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Der Tropf

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26.08.2019
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Der Tropf

Der Mann verfolgte mit den Augen die durchsichtige Flüssigkeit, die langsam aus der Flasche tropfte und dann in einem kleinen Plastikbehälter wieder zusammenfloss. Von hier aus lief sie durch den Schlauch über mehrere Windungen in seine Vene.
Er stellte sich vor, wie sich einzelne Tropfen in den Adern mit seinem Blut vermischten und - nun rot geworden - in einem endlosen Kreislauf durch seinen Körper pulsierten und ihn am Leben erhielten.
Ihm wurde immer leicht übel, wenn er das Plastikröhrchen sah, das aus seinem Arm ragte. Das Pflaster, das es hielt, war teilweise blutverschmiert von der ersten, etwas unvorsichtigen Blutabnahme.

Er hatte Glück gehabt, sagte die Ärztin im Krankenhaus. Wenn der Fluss bei seinem Sprung von der Brücke weniger Wasser geführt hätte, wären jetzt nicht nur seine Beine zertrümmert. Zu viel Wasser hätte die Rettungstat des Studenten aber unmöglich gemacht. Das Wasser hätte ihn mitgerissen und erst viel weiter flussabwärts - wie so viele vor ihm - an der seichten Kehre wieder losgelassen.
Leblos, denn das Wasser spülte zuverlässig jedes Leben aus den Körpern und nahm es mit in langsamen, trägen Windungen hin zum Meer.
Schließlich hatte er zustimmend genickt und sich bedankt. Danach hatte er rasch nach seinem Handy gegriffen - nur um zu sehen, dass er keine Nachricht erhalten hatte.

Als die Flasche leer war, drückte er auf den roten Knopf und die Schwester kam herein und entfernte den Schlauch von seinem Arm. Dabei drehte er jedes Mal den Kopf weg.
"Oh, entschuldigen Sie! Was für eine Sauerei!"
Er ließ den Blick abgewandt, spürte aber, wie es warm an seinem Arm herablief.
Der Mann beschwichtigte und bekräftigte dann nachdrücklich, dass dies überhaupt kein Problem sei.
Als die Schwester alles gesäubert hatte, lächelte er sie an, bedankte sich und schloss die Augen, um seinen Schwindel zu bekämpfen.

Er konnte verstehen, dass sie ihn verlassen hatte. Schließlich war er - trotz aller gegenteiliger Versprechungen - doch immer wieder gefolgt, wenn sein Arbeitgeber ihn um Überstunden gebeten hatte. Irgendwann hatte sich Lucia nicht mehr beklagt und er hatte versucht, nicht mehr darüber nachzudenken. Sie hatten einfach weitergelebt.
Immer öfter jedoch spürte er, wie ihn das Leben wie eine gewaltige Welle überrollte.
Als sie dann irgendwann die Koffer gepackt hatte, begleitete er sie zur Tür. In ihrem letzten Blick entdeckte er Verachtung, aber auch Mitleid. Er konnte sie verstehen. Daher lächelte er sie vorsichtig an und entschuldigte sich.

In der Nacht lag der Mann wach und horchte auf die Geräusche seines neuen Zimmernachbarn. Dessen Schnarchen war zunächst wie sein Auftreten: Zurückhaltend, fast feige, in einem irgendwie angenehmen Brummton. Erst nach einigen tastenden Minuten gewann sein Nachbar an Zuversicht und sein Mund öffnete sich weit. Damit erlangte auch der Ton die nötige Kraft und erfüllte das Zimmer in mutigen, auf- und abschwellenden Wellen.
Durch das Fenster sah er vereinzelt Sterne. Einer schien zu blinken, ihm zuzuwinken. Lange schaute er ihm zu.
Ein Druck am Venenzugang lenkte ihn ab. Mit dem Finger tastete er die Stelle unter der Haut ab, an der er den Schlauch fühlen konnte. Es schmerzte leicht, als er auf die Stelle drückte. Neugierig tastete er weiter und spürte das Ende des Schlauches unter der Haut. Der Pfleger hatte erzählt, dass ein Schlauch auch die Venenwand durchstoßen konnte. Dann würde das Blut dort ausströmen und auf der Haut einen blauen Fleck bilden.
Als er wieder zum Himmel sah, konnte er seinen Stern nicht mehr finden.
Später wurde der Schmerz an der Schwellung schärfer und er sah, dass sich der Arm schwarz färbte. Die Schwellung vergrößerte sich, blähte sich auf, bis der Schlauch endlich die Haut durchbrach und Blut in dicken Tropfen herausquoll. Der Mann sah, wie sich das Blut auf dem weißen Laken ausbreitete und schließlich in dicken, zähflüssigen Wellen seinen Brustkorb hinaufschwappte. Er versuchte, den Notfallknopf zu drücken, konnte ihn jedoch nicht erreichen.
Als die schwarze Flüssigkeit seinen Mund erreichte, erstarrte er. Zäh und langsam füllte sie seinen Mund.

