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Der Straßenmusikant

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09.06.2003
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Der Straßenmusikant

Der Straßenmusikant

Maximilian Schneider hatte nie ein Instrument spielen gelernt. Trotzdem sah er sich insgeheim als großer Kenner und Verehrer von Musik. Er war davon überzeugt, dass in ihm ein großer Musikant schlummerte und machte seiner Mutter, die doch sonst immer das Richtige tat, stille Vorwürfe, ihn nie dazu getrieben zu haben, eines zu lernen.
Wenn er durch die Stadt ging und einen Musikanten sah, möglichst mit einem glänzenden Instrument in den Händen, aber sonst in armseliger Kleidung, ging ihm immer schnell das Herz auf. Es schien ihm, als sei er dem Künstler und dessen brotlosen Bemühungen auf eigentümliche Weise verpflichtet. Manchmal hätte er ihm am liebsten gut zugesprochen und ihm seine besondere Hochachtung gestanden, wie es einem einsamen Kämpfer gebührt. Doch durfte ein Künstler nicht unterbrochen werden! Außerdem verbat die Schüchternheit Maximilian jeglichen Kontakt. Bei der Musik handelte es sich nämlich um eine heilige Sache und so konnte Maximilian sich nicht einfach vor dem Straßenmusikanten aufstellen und lauschen, wie ein Gaffer, geschweige denn ihm Geld hinwerfen.
Kam er also nah heran, um die Musik in ihrer ganzen lauten, starken und kräftigen Pracht zu hören, vermied er, es den Künstler anzusehen und guckte in ein Schaufenster oder stellte sich in eine Schlange, ohne zu wissen, was es an deren Ende zu kaufen gab.
Unter diesen Eindrücken wurde Maximilian älter und der Traum wich einem anderen und wurde tief im Kopf zu einer Sehnsucht vergraben. In Amerika sollte die grenzenlose Freiheit warten. Es konnte also nichts Schöneres geben, als ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu gehen und dort als Cowboy gutes Geld zu verdienen. „Er ist doch viel zu ängstlich!“, würde der Vater sagen, aber auch die Mutter würde ihn nie weggehen lassen, so lange er nicht die Schule beendet hat. Außerdem war da noch das Geld für die Fahrkarte, das er nie zusammenbekommen könnte! Dabei hatte er schon, seit er das erste Geldstück in die Finger bekam, angefangen zu sammeln. So steckte er als kleines Kind all die glänzenden Münzen, die den Erwachsenen so wichtig waren, in seinen Pappkarton, aus dem sie keiner nehmen konnte. Dazu ließen sich einige nette Geschichten erzählen, wie er einem alten Mann früher dabei half, eine wegfliegende Tüte einzufangen und der ihm dafür ein 50 Pfennigstück schenkte. Wie er alle Münzen dieser Art als sein moralisches Eigentum betrachtete, weil er die eine hatte und ihm alle anderen für seine Sammlung fehlten. Wie er schließlich auch die anderen Münzen sammelte und sich ein riesiges Imperium aufbaute. Doch mit allem Geld, was er seit jeher gesammelt und später gespart hatte, bekam Maximilian nicht einmal ein Zehntel der Ticketkosten zusammen. Letztendlich hatte er schon viele Ideen gehabt, wie er das nötige Geld beschaffen könnte, war aber immer zu ängstlich zur Durchführung seiner Pläne gewesen. Deshalb kam es ihm, trotz der traurigen Umstände, gerade recht, dass sein Onkel starb und die Eltern im Keller eine geerbte Drehorgel abstellten. Bald fand Maximilian die Orgel und er musste an seinen Kindheitstraum zurückdenken, schloss das alte Gerät sogleich ins Herz und wurde ganz überschwänglich und hektisch. Er zog sich seinen besten Anzug an, steckte sich eine Blume in die rechte Brusttasche und nahm noch den Filzhut seines Vaters mit, den dieser, solange Maximilian zurückdenken konnte, nie getragen hatte. So ausgerüstet, stellte er sich an die meisten belebten Straßenecken und kurbelte. Kurbelte, während er sich seine Zukunft in Amerika ausmalte. Kurbelte, während er in wildem Spiel der Gedanken von der einen unrealistischen und größenwahnsinnigen Überlegung zur nächsten gelangte. Kurbelte, während er die Leute betrachtete. Es war beeindruckend, wer alles an einem vorbei ging, wenn man nur darauf achtete und sich täglich einige Stunden Zeit nahm. Er hatte schon einen Mann mit sechs Fingern gesehen, ein Kind mit weißen Haaren und weißen Augen oder andere Leute mit ganz unvorstellbaren Behinderungen, Missbildungen oder eigenartigen Krankheiten.
