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Die Geschichte von O.

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27.07.2003
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Die Geschichte von O.

Während alle von Inflation reden, hatte die Götterwelt schon immer unter einer schleichenden Deflation zu leiden. Führt man sich die Anfänge der Anbetung von höheren Wesen ins Gedächtnis, die Steinzeit, dann mussten das damals goldene Zeiten gewesen sein. Jeder Stein, Strauch oder Baum diente als Gott. Später nahm die Anzahl der Götter stetig ab. Im alten Griechenland gab es wohl noch eine ganze Horde von ihnen, die bereits im Römischen Reich reichlich dezimiert war, bis man sich später die Frechheit erlaubte, nur noch vereinzelte Götter anzuhimmeln. Es soll gar Gegenden geben, in denen ein rechteckiger Kasten, der ferngesteuerten Kanalwechsel ermöglicht, das Einzige ist, was man sich unter Gott vorstellt , aber von solch miserablen Dingen wollen wir überhaupt nicht anfangen...
Es ist viel interessaner, mal ein Stückchen in der Geschichte zurückzugehen, nicht zu weit in der Zeitskala nach Hinten, wo man noch kein reißfestes Klopapier kannte, jedoch aber in sichere Entfernung von der Gegenwart, um nicht über Microchips reden zu müssen. Eines Tages also erwachte, begleitet vom Jammern seiner Brüder unter starken Kopfschmerzen ein Gott, der sich im Moment nicht an seinen Namen erinnern konnte. Er wusste nur den Anfangsbuchstaben: O.
O... stand auf, kratzte sich, gähnte und öffnete langsam die Augen. Dazu muss man wissen, dass Götter den meisten Anteil ihrer Zeit verschlafen. Immer wenn sie wach werden, quält sie der Gedanke, was inzwischen mit der Welt passiert ist. Haben sie das erst herausgefunden, widmen sie sich der Frage, wo sie gerade sind, was es heute zu Essen gibt und ... in seltenen Fällen, wie gerade bei O ... wie sie heissen. Doch das letztere passiert wirklich selten.
O... stand also von seinem Götterbett auf und sah an seinem nackten Körper herab, in der Hoffnung, da vielleicht einen Hinweis zu finden. Der erste Blick brachte ihm nichts, außer der Sicherheit, dass er ganz gewiss kein Liebesgott war. Der Zweite Blick war fruchtbarer, denn da stach ihm endlich etwas ins Auge: Zwei kleine Tatoos, die er sich vermutlich wegen der Vergesslichkeit hatte machen lassen. Er ging also vor einen der vielen pompösen Spiegel und betrachtete seine linke Schulter. Da waren fünf ineinander verwobene Ringe. Dann streckte er die andere Schulter vor und sah darauf etwas in einer alten Sprache geschreiben "rellenhcs, rehöh, retiew", was dann wohl "weiter, schneller, höher" heissen musste. Da er nichts damit anzufangen wusste, beschloss er, nicht weiter darüber nachzudenken. Es war ihm Wurscht, was die Menschen in diese Zeichen hineininterpretieren wollten. Sein Job war das Gottsein, sonst nichts. Er setzte sich also seinen Olivenzweig auf die Stirn und begab sich an die Arbeit.

Nachdem O... die Zeit angeschaltet hatte, beginnt hier endlich unsere Geschichte.
Es war einmal ...
In einem weit entfernten Land hinter sieben Bergen und vierzehn Flüssen lag im dichten, grünen Märchenwald eine Königsburg. Von einem tiefen Graben umhüllt, der von hungrigen Krokodilen nur so wimmelte, und einem Ritterheer von mehreren tausend Mann bewacht, fühlte sich der alte König hier sicher. Bei seinen Untergebenen war der König weder beliebt noch verhasst, er war eher einer dieser ruhigen Herrscher, von denen man nur etwas mitbekam, wenn die Zehnten-Abgabe anstand. Sein Volk hatte sich an die Antriebslosigkeit des Königs längst angepasst, arbeitete wenig und lebte so in den Tag hinein, bis eines Tages etwas geschah ...

