigstens am Leben, dachte sie und entspannte ihren Körper, was sie von ihren Gedanken nicht behaupten konnte. Vielleicht lässt er dich am Leben.

Sie soll schreien, ging es Michael durch den Kopf. Ich will hören, dass sie Schmerzen hat. Ich will es hören!
Sie wird schreien, jede hat geschrieen, antwortete die Stimme in ihm.
Er öffnete die Tür. Warten und Kontrolle gehörten nun der Vergangenheit an. Nun war die Zeit der Tat. Er schritt bis zum Bett. Das nackte, schöne Mädchen blickte ihn hilflos an, ihre Augen, glasig, von den Tränen, die in ihnen lagen und ihre in Falten gelegte Stirn machten ihm Sorgen. Sie sah nicht ängstlich genug aus, eher wie ein Hund, der bettelte, nicht getötet zu werden. er wollte Tränen, Angstschweiß, Panik sehen und Schreie, Gekreische hören. er wollte sie schlagen und ihr noch mehr Angst machen, sie vielleicht sogar töten, sein sadistisches Handeln, war ihm nicht mehr vollkommen genug.
„Was willst du?“, fragte er leise, abwesend. „Was ist dein Problem? Du bekommst eine super Therapie von mir, also beschwer dich nicht! Es wird das Beste sein, das du je erleben wirst.“
Sie hat Angst, dachte er und blickte auf sie herab. Die Peitsche zitterte in seiner rechten Hand, die andere, die er um seinen Penis gelegt hatte, bewegte sich langsam auf und ab.
Lass mich gehen! Lass mich doch bitte gehen, dachte Rebecca, die schnell atmete, der Tränen die Schläfen hinabkullerten und Rotz aus der Nase hing. Lass mich doch gehen, verdammt …

Er umfasste den Griff der Peitsche fester und beugte sich über sie. Sein Mund näherte sich ihrem. Doch die Socke störte, sie musste raus.
Er stopfte ihr den Griff der Peitsche durch den rechten Mundwinkel hinein und entfernte das Band, das den Inhalt ihres Mundes hielt. Er zerrte mit dem rechten Mittel- und Zeigefinger den feuchten Lappen heraus und warf ihn quer durch den Raum. Sie biss hart auf das Plastik und es tat ihren Zähnen nicht gut. Es schmerzte, aber sie konnte den Mund nicht ganz schließen. Rebecca warf den Kopf herum, versuchte das Plastikding abzuschütteln, schaffte es, versuchte sich hoch zu hieven, schaffte es nicht.
Er beugte sich nach hinten, kratzte sich mit der linken Hand hinter dem Ohr und plötzlich landete seine Faust auf ihrer rechten Wange. Ihr Kopf wurde nach links geschleudert, ihre Backe schmerzte, ihre Augen tränten und er geilte sich daran auf. Was für ein Dreckssack!
Er legte sich hin, versuchte seinen Penis in sie zu stecken. Aber er hatte die Rechnung wohl ohne sie gemacht. Sie war nicht feucht. Sie konnte sehen, wie es ihm selbst wehtat. Ihr selbst fügte es auch Schmerzen zu, aber das war ihr im Augenblick egal. Es war Genugtuung, die sich in ihr ausbreitete. Er zog sich zurück, stand auf, griff unter das Bett und zog eine Dose Vaseline heraus. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht.
So, du kleine Schlampe, du willst es so haben, gut.
Michael schraubte den Deckel herunter, steckte zwei Finger hinein und schmierte ihr das Zeug auf die Vagina. Es war kühl und Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus. Er nahm noch einmal zwei Finger voll und schmierte sich seinen Schwanz damit ein.
„Super flutschig“, sagte er, wie ein Typ bei einem Werbeslogan. „Schsch“, gab er von sich, als er sich wieder auf sie legte und sich konzentrieren musste, um einen Treffer zu erzielen. Geschafft! Sie stöhnte kurz auf. Trotz der Paste oder Creme schmerzte es. „Jetzt kannst du schreien“, flüsterte Michael ihr ins Ohr.
Fick dich, du elendig-
Bevor sie zu Ende denken konnte, landete ein Handrücken hart auf ihrer linken Wange. Ein zweiter Schlag, diesmal mit der Faust, traf ihre Nase, aus der massenweise Blut spritzte. Sie hatte es nicht knacken gehört, aber sie war gebrochen, daran bestand kein Zweifel. Sie schrie nicht. Sie riss sich zusammen, verkniff sich den Schmerzensschrei, biss sich auf die Zähne.
„Schrei, du Schlampe!“, schrie er sie an, aber Rebecca gehorchte ihm nicht und konzentrierte sich darauf, ruhig zu bleiben und es über sich ergehen zu lassen.
Was machst du da? fragte eine Stimme in Michaels Innerem. Was machst du eigentlich? Merkst du’s nicht oder willst du es nicht merken?
Ich mache, was mir Spaß macht, wie immer.
Wie immer? Aber du gehst zu weit!
Niemals! Meinem Spiel sind keine Grenzen gesetzt!

Du vergewaltigst sie! Du tust ihr Unrecht! Du solltest dich besser erschießen!
Immer noch hielt sie still und konnte die Veränderung in Michaels Gesicht erkennen. War es Verwirrung? Egal, sie wollte diesem Alptraum einfach nur entkommen.
Lass sie gehen.
Nein.
Was hast du davon? Sie will es nicht! Such dir jemanden, der es will!
Es gibt niemanden. Niemanden der es so drauf hat, wie welche, die es nicht wollen.
Was?
Ganz richtig, niemand kann es so gut, wie die.

