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Der zärtliche Wahnsinn des Alltags

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15.03.2010
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Der zärtliche Wahnsinn des Alltags

Ein Blitz… dann Nacht! Du flüchtige Schöne,
Durch deren aufgeschnappten Blick ich neu geboren,
werd in der Ewigkeit ich dich erst wiedersehn?

(Charles Baudelaire: À une passante)

***

Mit gleichgültigen Blicken schaute er durch das Zugfenster in die vorüberziehende Stadtlandschaft. Gleich kam seine Haltestelle und wieder hatte keiner sein Ticket kontrolliert. Da konnte er auch gleich schwarz Fahren, dachte er verbittert. Der Tag hatte ihn geschafft, jawohl, geschafft! Es wurde langsam dunkel.

Schwettners dummes Gesicht, fett und schwitzend, erschien vor seinem inneren Auge: Nichts konnte der Scheißkerl. Außer mit dem Chef über Fußball zu debattieren. Und ganz widerwärtig Fragen stellen: »Wie läufts’ eigentlich bei Dir zu Hause?«, wissend, dass es nicht läuft. »Na, ... ganz – gut, soweit. Selbst?«. Sein hämisches, befriedigtes Grinsen: »Ach, ganz gut, ganz gut.« So ein Vollidiot!

Er schloss seine Augen und kühlte seine heiße Stirn am zerkratzten Fenster, wurde ruhiger im Wanken des Zuges, Stadtbilder zogen über sein Mondgesicht, banale Gedanken durch seinen Kopf. Er dachte an seine Freundin. Sie würde irgendetwas gekocht haben, das er wieder loben musste. Dann würde er über die Arbeit schimpfen, da hatte man wenigstens was zu erzählen. Anschließend… mal schaun was im Fernsehen kommt.

»In Kürze erreichen wir: ...« - also aufstehen, registrierte er müde. Sein Körper erhob sich und hangelte an den Haltegriffen entlang zum Ausgang; er bemerkte gereizt, dass ihn diese Frauenstimme wieder viel zu früh aus seinem Sitz gelockt hatte. Wenn die mir mal über den Weg läuft…, dachte er zornig.

Eine junge Frau kam dazu. Sie lächelte ihn an. Seine Augenbrauen zuckten kurz staunend auf. Unmittelbare Korrektur: So gut sieht die auch nich aus. Er richtete den Blick wieder aus dem Fenster; viele Möglichkeiten blieben ihm in dieser Enge nicht. Er griff an die Metallstange und wartete auf das Einsetzen der Bremsen.

Und doch: er blinzelte zu ihr rüber, so wie zufällig. Sie sah ihn erwartend, mit frechen Augen an… seine Gleichgültigkeit erstarrte und löste sich dann in Unruhe auf. Was grinst die mich so an? Er war empört und kratzte sich zittrig am Kopf. Er konnte seine Unruhe nicht verbergen. Er riss sich von ihrem Anblick los. Ich bin doch vergeben, dachte er aufgebracht. Erregt sah er nach draußen: Wirklich dunkel da, versuchte er zu staunen. Wirklich dunkel. Und kalt! Schweinekalt. Freundin / Essen / Schimpfen / – und Fernsehen. Beherrschung! Angespanntes Starren. Der Zug begann allmählich zu bremsen. Er spürte kitzelnde Blicke an seiner Wange lauern und schüttelte unweigerlich seinen Kopf.

Stärkeres, entschlossenes Bremsen. Mit einem heimlichen Blick sah er zu ihr hinüber: die Fremde, ganz unverwandelt, nur leicht schwankend durch die anschwellende Trägheitskraft. Kein Schwanzeinziehen, kein Entkommen, dachte er, warum starrt die mich so an? ... Sie will mich! Er fühlte lüsterne Blicke, die ihn zu penetrieren schienen. Schamlose! Dabei war sie, versuchte er sich kritisch zu überzeugen, doch nicht mal attraktiv? – Obwohl, gestand er sich, so ganz analytisch? Gesichts–, Brust,– Körpermusterung ... Hmmm – das gefällt dir wohl, Verruchte? Gleich war er frei, besann er sich. Er richtete seinen Blick wieder beherrscht nach draußen. Dein Spiel spiele ich nicht mit!