Am interessantesten waren aber die Mädchen, die ungefähr in seinem Alter waren. Die meisten gingen einfach achtlos ihre Wege. Einige schauten ihn an, guckten dann aber wieder weg. Manche bedachten ihn mit einem Lächeln. Wenn das geschah, fühlte er gleichzeitig Genugtuung und eine ungewisse Angst, denn er wusste nicht, ob sie aus Freundlichkeit, Zuneigung, oder Überlegenheit lachten. So waren ihm die wenigen Mädchen, die sein Kurbeln tatsächlich mit einer Münze belohnten, die liebsten. Denn von ihnen wusste er, dass sie ihn weder ignorierten, noch hassen konnten. Aber selbst dann war er keineswegs befriedigt. Viel mehr fühlte er sich beschämt, denn er war untröstlich, dass er seinen Zuhörerinnen nicht mehr bieten konnte. Sein Kurbeln war schließlich weder im Anspruch, noch in Qualität oder Aufwand mit anderen Instrumenten vergleichbar. Von seiner anfänglichen Euphorie war so bald nicht mehr viel geblieben. Dafür hatte er aber immerzu ein schlechtes Gewissen und fühlte sich als schwarzes Schaf der Branche. Maximilian hätte wahrscheinlich auch gar nicht mehr weiter gekurbelt, wenn ihn die Gewohnheit und die Vorteile, die das hatte, nicht trieben. Er verdiente gutes Geld, brauchte nicht viel dafür zu tun und wurde immerzu von den vorbeigehenden Mädchen, in die er sich flüchtig verlieben konnte, oder den Missgebildeten unterhalten.
Irgendwann, es war Sommer und die schlimmste Mittagshitze war vorbei, kam ein eigenartiges Mädchen an seinen Stand heran. Es war sehr hübsch, doch in fürchterliche Lumpen gehüllt. Daher bestand eher die Chance, dass es etwas aus dem Filzhut herausklaute, als hineinzulegen.
Trotzdem weckte es Maximilians Interesse, denn es hatte das Aussehen eines Mädchens, in das er sich auf der Stelle zu verlieben pflegte. Er glaubte, dass er als einziger Mensch auf der Erde fähig war, solche Schönheit, wie sie jetzt auf ihn zukam, in allen ihren Ausmaßen und ihrer Komplexität zu begreifen und genießen.
Tatsächlich verhielt es sich mit den Mädchen bei Maximilian ähnlich, wie mit der Straßenmusik in seiner Kindheit. Auch sie übten eine unwiderstehliche Faszination auf ihn aus. Diese Faszination war so groß, dass er sie in ihrem Ausmaß an Schönheit kaum begreifen konnte. Nun war aber die Drehorgel und keine Schlange und kein Schaufenster sein Verbündeter, um der Schönheit nicht schutzlos ausgeliefert zu sein.
So konnte er das schöne Mädchen betrachten, während es einen ernsten Blick auf ihn warf und sich ihre Augen trafen. Es sah so zart aus, dass Maximilian es gegen alles in der Welt beschützen wollte.
Vielleicht war es wirklich sein Beschützerinstinkt, vielleicht hatte er sich ganz besonders in das Mädchen verliebt, vielleicht rechnete er sich bessere Chancen als sonst bei ihr aus, weil sie Lumpen trug. Jedenfalls stand er am darauf folgenden Tag wieder an der gleichen Straßenecke und kurbelte seine Orgel. Es dauerte gar nicht lange, da war auch das Mädchen wieder da. Sein Herz hüpfte vor Freude.
Diesmal schaute es ihn wieder mit ihren schönen, großen Rehaugen an und kam direkt auf ihn zu, so dass Maximilians Herz wie wild pochte. „Darf ich dich bitte einmal für fünf Minuten stören?“, fragte es ihn mit einer festen Stimme, gar nicht zerbrechlich und zart, wie ihr Äußeres. Maximilian willigte sofort ein, hörte mit dem Kurbeln auf. „Ich wollte dich eigentlich nur um etwas bitten!“, sagte das Mädchen verlegen, was wiederum gar nicht zu ihrer festen Stimme passte. „Selbstverständlich!“ „Ich würde dich bitten, nicht mehr hier her zu kommen!“ Das sagte sie sehr freundlich, aber Maximilians Kopf und die Brust erhielten sofort den berühmten dumpfen Schlag. „Warum?“, brachte er gerade noch heraus.
Doch das Mädchen lächelte, dachte kurz nach, dann sagte sie: „Komm’ mit!“ So schob Maximilian die Orgel und ging schweigend und in Gedanken vertieft neben ihr her. Manchmal traute er sich, sie von der Seite zu betrachten. Dann sah er ihre langen Haare, von denen er nicht sagen konnte, ob sie noch blond, oder schon braun waren. Ansonsten war aber alles an ihr zart und braun, besonders die Haut und die Augen, die wie der Diamant an einem Goldring waren. „Siehst du den Stadtmusikanten da vorne?“, fragte sie und als Maximilian bestätigte: „Das ist mein Vater!“
Maximilian wusste nicht recht, was er denken sollte und so warf er unbewusste Gedanken mit gesteuerten durcheinander und am Ende fühlte er sich schuldig und beschämt. Zugleich war er aber voller Achtung und Ehrfurcht vor dem armen Künstler, dessen Gestalt sich klein in der Ferne abzeichnete, und seiner tapferen Tochter.