Das Bett quietschte. Durch das Fenster fiel Sonnenlicht in den Raum, in dessen Strahlen Staub herum wirbelte, mit jedem Stoß, den Michael vollführte. Jedes Mal entrang sich Rebecca nichts weiter als ein leises, kaum hörbares Quieken.
Das ist Realität, Mädchen, dachte sie, als Michael zum letzten Mal zustieß und sich aufstellte. Er nahm da Peitsche, stellte sich mit gespreizten Beinen über sie und schlug ihr zwischen die Beine. „Na, du Hure? Hast du genug?“ Obwohl er völlig hysterisch war, war seine Stimme sachlich und ruhig. Erschöpft entrang sich ihr doch ein Schrei. Ein Schrei, der unsagbare Schmerzen ausdrückte.
Er schwang das linke Bein über sie und sprang vom Bett. Sein Glied war schlagartig erschlafft, warum wusste sie nicht.
Zum letzten Mal schlug er ihr mit der Faust in die Rippen und sie rang panisch nach Luft. „Schlampe“, gab er nuschelnd von sich und warf die Peitsche auf den Boden.
Geh und komme nie wieder, sagte die Stimme in ihm und er folgte ihr.Komm nie wieder hierher zurück, lass sie einfach liegen. Sie muss nicht sterben. Sie hat genug. Für dich nicht, aber für sie ist es genug, sie hat ihre Aufgabe. Sie hat sie erkannt und es gespürt. Du hast es mit deinem Samen weitergegeben Michael wurde nie wieder gesehen. Er veließ das Land, wohin weiß niemand, aber Rebecca hatte da so ihre Vermtungen. Sie glaubte, er habe Selbstmord begangen, nach all dem was er ihr angetan hatte, hoffte sie es. Aber was war da mit ihr passiert? Es war ihr nicht wirklich schwer gefallen, es über sich ergehen zu lassen. Warum?
Rebecca lag gefesselt auf dem Bett. Sie fühlte sich eigenartig. Der Typ hatte sie angeekelt, aber richtig gewehrt hatte sie sich nicht. Warum? Es hat dir gefallen, Schätzchen! Sie lag da und starrte zur Decke. Müdigkeit war alles was ihren Körper beanspruchte, da war kein Platz mehr für irgendwelche Gedanken.
Sie wachte auf. Ihre Beine hatten sich ein wenig erholt, aber ihre Handgelenke schmerzten. Ihre Kleider lagen neben dem Bett auf dem Boden. Sie zerrte kräftig mit ihrem rechten Bein an dem Schal, der sie festhielt. Sie schaffte es, ihren Fuß zu befreien und sah sich in dem Raum um. Dort...
Dort lag die Dose Vaseline. Sie sah einen Funken Hoffnung. Neben ihrem linken Bein hatte Michael die Dose abgestellt. Mit Hilfe des rechten Beins kickte sie die Dose nach oben in Richtung Kopf, wobei das Vaseline zwischen ihren entblößten Brüsten liegen blieb. Es hatte keinen Zweck. Das linke Bein musste auch befreit werden. Sie versuchte den Schal mit dem rechten Fuß nach unten über die Ferse zu schieben.
Komm schon, Rebecca, komm schon!
Es klappte. Sie hievte ihre Brüste nach oben und das Schmiermittel landete direkt unter ihrer Muschi zwischen den Schenkeln. Toll! dachte sie sarkastisch. Mit einer ruckartigen Bewegung nach unten, rollte die Dose zu ihren Füßen, mit denen sie sie nahm und sich zusammenrollte, um das Vaseline ihren Händen zu reichen, die an das Bettgestell gefesselt waren. Sie schraubte den Deckel ab und griff mit der rechten Hand hinein. Zuerst schmierte sie sich das linke Gelenk und den Handrücken ein. Sie zog die Hand geschmeidig heraus. Er hatte die Handschellen nicht fest genug angelegt. Nachdem sie die eine Befreit hatte, war es leicht, die andere folgen zu lassen.
Sie zog sich an, ging aus der Tür und sah die Treppe hinab. Niemand. Langsam stieg sie Stufe für Stufe hinunter und erreichte das Foyer des Einfamilienhauses. Sie bezweifelte, dass noch jemand hier lebte, sonst wäre ihr geholfen worden. Sie verließ das Haus. Als sie auf der Straße stand und die Wärme der Sonne in sich aufnahm, meinte sie, einen lauten Knall aus dem Haus gehört zu haben, aber es konnte auch Einbildung gewesen sein. Sie ging zur Polizei. Sie nahmen ihre Aussage auf, durchsuchten das Haus, fanden aber nichts. Die Fandung nach Michael, ihrem Vergewaltiger läuft immer noch.
Sie hatte so ein ungutes Gefühl, als sie die Geschichte erzählte und immer wieder in Weinkrämpfen versickerte. Dieses Gefühl, als wäre es keine Vergewaltigung gewesen, sondern ein riesengroßer Spaß, den sie freiwillig mitgemacht hatte, was aber nicht der Fall war. Sie wusste nicht, dass sie in sich einen entwicklungsgestörten Samen trug, der ihr dieses mulmige Gefühl gab.
Ein Jahr später.
„Du Hurensohn!“, schrie sie und schlug mit der Faust in seinen Bauch, worauf er keuchend mit der Brust hochfuhr. „Du elendiger Hurensohn!“ Rebecca schlug dem armen Kerl immer wieder ins Gesicht und wippte auf und ab, während sein Geschlechtsteil in ihr steckte und sie sich an seinen Schmerzenschreien labte.

 

Hi Torsten2!

Man merkt der Geschichte an, dass du mehr Zeit reingesteckt hast. Es gibt auf jeden Fall keine klaffenden Logiklücken wie beim "Drang". Gegen Ende hast du dann aber doch wieder zu schnell gearbeitet, würde ich sagen. :D Ich geh mal durch:

einer grün, einer rotweiß gestreift
Was soll mir das sagen? Soll heißen: unwichtiges Detail.

Ja, jetzt musste er nur noch seine Fantasie für ihn abreiten lassen, denn diesem Spiel waren keine Grenzen gesetzt. Oder doch?
Hat für mich was von "Das Auto war rot. Aber war es eigentlich gar nicht rot, sondern blau?"

Sein Glied stand in Form einer Erektion ab.
Wie denn sonst? Und warum ""in Form"? Würd ich anders formulieren.

Sie soll schreien, ging es Michael durch den Kopf. Ich will hören, dass sie Schmerzen hat. Ich will es hören!

Sie sah nicht ängstlich genug aus, eher wie ein Hund, der bettelte, nicht getötet zu werden.
Warum ist das nicht ängstlich genug? Hier wäre vielleicht noch ein Satz ganz nett, was ihm denn "genug" wäre.

... um seinen Penis gelegt ...

Lass mich doch gehen, verdammt_...
Leerzeichen vor den drei Punkten.

Aber er hatte die Rechnung wohl ohne sie gemacht. Sie war nicht feucht.
Klar, da denkt er auch nicht vorher dran. :schiel:

Was machst du da? fragte eine Stimme in Michaels Innerem. Was machst du eigentlich? Merkst du’s nicht oder willst du es nicht merken?
Ich mache, was mir Spaß macht, wie immer.
Wie immer? Aber du gehst zu weit!
Niemals! Meinem Spiel sind keine Grenzen gesetzt!
Du vergewaltigst sie! Du tust ihr Unrecht! Du solltest dich besser erschießen!
Fand ich eher albern, diesen krassen Gegensatz von "guter Killer, böser Killer". So einen inneren Monolog überzeugend hinzukriegen ist aber auch nicht ganz einfach.

Obwohl er völlig hysterisch war, hatte er seine Stimme unter Kontrolle, die sich ruhig und sachlich anhörte.
Das schließt "hysterisch" für mich aus. Ich würde den Satz auch kürzer machen: "... war, war seine Stimme ruhig und sachlich."

Sein Glied war schlagartig erschlafft, warum wusste sie nicht.
Hm, naja, nicht so glaubwürdig, ohne auf Details eingehen zu wollen :schiel:.

Geh und komme nie wieder, sagte die Stimme in ihm und er folgte ihr.
Was heißt das? Würde ich deutlicher machen.

Ein Jahr später. ...
Beim Ende warst du wieder zu schnell, diese Entwicklung von Rebecca müsste mE noch ausgearbeitet werden. Ansonsten wird man quasi davon überfahren und glaubt der Geschichte das nicht.

Die Handlung ist natürlich arg ausgelutscht und hebt sich nicht von sonstigen derartigen Geschichten ab. Fazit: Besser, aber noch nicht gut. :D Dranbleiben! :)

Viele Grüße,
Seaman

 

was du wieder für einen schönen Fang gemacht hast!
Ein schöner Fang war sie allerdings. Wunderschön,
Jaja, sie ist schön, das ist inzwischen angekommen. Die Redewendung heißt "einen guten Fang machen", wenn du sie also als guten Fang bezeichnest - das geht auch zwei mal hintereinander, wenns sein muss - klingt das "wunderschön" viel besser.

sandbrauner Haut
Erklär mir bitte, was "sandbraun" sein soll. Sand ist nicht braun, sondern sandfarben. "Sandfarbene Haut" oder meinetwegen auch "sandfarbene, leicht gebräunte Haut" o.ä. würde besser klingen.

Sein Glied stand in Form einer Erektion ab.
In Form eines Fragezeichens abzustehen wäre vielleicht auch schmerzhaft.
Sein Glied stand - da weiß jeder jenseits der 12 was gemeint ist.
Meinetwegen stand es auch steil oder stand und war hart wie ***

das hatte sie schon bemerkt, während er sie hierher brachte und ihr die kalten Metallringe um die Handgelenke anlegte.
Gebracht hatte / angelegt hatte

in seiner rechten Hand, die andere, die er um seinen Penis geleckt hatte
Wer es schafft, mit einer Hand um den Penis zu lecken ist sicherlich ein sehr glücklicher Mann. :D
gelegt - kommt von legen

Was für ein Dreckssack!
Wer sagt / denkt das? Ist das die Meinung des Autoren zu dem Typen? So liest es sich nämlich und das hat im Text nichts zu suchen. Dass mit ihm nicht gut Kirschen essen ist hat der Leser auch so schon gemerkt, die Bemerkung ist überflüssig.

versuchte seinen Penis in sie zu stecken. Aber er hatte die Rechnung wohl ohne sie gemacht.
Hört sich furchtbar an.
Sie war nicht feucht.
Show, don't tell!