Aschenbeutel hörte die Fanfaren zuerst.
"Stiefmutter, Stiefmutter, der König ruft die Leute zusammen, Steht auf, alle gehen zur Königsburg!"
Doch Stiefmutter machte noch immer Schnarchgeräusche, als ob eine verrostete Zugbrücke heruntergelassen würde. Daneben lagen ihre fünf Töchter, begleiteten sie mit heiserem Lungenpfeifen und versuchten sich gegenseitig mit ihren dicken Hintern vom Bett zu stossen. Das Haus war noch ungeputzt, weil Aschenbeutel in der ganzen Aufregung nicht aufgeräumt hatte. Sie hatte den ganzen Morgen lang auf den Radau und das Geflüster der Leute auf der Strasse gehört.
Schliesslich riss sie einfach das Fenster auf und liess das Dröhnen der königlichen Fanfaren das Unmögliche vollbringen: Alle im Haus waren noch vor zwölf Uhr auf den Beinen.

Aschenbeutel war als erste in der Burg, während ihre Stiefschwestern noch Makeup auftrugen und ihre Stiefmutter die Lockenwickler abstreifte. Es war in allerletzter Minute, als sie endlich in ihren Stöckelschuhen über die Zugbrücke wackelten. Der König selbst stand schon auf seinem Balkon und hielt gerade ein Pergament unter der Achsel geklemmt.
"Mein Volk, Hört mich an. Ich hatte heute Nacht einen Traum ..."
Dann schaute er hilflos in die Menge. Man flüsterte untereinander und begann sich zu fragen, ob das schon die ganze Ansprache gewesen war. Doch angesichts des Königs versuchte jeder aufmerksam und interessiert auszusehen.
"Ja, zum ersten mal hatte ich einen wichtigen Traum. Wirklich sehr wichtig ..."
Da er sich selbst nicht für einen grossartigen Rhetoriker hielt (obwohl ihm das seine Hofdiener ständig versicherten), beschloss der König reine Tatsachen sprechen zu lassen.
"Das hier habe ich geträumt", sagte er plump, woraufhin er das Pergament hochhielt. Fünf Kreise waren darauf abgebildet, dann die Worte "weiter - schneller - höher" und schliesslich noch ein Olivenzweig . "Die Astrologen werden heute Nacht die Bedeutung dieser Zeichen enträtseln", sagte er, "Morgen an dieser Stelle werde ich dann auf diesen Wink von Oben reagieren. So sei es ..."
Damit verschwand er wieder vom Balkon.

Die Enträtselung dauerte die ganze Nacht und gestaltete sich schwierig. Der Erste Traum hatte aus, wie der König es formuliert hatte "fünf runden Dingern" bestanden. Die erste These, dass es sich dabei um Planeten handele, wurde nach kurzer Zeit abgeschmettert, da jemand bemerkte, dass sich Planeten nie ineinander verzwirbeln. Weiter wurde laut über "Bälle", "Kreise", "Räder", "Fischaugen", "Eimerdeckel", "Burgtürme von oben gesehen" und "Nasenlöcher von unten gesehen" laut nachgedacht. Doch zuletzt setzte sich eine Idee durch, die so genial war, dass sie hinterher jeder gehabt haben will: Es mussten einfach "Ringe" sein.
Im zweiten Traum war dem König ein Ölzweig und im dritten die Worte "weiter, höher, schneller" erschienen. Froh darüber, dass es wenigstens dazu nichts zu deuten gab, gingen die Königsberater schliesslich ins Bett, damit sie das Spektakel am nächsten Tag nicht versäumten.

Im Morgengrauen, als die Massen durch die Zugbrücke polterten, um ihre Neugier zu befriedigen, schien der ganze Hof wie verwandelt. Man sah weisse Laken, die überall aufgehängt waren, die alle "Höher - weiter - schneller" in purpurroter altdeutscher Schrift aufgemalt hatten. Dann gab es noch zwei Tombolas für jeden zum mitmachen. Ein Ölzweig und fünf gespendete goldene Ringe wurden verlost.
Während Aschenbeutel nicht lange überlegen musste und in der kleinen Schlange der Bewerber für den Ölzweig anstand, drängelten ihre Stiefschwestern gleich jeden aus dem Weg, nur um in der Verlosung der Ringe erste zu sein. Mathematisch gesehen machte das keinen Unterschied, ob man nun zuerst oder als letzter dran war, jeder hatte die gleichen Chancen, doch laut Stiefmuter galt "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst"

