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Die Folter

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26.10.2020
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Anmerkungen zum Text

Das ist meine erste Geschichte. Ich bin gespannt auf jede Menge konstruktiver Kritik und werde mir jede Kritik zu Herzen nehmen.
Ich entschuldige mich für die vtl. etwas grobe Sprache des unbekannten Mannes in einem Bereich. Aber ich dachte, damit kommt die Absicht des Mannes besser rüber.

Die Folter

Pierre kam langsam wieder zu Bewusstsein. Für einen Moment sah er in seinem Auge alles verschwommen. Das andere Konnte er gar nicht öffnen. Es war dick und geschwollen. Sein Kopf dröhnte und er hatte stechende Schmerzen. Er blinzelte immer wieder, um seine Sicht nach und nach aufzuklaren.
Als er wieder etwas besser sehen konnte, untersuchte er seine Umgebung, um herauszufinden wo er war. Er befand sich in einem bis an die Decke gefliesten Raum. Das Licht war gedimmt und wirkte irgendwie “Schmutzig”. Die Fliesen waren nicht mehr weiß, sondern hatten eine graue Schicht angelegt. Ein Zeichen dafür, dass hier schon länger nicht mehr geputzt wurde. Pierre realisierte, dass er mit Kabelbinder an einen Stuhl gefesselt war, als er versuchte seinen Kopf abzutasten. Links neben ihm stand eine große Werkbank aus Holz, auf der eine Vielzahl von Werkzeugen lag, sauber der Reihe nach geordnet. Angefangen von verschiedensten Zangen, über unterschiedlich große Hämmer bis hin zu Schraubenziehern, war alles dabei.
Pierre fragte sich, welche Daseinsberechtigung diese wohl hatten. Ihm kam ein leiser Verdacht, doch diesen Gedanken wollte er nicht weiter spinnen.
Dann realisierte er auch den unbekannten Mann, der Rechts von ihm stand. Wegen dem geschwollenen Auge konnte er ihn nicht gleich erkennen. Dieser stand an einem Waschbecken an der Wand und wusch sich ausgiebig die Hände.
Als er realisierte, dass Pierre aufgewacht war, drehte er sich zu Pierre um und ein Lächeln huscht ihm über das Gesicht.
>> Na, endlich aufgewacht?<< fragte der Unbekannte Pierre, als er sich die Hände mit einem Handtuch abtrocknete, was er sich kurz zuvor an der Seite des Waschbeckens genommen hatte.
Der Unbekannte wandte sich nun Pierre komplett zu. Er trug ein blau-schwarz-kariertes Flanellhemd und eine abgewetzte Jeans. Doch die meiste Aufmerksamkeit zog die braune Lederschürze auf sich. Pierre kannte so eine Schürze nur aus Dokumentationen von Fleischern, die ihre Träger dort von etlichen ekelhaften Körperflüssigkeiten ihrer “Werkstücke” zu schützen vermochten.
Wieder kam Pierre ein Gedanke, der sich diesmal hartnäckiger hielt als noch vor wenigen Sekunden.
>> Wo ist meine Frau?<< fragte der Unbekannte Pierre, als er vor ihm stand.
>> Was?<< klang es aus Pierres Mund.
Seine Stimme klang krächzend und heißer, so als hätte er Stundenlang nur geschrien. Sein Mund fühlte sich klebrig an und ein leichter Geschmack von Eisen breitete sich auf seiner Zunge aus.
>> Wo ist meine FRAU!!<< fragte der Unbekannte Pierre nun energischer.
>> Was? Welche Frau? Ich kenne SIE nicht, geschweige denn ihre Frau! Hören sie, machen sie mich los und wir können uns wie normale Menschen unterhalten und finden für diese Situation bestimmt eine Lösung<< versuchte es Pierre diplomatisch.
Er spürte wie Panik in ihm hochstieg, aber dennoch versuchte er in der momentanen Situation einen klaren Kopf zu wahren.
Menschen diplomatisch zu begegnen hat Pierre in seinem Leben schon oft weitergeholfen und so manche Tür geöffnet. Deshalb hoffte er, dass ihm diese Lösung auch hier helfen würde.
Der Unbekannte beugte sich nun vor. Die beiden Gesichter trennten nur wenige Millimeter. Pierre sah in blutunterlaufene Augen mit großen, dunklen Tränensäcken. Ein eindeutiges Resultat von gar keinem oder sehr wenig Schlaf. Pierre spürte gleichmäßigen warmen Atem auf seiner Haut.
Die ganze Situation war ihm sehr unangenehm. Normalerweise ließ er keinen Menschen, außer seiner Familie, so nah an sich heran. Auch jetzt versuchte er der Situation zu entkommen, in dem er den Kopf zurücknahm. Doch die Mauer hinter ihm war dabei keine große Hilfe.
>> WO IST MEINE FRAU!!<< schrie der Unbekannte.
Bei jedem einzelnen Wort, benetzten fremde Speicheltropfen Pierres Gesicht. Dies alleine hätte Pierre unter normalen Umständen schon aus der Fassung gebracht. Doch der gesamte Umstand, die unbekannte Umgebung, die Aggressivität. Diese ganzen Faktoren prasselten auf ihn ein und die Panik überkam ihm. Die gleiche Panik, die er vor wenigen Augenblicken noch versuchte im Zaum zu halten.
>> Ich weiß nicht wo ihre Frau ist!<< schrie nun Pierre ebenfalls aus voller Kehle. Der Schrei klang weniger stark, aber dennoch entschlossen.
>> Falsche Antwort<< sagte der Unbekannte gelassen zu Pierre.
Er wendete sich Pierre ab und der massiven Werkbank zu. Ein kurzer Augenblick von Hoffnung keimte in Pierre auf. Doch dieser Augenblick währte nicht lange und die vermeintlich gefühlten Strapazen sollten nur ein sehr geringer Vorgeschmack sein, von dem was nun folgt.
Der Unbekannte drehte sich nun wieder Pierre zu, doch diesmal mit einer Wasserrohrzange in der Hand. Pierre blickte auf die Zange und seine Panik wurde nun noch stärker. Der Gedanke von vorhin, hat sich doch als richtig herausgestellt.
>> Mach dein Maul auf!<< befahl der Unbekannte.
Pierre dachte im Traum nicht daran, den Befehl zu befolgen. Kurz hoffte er noch, dass der Unbekannte sich gleich umdreht, die Zange weglegt und ihm erklären würde, dass alles nur ein Witz sei und er nun doch gehen konnte.
Doch diese Hoffnung wich dem nächsten Moment voller Gewalt.
Der Unbekannte griff Pierre mit einer Hand an den Kiefer. Trotz des Händewaschens war seine Hand rau und spröde. Sein Griff war stark und entschlossen. Pierres Kiefer fühlte sich an, als würde er in einem Schraubstock feststecken, der Schritt für Schritt den Druck erhöhte.
>> Mach dein SCHEIß MAUL auf, hab ich gesagt<< sprach der Unbekannte nun nicht mehr ganz gelassen, als er den Druck immer weiter erhöhte.
Die Panik in Pierre stieg nun ins Unermessliche. Mit allen Mitteln versuchte er sich aus dem Griff zu befreien. Er wirbelte mit dem Kopf herum, in der Hoffnung sich so befreien zu können. Doch der Unbekannte festigte seinen Griff nur umso mehr. Pierres Hinterkopf schlug bei dieser Rangelei öfter als einmal hart auf die Wand hinter ihm. Sein Magen drehte sich um und ihm wurde schlecht. Erste Anzeichen für eine Gehirnerschütterung. Pierre war mit seiner Kraft am Ende. Sein Kopf gegen die Wand gedrückt, sein Kiefer im festen Griff des Unbekannten, langsam öffnend. Pierre war am verzweifeln, denn er konnte sich ausmalen, was gleich passieren wird.
Die Zange greifte sich den erst besten Zahn, den sie erwischte. Pierre spürte das kalte Metall auf seinen Lippen. Er erkannte den Druck auf seinem Zahn.
Ein letztes Mal versuchte er sich aus dem Griff des Unbekannten zu befreien, doch es half nichts. Er war zu stark. Pierre hörte ein Knacken in seinem Ohr. Angst, Verzweiflung und Panik ließen Pierre aufschreien und zugleich die Augen soweit aufblicken, dass er für einen Moment das Gefühl hatte, wieder aus beiden Augen sehen zu können.
Plötzlich durchfuhr ein Schmerz seinen Körper. Ein Schmerz, so stark, dass ihm schwarz vor Augen wurde. Er wollte noch lauter schreien aber er konnte nicht. Tränen rannen seine Wangen hinunter.
Er spürte das kalte Metall nicht mehr auf seinen Lippen. Pierres Schrei wurde allmählich zu einem erbärmlichen Jammern.
Der Griff des Unbekannten löste sich. Pierres Kopf sackte nach vorne. Eine warme, klebrige Flüssigkeit lief Pierre aus dem Mund. Er erwartete den Geschmack von Eisen auf seiner Zunge, doch dieser kam nicht. Alles was er momentan spüren, schmecken, empfinden konnte, war Schmerz. Der rote Faden bahnte sich seinen Weg von Pierres Mund auf seine hellgraue Anzughose. Er sah die Welt wie durch einen dicken Nebel. Da kam seine Familie ihm in den Sinn.
Wo waren seine Frau Sabine und die Kinder? würden sie sich sorgen machen, wo er ist?
Dann schoss ihm der Gedanke wie eine Kugel in den Kopf, der ihn schlagartig wieder in die Realität zurückholen ließ: Wie geht es seiner Familie? Widerfährt ihnen gerade das gleiche wie ihm?
Pierre blickte auf. Suchte den Raum nach dem Unbekannten ab. Dieser stand wieder an dem Waschbecken und wusch sich die Hände.
Pierre wartete auf die nächste Reaktion des Unbekannten, als er kaum hörbar etwas hinter der Wand hinter sich vernahm. Es war so leise, dass Pierre im nächsten Moment den Gedanken wieder verwarf und sich einredete sich dieses Geräusch nur eingebildet zu haben. Er hatte auch wieder größere Probleme. Der Unbekannte wandte sich wieder Pierre zu. Beugte sich hinunter zu seinem Opfer, lächelte sanft und sprach.
>> Das war nur der Anfang. Wenn sie mir nicht sagen, wo meine Frau ist, wird es Ihnen noch schlimmer gehen. Ich gebe Ihnen nun genau drei Sekunden um mir eine Antwort zu geben. Ansonsten…<<
Er holte ein Hühnerei aus einer seiner Taschen an der Lederschürze. Demonstrativ hielt er Pierre das Ei in Augenhöhe vor das Gesicht. Zu dem Bild des Ei`s gesellte sich noch das einer weiteren Zange, diesmal mit etwas breiteren Backen.
Mit einem Knack, zerquetschte der Unbekannte das Hühnerei mit der Zange. Ein Teil der glibbrigen Masse klatschte Pierre direkt ins Gesicht, der Rest tropfte ihm auf sein Maßanzug.
>> Ich zähle jetzt bis drei<< sagte der Unbekannte und drehte sich der Werkbank zu, um seine Folterwerkzeuge für den nächsten Akt auszuwählen.
>>Eins!<<
Die Panik in Pierres Körper breitete sich wieder aus. Langsam, vom Magen in den Kopf. Er wusste was als nächstes kommen wird und es wird genauso schmerzen wie beim ersten Mal, wenn nicht noch schmerzhafter….
>> Zwei!!<<
Pierre hätte dem Unbekannten gerne geantwortet, doch er konnte nicht! Er wusste nicht, wo seine Frau war. Er wusste noch nicht mal, wer der Unbekannte war. Im Gedanken bereitete Pierre sich auf die nächsten Schmerzen vor. So gut, wie man sich auf so etwas vorbereiten konnte.
Im letzten Moment, vernahm Pierre abermals ein kaum hörbares Geräusch hinter sich. So ähnlich wie ein Knacken oder ein Klacken, als würde ein Teil in ein anderes Teil einrasten.
>>DREI!!<< sprach der Unbekannte laut. In seiner Stimme schwang ein hauch von Vorfreude mit.
Pierre machte sich bereit…..
Das nächste was Pierre sah, war die gelblich flimmernde Deckenleuchte. Er flog quer durch das Zimmer und drehte sich dabei selbst um die eigene Achse. Eine heiße Flamme züngelte hinter ihm her, so als wolle sie ihn im letzten Moment doch noch zu fassen bekommen.
Pierre wurde schwarz vor Augen.
Als Pierre wieder sehen konnte, lag er bäuchlings auf dem kalten Fliesenboden. Der Raum war komplett in gräulich, weißen Staub gehüllt. An seinen Händen und Beinen hingen noch die Reste des Stuhls, an dem er noch vor wenigen Sekunden gefesselt war. Anscheinend ist jener beim Aufprall auf den harten Fußboden zu Bruch gegangen.
>> Was war da gerade passiert?<< dachte sich Pierre unter Schmerzen, als er den Kopf hob, um sich umzusehen.
Doch er hatte keine Zeit für Gedanken. Da war immer noch der Unbekannte und irgendetwas anderes.
Pierres Blick wurde auf die offene Tür vor ihm gezogen. Er hatte keine Zeit zu überlegen, wo diese Tür hinführen würde. Er ergriff seine Chance, stand unter Schmerzen auf und rannte los.
Pierre tauchte in einen finsteren Gang ein. Am Ende lag ein kleines Oberlicht, durch das der gedämpfte Schein des Mondes einfiel. An diesem Oberlicht orientierte sich auch Pierre auf seiner flucht, ohne zu ahnen, was noch auf ihn warten wird. Am Oberlicht angekommen, bog er nach Rechts ab, um am Ende diesen Ganges wieder nach Links abzubiegen. Rasend schnell ging sein Atem und er bog so oft an verschiedenen Kreuzungen ab, dass er am Ende die Orientierung verlor.
Außer Atem blieb er kurz stehen. Da sah er unter einer der vielen Türen in dem Gang ein schwaches gelblich flackerndes licht. Langsam ging Pierre zu dieser Tür.
Seine Gedanken gingen rasend schnell.
>> Sollte er wirklich in diesen Raum gehen? Was wenn der Unbekannte dort auf ihn warten würde? Aber es könnte auch der Weg hier raus sein <<
Pierre griff mit zitternden Händen nach dem Griff. Mit einem Ruck öffnete er die Tür, allzeit bereit wieder um sein Leben zu rennen.
Doch der Raum war leer. Er war, wie der Raum von vorhin, bis an die Decke gefliest. Doch in diesem hier befanden sich unzählige Duschen.
Die Fliesen an den Wänden und am Boden waren teilweise gräulich, aber teilweise auch reinweiß. Anscheinend steht dieser Raum in Benutzung.
Pierre ließ seinen Blick schweifen, als er am anderen Ende eine Tür erblickte. Pierre fragte sich, was wohl hinter dieser Tür sei. Auf dem Weg durch den Raum hin zur Tür, bemerkte Pierre die roten Flecken überall verteilt auf dem Boden und den Wänden. Manche waren dunkel und vertrocknet, andere allem Anschein nach frischer. Als Pierre in der Mitte ankam, sah er den rostigen Gullideckel, der in den Boden eingelassen war. Ein ganz leichter roter Faden vermischt mit Wasser zog sich von einem Ende des Raumes bis zum Gullideckel. Haare verschiedenster Farbe und Länge bildeten einen dicken Rand rund um den Gulli. Pierre musste sofort wieder an seine Familie denken, bei dem Gedanken und dem Anblick drehte sich im der Magen um. An der Tür angekommen, öffnete Pierre diese und sah in einen weiteren finsteren Gang. Dieser führte weiter ins Gebäudeinnere.
Plötzlich hörte Pierre ein Geräusch hinter sich. Hastig drehte er sich um, doch in dem Duschraum war niemand. Es muss wohl aus dem Gang gekommen sein, in dem er noch vor wenigen Sekunden stand. Leise ging Pierre zurück, zu der Tür, durch die er gekommen war, um zu sehen, welchen Ursprung das Geräusch hatte.
Als Pierre an dem Türrahmen vorbei schaute, wurde er durch eine starke Lichtquelle geblendet. Sofort riss er die Hände zum Schutz seines Auges nach oben und ging automatisch einen Schritt zurück.
Ein ohrenbetäubender Knall ertönte. Der Türrahmen aus Holz splitterte. Irgendjemand zielte auf Pierre und wollte ihn Tot sehen!
Panik und Angst stiegen wieder in Pierre auf. Er drehte sich auf dem Absatz um und rannte zur anderen Tür. Auf dem Weg durch den Duschraum, wäre er beinahe in einer großen Pfütze ausgerutscht. Pierre schritt mit schnellen Schritten durch die Tür, wieder zurück in die Dunkelheit.
Das Spiel begann von vorne. Als Pierre in einem langen Gang abbog, der wieder nur spärlich durch den Mond ausgeleuchtet wurde, übersah er einen kleinen Hocker. Dieser stand an einer Seite des Ganges. Pierre hatte ihn, wegen seinem geschwollenen Auge, nicht wahrnehmen können. Ohne Vorwarnung und ohne jegliches Vermögen sich abzufangen, stürzte Pierre mit dem Kopf voraus auf den harten Fußboden. Pierre hielt einen Moment inne. Da bemerkte er einen Raum neben sich. Darin befanden sich etliche mannshohe Metallschränke mit lüftungslöchern in Augenhöhe. Pierre kam eine Idee, die zwar höchst fragwürdig war, aber in der momentanen Situation war es die Beste, die er hatte.
Pierre rappelte sich auf und ging zu einen der Schränke, öffnete jenen und zwängte seinen Körper ins innere. Es war unbequem und stickig, aber er hatte eine Chance gefunden, sich zu verstecken.
Für einen Moment schloss er sein gesundes Auge und fand ruhe.
Seine Gedanken schweiften zurück zu seiner Frau und seinen Kindern.
Als Pierre sein Auge wieder öffnete blickten ihn von der andere Seite der Schranktür blutunterlaufene Augen mit großen Tränensäcken an.
Ein diabolisches Grinsen lachte ihn an….oder aus?

