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Die Heizdecke

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23.02.2023
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Anmerkungen zum Text

Hallo, mir gefällt das Ende noch nicht besonders, es ist mir nicht pointiert genug und ich habe den Eindruck, die Geschichte hängt zum Ende etwas in der Luft. Vielleicht hat ja jemand hierfür eine Idee oder einen Tipp! Danke!

Die Heizdecke

Es gibt Dinge, die gibt es gar nicht. Hier gibt es diese Dinge jedoch wohl gar nicht so selten. Ich war wie die letzten Mittwoche auch, bereits um 6 Uhr aufgestanden, um den Bus um 7:02 Uhr zum Reutlinger Hauptbahnhof zu nehmen. Ich wollte unbedingt pünktlich sein, denn ab 9 Uhr tagte das Schöffengericht. Würde ich den Bus um 7:33 Uhr nehmen, wäre ich zwar immer noch kurz nach 8 im Gericht, jedoch wäre nicht ausreichend Zeit vorhanden, um auch mit dem folgenden Bus noch mit Sicherheit pünktlich im Gericht erscheinen zu können. Da ich dem Nahverkehr nicht traute, nahm ich deshalb lieber den frühen Bus.
Wie die letzten Mittwoche war der Bus pünktlich und ich viel zu früh bei Gericht. Kurz vor neun bemüßigte sich auch Frau B aufzutauchen. Frau B war die andere Schöffin, Friseurin aus Reutlingen, ihr Salon lag in der Parallelstraße der Gerichtsstraße, der Haupteinkaufsmeile der Stadt. Sofort füllte ihr schrilles Geschwätz die ganze Lobby und erstarb auch nicht, als wir mit dem Richter, den ich auch am vierten Mittwoch als irritierend jung wahrnahm, in das Beratungszimmer neben dem Verhandlungssaal eintraten.
„Unser Kanzler ist ein richtiger Zauderer, das würde ich ganz anders machen. Mit mir ist nicht lange zu fackeln, das wird auch der Angeklagte noch merken!“, sagte Frau B und schaute nach Beifall haschend in unsere kleine Runde.
Der Richter schaute kurz von der Akte auf und fixierte Frau B missbilligend. „Ich hoffe, das bedeutet nicht, dass sie voreingenommen sind.“, sagte er und nahm seine Robe vom Haken im Beratungszimmer.
„Das will ich aber auch meinen!“, sagte ich laut. Nunmehr schaute ich zu unserem Richter, in der Hoffnung, dass er meinen Kommentar guttieren würde.
„Nein, nein, natürlich nicht.“, murmelte Frau B und bemühte sich schnell um einen Themenwechsel. „Es ist aber auch wieder furchtbar kalt heute.“, sagte sie und feixte, ob sie nicht auch eine Robe haben könne, darunter könne man schließlich viel besser mehrere Lagen warmhaltender Kleidung verbergen.
Pünktlich um 9 Uhr wurde die Tür zum Beratungszimmer geöffnet und wir traten in den Sitzungssaal. Sofort erhoben sich die Vertreterin der Staatsanwaltschaft als auch Angeklagter und Verteidiger, lediglich einzelne Personen aus dem Zuschauerraum blieben sitzen. Ich ging zu meinem Platz und sah aus dem Augenwinkel, als ich mich gerade hinsetzen wollte, wie unser Richter stehen blieb. Schnell hielt auch ich inne. Wir blieben stehen bis auch der letzte im Zuschauerraum aufhörte auf seinem Smartphone zu tippen und zu uns hochsah, um sodann peinlich berührt schnell aufzustehen. Als alle Personen im Saal endlich standen, ertönte von unserem Richter ein freundliches „Bitte nehme Sie Platz“ und wir setzten uns.
Es würde ein langer Tag werden. Mehrere der Zeugen benötigten Dolmetscher, was deren Vernehmungen umständlich und langwierig machte. Mehr als einmal ertappte ich mich dabei, wie ich das digitale Thermometer unmittelbar vor unserem Richter anstarrte. Obwohl Frau B sicherlich nicht den Grund für die Absenkung der Heiztemperatur kannte, hatte sie recht, es war wirklich kalt. Im Zuge der Energiekrise hatte die Landesregierung für öffentliche Gebäude eine Maximaltemperatur von 19 Grad Celsius verordnet. Zu Beginn unseres Erstgesprächs hatte uns der junge Richter hierauf freundlich hingewiesen, um unser Verständnis geworben und auf die Vorbildfunktion der Justiz gegenüber dem Bürger hingewiesen. Heute waren es im Saal zunächst noch 17,7 Grad gewesen, nach dem ersten Lüften war die Temperatur jedoch auf etwa 15 Grad gesunken. Ich überlegte, ob ich nach der Mittagspause meine Jacke auch im Sitzungssaal anlassen sollte. Die Worte unseres Vorsitzenden noch im Ohr, schlug ich mir den Gedanken jedoch schnell wieder aus dem Kopf.
Als wir die Verhandlung pünktlich zur Mittagspause unterbrachen, schäumte Frau B vor Wut. Mit spitzen Bemerkungen wies sie unseren Richter auf die Temperatur im Saal hin und erklärte, sie werde es dem Gericht in Rechnung stellen, sollte sie ihren Salon wegen einer Erkältung schließen müssen. Die Kälte sei unzumutbar. Unser Richter entschuldigte sich mit milden Worten bei ihr, wies erneut auf die Temperaturverordnung für öffentliche Gebäude hin und dass Frau B als Teil des Justizapparats dem Bürger mit gutem Beispiel vorangehen solle. Ich ärgerte mich über Frau Bs Unverfrorenheit und nickte zustimmend. Dass die Temperatur im Sitzungssaal bereits weit unter 19 Grad lag, erwähnte ich nicht.
Beim Hinausgehen sagte ich zu Frau B, „Sie müssen sich für das Schöffenamt wohl etwas wärmer anziehen. Wissen sie, ich bin bereits zum vierten Mal mit von der Partie und man merkt sofort, ob jemand die notwendige Ernsthaftigkeit an den Tag legt“, ich schob mich durch die Drehtür nach draußen und wartete kurz, bis Frau B wieder neben mir stand, „oder eben nicht.“ Ohne Frau Bs Empörungsschrei abzuwarten, ließ ich sie stehen.