Ohne einen einzigen Ring, jedoch mit dem Ölzweig, das Aschenbeutel gewonnen hatte, gingen sie abends wieder in ihre jämmerliche Hütte. Stiefmutter war ausser sich, dass ausgerechnet die fünf reichsten Männer der Stadt, die zufällig die Juveliere waren, die die Ringe gespendet hatten, alle Ringe gewinnen konnten. Alles ging wieder an den Besitzer zurück - bis auf den Ölzweig. Sie erlaubte Aschenbeutel, das "Grünzeug" zu behalten und zog sich mit ihren leiblichen Töchtern zur Beratung zurück.

Es wurde Nacht und ein Halbmond begleitete das schmutzige Mädchen und ihre saubere Familie in einen tiefen Schlaf. Aschenbeutel schlief tatsächlich wie ein Stein, so als ob ein Stapel Kopfkissen von oben auf ihren Kopf gedrückt würde. Eine bleiernde Leere umgab sie ... bis sie plötzlich doch etwas zu träumen begann. Sie hörte Geräusche.
"Höher- weiter- schneller!"
Zuerst war es ein Flüstern, dann war es in Gesprächslautstärke da, steigerte sich stetig, schliesslich wachte sie davon auf.
"Höher - weiter - schneller!", hörte sie ihre Stiefschwestern rufen.
"Höher - weiter - schneller! Höher - weiter - schneller! Höher - weiter - schneller!"
Als sie sich in ihrem Schlafplatz am Kamin aufrappelte sah sie die Stiefschwestern an Nähmaschinen sitzen und immer lauter brüllen, "Höher - weiter - schneller!"
"Das gilt nicht für dich", sagte eine der Schwestern, "Kümmere dich um den Dreck und deinen Ölzweig. Oder schlaf weiter". Dann fügte sie noch energisch hinzu, "Höher - weiter -schneller!"
Sie nähten jetzt wie um die Wette. Eins der Mädchen hantierte mit Schuhen herum, bei denen sie die Absätze abriss und sie durch Größere ersetzte. Aha , dachte Aschenbeutel , Höher . Eine andere riss die Nähte der Kleider auf, hielt das Kleid in die Höhe und betrachtete den größer gewordenen Ausschnitt ... Weiter . Doch nirgends konnte Aschenbeutel "Schneller" entdecken. Deswegen beschloss sie, sich neben dem Kamin zu verstecken und zu lauschen.

Schliesslich hörte alles auf und es wurde still. Aschenbeutel linste vorsichtig über den Kaminrand. Es war so ruhig, weil sie sich gerade anzogen. Dann sah sie, dass sie vor lauter Absätzen fast nicht gehen konnten, jede war jetzt mindestens zwei Meter groß. Ihre Kleider hatten einen Ausschnitt, der so weit war, dass er der Stoff praktisch überhaupt nichts mehr bedeckte. Sie halfen sich gegenseitig, damit sie nicht umfallen. Stiefmutter sagte dann:
"Ihr werdet sehen. Das ist es, was der König es in der Prophezeihung gesehen hat. Je höher die Absätze und weiter der Ausschitt, desto schneller kriegen wir die Männer."
Ihre älteste Tochter unterbrach sie:
"Moment mal, nicht einfach Männer. Die Männer, die durch die fünf Ringe gekennzeichnet sind: die fünf Reichsten des Landes!"
Aschenbeutel fasste sich an die Stirn und schlich sich dann unbemerkt aus dem Haus.