Es stellte sich heraus, dass der Vater nicht nur ein begnadeter Saxophonist und Künstler war, sondern auch freundlich und nett. Er trug eine Lederjacke und abgetragene Jeans, die Jacke war aufgeknöpft, so dass ein weißes T-Shirt zum Vorschein kam. Der Mann war aber sehr mit sich selbst beschäftigt, so dass Maximilian nur selten einige Worte mit ihm wechselte. Diese wenigen Worte sog er aber in sich auf, als seien sie von transzendentaler Bedeutung für ihn, spielte mit ihnen im Kopf herum und genoss sie, wie er es als Kind schon getan hatte, wenn ihm jemand Interessantes und Lehrreiches von der Welt erzählte. Außerdem gab es ja immer noch Melanie, wie seine Tochter hieß, mit der er über Erklärungen und gedankliche Anstöße ihres Vaters reden konnte, wenn sich dieser wortkarg gab. Melanie kannte sich sehr gut aus und so durchstreifte er mit ihr den prächtigen Garten der Musik und seine Gedanken und Einfälle spielten mit ihren Ausführungen ein nettes Spiel, bis in die Unendlichkeit.
So kam er häufiger, bald täglich, an diese Straßenecke und erlebte allerlei Phantastisches. Seine Verliebtheit in Melanie steigerte sich bei jedem Treffen, sie wurden gute Freunde - aber darüber hinaus passierte nichts. So vergingen die Wochen und der Sommer wich dem Herbst.
Maximilian hatte die Drehorgel seit dem Tage, als Melanie ihn gebeten hatte, ihrem Vater keine Konkurrenz zu machen, ganz aufgegeben. Die Orgel stand jetzt wieder im Keller, als habe sie nie jemand weggenommen.
Melanies Vater trug seine Lederjacke jetzt geschlossen, wenn nicht gerade die Sonne auf ihn schien, denn es war kälter geworden. Melanie schien das aber nichts auszumachen, sie war so braun, lustig und froh wie eh und je. Hatte Maximilian früher all seine Zeit ins Geldsammeln oder ins Orgelspiel investiert, verbrachte er sie nun bei Melanie und ihrem Vater. Nach der Schule aß er zu Hause zu Mittag, machte schnell seine Hausaufgaben und schon ging er zu Melanie und ihrem Vater an die heilige Straßenecke und kam erst zum Abendessen zurück. Melanie wartete mit ihrer Tour, bei der sie immer nach der Konkurrenz und besonderen Ereignissen Ausschau hielt, bis Maximilian kam. Zusammen durchstreiften sie die Stadt und erlebten allerlei lustige und eigenartige Dinge. Einmal beschimpfte sie ein Mann als Straßenkinder und Maximilian schämte sich und war ganz verlegen, dass ein in Schönheit, Lebenslust und Stärke fast übermenschliches Wesen, was Melanie zweifelsohne war, von irgendeinem Fremden grundlos beschimpft werden durfte. „Viele Leute reden dummes Zeug und es ist schade, dass man sich das oft anhören muss!“, sagte sie und bewies damit wieder einmal eine Stärke, die Maximilian tröstete. Er hätte ihr gerne seine Bewunderung und Liebe gestanden und abends im Bett legte er sich allerhand bezaubernde Worte zusammen und sie lachte in seiner Phantasie und war erfreut und er sah ihre weißen Zähne und schlief vor Freude tief erschüttert ein. Doch wenn er Melanie am nächsten Tag wieder sah, war alles ganz anders. Entweder konnte er sich nicht mehr an das erinnern, was er sich in der Nacht ausgemalt hatte, oder er brachte die Worte einfach nicht über die Lippen. Weil es gekünstelt wirkte. Weil es ihm immer ganz unpassend erschien.
Es war eigentlich immer Melanie, die die Initiative ergriff, aber nur zu Streichen oder Abenteuern und Spielen. Sie schien ihm auf der Liebesebene überhaupt nicht näher kommen zu wollen, was er sich durch verschiedene Ausreden zu erklären versuchte. Er fand sogar allerlei Anzeichen dafür, dass sie ihn insgeheim einfach lieben musste und für ihn und er vor allem für sie, wie geschaffen sei. So hatte er dunklere Haare als sie, aber hellere Augen. Sie war kleiner, wie sich das für Mann und Frau gehörte. Vor allem aber hatte sie kleine weiße Zähne, die frech zusammen standen und die er so gern hatte.
Manchmal berührte sie ihn im Spiel, obwohl er schon fünfzehn Jahre alt war und sie kurz davor, trieben sie nämlich noch allerlei Schabernack. Eigentlich wäre es aber zutreffender zu sagen, dass sie allerlei Schabernack trieb und er wie ein Hund, dem man einen Ball hinwirft, mitmachte. Diese Berührungen, etwa, wenn sie ihn freundschaftlich in den Bauch zwickte oder ihn mit einem Grashalm kitzelte und er deshalb ihre Hand packen musste, wenn sie auf der Wiese lagen, oder sogar, wenn sie ihre Schuhe auszog und ihn unschuldig und unbewusst mit dem nackten Fuß am Schenkel berührte, waren das Heiligste überhaupt. In solchen Situationen blieb er ganz still und unterdrückte den Atem, während sein Herz umso stärker schlug. Seine Glieder stellte er ganz ruhig und versuchte möglichst jede Berührung zu