Dann schwach wieder zurück: Ist ja nichts dabei! Er sah auf ihr schwingendes, gesäumtes Kleid. Auf die darunter verborgenen Formen. Sein Herz schlug erregt, er schwitzte kalt. Ich mag sie ja gar nicht! Sie ist nicht mein Ding, nicht mein Geschmack, sie wirkt irgendwie... ich kann ja gar nicht! … Schlampe! ... Unmöglich! Er gierte machtlos auf ihre Lippen, die ihn wie Sirenenklänge betörten. Hilfesuchend blickte er auf zu den anderen verpuppten, wartenden Gestalten, deren Kommen er überhaupt nicht bemerkt hatte. Niemand sieht das, was sie mit mir macht! Niemand sieht das! Ignoranten! Scheißkerle!

Zudringlicheres Bremsen. Sie fällt, ganz plötzlich fällt sie, ganz unscheinbar nur, schwächlich, doch! sie fällt, auf ihren mir näher strebenden Beinchen tanzend, nun stürzend: Auf mich zu! Mich zu! Der rumpelnde Metallkäfig um ihn schmolz in glühender Hitze erbarmungslos in sich zusammen, die anderen Wartenden rückten näher und näher. Warum unternehmen die nichts?

Gnadenlose! Er wollte verwirrt, – Was soll das? – geradezu ängstlich zurückweichen und ... Ich kann sie keinesfalls fallen lassen, er roch ihren fremden, eindringlichen, süßen, betörenden Duft ... Nein ... ganz unmöglich, sie ist zu nahe, kommt näher… seine Arme umschlossen sie... Ganz vorsichtig nur, ganz sachte… er griff zu.

»WAS SOLL DAS?« schrie sie ihn erschrocken an » SIE SCHWEIN!« und riss sich von ihm los. Die Umstehenden blickten ihn, völlig perplex, an. Der Zug hielt mit einem kreischenden Ruck. Das Abteil leerte sich rasch von der kopfschüttelnden Menschentraube, die ihm verstörte Blicke zurückwarf. Er hörte »…das ist ja unglaublich … so ein perverses Schwein … einsperren, oder einfach die Wand stellen …«. Das empörte Gemurmel entfernte sich. Er stand reglos da und blickte Ihr hinterher. Kälte zog ins Abteil. Dann schlossen sich die Türen und der Zug fuhr wieder los. Fort, vorüber, vorbei - meine Göttin… Göttin ist fort …hat mich verlassen! Schlampe!

Schwettners fettes, höhnisches Gelächter schallte durch seinen Kopf…

 

Den Titel, das sei erwähnt, habe ich mir nicht ausgedacht, der ist von einer Schreibwerkstatt, in dessen Rahmen auch der 'Vorgängertext' entstand. Dieser ist nun allerdings stark überarbeitet, mit einer neuen Wendung.

Ich freue mich, auch hier, über destruktive und konstruktive Kritik.

 

Na dann mal los :-)

Der blasse Kopf bohrte gleichgültige Blicke durch das Zugfenster in die vorüberziehende Stadtlandschaft. Gleich kam seine Haltestelle und wieder hatte keiner sein Ticket kontrolliert. Da konnte er auch gleich schwarz Fahren
So bezieht sich das "er" auf den Kopf, was etwas schief anmutet. Fahren klein.

Er verkroch sich, noch einmal in seinem warmen Sitz,
zuviele Kommas und: in einen Sitz verkriechen? Geht irgendwie schlecht, denn es ist ja aus stabilem Material.

Außer mit dem Chef über Fußball zu debattieren

Und doch: er blinzelte zu ihr rüber, so wie zufällig: sie sah ihn erwartend, mit ihren frechen Augen an,
der doppelte DP verwirrt etwas

hm, anfänglich war ich recht skeptisch, doch letztlich gefällt mir die KG recht gut: die verzerrte Wahrnehmung eines gekränkten, geplagten, von Selbstzweifeln heimgesuchten Menschen, der seine inneren Zwispälte auf sein Umfeld überträgt, zb die Frau - erst attraktiv, doch sobald sie ihn, den Loser, anlächelt, kann ja etwas nicht stimmen mit ihr - so attraktiv ist sie dann plötzlich nicht mehr.
Gut beobachtet!

