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Die Isolationsfalle
Schon lange versuche ich, das Menschliche des Herrn M. zu ergründen, schließlich bin ich ihm sehr ähnlich.
Herr M. hatte ein Verlangen, er wollte wahrhaftig geliebt werden - selbst nicht rücksichtslos erscheinen, sondern ein weiser Freund sein. Er hoffte, seine Geliebte könne ihm die Fragen beantworten, die ihn schon lange bewegten. Deshalb handelte Herr M., wagte schriftliche, sehr persönliche Annäherungsversuche. Eines Tages hielt er es für angebracht, anstelle des Buchstabens „e“ ein „o“ zu schroibon, Rückgriff auf liobgowonnono Kindhoitsorinnorungon, Ontzauborung von Bogriffon und Spracho. Dio Toxto wurdon dadurch porsönlichor, gabon otwas soinor gohoimon Donkstrukturon prois. Soino Annähorungsvorsucho klangon dadurch sohr remantisch, fast pootisch. Se zwischondurch hatto or auch „o“ durch „e“ orsotzt, dor Gorochtagkoat wogon, und „i“ durch „a“. Horr M. fassto Vortrauon, dech os war nur soano Wolt, dao orebort wurdo. Or orsotzto „a“ durch „u“ effonburto mohr und mohr soan porsönlachos, taofstos Annoros, andom or zusätzlach „t“ mat „i“ uusiuuschio. Or wurdo dudurch ammor wonagor vorsiundon, huiio oano Gronzo üborschraiion, dech wurum hundeoio or dunn se?
Or huiio Ungsi.
Doch wovor?
Ich liebe Sophia, bin ein wirklicher Freund von ihr. Wie könnte ich mich ihr nähern? Welche Sprache ist angebracht? Ich kann nicht über Dinge reden, von denen man nicht sprechen kann. Wie eingeschränkt ist Herr M, wenn seine Gedanken die Wahrheit nur endlos umkreisen können!