genießen und je kürzer sie war, desto ausgiebiger in seiner Phantasie damit herumzuspielen und sie so in die Länge zu ziehen. Sich ihr noch zu nähern, um so die Berührungen zu verlängern, traute er sich nicht, aber ihren Bewegungen auszuweichen, wäre eine Dummheit gewesen. So nahm er in Kauf, sich selbst halb wie ein dummer Junge, der jedes Bonbon, das ihm zugeworfen wird, gierig verschlingt aber sich nicht traut, selbst in das Glas zu greifen, das direkt vor ihm steht und halb wie ein Hund zu fühlen, der immer gleich auf das Kissen springt, um sich daran zu befriedigen, wenn es ihm in ganz anderer Absicht hingehalten wird. Einmal lagen sie so im Gras, er auf dem Rücken und sie auf dem rechten Arm gestützt, ihm seitlich zugewandt. In der Hand hielt sie den Stängel einer Blume, deren Blüte sie aus Langeweile schon längst zerknetet hatte. Mit dem Stängel strich sie sanft und spielerisch über seinen Arm und lag dabei so nah mit dem Kopf bei ihm, dass er ihren Atem auf der Wange und Nase spüren konnte. Er wollte sie zum Reden bringen, denn dann atmete sie stärker aus, doch er wusste nicht so recht, wovon er erzählen sollte. So erzählte er von seiner Kindheit, dass auch er einmal ein Instrument lernen wollte und immer weiter zurück, von einem Umzug mit sechs oder sieben Jahren, bevor er in die Schule gekommen war und sogar noch weiter zurück. Als er aber zu der Stelle kam, wo er Geld gesammelt hatte, einfach des Sammelns wegen, musste er daran denken, dass Melanie das Geld wohl gut gebrauchen könnte und wollte gar nicht mehr weiter erzählen. Da war er froh, als Melanie von sich zu erzählen begann und er ihren warmen Atem spüren durfte. Sie fing im Gegensatz zu ihm von vorne an, erzählte, wie sie eine glückliche Kindheit in einem Mietshaus verbracht hatte, in dem andere Familien mit Kindern ganz in der Nähe wohnten. Dort waren ein Mädchen und ein Junge in Melanies Alter, mit denen sie allerhand erlebte und allerlei Streiche ausheckte. „Das Verhältnis zwischen denen und mir war irgend etwas zwischen Freunden und Geschwistern“, sagte sie nachdenklich. Dann lachte sie, so dass ihre süßen weißen Zähne zum Vorschein kamen: „Ganz so wie bei uns!“ Jetzt neigte sie sich vor und stützte sich mit der Hand, die den Blütenstängel hielt, auf der Wiese auf und gab Maximilian einen zarten Hauch eines Kusses auf die Wange. Sie hatte ihn geküsst! Wie zart doch ihre Lippen sind, dachte Maximilian, denn er war es gewohnt ihre Berührungen immer noch in Gedanken auszukosten. Er sah sie an, wie er oft zum Starren neigte und sie lachte immer noch so fröhlich, wie vor dem Kuss und auch er lachte sie jetzt an.
Doch als sie weitererzählte wurde ihr Gesicht ganz ernst, etwas trotzig, etwas traurig. Denn ihre Mutter war gestorben, als sie acht war. Ihr Vater wollte fortan nicht mehr zur Arbeit gehen, sondern spielte nur noch traurige Lieder auf seinem Saxophon, wenn er seine Tochter nicht in den Armen hielt und mit ihr um die Wette heulte, so dass sich die Tränen vermischten und die Kleider ganz nass wurden.
Diese Schilderung berührte Maximilian sehr und wenn er jetzt ihr trauriges Gesicht sah, wollte er sie auch in den Arm nehmen und trösten, in den Arm nehmen und mit ihr um die Wette heulen, so das sich ihre Tränen vermischten in alle Zeit.
Den Rest der Geschichte kannte Maximilian schon, obwohl sie ihm noch nie erzählt worden war. Der Vater, der ein leitender Angestellter in einer größeren Firma war, bekam bald eine schriftliche Abmahnung, endlich ein Attest vorzuzeigen, um eine Krankheit nachzuweisen. Auch die Miete wurde bald abgemahnt und so stand der Vater einen Monat nach dem Tod der Mutter ohne Arbeit und später Vater und Tochter ohne Wohnung da. Sie saßen an der Straße und der Vater spielte seine traurigen Lieder auf dem Saxophon. Bald wurden ihnen Münzen hingeworfen. Da war der Vater ganz verwirrt und wütend und wollte das Geld schon wieder zurückgeben, denn sie waren keine Bettler, wie er sagte, aber seine Tochter hielt ihn zurück, flehte und bettelte. So siegte zum ersten Mal seit dem Tod der Mutter die Vernunft und er wurde zu einem Straßenmusikanten. Als Melanie ihre Ausführungen beendet hatte, stellte sich Schweigen ein und sie rupfte mit dem Fuß Grashalme, während Maximilian die Augen schloss und sich konzentrierte, denn er wollte den Kuss gedanklich konservieren.