Ich kehrte frühzeitig aus der Mittagspause zurück und wartete, wie die Verhandlungstage zuvor, vor der Tür zum Beratungszimmer auf unseren Richter, falls dieser vor der Mittagspause nochmals den Fall durchsprechen wollen sollte. Fürsorglich hatte ich mir Notizen gemacht und diese über meinem Mittagsessen nochmals studiert. Aber auch heute sperrte unser Vorsitzender die Tür zum Beratungszimmer erst kurz vor halb zwei auf, nickte uns lediglich zu und zog kommentarlos seine Robe an, ohne die Fleecejacke, die er trug auszuziehen. Die Robe sah mit dem Fleecekragen fast aus wie Graf Draculas Umhang. Die Protokollantin öffnete wieder vom Sitzungssaal aus die Tür und wir traten ein. Auch Frau B hatte ihre Jacke mit Fellkapuze nicht ausgezogen und trug zusätzlich einen dicken Wollschal, den sie sich mehrfach um den Hals geschlungen hatte. Sie sah unmöglich aus. Unser Vorsitzender verharrte nicht nochmal stehend, bis auch die letzten im Zuschauerraum aufgestanden waren, sondern bat sofort alle Anwesenden wieder Platz zu nehmen. Die Verhandlung wurde fortgeführt, das Thermometer kletterte in der Mittagssonne von 15,4 auf 15,8 Grad. Ich fühlte mich zunehmend angeschlagen und musste mich mehrfach gedanklich zur Konzentration ermahnen. Mein Hals schmerzte und meine klammen Finger wollte ich zunehmend unter mein Gesäß schieben, um sie zu erwärmen, traute mich jedoch nicht, da mich der Wachtmeister, der hinter dem Angeklagten postiert war, voll im Blick hatte.