Ihr selbst fügte es auch Schmerzen zu, aber das war ihr im Augenblick egal.
Das ist ihr mit absoluter Sicherheit nicht egal.

schmierte ihr das Zeug auf die Vagina
Einfach so ... sie versucht nicht mal die Beine zusammenzupressen oder sonstwas ... so kooperative Opfer findet man selten :dozey:

„Super flutschig“, sagte er, wie ein Typ bei einem Werbeslogan.
Dabei könnte er zB sadistisch grinsen. So wirkt der Satz - abgesehen davon, dass "bei einem" furchtbar klingt - irgendwie eingeschoben.

Was macht er bloß mit-
Ähm... sie wird gerade vergewaltigt. Wie immer der Satz auch zu Ende gehen würde, in dem Moment würde sie das ganz sicher nicht denken.

traf ihre Nase, aus der massenweise Blut spritzte
Klar, Blut kann nicht sichern o.ä., bei dir muss es immer gleich spritzen. Bei "massenweise Blut spritzte" kommt mir eher ein (unfreiwillig komisches) Bild in den Sinn, wie ihre Nase explodiert :hmm:

Du vergewaltigst sie! Du tust ihr Unrecht! Du solltest dich besser erschießen!
War es nicht seine Absicht, sie zu vergewaltigen, als er sie nackt aufs Bett gefesselt hat und sie mit Vaseline eingeschmiert hat? Dann hab ich die Geschichte wohl nicht verstanden :hmm:

Außerdem ist der Bruch unglaubwürdig, eben hat er noch einen Heidenspaß und plötzlich rät er sich selbst, sich zu erschießen? Er denkt nicht mal vorher "hör auf" oder sowas, nee, wozu auch :dozey:
Unglaubwürdig ist auch, dass er einfach weiter macht, während er sowas denkt.

Durch das Fenster fiel Sonnenlicht in den Raum, in dessen Strahlen Staub herum wirbelte, mit jedem Stoß, den Michael vollführte.
Das will ich mal sehen, wie so ein Stoß den Staub im ganzen Raum in Bewegung bringen kann :hmm:

Obwohl er völlig hysterisch war, hatte er seine Stimme unter Kontrolle
Wieso ist er plötzlich hysterisch?
Und bei der Kürzung des Satzes schließe ich mich MisterSeaman an.

Geh und komme nie wieder, sagte die Stimme in ihm und er folgte ihr. Michael wurde nie wieder gesehen…
Das ist echt miserabel. Es fehlt jegliche Erklärung dafür, warum er so handelt. Und wieder ein "wurde nie wieder gesehen", obwohl dir schon mal gesagt wurde, dass das nichts ist. Das macht einfach nur den Eindruck, als hättest du keinen Bock mehr gehabt. :dozey:

Beim Lesen des letzten Absatz schwirrte mir hauptsächlich die Frage im Kopf rum, wie sie überhaupt wieder freigekommen ist - er hat sie einfach liegen lassen, ist gegangen und dann?

Falls es noch nicht klar geworden ist: Mir hat die Geschichte nicht gefallen. Sie war besser als deine bisherigen aber noch weit entfernt von gut.
Wenn eine Story "der Sadist" heißt erwarte ich, in das Seelenleben des Sadisten eingeführt zu werden, davon war die Geschichte weit entfernt. Außerdem reagiert sie total unrealistisch. Insgesamt finde ich die Geschichte einfach mal wieder unglaubwürdig.

Grüße,
Sometimes

 

Hi Torsten


So schlimm fand ich das Ganze jetzt eigentlich nicht. Du steckst noch ein wenig Kinderschuhen, aber mit Übung wirst du da rauswachsen. ;)
Das Ganze ist ziemlich klischeehaft, wurde bereits tausendmal in dieser oder ähnlicher Form verfasst und kann so nicht wirklich überraschen. Stilistisch tust du dich noch etwas schwer, viele Formulierungen sind entweder falsch oder schrecklich unpassend.
Aber, großer Gott, ich fands ganz nett zu lesen. Also, du baust Spannung auf, wenn auch nicht viel, aber immerhin etwas.
Klar, die Charakterisierung funktioniert nicht, aber das hier soll doch nur etwas anwidern. Rebecca reagiert unrealistisch, nicht, weil sie zum Schluss selbst zum Täter wird, sondern, weil ich glaube, dass man Schmerzensschreie nicht unterdrücken kann. (ja, den letzten unterdrückt sie nicht)


Naja, nur kurz von mir. Setz dich mal hin, denk dir ein geiles Thema aus und schreib drüber. Wenn das nicht klappt: Erfinde nen Charakter, der dir Nahe geht, dann kommt die Story von allein. ;)


Liebe Grüße
Tamira

Überreste:

Sein Glied stand in Form einer Erektion ab.
Hehe, das klingt bekloppt. Als würde sein Glied immer stehen, nur jetzt ausgerechnet in Form einer Erektion. :D
Schreib halt einfach, dass er nen Ständer hatte.

Speichel sammelte sich in seinem Mund und er wurde immer zorniger und gleichzeitig erregter.
Warum zorniger? War er zuvor schon zornig? Davon steht nix im Text.

Sie zerrte an den Handschellen, die niedliche Rebecca.
niedlich ist ein Adjektiv, das nicht von der Sicht Rebeccas verwendet werden kann, weil sie sich selbst so nicht, zumindest in diesem Augenblick, beschreiben würde. Aber der Rest des Absatzes ist aus ihrer Sicht geschrieben.

Er legte die linke Hand um den goldenen Türgriff und presste seine Wange an das Holz der Tür
Es ist egal, ob die Tür aus Holz ist. Die meisten Türen sind aus Holz. Es wäre nur erwähnenswert, wenn sie es nicht wäre.

Von der in ihrem Mund steckenden Socke gedämpfte Schreie drangen aus ihrer Kehle, die ihr Bestes gab, was allerdings nicht genug war.
Gottchen, schrecklicher Satz. :D
Meist: Je einfacher, desto besser.
Vorschlag: Sie versuchte zu schreien, aber die Socke hinderte sie daran.
Irgendwie so.

hre Gelenke schmerzten, sie waren aufgeschürft und Blut schmierte auf das weiße Kissen
Blut kann nicht schmieren, nur geschmiert werden, wenn dann schmiert Rebecca Blut wohin.

Ihre Gelenke schmerzten, sie waren aufgeschürft und Blut schmierte auf das weiße Kissen, auf dem sie lag.
Völlig überflüssig, der Leser weiß das. ;)

Sie sah nicht ängstlich genug aus, eher wie ein Hund, der bettelte, nicht getötet zu werden.
Wie ein Hund aussieht, der bettelt, nicht getötet zu werden, weiß niemand. Ein Hund kann nur ängstlich aussehen. Woher er Angst hat, weiß doch kein Schwein. ;)

Er stopfte ihr den Griff der Peitsche durch den rechten Mundwinkel hinein und entfernte das Band, das den Inhalt ihres Mundes hielt.
Häh?

Er zerrte mit dem rechten Mittel- und Zeigefinger den feuchten Lappen heraus und warf ihn quer durch den Raum.
Lappen ist kein Synonym für Socke.

Er legte sich hin, versuchte seinen Penis in sie zu stecken.
Hehe, stecken klingt viel zu steril, sorry *g*

Es gibt niemanden. Niemanden der es so drauf hat, wie welche, die es nicht wollen.
Hehe, sehr gut. Muss ich hervorheben, hat was.