Ein anderes Mal saßen sie bei dem Vater und lauschten den sanften Tönen des Saxophons. Da stieß Melanie Maximilian an und der guckte verwirrt in ihre Richtung. Dann begann sie zu dem Spiel des Saxophones zu singen. Sie hatte eine schöne Stimme. Sie stieß ihn erneut an und zwang ihn so auch einzustimmen. Maximilian schämte sich aber für seinen Gesang, weil das Mädchen eine viel schönere Stimme hatte und er sich vorkam, wie ein krächzender Automotor, der den morgendlichen Gesang eines Vogels übertönt. So sangen sie eine Zeit und ein paar Passanten lächelten ein Lächeln, bei dem Maximilian nicht wusste, ob es für ihn oder gegen ihn war und sie gaben Münzen.
Als der Herbst immer kälter wurde, durchströmte Maximilian eine eigentümliche Sehnsucht. Ganz so, als sei alles, was er tat, das Falsche, hatte er auch das Gefühl immer zur falschen Zeit bei Melanie und ihrem Vater zu sein und so die schönsten Augenblicke zu verpassen. In der Schule wurde er ganz unruhig, wenn er glaubte, dass Melanie ihn jetzt brauchte, er gerade jetzt eine schöne Zeit mit ihr verlebe konnte. Aber auch, wenn er bei ihr und ihrem Vater war, verlor er diese Unruhe nicht, denn er war voller Sehnsucht nach all den schönen Stunden mit ihr und nun schien alles so kalt.
Vielleicht war es die Angst, dass Melanie und ihr Vater bald weg sein würden, die ihn immerzu drang, sein Glück möglichst intensiv auszukosten. So war er immerzu unsicher und das warf einen dunklen Schatten, auf alles, was er tat.
Schließlich überwand er sich einmal und fragte, als sie gerade von der Tour zum Vater zurückgingen: „Werdet ihr den ganzen Winter hier bleiben?“ „Oh“, sagte Melanie „das wollte ich dir noch sagen! Mein Vater hat mir gesagt, dass wir bei der Kälte keine zwei Wochen mehr bleiben können. Aber wir kommen ja im Frühling wieder!“ Und zwei Tage später dann: „Mein Vater hat mir heute gesagt, dass wir genau in einer Woche fahren.“
Für Maximilian war das alles kein rechter Schreck, denn er hatte es insgeheim schon erwartet. Trotzdem quälte er sich in Gedanken. Zu Hause lag sein Geld, das er aus purem Egoismus gespart hatte, während das Mädchen, das er liebte, unter Existenznot lebte. Er hatte, seit er sie kannte, schon viele Überlegungen angestellt, wie er ihr helfen könnte. Manche von ihnen waren naive Wünsche, wie Melanie und ihren Vater bei sich zu Hause aufzunehmen, so dass er Melanie immer für sich hatte. Mit der Zeit hatte er solche Träume aber abgetan und war sich darüber im Klaren, dass er nur, indem er seinen naiven Traum, nach Amerika zu gehen, aufgab und ihnen sein Erspartes gab, wirklich helfen konnte. So quälte er sich, während die Woche viel zu schnell verging. Dabei wusste er, dass Melanies Vater das Geld niemals annehmen, dafür aber schön wütend werden würde. Melanie konnte er es auch nicht antun, ihr das Geld zu geben, selbst, wenn es gut gemeint war und ihnen wohl etwas half.
Der Abschied war sehr kalt. Sie machten die Tour, wie an jedem Tag und Melanie gab ihm am Ende einen Kuss auf die Wange, der sein Herz kurz und kräftig entflammte, aber schnell wieder verblasste. Wie alles im Leben, dachte er traurig. Wie kindlich und unbedeutend, wie dumm kam ihm doch jetzt sein Amerikatraum vor. Wie weit waren doch nun das Geldsammeln und der Traum, Straßenmusikant zu werden, von ihm entfernt, die seine größten Schätze waren!
Aber in gewissem Sinne war er ja doch Straßenmusikant! Allerdings spielte er nicht für andere Menschen, sondern pflegte seine Erinnerungen und spielte mit ihnen in Gedanken eine wunderbare Melodie, gerade eben für sich selbst!
So ging er durch die weißen Straßen und immer, wenn er einen Straßenmusikanten sah, warf er ihm nun eine Münze hin. Am liebsten hätte er den Musikanten angesprochen und ihm gut zugeredet, aber einen Künstler durfte man nicht unterbrechen! Dann, wenn er weiterging, fühlte er sich ganz behaglich und musste an Melanie und ihren Vater denken, die irgendwo in der Ferne waren. Vielleicht sollte er seine Gedanken aufschreiben, dachte er sich und klopfte etwas Neuschnee von der Jacke. Maximilian konnte von draußen schon das Abendessen riechen. Doch dann kam Weihnachten, dann kam Neujahr und dann kamen diese schrecklichen Wintertage, an denen er den Frühling herbeisehnte, der viel zu langsam kam und an denen Maximilian oft an Melanie dachte. Irgendwann, als er gar nicht mehr damit rechnete, sah er das Mädchen plötzlich in der Ferne, wie ein Seemann nach langer Fahrt das Land sieht. Er blieb stehen und beobachtete sie lange Zeit, sah jetzt auch ihren Vater, der auf dem Saxophon spielte. Dann drehte sich Maximilian um und lief einen Umweg, um nicht an ihnen vorbeigehen zu müssen.

