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Der See
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Der See
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Hallo und willkommen Marie,
Ich spiele mit ihr, und ich mag das Gefühl, wie sie mich manchmal mit ihrem Kiel zu kitzeln versucht.
habe sie eingefangen und werde sie nie mehr loslassen.
Vielleicht wird sie weiterschwimmen, der Wind wird sie auf einen Fluss tragen und zu einem anderen See führen.
wenn die Tropfen sich zusammenschliessen zu etwas größerem, einem Glucksen, das fast einem Lachen gleicht.
Er schlägt auf das Wasser auf, und sinkt hinab in die Tiefe.
Auf seinem Weg
Doch egal, wie schrecklich diese Dinge sind, der Stein ist nun mal ein Stein, und er kann sich nicht helfen, er muss sinken, denn das ist seine Natur.
Mit einem dumpfen Geräusch schlägt er dann auf dem Boden auf,
Und, das ist gut so, denn ein See besteht eben nicht nur aus Wasser, sondern er brauch Steine die ihm einen Grund geben.
Naja, das geht noch n bissl weiter mit den Steinen.... alles ein bischen esoterisch angehaucht, so nach dem Motto: Schließ deine Augen und stell dir vor du bist ein Stein im See deiner Partnerin...
Is nicht mein Geschmack, war aber trotzdem mal interessant zu lesen.
Frohes schaffen noch,
Akachi
Hallo Marie und herzlich Willkommen
Meine Gefühle.
Sie sind kein Kuchen, von dem sich jeder ein Stück nehmen kann und von dem am Ende nichts mehr übrig bleibt, weder für mich,
noch für einen Fremden, der hungrig des Weges kommt, aber zu spät ist, nach der Zeit.
noch für einen Fremden, der hungrig des Weges kommt, aber zu spät ist, nach der Zeit.
Die Stimmung wandelt sich ebenso schnell wie die Strömung, die der Wind vor sich her drückt.
Vielleicht beschließt sie auch, noch etwas zu verweilen.
Doch irgendwann wird auch sie mich verlassen, denn sie ist eine Feder, und geboren um zu fliegen.
Eine Weile wird sie so nun auf mir schwimmen, an der Oberfläche zupfen und mir einige meiner Tränen entlocken. Sie wird dabei sein, wenn die Tropfen sich zusammenschliessen zu etwas größerem, einem Glucksen, das fast einem Lachen gleicht.
Doch egal, wie schrecklich diese Dinge sind, der Stein ist nun mal ein Stein, und er kann sich nicht helfen, er muss sinken, denn das ist seine Natur.
Tut mir leid, aber ich konnte mit deiner Geschichte leider nicht viel anfangen.
Ich habe ja nichts gegen Metaphern oder wie hier gegen (gemischte?) Allegorien aber wenn es zu abstrakt und damit beliebig wird dann verfehlt das Ganze meiner Meinung nach seinen Sinn. Ein Beispiel: Die wohl bekannteste Allegorie ist die vom Staatsschiff, aber auch solche dehnen sich in der Regel nicht länger als einige Zeilen aus (sihe Wallenstein aber Ausnahmen über ganze Texte gibt es durchaus), sie bewahren sich einen begründeten Zusammenhang zu dem was hinter dem Gesagten steht. In einer Metapher muss eine Ähnlichkeitsbeziehung herrschen damit sie eine sinnvolle Funktion erfüllt; Du hast uns am Anfang der Geschichte darauf hingewiesen das es im folgenden um das „ich“ bzw. seine Gefühle geht, das is schonmal so weit gefasst das es problematisch wird. Beim Kuchen ist noch gerade so die Logik zu erkennen doch je mehr du dich in die ganze Seeallegorie verstrikst destso ungenauer scheint es für mich zu werden und am Ende denke ich mir schließlich das du das Leben genausogut mit einem Kühlschrank oder einer Flasche Wein hättest vergleichen können, da gäbs unendliche Möglichkeiten.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich kann mir durchaus vorstellen was du mit der Geschichte ausdrücken wolltest und die Vergleiche sind ja im einzellnen auch nicht schlecht, ausserdem hast du Talent zum bildlichen Schreiben was ebenfalls positiv ist; Worum es mir geht ist die Exaktheit des Formulierens – weniger Metaphern und dafür pointiertere, das hinterlässt einen stärkeren Eindruck und bringt besser rüber was du ausdrücken wolltest.
Mit freundlichen Grüßen
Skalde
danke euch beiden erst einmal für eure kommentare und auch die kritik, ich denke erst einmal darüber nach, manches kann ich durchaus nachvollziehen, manches weniger. auf jeden fall war das gesagt hilfreich und anspornend, freue mich.
ah es bleibt mir noch zu sagen, dass es für mich nicht um partnerschaftlichkeit oder ähnliches ging, auch nicht um das leben an sich. für mich ging es wohl viel mehr um die frage danach, wie wir in unserer heutigen zeit liebe definieren, und wie sie oft in ein starres korsett von besitzansprüchen und eifersucht gepackt wird. liebe bedeutet in unserer heutigen gesellschaft exklusivität, besitzt man nicht ganz, ist sie nicht groß genug. ich habe versucht mich damit auseinander zu setzten, was ist, wenn man das ganze anders sieht. wenn liebe eben nicht das gefühl ist, das irgendwann aufgebraucht, "leer" ist, sondern es vielleicht möglich ist, viele menschen zu lieben, ohne das sich diese gefühle gegenseitig wiedersprechen. ja, zugegeben, ich habe das sehr verpackt. ich bin von einem grundmotiv ausgegangen und habe es weiter gesponnen. habe mir vermutlich auch die falsche kategorie ausgewählt, in die ich diese geschichte hier gepackt habe, vielleicht wäre sie unter experimente besser aufgehoben gewesen.
Hallo Marie Chevrette,
ich sehe in dieser esoterischen Reflexion die Geschichte nicht. Mich erinnert es an ein gruppendynamisches Spiel, bei dem man die anderen als Baum, Tier oder Auto beschreiben muss.
Gut, dein Ich ist also kein Kuchen, sondern ein See, eine Feder als Oberflächenerfahrung, ein Stein als tiefergehende, aber da wird das Bild unstimmig. Wenn tiefe Erfahrungen im Ich so weit sinken, dass sie für das Bewusstsein nicht mehr greifbar sind, kann ich noch nachvollziehen, aber die Erfahrungen versinken im Ich. Das Ich absorbiert die Erfahrungen, da kann ich nicht mehr mitgehen.
Das Bild mit der Feder ist im Vergleich leider deshalb schief, weil sie eben nicht irgendwann wegfliegt, sie saugt sich voll Wasser und verliert ihre Leichtigkeit.
Vor allem aber stört mich, dass du keine Geschichte, sondern nur eine Betrachtung geschrieben hast.
Lieben Gruß
sim
edit: Auf Liebe als Analogie wäre ich nicht gekommen.
Texte die man erklären muss werfen immer die Frage auf, warum erzählst du nicht, was du erzählen willst?
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