Über das Wochenende sagte ich den Besuch meiner Tochter ab, obwohl sich meine Frau hierauf bereits seit mehreren Wochen gefreut hatte. Nachdem ich ihr erklärte, dass ich den Prozess gefährdete, sollte ich ausfallen, hatte auch meine Frau ein Einsehen. Sie wusste wie wichtig das Schöffenamt und die Beteiligung des Bürgers am Rechtsstaat war, gerade in diesen Zeiten. Am Mittwoch war ich dann auch den Schnupfen wieder los, lediglich die Halsschmerzen hielten sich penetrant, aber ich hatte mir vorsorglich Halsbonbons eingepackt, die ich natürlich nur in den Pausen lutschen würde.
Als ich bei Gericht ankam, sah ich zu meiner Überraschung, dass Frau B bereits da war. Anstatt mich sofort wieder mit ihrem Geschwätz zu überziehen, setzte sie einen triumphalen Gesichtsausdruck auf.
„Guten Morgen.“, sagte sie spitz und stellte sich etwas abseits von mir in die Mitte des Foyers. Sie schien auf etwas zu warten. Eine Viertelstunde später gesellte sich eine weitere Frau zu ihr. Die Frau hatte einen großen Pappkarton dabei, den sie umständlich auspackte.
„Bitte nutzen sie … möglichst unauffällig.“, da ich nicht genau hören konnte, was die Frau sagte, tat ich so, als würde ich mir eine Zeitschrift von der Sitzgruppe in deren Nähe holen.
„Es ist wichtig, dass nicht der Eindruck entsteht, dass die Regeln nicht für alle gleichermaßen gelten, denn, sie wissen ja, dass wir hier auch eine gewisse Vorbildfunktion innehaben.“
Die Frau zog etwas Flauschiges aus einer Plastiktüte, ein langes Kabel hing aus dem Knäul und baumelte klackend gegen die Wand.
„Schalten sie die Heizdecke bitte auch nicht auf höchste Stufe, denn wir sind auch von höchster Stelle zum Energiesparen angehalten worden. Gleichzeitig ist uns natürlich wichtig, dass es unsere Mitarbeiter schön warm haben.“
Die dreiste Frau B hatte tatsächlich von der Verwaltung des Gerichts eine Heizdecke bekommen. Das war doch völlig absurd! Als unser Vorsitzender, pünktlich wie immer, die Tür zum Beratungszimmer aufschloss, konnte ich nicht anders und wies ihn auf die Idiotie hin, eine Heizdecke im Gerichtssaal zu nutzen.
Zwar stimmte er mir nicht in der Vehemenz zu, die ich mir erhofft hatte, aber er ermahnte Frau B immerhin die Decke lediglich so zu nutzen, dass das Kabel im Verhandlungssaal kein Hindernis darstellen würde und möglichst nicht zu sehen wäre. Währenddessen band er sich einen Wollschal um den Hals, so dass nicht einmal mehr die weiße Krawatte nebst Hemdkragen unter seiner Robe hervorlugten, Graf Dracula mit Schal.
Ignorant wie eh und je, murmelte Frau B, „Jaja, ich weiß schon, Vorbildfunktion und Ansehen der Justiz.“
Wir betraten den Sitzungssaal dank der Heizdeckendiskussion erstmalig verspätet. Unser Vorsitzender setzte sich sofort und ich nahm daher auch eilig Platz, während Frau B sich, weiterhin stehend mit der Heizdecke in der Hand, nach einer Steckdose umsah. Die Peinlichkeit der Szene kribbelte mir durch die Wirbelsäule und ich war froh, als unser Vorsitzender schnell die Sitzung eröffnete, bevor sich die allgemeine Aufmerksamkeit dieser Besonderheit zuwenden konnte. Das Thermometer vor dem Vorsitzenden zeigte 16,2 Grad.
Nach dem ersten Stoßlüften wurde es noch kälter. Frau B saß in der Heizdecke, wie ein Medizinmann vor dem Feuer, während mein Hals mittlerweile trotz mehrere Halspastillen brannte. Mein Platz war zu allem Überdruss direkt vor einem der geöffneten Fenster. Dennoch wollte ich nicht klein beigeben, mich nicht so lächerlich aufplustern wie Frau B. Ich wollte ihr Verhalten durch besonders gute Manieren so gut wie möglich aufwiegen, schließlich war nicht jeder Bürger ein solch verzogenes Gör.