 

Hat mich wirklich fasziniert. Ein Träumer in unserer materialistischen Realität. Du behandelst sehr gut, welche Träume an der Realtität zerbrechen, und welche Gehimnisse und Phantasien tief im Inneren bleiben.

 
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Boah, das war ja eine schnelle Kritik! Danke Louise! Vor allem bei einer so langen Geschichte!

 

jepp gute story :thumbsup:, rest der kritik hast ja...

also es lohnt sich die story zu lesen trotz der länge!!!!!

 

Hallo popla,

also meine Kritik zum Text. Die Handlung fand ich gut. Auch die Beschreibung der Protagonisten, die nur sachte angezeichnet werden, nicht in allen Einzelheiten beschrieben werden, was hier in diesem Fall auch gut paßt. Stilistisch solltest, meiner Meinung nach, allerdings ein bisserl noch dran feilen. Folgendes ist mir aufgefallen:

Trotzdem sah er sich insgeheim als großer Kenner und Verehrer von Musik.

ich würde eher sagen "der Musik" (also der Kunst)

Manchmal hätte er ihm am liebsten gut zugesprochen und ihm seine besondere Hochachtung gestanden, wie es so einem einsamen Kämpfer gebührt.

das so weglassen. Oder vielleicht solch einem (aber da wertest Du als Autor). Ich persönlich würds weglassen.

fühlte er gleichzeitig eine Genugtuung und eine ungewisse Angst, denn er wusste nicht, ob sie aus Freundlichkeit

fühlte er gleichzeitig Genugtuung. Bei Gefühlsbezeichnungen würd ich keinen unbestimmten Artikel schreiben.

Das mag sich jetzt flapsig anhören, wie die Beschreibung eines Widders, der alle weißen Schafe der Herde mit schwarzem Fleck auf der Nase besteigt, aber für Maximilian war es etwas ganz anderes. Nach seiner Selbstauffassung gehörte seine Verliebtheit eher einem Künstler, als einem Widder.

Die Stelle hat mir nicht gefallen. Im ersten Satz wertest Du als Autor, das paßt hier nicht rein, find ich. Ich persönlich würde den Widder auf maximilian anwenden, also maximilian fühlte oder so ähnlich, sonst klingts für den Leser seltsam, denk ich.

Daher bestand eher die Chance, dass es etwas aus dem Filzhut herausklaute, als hineinzulegen.

Statt Chance Möglichkeit, oder mit Adjektiv auflösen. Schien es wahrscheinlicher, oder ähnliches.


Trotzdem aber irgendwie gegen die vorbeiziehende Masse, die zwar sein Gedankenspiel nicht hören konnte, und ihm deshalb auch keine Münzen der Anerkennung schenkte, die aber irgendwie doch etwas merken musste!
Trotzdem aber irgendwie, das würd ich ändern. Das zweiote irgendwie auch änern oder ganz weg damit. Ich persönlich denke, der Satz müßte geändert werden.

Den Hauch hast weiter unten mit Kleinbuchstaben geschrieben.

Abgesehen von den paar Bemerkungen fand ich die Geschichte eigentlich schön von der Thematik her. Vielleicht guibst Du ihr noch ein wenig stilistischen Feinschliff.