Der Mann schreckte hoch und holte tief Luft.
Er befühlte seinen Zugang. Die Haut war geschwollen.
Eine eingegangene Nachricht ließ sein Smartphone blinken. Ungläubig starrte er einen Moment auf das Licht, stellte das Handy dann hastig an und las, dass der Finanzminister nichts von weiteren Steuererhöhungen gesagt haben wollte.
Er stellte das Gerät ab und es wurde dunkel. Er tastete vorsichtig nach seinem Zugang und befühlte das Pflaster, um es dann in einer hastigen Bewegung abzureißen. Dann zog er die Kanüle aus der Vene und blickte suchend aus dem Fenster in den schwarzen Nachthimmel, während es warm an seinem Arm hinablief.

Als der Mann wieder erwachte, sah er, dass eine durchsichtige Flüssigkeit durch den Schlauch in seine Vene floss. Seine Arme waren am Bett fixiert und die Vorhänge zugezogen, um die gleißende Sonne fernzuhalten.

 

Hallo @Daeron

Ich lass Dir vorerst ein kurzes gefällt mir da. Habe gegenwärtig nicht genug Zeit, um ausführliche darauf einzugehen, nur dass der Text sehr ansprechend wirkt. Das ist ein spontaner Eindruck nach einmaligem Lesen. Vielleicht schaffe ich es später, mehr zu schreiben.

Schönen Gruß!
Kellerkind

 

Liebes @Kellerkind ,

bekommt man nach bangem Hoffen ein erstes Feedback mit "gefällt mir" und "sehr ansprechend", dann ist das einfach wunderbar! Vielen Dank dafür!

Freudiger Gruß
Daeron

 

Hallo @Daeron,

gefällt mir auch gut, deine Geschichte. Ich habe ein wenig mehr Zeit für Details. :)

Der Mann hatte zustimmend genickt und sich bedankt. Danach hatte er rasch nach seinem Handy gegriffen - nur um sehen, dass er keine Nachricht erhalten hatte.
Zum einen eine Kleinigkeit: nur um zu sehen ...
Zum anderen hat mich irritiert, dass er zustimmend nickt, zustimmend wozu? Und dass er wohl gerade aus dem Wasser gezogen worden ist und seine Beine zertrümmert sind. Und da greift er nach dem Handy, das wohl wasserfest ist und das er bei dem Sprung auch nicht verloren hat, um nach Nachrichten zu sehen? Ich begreife kurz später, warum er das getan hat, aber frage mich trotzdem, ob man in dem Zustand dazu in der Lage ist :confused:

Damit erlangte auch der Ton die nötige Kraft und erfüllte das Zimmer in mutigen, auf- und abschwellenden Wellen.
Die Atmosphäre nachts im Krankenzimmer finde ich großartig beschrieben, irgendwie ist immer ein schnarchender Nachbar da.

Durch das Fenster sah er vereinzelt Sterne. Einer schien zu blinken, ihm zuzuwinken. Lange schaute er ihm zu.
Die Schlaflosigkeit und die ratlose Verfassung des Mannes finde ich toll beschrieben, hat mich sehr berührt.

Neugierig tastete er weiter und spürte das Ende des Schlauches unter der Haut.
Hatte man ihm den Schlauch nicht oben abgezogen? Lässt man den nicht drin, wenn es weitere Infusionen gibt? Ich kann mich auch irren.

Zäh und langsam füllte sie seinen Mund.
Man versteht erst am Ende des Absatzes, dass er wohl eingedöst ist und Albträume hat, aber okay, er kapiert es ja wohl auch erst später.

Eine eingegangene Nachricht ließ sein Smartphone blinken.
Das verzweifelte Warten auf die Nachricht, dass seine Frau zurückkommen würde, das kommt sehr subtil und sehr glaubhaft rüber.

Als der Mann wieder erwachte, sah er, dass eine durchsichtige Flüssigkeit durch den Schlauch in seine Vene floss.
Ich schließe daraus, dass er sich den Schlauch abgerissen hat und ohnmächtig geworden ist, darauf hat man die Infusion wieder angeschlossen und ihn fixiert.
Alle seine verzweifelten und hilflosen Selbstmordversuche scheitern, und trotzdem lässt man ihn in dieser Verfassung ohne weiteren Beistand zurück und achtet lediglich auf die technische Versorgung. Habe ich das richtig gedeutet?

Gerne gelesen!

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo @Daeron ,

herzlich willkommen hier.

Mir hat dein Einstand auch ausnehmend gut gefallen. Vor allem, wie du immer dran entlangschrammst, offenzulegen, um was genau es hier geht, ohne es dann wirklich zu tun. Ich halte auch Suizidversuche für wahrscheinlich, finde es aber angenehm, dass du noch ein bissl Raum fürs Rätseln lässt. (Alles könnte auch rein symbolhaft sein, weniger ein tatsächliches Erleben.)

Mir gefällt auch der Tonfall, in dem alles erzählt wird. Hat was Düsteres, und das Depressive wirkt ausnahmensweise mal nicht wie nörgelnde Nabelschau, sondern tatsächlich tragisch.

Dieses 'thematische Versteckspiel' ist nur realistisch, denn dein Erzähler wird sich ja selbst nicht nochmal vor Augen halten, was vor dem Krankenhaus stattfand - er ist mehr mit dem Jetzt beschäftigt, und der Leser muss dem folgen. Ich mag solche eingeschränkten Perspektiven gerne lesen, weil sie so eine unbedingte, kompromisslos-individuelle Sicht auf die Welt zeigen.

Eine Sache gebe ich zu bedenken: Ist schon klar, und auch sehr gut, dass der Mann keinen Namen erhält. Aber spätestens auf der Hälfte des Textes war ich so mit ihm vertraut, dass ich bei jedem 'der Mann' ins Stocken kam: ich dachte immer, dass nun eine zweite Person eingeführt wird. Da würde ich zu ein paar mehr 'er's raten.

Ich hab auch mal ein paar Wochen im Krankenhaus gelegen (lange her), und hatte dann vom Tropf eine Venenentzündung im Arm. Ich weiß noch genau, wie sich das anfühlte, und saß den ganzen Text über da, und hab mir instinktiv die Arme gehalten, weil du das alles so realistisch und fies schilderst.

Eine Frage: Du sprichst öfter davon, dass ein Schlauch bzw. Plastikröhrchen in seinen Adern steckt - aber fehlt da nicht die Nadel?

Bin gespannt auf mehr von dir und auch sehr auf deine Kommentare zu anderen Texten.
Herzlichst, Katla

P.S. Das ist bisher die einzige Geschichte, die ich hier gelesen habe, bei der der Tag 'Philosophisches' gerechtfertigt ist.

 

Hallo @Daeron!

Mir hat die Geschichte sehr, sehr gut gefallen. Minimalistische Settings schätze ich sehr und das Thema spricht mich an. Die diffuse Atmosphäre, das Rätselhafte, passt zur existenziellen, suizidalen Krise Deines Protagonistens.