In der Mittagspause lutschte ich so viele Halspastillen, dass mir beim Verzehr der asiatischen Nudeln übel wurde. Meine Nase hatte wieder zu laufen begonnen und war nach dem häufigen Naseputzen bereits wund, meine Glieder fühlten sich schwer an. Nach der Mittagspause war Frau B schon vor mir im Foyer. Sie trug weiterhin Schal und Handschuhe und drückte die Heizdecke, wie eine besondere Errungenschaft, an sich. Zurück im Sitzungssaal wickelte sie sich sofort ein. Unser Richter pustete sich zum wiederholten Mal in die Hände, ohne seine Ausführungen zu unterbrechen. Als mein Blick mal wieder das Thermometers suchte, sah ich, wie Frau B unserem Vorsitzenden zuzwinkerte. Irritiert setzte ich mich auf und beobachtete eine an Absurdität nicht zu übertreffende Szene. Frau B schob unserem Vorsitzenden langsam einen Teil der Heizdecke hinüber, der sie tatsächlich unter dem Pult ergriff und sich selbst über den Schoß zog. Er zwinkerte dann auch noch zurück. Da steckten die beiden nunmehr wortwörtlich unter einer Decke!
Das Kabel der Heizdecke war nun hinter der Staatsanwältin an der Protokollantin vorbei bis zu Frau B gespannt. Es schwebte summend etwa 30cm über dem Boden und war für alle Anwesenden gut zu sehen und zu hören. Als die Staatsanwältin sich für ihr Plädoyer erheben wollte, machte sie dennoch bei dem Versuch, nicht über das Kabel zu stolpern, einen ungeschickten Schritt nach hinten, ihr Stuhl kippte, landete krachend auf dem gespannten Kabel und riss dem Vorsitzenden und Frau B die Heizdecke aus den Händen. Es knallte laut, die Lichter im Saal erloschen schlagartig, während sich die Heizdecke im Wind des geöffneten Fensters aufblähte und langsam zu Boden segelte.
Die Pressevertreter schrieben plötzlich eifrig, Handys wurden gezückt. Das Thermometer zeigte 15,2 Grad und ich schob langsam meine Hände unter meinen warmen Hintern.

 

Hallo @Rubsch
Willkommen bei den Wortkriegern.
Sauber geschrieben, aber leider etwas gar berichtend plätschert die Geschichte deines Schöffen so vor sich hin. Da es sich von Anfang bis Ende vornehmlich um die Temperatur im Gerichtssaal dreht, kam bei mir nie so etwas wie Spannung auf.
Auch der Einstieg wirkt, wie wenn du dich erst warm schreiben musstest. Das Erreichen des richtigen Busses und die Erklärung des Schöffengerichts hat mit dem Rest der Geschichte, in dem es sich ausschliesslich um das Temperatur-Problem dreht, nichts mehr zu tun. Hier könntest du extrem straffen.
Es fehlt auch ein richtiger Konflikt. Und wenn du den einen oder anderen Dialog einbauen könntest, so würde das ganze weniger berichtend daher kommen.
So könntest du den Einsatz der Heizdecke durch den Richter verbieten lassen, nur um am Ende, wie die Temperatur noch mehr in den Keller sinkt, Heizdecken für alle auszurufen, worauf es mit einem Knall die Sicherung raushaut, weil alle gleichzeitig ihre Decken einschalten ...

Anmerkung zum Schriftbild: Der Blocksatz erschwert extrem den Lesefluss, weshalb ich ihn entfernen würde.

Viel Spass noch hier,
Gruss dotslash

 

Hallo Dotlash,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich weiß was du meinst, mir fehlte auch insbesondere die Pointe am Schluss. Ich wollte aufzeigen, dass nicht zwangsläufig derjenige, der sich auf den ersten Blick "richtig" verhält, auch tatsächlich derjenige ist, dessen Verhalten Sinn ergibt. Dies wollte ich durch den Widerspruch zwischen Zurverfügungstellen einer Heizdecke, während man gleichzeitig die Gesamttemperatur reduziert, darstellen und es sollte sich auch in den Figuren widerspiegeln. Der Richter wechselt so nach und nach die Seiten.