Hinzufügen möchte ich noch, daß dies einzig und allein meine persönlichen Eindrücke sind. Das heißt Du bist der Autor und führst die Feder.


liebe Grüße aus Wien

Echna

 

Boah, vielen dank Echnaton! Die Kritik hat mich sehr viel weiter gebracht! Zum Teil waren das Sprachfinessen, an die ich überhaupt nicht gedacht hab! Ich hoffe das kommt mit dem Alter! ;)
Einzig die Sache mit der "Chance" hab ich gelassen, weil Maximilian ja den halben Tag an der Straße steht und da rechnet man sich mit der Zeit automatischen aus, wer einem Geld geben könnte und wer nicht und wie groß die Chance besteht... Das soll durch "Chance" ausgedrückt werden.
Den "Trotzdem"-Satz und den "Widder"-Satz habe ich komplett gelöscht! Über die bin ich schon oft gestolpert, hatte mich aber von Anfang an in die verrannt, ohne zu merken, dass die Überflüssig sind...

Vielen Dank jedenfalls!

 

Hallo popla,

ich hab jetzt eine richtige Gänsehaut. Wirklich. Oh man, das ist das Beste, was ich hier seit langem gelesen habe! Ganz großes Kompliment an Dich!!!!!
Du kannst wunderschön erzählen und so tiefe Einblicke in Deine Charaktere geben. Lang finde ich die Geschichte ehrlich gesagt nicht, ich habe sie in einem Zug gelesen, was auch an Deiner sehr flüssigen und angenehmen Erzählweise liegt.
Man muß die Geschichte einfach lieben. :)

Grüßle,
stephy

 

Sry, das ich so spät antworte, aber mein PC war und ist kaputt.

Vielen Dank für deine Kritik Stephy! Das war die positivste reaktion, die ich je auf eine Kurzgeschichte bekommen hab, das lässt hoffen! ;)

Auch dir herzlichen Dank elias! Erklärungen zu deinen Kritikpunkten:

- In der Kurzgeschichte ist von einer "Fahrkarte" die Rede, weil Maximilian den Wunsch haben sollte mit einem Schiff nach Amerika zu fahren. Ich dachte das ist billiger, außerdem schien es mir literarisch irgendwie seriöser als "Ticket".

- Das mit den Missgebildeten hab ich nur drin, um etwas zu schockiern und zu unterhalten... ich könnte es auch ändern, hab aber keine Idee, was die Lücke dann füllen sollte...

- Hmm, Mädchen ist doch Neutrum, da kann ich mir das Personalpronomen doch nicht aussuchen, oder?

- Vielen Dank für den Hinweis mit dem "so dass" ich habe es jetzt geändert!

-Das "fast" habe ich auch rausgenommen.

- Den "Grashalm" habe ich nicht gefunden...

Also nochmal vielen dank für die Kritik, die Sachen, die ich verbessert hab, machen wohl auch die Geschichte etwas besser und die ist mir sehr wichtig! Also Dankeschön! ;)

 

Boah vielen Dank elias!
Jetzt habe ich die Stelle auch endlich gefunden! Es zeugt von einer richtig guten Auffassungsgabe, dass dir das mit dem Grashalm aufgefallen ist, ich hatte mir die Geschichte in dem Paragraph extra nochmal durchgelesen und mir ist das nach der langen zwischenrede, obwohl ich mich nur auf den Stängel/Grashalm konzentrieren wollte nicht aufgefallen, vielleicht war ich auch immer abgelenkt... ;)
Jedenfalls vielen, vielen Dank für die Kritik und vor allem für die Korrektur! :)

p.s. Ja, mein PC ist immer noch kaputt, den bekomme ich alleine wohl auch nur unter einigem Zeitaufwand wieder hin! :(

 

Hi Popla,

da ich die Geschichte schon lange gelesen habe, dachte ich auch, ich hätte schon lange geantwortet.
So kann man sich irren. Wahrscheinlich wurde ich mal wieder während eines Antwortversuchs vom Telefon oder vom ICQ abgelenkt und habe es dann versäumt.
Das tut mir doppelt leid, denn schon beim Lesen fiel mir auf, dass du mit dieser Geschichte eine richtig tolle gefühlvolle Story abgeliefert hastm die ich gerne gelesen habe.
Du hast die Menschen deiner Geschichte richtig lebendig werden lassen und man konnte bis zum Schluss mit ihnen fühlen.
Schade, dass sich Maximilian im nächsten Jahr nicht wieder zu ihnen traut.
Die einzige Kritik, die ich habe ist dein allerletzter Satz. Dadurch, dass diese Verweise auf die Kindheit so häufig benutzt werden, ziehst du für mein Gefühl die Furcht Maximilians durch diesen Satz ein wenig ins Lächerliche. Das haben die vorher so zart beschriebenen Gefühle nicht verdient und die Geschichte kommt zum Ende auch sehr gut ohne diese unklare Erklärung aus.
Ansonsten ein ganz dickes Lob von mir und liebe Grüße,
sim