 

Der blasse Kopf bohrte gleichgültige Blicke durch das Zugfenster in die vorüberziehende Stadtlandschaft.
Hallo Palle,

ich kann es natürlich nicht wissen, aber dieser erste Satz erweckt den Eindruck, im Ringen um Originalität in der Formulierung seien dir alle Ackergäule durchgegangen.
Führe ich dieses Bild auf seinen Ursprung zurück und zerlege es in seine Einzelteile, wird es unstimmig, selbst, wenn fast alle in etwa verstehen, was du meinst.
Nimm eine Bohrmaschine, die ja erstmal gehalten und geführt werden muss, bevor damit gebohrt werden kann (sie macht es niemals selbstständig) und nun stelle dir vor, die Wand, in die ein Loch gebohrt werden soll, zieht vorbei. Es entsteht zwar ein riesiger Schaden, aber kein Loch.
Bohren hat immer etwas Eindringendes, Penetrierendes. Gleichgültigkeit passt für Blicke nicht dazu, denn von einem bohrenden Blick spricht man, wenn das Gegenüber vor diesem nichts verbergen kann, sich ausgeforscht und bedrängt fühlt. Selbst als Bild erfasst der selbstständig agierende Kopf, der gleichgültige Blicke durch eine Scheibe in Landschaft bohrt, nicht die beschriebene Situation. Es bleibt nichts davon.
Ich bin da natürlich sehr streng, da ich der Überzeugung bin, ein Bild muss sowohl im Ursprung als auch in der Übertragung funktionieren und "Die grüne Bohrmaschine bohrte gleichgültige Bohrer durch die Scheibe in die vorüberziehende Mauer" funktioniert leider nicht.

Schwettners dummes Gesicht erschien verzerrt in der Schreibe
Grundsätzlich, da es ja die Perspektive des blassen Kopfes ist, sind dessen Wertungen natürlich zulässig, auch wenn es schon gut wäre, sich das "dumme Gesicht" bildhafter vorstellen zu können. Hier ist aber vor allem problematisch, dass die Erzählperspektive noch gar nicht geklärt ist und Schwettner zu diesem Zeitpunkt genauso gut der nachgereichte Name des blassen Kopfes sein könnte.
Er griff an die keimige Metallstange und wartete kontrolliert auf das Einsetzen der Bremsen.
Wozu steht "keimige" da? Sehen kann man die Keime nicht, der blasse Kopf wird sich in seinem Zustand auch keine Gedanken darum machen, wenn fasste er sie nicht an, und die Haltegriffe auf dem Weg zum Ausgang sind ganz sicher nicht weniger keimbesetzt, weshalb da nicht der Gedanke? Dient das Wort der Handlung, der Atmosphäre oder der Charakterisierung?
seine Gleichgültigkeit erstarrte krampfhaft
Das hieße, die Gleichgültigkeit bliebe. Der Situation angemessen wäre aber eher, wenn er krampfhaft versuchte, gleichgültig zu bleiben (was ihm ja offensichtlich nicht gelingt)
Er verspürte Empörung, die sich in äußerlicher Verlegenheit und zittrigem Kopfkratzen sichtbar machte. Er konnte seine Unruhe nicht verbergen.
er kratzte sich also (unruhig) den Kopf. Damit hättest du Bild und dahinterliegende Emotion dargestellt, alles andere ist nur Beschreibung.
Sein Blick zappelte irritiert aus ihrem Fangbereich.
Das ist ähnlich wie der erste Satz. Es trifft nicht die Situation. Und ein Blick kann nicht "irritiert" sein, er kann nur die Irritation des Blickenden verraten.
Sein Blick richtete sich wieder beherrscht nach draußen.
Andersherum: Er richtet seinen Blick beherrscht nach draußen. Die Selbstständigkeit des Blickes müsste für die Lust, die Triebe zuständig sein, für die Beherrschung ist er zuständig, da muss er in die aktive Position.
»WAS SOLL DAS?« schrie sie ihn erschrocken an » SIE SCHWEIN!«
Irgendwie habe ich das als Pointe ja schon die ganze Zeit erwartet.