* * *

O... musste kurz eingenickt sein. Für seine Maßstäbe war es vermutlich nur ein Nickerchen gewesen. Wieviele Jahre auf der Erde vergangen waren, liess sich jedoch nur grob schätzen. So zwischen einer Woche und zehn Jahren? Na so wichtig war das ja auch nicht.
Eigentlich wollte O... sich gerade wieder richtig schlafenlegen, doch es wurmte ihn, dass ihm sein Name noch immer nicht eingefallen war. Wenn er sich jetzt nicht erinnerte, dann war beim nächsten Aufwachen womöglich noch das O weg und dann wäre seine Amnesie endgültig.
Er beschloss, einen kurzen Abstecher zur Erde zu machen, zog sich was über und landete schliesslich im Land hinter den sieben Bergen und den vierzehn Flüssen.
Er lief ein Bisschen in der Gegend herum, sah aber niemanden auf den Strassen. Nur "Höher - weiter - Schneller"- Plakate überall. Er musste lange suchen, bevor er eine Menschenseele fand. Aus der Burg kam gerade eine dunkle, kugelförmige Gestalt herausgetorkelt.
"Hi", sagte O... , "kann ich dich mal über ein paar Tatsachen befragen?"
Die kugelförmige Gestalt schob ihre Kapuze nach Hinten und zeigte ihr menschliches Antlitz.
"Natürlich. Frag ruhig"
"Hm... als erstes... kannst du mir schätzungsweise sagen, wieviele Erdenjahre vergangen sind, seit dieses "Höher- weiter - schneller"-Fieber bei euch aufgekommen ist?"
Der rundliche Mensch holte sich sofort eine Hähnchenkeule aus der Umhangtasche und begann zu Essen. Nebenbei verbeugte er sich immer wieder und murmelte:
"Höher - weiter- schneller"
Dann, als er aufgegessen hatte, sagte er:
"Zwanzig. Noch etwas?"
"Hm...", fragte O... , "Was macht denn der Herrscher, der die 'Erleuchtung' hatte?"
"Dem früheren König? Der Unscheinbare? Der ist schon lange tot."
"Oh, das tut mir leid? Was hatte er denn? Hattet ihr Pest, während ich schl...."
"Nein. Höher - schneller - weiter wars"
"Hm... was ist denn eigentlich dieses Höher-... und so weiter?"
"Ein Heiliges Gesetz. Man muss essen, viel essen. Tut mir leid. Ich habe jetzt keine Zeit mehr..."
Dann ging er davon und liess O... ratlos zurück.

* * *

Die Stiefmutter war alt und hässlich, sass vor einem Spiegel und schaute wohl zum tausendsten mal in ihn rein.
"Euere Majestät?", sagte ein Diener.
"Lass mich jetzt allein. Und iss was."
"Sehr wohl, Eure Majestät", sagte er und biss in eine mitgebrachte Wurst.
Als das Zimmer leer war, fing sie an, zum Spiegel zu sprechen.
"Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste hier, sag an?"
Der Spiegel bekam ein freundliches Gesicht und antwortete gespielt erfreut:
"Du natürlich. Oh Majestät"
"Ich kenne deine Tricks, Spiegel, ich meine natürlich 'im ganzen Land'"
"Ja, gut. Wenn man das so sieht. Ihr seit die schönste hier im Zimmer. Den Rest kennt ihr wohl... Es ist diese Fanatikerin, die immer Spo.. sorry, beinah hätte ich dieses Wort ausgesprochen, die 'Das-Böse' macht. Sie hat nach wie vor ihre Olivenölplantage. Badet täglich in diesem Olivenöl, macht Sp... scheisse ich meine Das-Böse und ist nur deswegen hübscher als ihr. Und nur ein Bisschen."
Die Stiefmutter kochte vor Wut.
"Nach alldem, was ich unternommen habe. Meine Töchter haben die fünf reichsten Männer des Landes geheiratet. Haben ihnen das Höher-weiter-schneller beigebracht: Mehr essen- höheren Blutdruck und weiteren Hosenumfang kriegen- schneller Sterben. Ich wurde so mächtig, dass ich selbst den König übertrumpfen konnte. Und nach all den Jahren schliesslich mit höher-schneller-weiter bei der gesamten Bevölkerung bin ich noch immer nicht die schönste?"
Sie fing an zu weinen.