 

So, hab die Geschichte jetzt etwas verbessert, war das ne Arbeit:shy:
Danke euch drei, die Kritiken haben mir sehr geholfen. Ich habe den Schluss noch etwas ausgearbeitet.
Vielleicht ist er jetzt nicht mehr so unrealistisch und er hat jetzt sogar was "Übersinnliches" (Samen). So, vielleicht eine etwas bessere Erklärung für ihre ein Jahr später begangene Tat, sie hat gefallen an diesem Spiel gefunden.
Gruß,
Torsten

 
Zuletzt bearbeitet:

So, hab die Geschichte jetzt etwas verbessert, war das ne Arbeit
Wenn du das schon als Arbeit betrachtest solltest du vielleicht besser vom Schreiben die Finger lassen. Wenn du wirklich mal irgendwann gut schreiben willst hat die Arbeit noch nicht mal richtig angefangen. :dozey:

Schau dir an, was du wieder für einen schönen Fang gemacht hast!
Ein schöner Fang war sie allerdings. Wunderschön, mit meeresblauen Augen und sandbrauner Haut.
Ich seh da ehrlich gesagt nicht, was du verbessert haben willst...

Okay, dann zum Schluss... wirklich besser ist der nicht, er sieht aus wie ohne groß nachzudenken hingeklatscht.

Stimme in ihm und er folgte ihr.Komm nie wieder
Leerzeichen

Du hast es mit deinem Samen weitergegeben Michael wurde nie wieder gesehen.
Satzzeichen. Und so liest sich das "nie wieder gesehen" noch grauenvoller.
Wenn du jetzt plötzlich mit irgendwelchen "Teufelssamen" anfängst macht das hier

Sein Glied war schlagartig erschlafft, warum wusste sie nicht.
keinen Sinn mehr, weil sie doch gemerkt haben müsste, dass er gekommen ist.

Er veließ das Land, wohin weiß niemand, aber Rebecca hatte da so ihre Vermtungen.
Der Satz ist nur ne andere Umschreibung für "nie wieder gesehen" - und nicht mal geringfügig besser.

Du hast es mit deinem Samen weitergegeben Michael wurde nie wieder gesehen. Er veließ das Land, wohin weiß niemand, aber Rebecca hatte da so ihre Vermtungen. Sie glaubte, er habe Selbstmord begangen, nach all dem was er ihr angetan hatte, hoffte sie es. Aber was war da mit ihr passiert? Es war ihr nicht wirklich schwer gefallen, es über sich ergehen zu lassen. Warum?
Das würde ich komplett streichen und einfach eine Leerzeile machen.

Müdigkeit war alles was ihren Körper beanspruchte, da war kein Platz mehr für irgendwelche Gedanken.
Sie wachte auf.
Da wär sogar "Sie war müde und schlief ein." besser, nicht gut, aber besser als das. Müde sein heißt nicht schlafen, nur weil jemand müde ist erwarte ich nicht im nächsten Absatz zu lesen, dass er wieder aufwacht.

Sie zerrte kräftig mit ihrem rechten Bein an dem Schal, der sie festhielt. Sie schaffte es, ihren Fuß zu befreien
Das find ich echt zu billig. Weil DU es brauchst, damit deine Geschichte weitergehen kann löst sich die Fessel plötzlich ganz einfach, da hättest du genausogut ne Elfe vorbeischicken können, die die Fessel durchnagt :dozey:

Neben ihrem linken Bein hatte Michael die Dose abgestellt.
Wenn du weiter oben schon geschrieben hättest, wo er die Dose hinstellt (also 'er schmiert sich ein und stellt die Dose da und da ab') würde es sich viel besser lesen. Hier klingt es wieder konstruiert, du brauchtest die Dose an dieser Stelle also *schwupps* steht sie da.

Mit Hilfe des rechten Beins kickte sie die Dose nach oben in Richtung Kopf, wobei das Vaseline zwischen ihren entblößten Brüsten liegen blieb.
Nee, is klar :dozey:

Sie hievte ihre Brüste nach oben und das Schmiermittel landete direkt unter ihrer Muschi zwischen den Schenkeln.
Gelenkiges kleines Biest :hmm:
Muschi ist Umgangssprache, sowas hat im erzählenden Text nichts zu suchen. Glücklicherweise ist dieser Fehler einfach zu beseitigen, indem man "unter ihrer Muschi" einfach ersatzlos streicht. "Schenkel" ist schon präzise genug, ob sie die Dose mit ihren Schamlippen berührt oder ob sie fast schon in der Kniekehle gekitzelt wird ist vollkommen egal.

Mit einer ruckartigen Bewegung nach unten, rollte die Dose zu ihren Füßen
Echt unglaublich, was die so alles - gefesselt - schafft. Oder vielleicht auch nur unglaubwürdig? Entscheide selbst...

Toll! dachte sie sarkastisch.
Kommt da noch ein Komma hin?
Das finde ich übrigens mal richtig gut, möchte ich lobend hervorheben :thumbsup:

mit denen sie sie nahm und sich zusammenrollte, um das Vaseline ihren Händen zu reichen
die Vaseline. Und wirklich gut find ich den Satz auch nicht.

Sie schraubte den Deckel ab und griff mit der rechten Hand hinein.
1. Ein Bett ist üblicherweise mindestens 70 cm breit, versuch mal mit 70 cm (eher mehr, 140, 160 cm) weit auseinanderhängenden Händen eine Dose aufzuschrauben
2. Wieso muss die Dose überhaupt zugeschraubt sein? Er hat sie eingeschmiert und sich selbst, mit vaselinebeschmierten Händen kann man so ne Dose schlecht zuschrauben, außerdem konnte er ja nicht wissen, ob er nochmal welche braucht. Lass sie einfach auf sein, vielleicht drückt sie sogar noch beim akrobatischen Hochheben einen Zeh in die Creme, in der Realität würde sowas vielleicht passieren.

Zuerst schmierte sie sich das linke Gelenk und den Handrücken ein.
Und wieder die Frage, wie das funktionieren soll, wenn die Hände gefesselt sind.
Edit: Oder sind die Hände zusammen in der Mitte des Bettes gefesselt? Dann sollte das irgendwo erwähnt werden.

Sie zog die Hand geschmeidig heraus. Er hatte die Handschellen nicht fest genug angelegt.
Wieder so konstruiert, wie es dir gerade in den Kram passt.

Nachdem sie die eine Befreit hatte
befreit (klein).
Da ich inzwischen weiß, dass du sowas eigentlich selbst weißt fühle ich mich in meiner Vermutung bestätigt, dass du den Text wieder nicht einmal selbst gelesen hast, bevor du ihn gepostet hast. Dazu lass dir mal gesagt sein, dass niemand (auch ich nicht, falls du das denkst) von dir erwartet, dass du innerhalb von 6 Stunden irgendetwas Perfektes schreibst. Es ist niemand sauer, wenn du dir notfalls einige Tage Zeit nimmst, um die Geschichte zu verbessern, solange du sie dann auch wirklich verbesserst und nicht einfach nur irgendwas hinschmierst, damit du behaupten kannst, etwas getan zu haben.

Als sie auf der Straße stand und die Wärme der Sonne in sich aufnahm, meinte sie, einen lauten Knall aus dem Haus gehört zu haben, aber es konnte auch Einbildung gewesen sein.
Wenn schon: zu hören
Ich würd das aber einfach weglassen. Schließlich wird seine Leiche nicht gefunden, also ist das überflüssig.

Sie ging zur Polizei. Sie nahmen ihre Aussage auf,
"Die [Polizei] nahm ihre Aussage auf", oder besser "Dort wurde ihre Aussage aufgenommen."
Aber wirklich gut liest sich das nicht, wieder so, als ob du einfach fertg werden wolltest.

Die Fandung nach Michael, ihrem Vergewaltiger läuft immer noch.
Das soll eine Geschichte sein, kein Zeitungsartikel. Es fehlt nur noch "Sobald es neue Entwicklungen gibt melde ich mich wieder". Dass so ein Satz so nichts in einer Geschichte zu suchen hat solltest du eigentlich selbst merken.
Ehrlich: das ist mies :(

Sie hatte so ein ungutes Gefühl, als sie die Geschichte erzählte und immer wieder in Weinkrämpfen versickerte.
Wasser kann versickern, ein Mensch kann versinken aber selbst das passt bei Weinkrämpfen nicht.
Noch ein: das ist mies.
Es ist übrigens normal, dass es Vergewaltigungsopfer ein ungutes Gefühl dabei hat, von der Vergewaltigung zu berichten.
Wieder erzählst du einfach nur, ohne irgendetwas zu zeigen.