 

Hi sim!
Ja, vielen dank für die Kritik, mit der ich gar nicht mehr gerechnet hab! ;) Jedenfalls freut es mich, dass dir die Geschichte wohl besser gefallen hat als "Massenmörder"! ;)
Ich glaube den letzen Satz lasse ich dann mal ganz unauffällig verschwinden und vertraue auf deine Fachkenntnis!
Vielen Dank! Wann kommt deine nächste Geschichte, damit ich mich revangieren kann? ;)

 

Hallo Popla!

bin grad erst dazu gekommen, aber danke, dass Du mcih auf diese Geschichte aufmerksam gemacht hast. ICh kann mich den Vorkritikern nur anschließen, shr gefählvoll, zart aufgbaut, gut geschrieben. Vor allem der Mittelteil hat es mir angetan aber auch der Schluss gefällt mir so ausgezeichnet. Eine runde Geschichte, sehr gut gelungen! Und, wenn ich das auch sagen darf; im Vergleich zu Deinen ersten Geschichten hier eine echte, große Steigerung.

liebe Grüße
Anne

 

Hi Popla!

Was für eine schöne Geschichte über Träume, die man (nicht nur) während der Jugend in Bezug auf Zukunft und Liebe hat, Träume die jedoch dann irgendwann der Vernunft und dem Schicksal zum Opfer fallen!
Die Verehrung gegenüber einer speziellen Fähigkeit oder Person, aus tiefstem Herzen ersehnt und gleichzeitig unerreichbar weit entfernt, hast Du sehr gut herausgearbeitet. Ich kann mit Deinem Prot. mitfühlen, was mir bei vielen anderen Geschichten schwer fällt. Großes Lob!

Stilistisch gibt es in der Tat noch ein paar Dinge zu verbessern, wie z. B.:

Auch sie übten eine unwiderstehliche Faszination auf ihn aus, deren .... und ihr schon gar nicht widerstehen konnte.
Solche Wortwiederholungen in Sätzen sind nach Möglichkeit zu vermeiden.
Wie er schließlich auch die anderen Münzen sammelte und sich ein riesiges Imperium aufbaute.
Riesiges Imperium?
Ansonsten war aber alles an ihr zart und braun, besonders die Haut und die Augen, die wie der Diamant an einem Goldring waren.
In diesem Satz stimmt etwas nicht. Ein Diamant an einem Goldring ist nicht zart und braun. Du weißt, was ich meine?
Seine Verliebtheit in Melanie steigerte sich bei jedem Treffen, sie wurde Freunde - ...
wurden
Mit der Zeit hatte er solche Träume aber abgetan und war sich darüber im Klaren, das er nur ...
dass
Der von Echnaton beanstandete
ist noch nicht geändert.

Ausgesprochen starker Satz:

Als Melanie ihre Ausführungen beendet hatte, stellte sich Schweigen ein ... , während Maximilian die Augen schloss und sich konzentrierte, denn er wollte den Kuss gedanklich konservieren.
Gefällt mir! :thumbsup:


Ciao
Antonia

 
Zuletzt bearbeitet:

Also erstmal vielen, längst überfälligen, Dank an dich, Maus, fürs Lesen und Kritisieren der Story! Nehme ich das mit der Steigerung gegenüber den vorigen Geschichten mal positiv: ;)
Ich bin jung und muss erstmal meinen Weg gehen und ich hoffe, dass ich mich weiter verbessere, wenn ich das nicht täte, könnte ich mit dem Schreiben auch gleich aufhören... ;)

Jetzt zu dir, Antonia! Du hast mich richtig verblüfft! Ich hätte nicht gedacht, dass in diesem verfluchten Text nach so vielen Überarbeitungen noch immer so viele Fehler drin sind! So ein mist!;)
Jedenfalls bedanke ich mich herzlich bei dir, für das aufmerksame Lesen und das Finden dieser Fehler! ;) (sowas macht ja immer richtig viel Arbeit)... und natürlich für die positive Kritik! Achso das Imperium muss ich noch erklären... Hmm ich hab früher immer mit einem freund so exponentielle Spiele gespielt, wo man vom hundertsten ins Tausendste kam, da wurde dann aus einem 50 cent Stück ein zweiter Bill Gates, der das und das macht, um noch mehr Einfluss zu bekommen...
Daher Imperium, wenn das nicht nachzuvollziehen ist (vielleicht ist das ja wirklich nicht normal), muss ich das noch ändern...

 

Okay, ich habe den Anfang jetzt mal überarbeitet. Es ist schon beeindruckend, dass man merkt, wie man sich sprachlich zumindest ein kleines Stück voranbewegt, also in den bald 2 Jahren, seit ich die Geschichte geschrieben habe.

 

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