* * *

O... schaute sich weiter um. Niemand konnte ihm sagen, wie sein Name war. Manchmal sah er eine amazonenhafte Frau vorbeijoggen, die ihn an etwas erinnerte. Sie hatte einen drahtigen Körper, einen Olivenzweig auf dem Kopf und glänzte wie verrückt. Es lag ihm auf der Zunge. Doch sobald er jemanden fragte, bekam er die Antwort:
"Tut mir leid, über 'Das-Schlimme' darf man in diesem Königreich nicht reden."
So war das also, man durfte nicht darüber reden. Glücklicherweise war O ... eher vom lockeren Gemüte und fand sich schnell mit der Situation ab. Schließlich war der kurze Name ja auch nicht von schlechten Eltern. Ziemlich cool eigentlich.
Er legte sich also wieder hin, und entspannte sich.

 

Hey megarat,
schön, dich auch mal wieder hier zu lesen =)

Tja, zum Text - die Idee an sich finde ich ziemlich witzig. Aber du hast drei Erzählebenen - der Gott, Aschenbeutel und die Königin/Schwestern - ziemlich wirr durcheinandergemixt. Wenn du hier logisch stringenter wärst (ich habe das Gefühl, Aschenbeutel ist nur drin, weil du den Gag so gut fandst), würde die Geschichte sicher weniger verwirrend sein. So ist es zwar ein nettes Konzept, aber an der Umsetzung kannst du noch feilen.

Außerdem solltest du dringend nochmal drübergucken - rhetorische Einschübe wie "na, wen interessiert das schon" werden mit Kommata abgetrennt. Das hast du, glaube ich, überhaupt nicht gemacht.

ach ja: Mit welcher Hand hast du die Geschichte geschrieben? :D

gruß
vita
:bounce:

 

Hallöchen vita!
Thanx for comment.
Hach, ist das nett, Wesen in vertrauten Zungen in diesem fremdartigen Fantasy/Märchen-Dschungel zu lesen, den ich aus Angst vor Drachen, Untoten, Verriss usw relativ selten betrete. :D
Die Story hatte ich zum Wettbewerbsthema: "Höher-weiter-schneller" jedoch "kein Sport" geschrieben. Ausserdem war ich gerade auf diesem mehr-Ebenen-Trip, den mir damals eh niemand ausreden konnte, daher kommen die ganzen Verkomplizierungen in die Story rein. Ich finde aber eigentlich noch heute, dass die Gschichtn mir einer einzigen Ebene (Sagen wir mal Aschenbeutel, ohne den Gott O...) recht dünn da stünde. Muss das mal durchspielen. Bisher hat sich jedenfalls noch niemand geäussert, dass es zu unübersichtlich wäre, du bist die erste, die das ankreidet, hatte aber ehrlich gesagt noch relativ wenig feedback dazu...
Aschenbeutel ist nur drin, weil ich den Gag gut fand? Ähm, ist es in diesem Thread eigentlich erlaubt, einem die Gedanken zu lesen? :D (pssst! Ja, würde das aber offiziell nie zugeben)
Und zugegeben, vielleicht ist der letzte Zeitsprung (wo die Stiefmutter auf einmal alt und hässlich ist), und das "Höher-weiter-schneller" wieder eine neue Bedeutung hat, eventuell einen Tick zuviel, aber ähm ... ach mal überlegen, damals dachte ich, ist OK, wenn die Leute mal ein wenig den Kopf anstrengen.Mal schauen.

Mit welcher Hand geschreiben? :D :D :D (ein weiteres psst! musste denn alles ausplaudern)
He he, das war noch beidhändig direkt in die Tastatur gehämmert, also praktisch noch vor der Wende :D

Thx und ciao!

megarat

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi megarat,


Dein Text strotzt vor Rechtschreibfehlern. Außerdem ist die ss-ß Schreibung generell falsch. Ich habe eine (handschriftliche) Fehlerliste gemacht, bin aber nun viel zu faul zum Übertragen.