Dieses Gefühl, als wäre es keine Vergewaltigung gewesen, sondern ein riesengroßer Spaß, den sie freiwillig mitgemacht hatte, was aber nicht der Fall war.
Ich trau es mich bald schon kaum mehr zu sagen aber... auch miserabel :Pfeif:

Sie wusste nicht, dass sie in sich einen entwicklungsgestörten Samen trug, der ihr dieses mulmige Gefühl gab.
Entwicklungsgestört? Ahja...
Dieser komische Samen macht die Geschichte echt nicht besser.

Ein Jahr später.
Dann mach auch einen optischen Cut durch eine Leerzeile. Überhaupt: Anfangs machst du Leerzeilen zwischen ihm und ihr, später - und vor allem beim Schluss - klatschst du alles aneinander. Das zeugt echt nicht davon, dass du das Schreiben ernst nimmst.

So... auch den Schluss hab ich wieder verrissen, irgendwie tuts mir schon fast leid. Ich weiß ja, dass selbst die mieseste Geschichte Zeit und Mühe kostet. Aber es bringt dir ja auch nichts, wenn ich dir unverdienten Honig ums Maul schmiere...
Ich rate dir aber dringend, diese "jetzt will ich endlich fertig werden"-Haltung endlich über Bord zu werfen, das merkt der Leser und das hinterlässt nie einen guten Beigeschmack. Wenn der Autor nicht mal Lust hast sein eigenes Werk würdig zu Ende zu bringen, warum sollte der Leser es dann überhaupt lesen?
Ich habe bspw. haufenweise unvollendete Geschichten rumliegen. Die Geschichten sind soweit gar nicht schlecht, einzig fehlt ein gutes Ende. Das bedeutet nicht mal, dass ich das Ende selbst noch nicht kenne, oft habe ich eine sehr genaue Vorstellung davon, wie eine Geschichte ausgeht, habe teilweise sogar schon die letzten paar Sätze. Aber ich kriege eben die Kurve nicht, ohne, dass es "gewollt" aussieht. Also lasse ich das Ende einfach offen, bis ich es schaffe, ein angemessenes zu schreiben. Das ist auf jeden Fall besser, als auf Teufel komm raus die Geschichte irgendwie zu beenden, denn das versaut meistens die ganze Geschichte. Und dafür ist die Zeit, die man schon reingesteckt hat doch wirklich zu schade, oder?
Also nimm dir Zeit, du musst nicht jede Woche X Geschichten schreiben. Schreib lieber eine gute als fünf schlechte bzw "mäßig gute". Davon hat der Leser mehr und du als Autor auch.
Bei mir ist es so - und vielleicht kann das der ein oder andere routiniertere Autor hier bestätigen -, dass ich meine Geschichten bis zum Brechreiz selbst lese, bevor sie fertig sind. Das eigentliche Schreiben ist nur der eine Teil, der viel wichtigere ist die Korrekturarbeit. Am Schluss ist kein Wort mehr überflüssig, jedes ist genau durchdacht und erfüllt seinen Zweck. Das ist sehr mühsam und so brauche ich für eine Kurzgeschichte durchaus zwei Wochen - aber das sollte es einem wert sein.

Ich möchte dir raten, das Schreiben selbst einfach mal eine Weile sein zu lassen und dich stattdessen mit der Theorie des Schreibens zu befassen. Es gibt gute Bücher zum Thema (du magst Stephen King? Besorg dir "Das Leben und das Schreiben", das ist sowohl unterhaltsam als auch lehrreich) und auch auf kg.de gibt es einige brauchbare Tipps. Mach dir Gedanken um deinen Stil, darüber, was du sagen willst und wie du es als Leser lesen wollen würdest. Denk über deine Figuren nach, gib ihnen einen genauen Charakter. Selbst wenn du nur einen Bruchteil dessen, was deine Charaktere ausmacht tatsächlich in die Geschichte einbringst wird der Leser merken, dass du mehr über sie weißt - was eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass er dir die Geschichte glaubt. Außerdem überlege genau, was realistisch ist. Eine Vaselinedose mit gefesselten Händen und dem Schwung des geschundenen und seit Stunden ungewegten (= wahrscheinlich versteiften) Unterkörpers durch die Luft zu jonglieren ist es zB nicht, ebensowenig wie eine sich beinahe von Zauberhand lösende Fessel.
Sei mal ehrlich zu dir: Deine bisherigen Geschichten, als Buch veröffentlicht. Würdest du es kaufen? Würdest du es gern lesen? Das kann mir irgendwie nicht vorstellen.


Was ich zur Geschichte selbst übrigens vorhin noch vergessen hatte:
Ich verstehe überhaupt nicht, was deinen Sadisten als Sadisten auszeichnet. Er ist ein Vergewaltiger und hat ne Peitsche - das macht ihn aber nicht direkt zum Sadisten. Zumal er ja auch noch Zweifel hat, ein Sadist hat eben gerade keine Zweifel, weil der Schmerz / die Erniedrigung / die Verzweiflung seines Opfers seine vorrangigen Ziele sind.

Viele Grüße,
Sometimes

PS: Da ich oft sehr erbarmungslos kritisiere ist es ein bisschen unfair, dass ich selbst noch keine Geschichte hier veröffentlicht habe. Sobald ich die Zeit finde (ich müsste dafür extra eine schreiben), hole ich das nach, damit sich mal alle an mir "rächen" können. Bis dahin bin ich gerne bereit, dir (und auch anderen Interessierten) die ein oder andere Geschichte per Email zukommen zu lassen, falls du das möchtest. Damit du merkst, dass ich nicht nur labern kann, sondern selbst versuche, mein bestes zu geben.

 

Hi, Torsten,
ich freue mich immer wieder, wenn Du eine neue Geschichte gezaubert hast. Das Wort Zaubern ist dafür sehr treffend. Ich für meinen Teil muss keine Geschichte als Wahrheit einkaufen können. Sie darf gerne mal geflunkert sein, dafür nennen sich Geschichten doch auch Geschichten?
Natürlich ist dann eine andere Rubrik dafür passender, das steht schon mal fest. Wenn alle Dinge und Sachverhalte hier realistisch dargestellt würden, wäre die Geschichte voll gähnend, zumindest für mich. Ich brauche den Zauber der Fantasie beim Lesen, ganz ehrlich.

Stiländerungen und Rechtschreibregeln sind natürlich wichtig, damit man nicht überlegen muss, was gemeint ist und ein zügiger Faden durch die Geschichte ist genauso relevant.

Ist alles natürlich meine ureigene Meinung und Einstellung zu den Geschichten - zu anderen im übrigen auch.

Das Thema der Geschichte - Sadomaso und wie das Zeug alles heißt - ist zwar nicht unbedingt meine Richtung, dennoch ein bisserl Witz dazwischen macht auch das zu einem Lesegenuss.

Viele Grüße
KaLima

 

Lesegenuß? Eine Tortur war das! Dieser Text baut so gut wie keine Spannung auf, entwickelt keine Charaktere, beschreibt nur Konfuses, mit lauter Wiederholungen, wie sie in billigen SM-Pornos zu finden sind: Möglich oft muß das für dieses Genre Essentielles vorkommen: schönes nacktes Mädchen, gefesselt, hilflos, geknebelt, etc. So nimmt es nicht Wunder, wenn wir mindestens 2 Mal erfahren dürfen, daß in ihrem Mund eine Socke steckte ( , mit der Socke im Mund. … Von der in ihrem Mund steckenden Socke gedämpfte Schreie … , daß das Schreien ihr nichts gebracht hat, daß ihr Hände mit Handschellen gefesselt waren, daß sie auf dem Bett lag, etc.

Und dann diese Details, an denen die linke, besonders aber die rechte Hand bzw. Bein und Fuß und Wange und Mundwinkel und … beteiligt sind, um von den unbeholfenen und schon mehrmals monierten Formulierungen ganz zu schweigen: Sein Glied stand in Form einer Erektion ab. … ihr noch mehr Angst machen … entfernte das Band, das den Inhalt ihres Mundes hielt. … als Michael zum letzten Mal zustieß und sich aufstellte. … dass sie in sich einen entwicklungsgestörten Samen trug .