Ich habe gestrafft und versucht das ganze etwas pointierter darzustellen und deine Idee zum Ende übernommen.

LG,
Rubsch

 

Hallo @Rubsch
willkommen auch von mir!

Dein Stil gefällt mir gut, und ich finde, du beobachtest und beschreibst auch deine Protagonisten gut. Ich denke, dass du aber an der Handlung noch feilen musst, bzw das Straffen noch weiter treiben musst.

Der erste Absatz zum Beispiel:
Ich denke, dass damit schon ein Blick in das Wesen des Prots geworfen wird, und das finde ich grundsätzlich gut. Ich denke aber, dass da eine Straffung gut täte, damit man nicht vor lauter Abfahrtszeiten gleich wieder aussteigt.

Den Konflikt sehe ich schon: Dass der Prot einfach sehr genau, sehr gewissenhaft und korrekt ist, und damit trotzdem den Kürzeren zieht gegenüber einer Person, die er nicht mag und die ihm vollständig gegenläufig agiert. Aber auch hier würde ich das stark straffen, und nur die prägnantesten Stellen stehen lassen. Die können so auch mehr Impact erzeugen.

Du schreibst in deinem Kommentar zu dotslash, dass dir eine Schlusspointe fehlt. Ich sehe, dass du diese nun eingeführt hast, und das finde ich gut. Aber trau dich vielleicht noch mehr. Gib der Pointe mehr Raum. Aber der letzte Satz ist super, diese "Mini-Rebellion", die für den Prot doch bahnbrechend sein muss.


Textkram ( Nur im ersten Teil, mir fehlt leider ein bisserl die Zeit heute)

Sofort füllte ihr schrilles Geschwätz die ganze Lobby und erstarb auch nicht, als wir mit dem Richter, den ich auch am vierten Mittwoch als irritierend jung wahrnahm, in das Beratungszimmer eintraten.
--> da fehlt ein Komma. Schau da im Text generell nochmal, da waren noch ein paar fehlende Kommata.


Der Richter schaute kurz von der Akte auf und fixierte Frau B, ob dieser höchst unqualifizierten Äußerung, missbilligend. --> Kann raus, steht besser alleine.

Obwohl mir Frau Bs Geschwätz zutiefst zuwider war, empfand auch ich das Gerichtsgebäude als unangenehm kalt.
--> ich weiß warum du den Zusammenhang herstellst, aber es lässt stolpern. Vielleicht besser: „Wenn ich auch sonst wirklich keiner Meinung mit Frau B war …“ oder so.


Während er dies ausführte, hatte er sich geistesabwesend in die verschränkten, kalten Hände gepustet.
-->das weiß dein Prot nicht. Vielleicht statt kalt lieber rot, denn dann impliziert das Kälte.

Schnell hielt ich inne und blieb stehen.
--> Man kann nicht schnell innehalten, und der Satz sagt auch zweimal das Selbe aus. „Schon halb sitzend hielt ich inne und richtete mich wieder auf“ , geht das in die Richtung, was du sagen willst?
Aus seiner Robe ragte der Kragen eines blauen Fließpullis.
--> Fleece-Pullis, denke ich? :) Der kommt auch später nochmal vor, da müsstest du das auch ändern.

Ich hoffe dieses Feedback ist hilfreich für dich!
LG Ardandwen

 

Hi Ardandwen,
vielen Dank für dein Feedback! Deine Anmerkungen habe ich eingearbeitet und auch nochmals versucht zu straffen bzw. zu kürzen. Ich hoffe, die Geschichte hat nun etwas mehr Tempo bzw. ist kurzweilig zu lesen. Für das Ende ist mir nichts weiter eingefallen und ich wollte auch nicht, dass es zu unrealistisch wird.

Danke und LG!
Rubsch

 

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