Den inneren Zwiespalt, die Atmosphäre hast du gut getroffen, die Scham zum Ende wird durchaus spürbar. Auch Schwettner in seiner kleinen Nebenrolle gewinnt an Gewicht und dient der Geschichte, in dem er die Scham des Protagonisten verstärkt. Das sind schöne Details.
Selbst als Freund von Adjektiven würde ich deine noch mal auf deren Notwendigkeit hin überprüfen. Viele bleiben nichtssagende Wertungen, die kein Bild vermitteln.
Und einige Formulierungen ... - aber das hatte ich ja schon. ;)

Liebe Grüße
sim

 
Zuletzt bearbeitet:

Ah großartig, ihr habt mir schonmal sehr geholfen, danke :) selbst nachdem ich den Text lange liegen gelassen habe, habe ich viele Schnitzer einfach nicht gesehen, die noch drin sind und den Text so merkwürdig wirken lassen, obwohl ich wirklich schon viele komische Formulierungen gelöscht hab. Wie sagte noch die Leiterin der Schreibwerkstatt: versuchen sie in einfacher Sprache zu schreiben... Ich werds nachher mal überarbeiten.

Frage: was ist ein doppelter DP?

beste grüße

 
Zuletzt bearbeitet:

hi Palle, das hat mich ganz schön durcheinandergebracht - du lässt auf ein zitat von baudelaire so eine pointengeschichte folgen? find ich schon mal unpassend wenn es der geschichte quasi ein motto voran stellen sollte, denn man liest ja nicht nur den spruch sondern den auch im kontext zum schreiber und baudelaire war ja wohl weniger einer dessen texte auf überraschende, amüsante wendungen hinausliefen. das ließe sich höchstens unter bewusster irreführung, so als zusätzlichen twist verbuchen, wenns absicht war, ists bei mir gelungen.
den titel aber find ich auf jeden fall ungelungen, so lang als wolltest du so viel wie möglich reinstecken, grade dadurch wird er aber butterweich und aussagelos: da könnte alles hinterstecken und folglich erschaffts zumindest bei mir keine konkrete vorstellung, macht mich nicht neugierig wiesn titel ja machen sollte.
du hast ja anscheinend schon n bisschen was geändert, ich hab auch noch kleinigkeiten rausgepickt:

schaute er blass
man kann blass aussehen aber nicht schauen. schaute er blassen gesichts oä wenns denn sein muss, aber besser entweder streichen oder woanders unterbringen.

Schwettners dummes Gesicht erschien vor ihm verzerrt in der Schreibe
also ich nehm einfach mal an, dass du scheibe meinst. trotzdem ists irgendwie so eine disney-imagination, dass gesichter in scheiben erscheinen. sieht er schwettner vor seinem inneren auge? das könnt ich mir eher vorstellen.

Wenn mir diese dumme Stimme über den Weg läuft…, dachte er zornig.
ich weiß nicht recht, wieder so bisschen unstimmig find ich. also erstmal ist mir die formulierung zu schwach für zornig sein. dann laufen stimmen nicht selbst, die sind meist von haut knochen usw umhüllt. sind nur kleinigkeiten wie die ersten beiden anmerkungen aber insgesamt drücken die den text.

Er war doch vergeben, dachte er aufgebracht.
wie wärs an dieser stelle mit: Ich bin doch vergeben, dachte er aufgebracht. so ein zoom in den prot ist ne identifizierung wert und dynamischer perspektivenwechsel hilft den leser am text zu halten.

gierte machtlos auf ihre Lippen, die ihn wie Sirenenklänge betäubten.
ne das passt nicht du. sirenen singen, du schreibst ja selbst von klängen - hier ists aber anscheinend stumme verführung bzw eine, die sich eh nur in seinem kopf abspielt. mach irgendwas mit hypnotisierend bspw.

kommt jetzt vllt überraschend aber ich finde die geschichte richtig gut, nicht wegen deiner schlusswendung - obwohl ich nicht wusste woraufs hinausläuft - sondern bspw wegen dieser eingeflochtenen kursiven satzteile, die bringen ne andre ebene da rein und sorgen für schönen fluss.
a klar, auch weils ne zuggeschichte ist, die mag ich.
wobei ich die kraftausdrücke als unpassend für deinen biederen prot empfinde. keine ahnung fotze und so sachen stehen da. die stehen ihm nicht find ich, eher schamlose wie ers an anderer stelle denkt.
grüße
Kubus

ps: DP soll an der stelle wohl doppelpunkt bedeuten. nikita war anscheinend in eile.

 

Ja Doppelpunkt, danke :-)
Das Internet fordert seinen Tribut in Sachen schneller, höher, weiter...kürzer. Werde mich bessern!