Weil sich zu diesem umfangreichen Konglomerat an Mängeln auch viele RS-Fehler gesellen, ist mir völlig unverständlich, daß dieser Text nicht schon längst im Korrekturzentrum gelandet ist.

Dion

 

Tag, Torsten!
Eigentlich wollte ich eine Zeitlang die Augen von deinen Geschichten lassen. Aber ich lese jede Story im Horrorbereich zumindest an und bin dann doch hängengeblieben. Schuld daran waren der Bossa Nova und dieser Satz:

Sein Glied stand in Form einer Erektion ab.

:dozey: (Ohne Worte)

Vielleicht wiederhole ich Kritikpunkte anderer Leser, trotzdem: Auf der Ebene unfreiwilliger Komik funktioniert er - allerdings nehme ich nicht an, dass dies deine Intention war.
Der Plot bietet ein abgedroschenes Szenario: Der böse Triebtäter, der ein Opfer auserwählt hat. Daran ich nicht grundsätzlich was falsch, wenn man eine halbwegs sinnvolle, interessante, spannende Geschichte daraus zu machen versteht. Leider bietet deine neue Story absolut nichts davon: Sie ist von vorne bis hinten plakativ, an keiner Stelle wird Spannung erzeugt, von Charakterisierung keine Spur.
Es ist das alte Problem mit deinen Geschichten: Du greifst altbekannte Szenarien auf und verknotest sie dermaßen unlogisch, dass eine Wurst mit drei Enden herauskommt. Da passt wieder überhaupt nichts zusammen und ich kann dir ehrlich nur noch einmal raten endlich mal Sorgfalt walten zu lassen und dir Zeit zu nehmen beim Schreiben! Du wirst hier nicht ausgeschlossen, wenn nicht täglich eine neue Story von dir erscheint.
Ohne Scheiß jetzt: Lass dich inspirieren und spiele einen Plot in deinem Kopf durch. Stell dir vor, wie ein Film, von dem du enttäuscht warst, unter deiner Regie ausgesehen hätte. Nimm ein Buch zur Hand, lies die erste Seite und setze die Geschichte in deinem Kopf bzw. in Word fort. Irgendwas! Nur nimm dir endlich Zeit für deine Texte und zeige uns, dass du dir Gedanken darüber gemacht hast und dich nicht aus Langeweile hingesetzt und irgendwas getippt hast.

Anbei wie üblich noch ein paar Anmerkungen:

Für ihre Beine hatte er Schals von seiner Mutter benutzt; einer grün, einer rotweiß gestreift.

Ah! Seine Mutter ist Köln-Fan!

denn diesem Spiel waren keine Grenzen gesetzt. Oder doch?

Weder was das Spiel ist, noch, welche Grenzen es geben sollte wird später noch aufgegriffen. Wieder so ein toller Hinweis darauf, mit welcher Ernsthaftigkeit du deine Storys schreibst: Hinsetzen, reinkloppen, posten, nächste Story. :dozey:

Sein Glied stand in Form einer Erektion ab.

Hammersatz. Gibt es da wie bei Kuchen Förmchen? "Machen Sie Ihrer Frau eine Freude und formen Sie ihren Schniedelwutz wie eine lustige Giraffe!"

Ihr Hals schmerzte vom gescheiterten Versuch, drei Stunden zu schreien, aber es hatte nichts gebracht, mit der Socke im Mund

Wieso schmerzt der Hals, wenn der Versuch gescheitert war? Und wie doof muss man sein, um mit einer Socke im Mund zu schreien versuchen? Drei Stunden lang?

Der Psychopath, der sie hier gefangen hielt, war vollkommen kompromisslos, das hatte sie schon bemerkt, während er sie hierher brachte und ihr die kalten Metallringe um die Handgelenke anlegte.

Liest sich wie eine Kontaktanzeige: "Psychopath, kompromisslos, sucht wehrloses Opfer, das drei Stunden lang mit Socke im Mund schreien kann. Kalte Metallringe, gemütliches Bett und erektionsförmiger Penis werden geboten."

und immer wieder kam ihr diese riesengroße Erektion entgegen

Bislang ist seine Erektion die am besten charakterisierte Figur. Fehlt nur noch, dass sie "Hallo" sagt.

Er wollte sie vergewaltigen, sie vielleicht sogar töten und umso mehr sie daran dachte, umso größer wurde ihre Angst und ihre Panik.

Hatte sie anfangs etwa keine Angst?

Von der in ihrem Mund steckenden Socke gedämpfte Schreie drangen aus ihrer Kehle, die ihr Bestes gab, was allerdings nicht genug war

Erstens haben wir schon zuvor erfahren, dass sie vergebens schreien wollte und zweitens ist der Satz ziemlich verquer.

Er öffnete die Tür

Wieso? Die war doch schon offen.

ihre in Falten gelegte Stirn

Runzelt sie die ganze Zeit die Stirn?

Sie biss hart auf das Plastik und es tat ihren Zähnen nicht gut

Zu Besuch bei Dr. Best!

Rebecca warf den Kopf herum, versuchte das Plastikding abzuschütteln, schaffte es, versuchte sich hoch zu hieven, schaffte es nicht.

Verstehe ich das richtig: Er hat ihr den Griff der Peitsche in den Mund geklemmt und losgelassen? Dann ist "abschütteln" das falsche Verb. Wenn, dann versucht sie es auszuspucken.

Er legte sich hin, versuchte seinen Penis in sie zu stecken. Aber er hatte die Rechnung wohl ohne sie gemacht. Sie war nicht feucht.

Überraschung, Überraschung! :hmm:

Ihr selbst fügte es auch Schmerzen zu, aber das war ihr im Augenblick egal.

Hm. Das klingt so wie: "Nachdem er mir vier Zähne ausgeschlagen hatte sah ich, dass sein Zeigefinger von dem Schlag blau angelaufen war. Das war mir die vier Zähne wert!"

„Schsch“, gab er von sich, als er sich wieder auf sie legte und sich konzentrieren musste, um einen Treffer zu erzielen.

Was wird das jetzt - Vergewaltiger-Dart?

Sie schrie nicht. Sie riss sich zusammen, verkniff sich den Schmerzensschrei, biss sich auf die Zähne.

Was machst du da? fragte eine Stimme in Michaels Innerem. Was machst du eigentlich? Merkst du’s nicht oder willst du es nicht merken?

Ach herrje: Das schlechte Gewissen des missverstandenen Psychopathen.

Du vergewaltigst sie! Du tust ihr Unrecht!

Das ist sicher eine völlig neue Erkenntnis für ihn. Davon abgesehen ist "Unrecht tun" arg euphemistisch in diesem Zusammenhang.

Er nahm da Peitsche, stellte sich mit gespreizten Beinen über sie und schlug ihr zwischen die Beine. „Na, du Hure?

Stilgerecht hätte er sagen müssen: "Da bitch!"

Sein Glied war schlagartig erschlafft, warum wusste sie nicht.

Das Erektionsförmchen war verrutscht.

Michael wurde nie wieder gesehen. Er veließ das Land, wohin weiß niemand

Fehlt nur noch: "Und wenn er nicht gestorben ist, psychopathisiert er heute noch."
Wie auch in deinen anderen Geschichten scheinst du am Schluss die Lust zum Schreiben verloren zu haben und fügst noch rasch irgendwas hinzu, um ans Ende zu gelangen.

Der Typ hatte sie angeekelt, aber richtig gewehrt hatte sie sich nicht. Warum? Es hat dir gefallen, Schätzchen!

Ahm ... sie hat drei Stunden versucht zu schreien, eine Plastikgriff aus dem Mund gespuckt und war mit Handschellen an Pfosten gefesselt. Wie genau hätte sie sich wehren sollen? "Bitte, Schatz, nicht heute! Die Migräne..."?