Das Thema - nennt man das so in der Literaturanalyse? - "Flüssigkeiten und ihr Verlauf", ob durch ein Röhrchen in die Venen, ob ein Fluss zum Meer oder aus den Adern in das Gewebe greifst du immer wieder geschickt auf. Viel Platz zum Interpretieren, das durch das Diffuse Deines Textes unterstützt wird.

Immer wieder empfinde ich den Umgang der "somatischen" Ärzte und Pfleger mit Suizidenten als absurd, da heißt es oft "Oh, Sie haben aber Glück gehabt". Ein erleichtertes Aufatmen habe ich dann noch nie erlebt.

Da Du deinen Protagonisten zum Ende fixieren lässt, müsste dein Patient unter starken Psychopharmaka stehen, so einfach wird man nicht mehr fixiert (ein Umstand, den ich sehr begrüßenswert finde).

Lg
kiroly

 

Hallo @sveit , @Katla und @kiroly ,

vielen Dank, dass ihr euch so viel Zeit für meinen Text genommen habt! Ich bin froh, dass euch der Text gefällt. Jetzt werde ich einfach Schritt für Schritt eure Anmerkungen durchgehen:

Zum einen eine Kleinigkeit: nur um zu sehen ...
Hab es geändert!

Zum anderen hat mich irritiert, dass er zustimmend nickt, zustimmend wozu? Und dass er wohl gerade aus dem Wasser gezogen worden ist und seine Beine zertrümmert sind. Und da greift er nach dem Handy, das wohl wasserfest ist und das er bei dem Sprung auch nicht verloren hat, um nach Nachrichten zu sehen? Ich begreife kurz später, warum er das getan hat, aber frage mich trotzdem, ob man in dem Zustand dazu in der Lage ist :confused:
Das Gespräch mit der Ärztin ist erst später. Ich stelle mir sein Krankenzimmer vor, nachdem er operiert wurde. Es muss also einige Zeit vergangen sein. Aber du hast recht: Eine Zeitangabe fehlt. Es ist eher als Rückblende gedacht.

Alle seine verzweifelten und hilflosen Selbstmordversuche scheitern, und trotzdem lässt man ihn in dieser Verfassung ohne weiteren Beistand zurück und achtet lediglich auf die technische Versorgung. Habe ich das richtig gedeutet?
Interessant, dass du diese Stelle in den Vordergrund stellst. Auf die Behandlung durch die Ärzte zielt ja auch @kiroly ab.
Das hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm. Mit ging es eigentlich eher um die Persönlichkeit des Mannes. Warum will er Selbstmord begehen (vielleicht auch: warum scheitert er immer wieder?) Ich wollte diese unsichere, sich unterwerfende Figur entwerfen, die sich ständig bedankt, die zustimmt, niemals verneint. Sie kann sich nicht gegen den Strom / die Wellen stellen, nicht für sich und ihre Liebe einstehen. Ihr einziger Ausweg ist der Sprung in die Wellen, die ihn dann passiv davontragen.

Ich hab auch mal ein paar Wochen im Krankenhaus gelegen (lange her), und hatte dann vom Tropf eine Venenentzündung im Arm. Ich weiß noch genau, wie sich das anfühlte, und saß den ganzen Text über da, und hab mir instinktiv die Arme gehalten, weil du das alles so realistisch und fies schilderst.
Danke! Bei mir kommt dies aus einem eigenen Erlebnis vor wenigen Tagen!

Hatte man ihm den Schlauch nicht oben abgezogen? Lässt man den nicht drin, wenn es weitere Infusionen gibt? Ich kann mich auch irren.
Ich glaube, es kommt darauf an, was du bekommst. Ich hatte die Kanüle immer am Arm, die Infusion kam dann dreimal täglich für ca. 10min. Dann hatte ich sie auch nur mit dem Schlauch und dem Tropf verbunden.