 

Hey Kubus,

ja das Baudelairezitat muss da sicher nicht zwangsläufig stehen, aber da das zitierte Gedicht thematisch durchaus passt, auch wenn es keine unmittelbare Inspiration für die Erzählung war, lass ich das vorerst einfach mal da. Wenns irritiert, passt das ja. ;-)

Der Titel entstammt, wie in meinem 2. Beitrag erwähnt, einer Schreibwerkstatt. Insofern liegst du mit deiner Behauptung "da könnte alles hinterstecken" vollkommen richtig. Der Titel ist der Geschichte unkreativer Weise erhalten geblieben, auch wenn sich einiges geändert hat. Aber ich müsste bei Gelegenheit wohl mal über einen aussagekräftigeren, individuellen Titel nachdenken.

Danke jedenfalls für die Anmerkungen, habe ein paar Punkte nochmal überarbeitet. Über die Kraftausdrücke bin ich mir noch nicht sicher, was die ganzen biederen Leute innerlich so für Begriffe nutzen, das will ich gar nicht wissen :D

beste Grüße, Palle

 

hallo nochmal, ich wollte nur mal schnell dafür plädieren, geschichten immer ein bisschen zeit zu lassen, bevor man sie überarbeitet und nur die sachen zu übernehmen, die man erstens nachvollziehen kann und die zweitens auch wirklich das textgefüge nachhaltig verbessern und nicht nur einen fehler mit nem anderen tauschen. das alles aus eigner erfahrung, war nämlich auch immer schnell mit änderungen bei der hand gewesen, aber dies führt häufig dazu nur die symptome zu verändern, fürs ursachen erkennen brauchts meist nen distanzierten blick.

nämlich geschehen an dortiger stelle:

Wenn die mir mal über den Weg läuft…, dachte er zornig.
die, also die stimme ist ja immer noch körperlos. hätte man durch ein einfaches der bspw vermeiden können. aber na ja die vielen wege im sprachlabyrinth... oder ists ne frauenstimme? dann will ich nix gesagt haben.:)
aber ich glaub die anderen änderungen haben der story gut getan. und gut zu hören, dass der titel nicht auf deinem mist wuchs.

grüße

 

Ist eine Frauenstimme. Das habe ich jetzt auch noch einmal deutlich gemacht, zusammen mit einem mehr oder weniger groben Schnitzer:

Beim Bremsen eines Zuges gibt es keine Fliehkräfte, die gibt es lediglich in rotierenden Bezugssystemen, sondern nur eine ganz allgemeine Trägheitskraft. Dass ihr diesen Fehler nicht bemerkt habt, tststs ... ;)

 

Hallo Palle,

faszinierende Geschichte, sehr gute Beobachtung des ganz alltäglichen Wahnsinns. Hab sie zweimal gelesen!

"und kratze sich zittrig am Kopf" kratzte

"die wand stellen" fehlt das "an"

Schöne Ostergrüße von Damaris :-)

 

Hi Palle,

anscheinend bist du ja noch mal ordentlich rübergegangen,denn so gefällt mir der Text ganz gut. Feiin gemacht, dieser Blick in den Kopf des Prots und dessen Wahrnehmung. Das spitzt sich schön zu - und endet ... hm ... fraglich, ob hier ein leider hingehört, endet so, wie es dem wahnhaften Verhalten entsprechen "muss". Ist fürmich konsequent und rund. Aber nicht überraschend. Dafür kurzweilig.

Was du noch ausbessern solltest sind die kursiven Passagen. Da sind ein paar ! , die im Anschluss einen Großbuchstaben verlangen.

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo weltenläufer,

in einer älteren Version habe ich das Ganze anders enden lassen, das wäre dann überraschender, seltsamer gewesen, ungewöhnlicher vielleicht, aber wie du schon sagst, es "muss" so enden, wenn man es "konsequent und rund" haben möchte und dafür habe ich mich schließlich entschieden ;)

... aber vielleicht poste ich morgen mal das alternative Ende. Da gönne ich dem leser etwas mehr 'romantischen Kitzel' :D

Über die kursiven Passagen gehe ich nochmal rüber, ich glaube ich weiß, was du meinst :)

@Damaris: danke für die kleinen Korrekturen. Freut mich, dass es dir gefallen hat.

 

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