Mit Hilfe des rechten Beins kickte sie die Dose nach oben in Richtung Kopf, wobei das Vaseline zwischen ihren entblößten Brüsten liegen blieb

Für die Hauptrolle einer etwaigen Verfilmung kommt ja wohl nur Pamela Anderson in Frage, oder? :D
Ernsthaft: Wie soll das denn gehen? Im Liegen mit einem Bein eine Dose nach hinten kicken? Daran würde wohl auch Ronaldo verzweifeln. Na gut: Seine Wampe könnte die Dose ohnehin nicht überwinden...

Sie hievte ihre Brüste nach oben und das Schmiermittel landete direkt unter ihrer Muschi zwischen den Schenkeln. Toll! dachte sie sarkastisch

:lol: Ja, das dachte ich beim Lesen auch. Als Mann wusste ich gar nicht, dass Frauen ihre Brüste wie Gliedmaßen bewegen können.

Mit einer ruckartigen Bewegung nach unten, rollte die Dose zu ihren Füßen

Hm. Äh, ja, sicher...

mit denen sie sie nahm und sich zusammenrollte, um das Vaseline ihren Händen zu reichen

Ehrlich: Ich habe keinen blassen Schimmer, was da vor sich geht! Wie kann sie sich zusammenrollen, wenn sie noch gefesselt ist? Was hat das mit den Füßen zu tun? Wie reicht sie die Vaseline den Händen? Warum versuche ich immer noch, halbwegs plausible Logik zu erhaschen?

Sie bezweifelte, dass noch jemand hier lebte, sonst wäre ihr geholfen worden.

Wieso das denn?

Sie nahmen ihre Aussage auf, durchsuchten das Haus, fanden aber nichts

Wie, "nichts"? Die Handschellen, die Peitsche sind "nichts"?

Die Fandung nach Michael, ihrem Vergewaltiger läuft immer noch.

"München. Der FC Bayern gewann im ausverkauften Olympiastadion gegen..."

Sie wusste nicht, dass sie in sich einen entwicklungsgestörten Samen trug, der ihr dieses mulmige Gefühl gab.

"Das ist ein Fall für die Samen-Nanny! Heute Abend auf VIX!"

 

Boah! Erst mal danke fürs, ach so schwere, lesen!
Es hagelt erbarmungslose Kritik:drool:
So, jetzt mal. Wiederholungen, Rechtschreibefehler, etc. etc. etc. werden im Laufe der Woche entfernt, versprochen. Das Ende habe ich schon umgeschrieben, zu allem weiteren bin ich noch nicht gekommen.
Apropo erbarmungslos: Darf ein Sadist keine Gewissensbisse bekommen? Vor allem nach drei Jahren? Naja, jedenfalls, danke fürs Lesen.
@Sometimes: poste die Story doch lieber, anstatt sie als eMail zu verschicken.
@Rainer: Ich glaube meine Geschichten stören dich...:bib: :fluch: :zensiert:

 

Hallo Torsten2

Rainer hat dir eine sehr fundierte und äußerst umfangreiche Kritik geschrieben. Die Art, wie du auf diese eingehst (oder besser: nicht eingehst), finde ich ziemlich platt.
Generell gehst du auf umfangreiche Kritiken nur äußerst halbherzig ein, oder berücksichtigst sie erst gar nicht.
Statt dessen postest du hier eine Geschichte nach der anderen.
Vielleicht solltest du die Leute einmal beim Wort nehmen.

Grüße

Cerberus

 

Hallo Torsten2,

sag mal, kann es sein, das du nicht so wirklich aufnimmst, was dir hier so gesagt wird? Ein Tip der immer wieder fällt ist: Lass dir Zeit. Und genau so sehe ich das auch. Ich für meinen Teil fühle mich langsam aber sicher von deinen Geschichten "erschlagen". Das geht hier doch nicht darum, zweimal die Woche ne Geschichte zu posten und die dann auch noch wild zu ändern, weil sie schlechte Kritiken bekommen hat. Versteh mich jetzt nicht falsch. Sicher ist es wichtig an seinen Geschichten zu arbeiten, aber bei dir scheind es mir fast so zu sein, als würdest du irgendwie unter Strom stehen. Frei nach dem Motto: ich muss, ich muss....Hier musst du doch kein Pensum absolvieren, wenn du nur eine Geschichte alle paar Monate posten würdest, wäre das auch vollkommen in Ordnung.

So, jetzt mal. Wiederholungen, Rechtschreibefehler, etc. etc. etc. werden im Laufe der Woche entfernt, versprochen.

Versprechen musst du das glaube ich hier auch nicht.

Das Ende habe ich schon umgeschrieben, zu allem weiteren bin ich noch nicht gekommen.

Ja das ist doch auch nicht so schlimm, das du da noch nicht zu gekommen bist. Setz dich doch nicht so unter Stress.

Also bitte Torsten, tu dir den Gefallen und lass dir Zeit. Und nimm die Ratschläge an, die man dir zum Thema "Schreiben" gibt.


Lg
Melle

 

Jetzt mal abgesehen von allen anderne Punkten, die schon angesprochen wurden ... ich hab das mit dem "entwicklungsgestörten Samen" nicht begriffen. Was ist das? :confused: Hast du das erfunden, um zu begründen, warum sie dieses Gefühl hat, es hätte ihr gefallen? Der Samen hat sie sozusagen verhext, oder wie man das nennen soll?!? Ich weiß nicht, wie das vorherige Ende gewesen ist, aber es kann nicht schlimmer gewesen sein ...
Und zu dem "Ein Jahr später": Die Geschichte davor ist, im Verhältnis zum Inhalt, arschlang, jedes Detail wird ausgewalzt - und dann kommen noch vier Zeilen, in der Rebecca sich ein Jahr später rächt. Das liest sich, als wäre dem Schreiber die Tinte ausgegangen. Wobei ich diese Rache ganz streichen würde. (Und den mysteriösen Samen auch.)

 

Okay, danke euch drei fürs (ich weiß nicht ob Melani und Cerberus sie gelesen haben) lesen!
Tut mir leid wenn das jetzt so rüberkam dass ich so platt auf Rainers Kritik eingehe! Ich hatte nicht viel Zeit an dem Tag zum Antworten, habs aber trotzdem getan, weil so viele etwas geschrieben haben und Rainer noch dazu so etwas langes! Ich werde noch darauf eingehen! Ich danke dir Rainer, wenn ich das noch nicht getan habe, was ich aber so weit ich weiß schon getan habe
Ich weiß, dass es Mühe und Zeit kostet so eine lange und ausführliche Kritik zu schreiben, aber Melanie schreibt nun wieder, ich solle die Geschichte nicht wirklich verbessern? :confused: Hä?
Jeder will was anderes....was soll ich denn DANN MACHEN????
Naja, verbessern werde ich sie auf jeden Fall noch, die Frage ist natürlich wann.
Jedenfalls danke ich euch für eure vielen antworten.

@Ginny-Rose: Auch ich danke dir fürs lesen!
Zum Ende und damit zur Rache und dem "Teufelssamen" wie ihr ihn nennt (:lol: ): Sie rächt sich nicht! Weiter oben im Text wurde erklärt, dass es ihr nicht wirklich missfallen hat, als er sie misshandelt hat!:hmm: Jetzt klinge ich wieder forsch, oder?
Jedenfalls brauchte ich noch eine Erklärung für ihre "Rache". Der "Teufelssamen" kam mir ja da ziemlich recht, da er sie verändert hat und nicht das Erlebnis.
Das mit der Polizei könnte ich noch andern, nach dem Motto (das ich hier schon oft zu hören bekommen habe) "Show, don't tell!".
Sie rächt sich an irgendeinem Typ, nicht an Michael, meinem Sadisten. Außerdem gefiel mir der Gedanke, eine sadistische Frau in meiner Geschichte zu haben, da ich noch nie von einer sadistischen Frau irgendwo gelesen odergehört habe...:Pfeif: Man liest oft "Mann in Bett ermordert" oder "Mann an Bett gefesselt ermordert", aber nie "Mann vergewaltigt, sardistisch zusammengeschlagen und ermordet von einer Frau".