Eine Frage: Du sprichst öfter davon, dass ein Schlauch bzw. Plastikröhrchen in seinen Adern steckt - aber fehlt da nicht die Nadel?
Das kann gut sein. Ich habe zuerst versucht, alle wesentlichen Details und Informationen zu dem Tropf herauszufinden. Dann ist mir aber aufgefallen, das der Mann ja überhaupt nicht mehr wissen muss als ich! Manchmal ist diese Perspektive auch ganz nützlich ;)

Das Gleiche gilt für @kiroly : Die Fixierung habe ich hineingenommen, um diesen erneut gescheiterten Selbstmord zu zeigen - und dass es ihm nun unmöglich ist. Wenn dies zu voreilig war, muss ich mir noch etwas anderes überlegen. Danke für die Info!

Eine Sache gebe ich zu bedenken: Ist schon klar, und auch sehr gut, dass der Mann keinen Namen erhält. Aber spätestens auf der Hälfte des Textes war ich so mit ihm vertraut, dass ich bei jedem 'der Mann' ins Stocken kam: ich dachte immer, dass nun eine zweite Person eingeführt wird. Da würde ich zu ein paar mehr 'er's raten.
Hier habe ich mir auch oft den Kopf zerbrochen. Wo sind die "er´s" zuviel, wo muss "der Mann" eingefügt werden? Ein Grund für "den Mann" war auch, dass ich immer wieder für eine Distanzierung sorgen wollte. Der Leser soll nicht zu nah an die Figur heran.
Aber vielleicht habe ich es da übertrieben. Ich werde mir den Text noch einmal in Ruhe vornehmen und schauen, wo ich das noch ändern kann.
Vielleicht hat ja auch noch jemand anders eine Meinung hierzu?!

Ich danke euch allen für die aufmunternden Kommentare, eure Ideen und Verbesserungsvorschläge. Das hilft mir sehr!

LG Daeron

 

Hallo nochmal,

Hier habe ich mir auch oft den Kopf zerbrochen. Wo sind die "er´s" zuviel, wo muss "der Mann" eingefügt werden? Ein Grund für "den Mann" war auch, dass ich immer wieder für eine Distanzierung sorgen wollte. Der Leser soll nicht zu nah an die Figur heran.
Keine Sorge, 'zu nah' passiert bei deinem Stil sicher nicht, und ganz auf Distanz willst du deine Leser auch nicht halten, denn man muss ja noch Empathie haben können.

Ich hab ganz konkete Stellen, wo ich eher ein 'er' setzen würde, es sind eigentlich nur drei:

Der Mann hatte zustimmend genickt und sich bedankt. Danach hatte er rasch nach seinem Handy gegriffen - nur um zu sehen, dass er keine Nachricht erhalten hatte.
(...)
Der Mann stellte das Gerät ab und es wurde dunkel. Er tastete vorsichtig nach seinem Zugang und befühlte das Pflaster, um es dann in einer hastigen Bewegung abzureißen.
(...)
Als der Mann wieder erwachte, sah er, dass eine durchsichtige Flüssigkeit durch den Schlauch in seine Vene floss. Seine Arme waren am Bett fixiert und die Vorhänge zugezogen, um die gleißende Sonne fernzuhalten

Als er wieder zum Himmel sah, konnte er seinen Stern nicht mehr finden.
Das ist übrigens mein Lieblingssatz: Schön und schlimm, an der Stelle wußte ich, dass ich nicht mehr aus deinem Text aussteigen kann, du hättest mit dem Plot machen können, was du willst, und ich wär dem gefolgt.

Herzlichst,
Katla

 

Hallo @Katla ,

vielen Dank, dass du dir so viel Zeit für meinen Text genommen hast! Ich habe die beiden ersten "Männer" mit "er" ausgetauscht. Du hast recht, hier ist es überflüssig. Beim zweiten "er" entsteht dann auch eine Wiederholung am Satzanfang, die hier durch ihren Aufzählungscharakter - wie ich finde - einen guten Effekt erzielt.
Das letzte "Mann" lasse ich glaube ich doch stehen. Hier schwebe ich als Leser wieder nach oben, nehme ihn das letzte Mal war. Irgendwie passt das dann für mich.

Vielen Dank für deine Hilfe!

Gruß Daeron

 

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