 

Hi @T.J.Edan,

du beschreibst eine Folterszene, die mir nicht ganz unbekannt vorkommt. "The Evil Within" oder "Hostel" sagen dir bestimmt was, gell?

Paar Ideen:

1. Mach mehr draus
Die Szene hat keinen Kontext - und hängt deshalb ziemlich in der Luft. Ich weiß nicht, wer Pierre ist, wer der Unbekannte ist, was das für eine Welt ist, in der Leute sich gegenseitig in verlassenen Industriegebäuden die Zähne ziehen usw. usf. Klar, die Story hat einen Konflikt, da passiert was, der Protagonist wechselt vom Passiven ins Aktive usw., aber ein bisschen mehr Hintergrund wäre gut, wenn du möchtest, dass der Leser wirklich mitfiebert. Durch den fehlenden Kontext bleiben mir beide Figuren fremd, ich bleibe distanziert und entsprechend machen Gewalt und Horror nix mit mir.

2. Sprache und Rechtschreibung
Der Text enthält einige heftige Fehler ("greifte" z.B.). Lies nochmal sorgfältig drüber; sowas schmeißt viele Leser raus.

Außerdem gibt es ein paar Stellen, die unfreiwillig komisch sind. Der Typ sitzt gefesselt in einem Keller, ein Metzgermonster beugt sich über ihn und dann denkt er das hier:

Menschen diplomatisch zu begegnen hat Pierre in seinem Leben schon oft weitergeholfen und so manche Tür geöffnet. Deshalb hoffte er, dass ihm diese Lösung auch hier helfen würde.

... hm. :susp:

Und jetzt die gute Nachricht:
In deinem Profil schreibst du, dass du ein Ventil für deine Kreativität suchst - tja, dann sag ich mal:

Willkommen bei den Wortkriegern! :anstoss:

Du hast am Schreiben Spaß und dein Text funktioniert schon auf vielen Ebenen. Wenn du bereit bist, dich mit deinem Schreiben auseinanderzusetzen, kannst du dich hier ganz schnell entwickeln - viel Spaß!

Christophe

 

Christophe hat dir bereits die zwei wesentlichen Punkte aufgezeigt. Ich möchte nur kurz noch auf die direkte Rede hinweisen, denn du verwendest unübliche Anführungs- und Schlusszeichen.
Hier zwei korrekte Beispiele:
"Ich zähle jetzt bis drei", sagte der Unbekannte
„Ich zähle jetzt bis drei“, sagte der Unbekannte

Und damit auch von mir, herzlich willkommen,
Mach was draus.
Gruss dot

 

Hallo,
Danke euch beiden, für euer Feedback. Ich werde es dankend annehmen und meine Geschichte nochmals überarbeiten.

Gruß
T.J.Edan

 

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