@Rainer: Auch dir danke ich fürs lesen, auch wenn du soviel an meiner Geschichte auszusetzen hast...:sealed:

Lass dich inspirieren und spiele einen Plot in deinem Kopf durch. Stell dir vor, wie ein Film, von dem du enttäuscht warst, unter deiner Regie ausgesehen hätte. Nimm ein Buch zur Hand, lies die erste Seite und setze die Geschichte in deinem Kopf bzw. in Word fort.
Das werde ich machen. Danke für den Tip.

nimm dir endlich Zeit für deine Texte und zeige uns, dass du dir Gedanken darüber gemacht hast
Zeit habe ich mir diesmal genommen und Gedanken habe ich mir auch gemacht, auch wenn das nicht so rüberkommt.:schiel:

Wie reicht sie die Vaseline den Händen?
Sie klemmt die Dose zwischen ihre Füße, dann rollt sie sich zusammen. Ihre Hände sind am Kopfende des Bettes zusammengefesselt. Sie streckt die Beine über ihren Kopf hinweg und reicht die Dose den Händen. Sie könnte schon offen sein...kann ich offen sein lassen.:hmm:

Noooooja....;) Ich danke euch allen fürs kommentieren
Bis denne...

 

Das Dumme ist natürlich, dass jeder seine ureigene Ansicht verbreitet, dabei herauskommen tut meistens nur, dass man verwirrt reagiert und zum Schluss gar nichts mehr weiß. Soll man nun verbessern oder doch lieber alles so lassen, wie es nunmal ist. Ich denke so für meinen Teil, dass man die Idee belassen sollte, nur ein paar Stiländerungen vornehmen und natürlich die Rechtschreibfehler auszumerzen hat. Ansonsten ist es doch jedem selbst überlassen, ob er etwas gut und richtig findet - oder sehe ich da etwas vollkommen falsch?

Liebe Grüße
von KaLima

 

Torsten2 schrieb:
@Ginny-Rose: Auch ich danke dir fürs lesen!
Zum Ende und damit zur Rache und dem "Teufelssamen" wie ihr ihn nennt (:lol: ): Sie rächt sich nicht! Weiter oben im Text wurde erklärt, dass es ihr nicht wirklich missfallen hat, als er sie misshandelt hat!:hmm: Jetzt klinge ich wieder forsch, oder?
Jedenfalls brauchte ich noch eine Erklärung für ihre "Rache". Der "Teufelssamen" kam mir ja da ziemlich recht, da er sie verändert hat und nicht das Erlebnis.
Ja, das hab ich schon verstanden, dass es ihr gefallen hat und sie es danach mit einem anderen Typen auslebt ... aber, äh, sorry, an so was wie "Teufelssamen" glaub ich nicht und daher finde ich es komplett konfus, den da mit reinzubringen. Es ist schon unglaubwürdig genug, dass es ihr überhaupt gefallen hat, obwohl es ja das Phänomen bei Vergewaltigungen gibt, dass Frauen so etwas wie Lust verspüren ... das ist aber so kompliziert und sensibel, das Thema, dass ich mich da ohne fundierte Kenntnisse nicht ranwagen würde und das auch sonst niemandem empfehle. Ist jedenfalls nichts, was man in ein paar Sätzen abhandeln kann, weil es zu komplex ist. Einen "Teufeselssamen" zu efinden, der ihr Verhalten begründet, ruft beim Leser aber nur Verwirrung hervor, ist also auch nicht die Lösung. Deswegen würde ich das ganz streichen.

Grundsätzlich, was die Überarbeitung angeht: Ob es sich lohnt oder nicht, muss natürlich der Autor entscheiden. Ich hab schon Geschichten von mir in die Tonne gekloppt, weil einfach zu viel nicht gestimmt hat und ich an der Geschichte nicht hing. Andere überarbeite ich, aber man sollte sich dafür ruhig Zeit lassen. Gerade bei so elementaren Sachen wie "Ende umschreiben". Da reichen mir nicht ein paar Stunden, ich brauche nicht selten mindestens Wochen, um genug Distanz hzum Text zu bekommen und zu wissen, ob es dem Text gut tut oder eher nicht, wenn ich es ändere und wenn ja, wie. Überhastete, spontane Änderungen gehen vielleicht bei ein paar Formulierungen, alles andere sollte wohlüberlegt sein.

 

Stimmt zum Teil, was du sagst, aber (immer dieses aber:dozey: )

Einen "Teufeselssamen" zu efinden, der ihr Verhalten begründet, ruft beim Leser aber nur Verwirrung hervor, ist also auch nicht die Lösung. Deswegen würde ich das ganz streichen.

Das würdest du tun! Ich nicht, ich will in meinen Geschichten noch den gewissen Fantasypart haben und nicht nur sinnloses, hirnloses Gemetzel à là Braindead oder Bad Taste. Ich will gewisse Überlegungen und Ungewöhnliche Dinge, fantastische, damit man sieht, dass der autor nicht sinnlos irgendeine Killergeschichte aus der Realität nacherzählt, sondern noch seinen Part dazu gibt.

Gerade bei so elementaren Sachen wie "Ende umschreiben". Da reichen mir nicht ein paar Stunden, ich brauche nicht selten mindestens Wochen, um genug Distanz hzum Text zu bekommen

Da hast du recht, so ging bzw. geht es mir auch, du musst nicht denken, dass ich für die Enden meines Geschichten nur zwei Stunden vor dem PC gesessen bin und mir keine Gedanken gemacht habe.
Ich schreibe mir die Handlungsstränge vorher handschriftlich auf Papier. Das Kröbste.
Dann kommt die Feile. Ich arbeite die Charaktere heraus, gebe ihnen Namen, überlege mir den Verlauf. Schließlich schreib ich. korrekturlesen betreibe ich auch, wobei ich dabei eigentlich so gut wie nie richtig bei der Sache bein, Gott weiß warum... Natürlich überlege ich mir in dieser Feilzeit das Ende.
Schließlich kommt das Schleifpapier, der letzte Schritt, um die Sache glatt zu machen. Umformulieren, ausarbeiten, erweitern oder kürzen. Ihr wisst ja selbst...

Jedenfalls war das bei dieser Geschichte nicht andars, und so wie sich die Personen verhalten, stelle ich es mir vor, vielleicht wird in der Formulierung dessen nur nicht richtig klar, warum sie so handeln, obwohl ICH es weiß, was soviel heiße soll wie: Mir fehlen einfach die Worte:hmm:

Ich denke so für meinen Teil, dass man die Idee belassen sollte, nur ein paar Stiländerungen vornehmen und natürlich die Rechtschreibfehler auszumerzen hat.
Und in diesem Punkt gebe ich KaLima Recht.;)

 

Torsten2 schrieb:
Das würdest du tun! Ich nicht, ich will in meinen Geschichten noch den gewissen Fantasypart haben und nicht nur sinnloses, hirnloses Gemetzel à là Braindead oder Bad Taste. Ich will gewisse Überlegungen und Ungewöhnliche Dinge, fantastische, damit man sieht, dass der autor nicht sinnlos irgendeine Killergeschichte aus der Realität nacherzählt, sondern noch seinen Part dazu gibt.
Gegen einen Fantasypart spricht nichts, aber ich selbst oft genug auch so benutzt, aber das muss zur Geschichte passen und einfach mal "entwicklungsgestörter Samen" zu schreiben ist für mich kein Fantasypart. Dazu gehört ein gewisser Hintergrund, um ihn glaubwürdig zu machen. Sonst denken sich 99 von 100 Lesern nur: "Hä? Was für'n Ding?"

 

es wird nicht erwähnt das er "Teufelssamen" in sich trägt, was auch beabsichtigt ist. Es soll nicht erwähnt werden und muss nicht erwähnt werden, da es unwichtig ist, wichtig ist nur, dass sie welche davon abbekommen hat und in sich trägt, ohne dass sich aus diesen "Teufelssamen" ein Embryo bilden kann. "Teufelssamen", das Wort hängt mir bald zum Hals raus...:sealed:

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom