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Die Geschichte von den Waldbewohnern
Vor ganz genau 57.312.604 Jahren, als der Wald noch gefährlicher und düsterer war, lebten in den Wipfeln der riesigen Mammutbäume kleine, von Grund auf friedliche Naturgeister, die nun schon seit mittlerweile einem halben Jahrtausend gegen die großen, von Grund auf bösen D'Nuck kämpfen mussten, die den Waldboden bevölkerten.
Warum das so war, wusste keine der Parteien mehr so genau.
Die Naturgeister hatten schon oft probiert, die kriegstreiberischen D'Nuck zu besänftigen...
Aber jede neue D'Nuck-Generation wuchs voller Haß auf und führte das weiter, was ihnen ihre Väter eingebläut hatten: Möglichst vielen dieser stinkenden, verlogenen Baummännern den Hals umzudrehen!
Das alles wäre ja nicht so schlimm, hätte es da nicht noch die friedfertigen Felsgötter gegeben, die schwer unter dem erbitterten Krieg zu leiden hatten. Immer und immer wieder brachen die D'Nuck riesige Steinbrocken aus ihrem Berg, um daraus Munition für ihre Katapulte herzustellen und raubten den unschuldigen Felsgöttern damit den dringend benötigten Wohnraum.
Als sie nahezu keinen Platz mehr zum Leben hatten fragten die Felsgötter:
"Was haben WIR euch getan?", und schlugen mit der Wucht eines explodierenden Sterns den Berg in Tausend Scherben, der dann, zusammen mit dem aus dem Felsmassiv austretenden Wasser, einer Schlammlawine gleich durch den Wald raste und endlich wieder Frieden einkehren ließ. Die inmitten des reißenden Flußes auf eine gewaltige Schlucht zutreibenden Naturgeister riefen:
"Was haben WIR euch getan?", während die D'Nuck ihre scharfen Krallen in den Waldboden trieben und die große Flut als einzige überlebten.