Also werde ich nur die Geschichte selbst kommentieren - gelegentliche Perspektivenwechsel außer Acht lassend (die sind mir erst aufgefallen, als ich vitas Posting gelesen hab - will damit sagen, dass sie nicht wirklich stören)

Der erste Blick brachte ihm nichts, außer der Sicherheit, dass er ganz gewiss kein Liebesgott war.
:rotfl:

Schliesslich riss sie einfach das Fenster auf und liess das Dröhnen der königlichen Fanfaren das Unmögliche vollbringen: Alle im Haus waren noch vor zwölf Uhr auf den Beinen.
Gleiche Reaktion wie oben: :rotfl:

"Das hier habe ich geträumt", sagte er plump, woraufhin er das Pergament hochhielt. Fünf Kreise waren darauf abgebildet, dann die Worte "weiter - schneller - höher" und schliesslich noch ein Olivenzweig.
"Und da ging mir allmählich ein Licht auf" (manche brauchen halt länger :D )


So... Das Lesen deiner Geschichte hat mir Spaß gemacht, manchmal konnte ich mir das Lachen (trotz meiner Depressionen ;) ) nicht verkneifen.
Über die Fehler solltest du noch mal drübersehen, sonst gefällt sie mir eigentlich ganz gut so, wie sie ist.


Gruß,
Blaine

 

Hi Blaine

Danke für deinen Kommentar.
Sorry, komme jetzt erst zum re-re-Antworten (Ich werde hier nicht oft rausgelassen, und Samstags erst :teach:)

Ich habe eine (handschriftliche) Fehlerliste gemacht, bin aber nun viel zu faul, zum Übertragen
:lol: :D :lol: , Muss mir die Ausrede mal merken, genau nach sowas hab ich lange für den kg.de-Betrieb gesucht :D

Dass dich die Perspektivwechsel dich nicht stören, bekräftigt nur die von mir geglaubte Unfehlbarkeit der Story ... :D
Ne, im Ernst, ich bin im Punkt 'Story zu kompliziert/umständig schreiben' ein gebranntes Kind und in dem Aspekt total unsicher, was noch lesbar ist und was bereits totaler Kuddelmuddel. Dein Kommentar hilft mir schon sehr weiter.

Was die Fehler anbetrifft (wieder mal, herrje :aua:), die werde ich mir mal vornehmen, wenn ich meine handgeschriebene Liste wiedergefunden hab :D (müsste doch irgendwo hier sein... grummel)

Wenn die Story die Mundwinkel ein Bisschen zum Zucken bringen konnte, freut es mich. (Sie ist eigentlich fast ein Kandidat für Humor, doch ich glaube fest daran, dass die Märchen-Elemente doch knapp obsiegen)

thanx und G

megarat

P.S. Hoffe du meinst das mit den Depressionen nicht allzuernst

 

Hiho megarat,

doch, ich musste des öfteren schmunzeln, bei deiner Geschichte. Die Idee ist wirklich sehr nett. Zum Fehlerraussuchen bin ich allerdings zu faul *müde*.
ich finde den Erzählebenen-Unterschied nicht sooo schlimm, aber du solltest ihn vielleicht irgendwie deutlicher machen (k.A., die Absätze durch irgendwas trennen, vielleicht...).

Hmmm... der Gott ist mir vielleicht ein bisschen zu trottelig, aber das kann auch an meiner momentanen Stimmung liegen.
Tja, und im Endeffekt hatten die Stiefschwestern doch mehr Erfolg, als Aschenbeutel.... Ähm.... im übrigen: Mit den sieben Bergen und dem Spiegel... hmmm... das war doch eigentlich Schneewittchen, oder? :D

Nun ja, ich hab's gerne gelesen.

Liebe Grüße,

Ronja

 

Grüß dich, gulo-gulo-Wesen!

Danke für den aufmerksamen Kommentar

Ja, das Ende war nicht ganz Aschenputtel-Kompatibel, aber das wollte ich bewusst so. Du bist übrigens die erste, die diese (genau so gemeinte, ja, ehrlich) Vermischung Aschenputtel-Schneewittchen bemerkt :D :thumbsup:
Wenn ich meine alltäglichen Aufgaben hier auf meinem Schreibtisch erledigt habe (kann so 1-10 jahre Dauern), werde ich mich der Fehler annehmen...

G

megarat (Rattus gigantis, ein trotz seines Namens recht kleines Nagetier, das ua gerne von fjellfrassen gerissen wird)

 

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