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Die Kishon-Taktik

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14.03.2005
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Die Kishon-Taktik

Die Kishon-Taktik

Einer der widerwärtigsten Auswüchse der allgemeinen, um sich greifenden Amerikanisierung unseres Alltags ist das allseits beliebte Halloween-Fest. Nicht dass ich irgendwas dagegen hätte, aber es tut absolut nicht Not, dem deutschen Minderjährigen eine Tradition einzureden, die er dann konsequent jenen Leuten aufdrängt, die absolut nichts davon wissen wollen. Und so geschah es, dass an jenem 31. Oktober zwei dieser oben angesprochenen Minderjährigen in Piratenverkleidung mit ihren schrillen Schreien meine wohlverdiente Feierabendruhe zerstörten.
„Süßes, sonst gibt’s Saures!“
„Abhaun!“ Mit dieser kurzen und knappen Antwort hielt ich dieses Thema für beendet. Da hatte ich aber die Rechnung ohne die beiden Piraten gemacht. Mit einem erbärmlichen Gejaule fing der eine an, nach seinem Vater zurufen. Dieser hatte sich vorsichtshalber ein Stockwerk tiefer versteckt, um für alle Fälle seinem missratenen Nachwuchs in jeder Notlage beizustehen. Ein vorbildliches Verhalten, allerdings schlecht für mich. Mit geschwinden Schritten war der Mann dann auch schon an meiner Tür. Der böse Blick verriet mir, dass er es wahrscheinlich voll schäbig finde, dass ich den lieben Kleinen die Halloweenfreude mit meinem Spießerverhalten ruiniere, und dass ich mich doch gefälligst nicht so haben solle und jetzt endlich eine paar Süßigkeiten rausrücken solle.
Ich bin gerne Spießer, dachte ich und bereitete mich auf ein Streitgespräch vor. Aber beeindruckt von der schieren Größe des Mannes gab ich widerwillig die Bonbons heraus.
Da der Halloweenbrauch bei uns zwar populär, aber noch nicht zum Massenphänomen geworden war, hoffte ich, dass jetzt die lang ersehnte Ruhe eintreten würde. Falsch gehofft! Keine fünf Minuten später klingelte es und ein Hermann Munster nebst Gattin in Größe S stand vor der Tür.
„Apfel oder Stein!“
„Apfel!“, entgegnete ich, grabschte mir seine Tüte mit den bereits gesammelten Süßigkeiten und warf die Tür zu. Der anschließende Katzenjammer des Gruselpärchens nötigte die genervte Hausgemeinschaft dazu, mich aufzufordern, die ergaunerten Süßigkeiten wieder herauszurücken. Eigentlich hätte ich mir etwas mehr Solidarität erhofft. Aber man kann ja nicht alles haben.
Genervt zog ich mich in meine Bibliothek zurück und las in den Werken des besten Schriftstellers von allen. Doch die Ruhe wurde von der Haustürklingel jäh unterbrochen.
„Süßes, sonst gibt’s Saures!“
Dieses Mal forderten mich Dracula, Frankenstein und ein nicht definierbares Etwas zum Kampf heraus.
„Ich gebe nix und jetzt verpisst Euch!“ Aber die Clique wollte sich einfach nicht abwimmeln lassen.
„Auf ihn mit Gebrüll!“, rief Dracula, der offensichtlich der Anführer der Gruppe war. Sie zückten ein paar Kondome mit einem milchigen Inhalt und warfen die Geschosse auf mich. Als eines dieser Objekte an meinem Kopf zerplatzte, stellte ich mit Ekel fest, dass es sich bei der milchigen Flüssigkeit tatsächlich um Milch handelte, vergorene allerdings. Meine Würgereize nutzten die Angreifer aus, um in meine Wohnung einzudringen und meinen Kühlschrank zu leeren. Und Schwuppdiwupp stand ich vor dem kulinarischen Nichts.
Die halbe Stunde Ruhe, die ich nach diesem Zwischenfall hatte, wiegte mich in trügerischer Sicherheit: Sturmklingeln!
„Mpph oowmm boooeerhhm!“
„Nimm ersma das komische Pappding vom Mund weg bevor du mit mir redest!“
Die Eltern dieses Haufens hatten offensichtlich keine Zeit, kein Geld oder keine Lust, ihren Kindern ein anständiges Kostüm zu kaufen. Jedenfalls war das, was ich dafür hielt absolut erbärmlich.
„Das sind Draculazähne!!!“, plärrte mich dieser Giftzwerg beleidigt an. “Nu rück schon was raus!“
Wie automatisiert ging ich an die Schachtel mit den Süßigkeiten. Keine mehr da! Kühlschrank? Leer!
Einige Sekunden später kam ich mit einer handvoll Konservendosen zurück..
„Häää??? Pilze? Erbsen? Spinnst wohl!“ Dracula und die anderen finsteren Gesellen aus dem Totenreich waren aber wieder einmal nicht zufrieden zustellen. Also stürmten sie die Wohnung und stöberten solange rum, bis sie meinen Marmeladenvorrat entdeckt hatten, welchen ich dann auch prompt los wurde.
Es schien sich herumgesprochen zu haben, dass es bei mir einiges zu holen gab. Die feige Nachbarschaft hatte sich schon Tage vorher mit einem entsprechenden Vorrat an Süßigkeiten eingedeckt. Wie gesagt: Solidarität? Fehlanzeige!
Im Zehnminutentakt klingelte es an der Wohnungstür, und ich musste teilweise unter den bösen Blicken der Elterntiere alles rausrücken, was in irgend einer Weise zu gebrauchen war.
Die Uhr schlug acht und ich saß in einer leeren Wohnung. Alles hatten sie mir genommen, alles außer ein Buch, für welches ich bereit war, mein Leben zu geben: Das beste Buch von allen, vom besten Schriftsteller von allen.
Den Gedanken, dass ich es jetzt geschafft hätte, verwarf ich in dem Moment, als mir die Wohnungsklingel ihren schrillen Schrei direkt ins Ohr stieß. Vor der Tür standen Biene Maja und Willi und hielten zähnefletschend ihre Tüte auf. Gähnende Leere. Offensichtlich hatten die beiden heute nicht viel Glück gehabt.
Noch bevor Biene Maja ihren Mund öffnen konnte, um das erste Wort zu sagen, fuhr ich dazwischen:
„Verpisst Euch! Ich habe nix mehr.“
Gerade wollte ich die Tür schließen, da stellte sich ein Fuß in den Türspalt. Willi postierte sich vor mir und holte zum verbalen Schlag aus.
„Weg da!“ Sprach’s, zückte seinen gewienerten Stachel und stürmte auf mich zu. Mit Mühe konnte ich ihn davon abhalten, die Tür einzurennen.
Die beiden standen einen Moment lang fassungslos da. Mit soviel Gegenwehr hatten sie wohl nicht gerechnet. Die Tatsache, dass es dieses Jahr zu Halloween nichts mit Süßigkeiten war, ließ sie vor Wut überschäumen.
Mit einem Ruck rammte mir Willi seinen Stachel, der zu meinem Entsetzen nicht aus Pappmachee, sondern aus massiven Eichenholz nebst eingearbeitetem Stahlkern bestand, in den Fuß. Biene Maja fletschte ihre Plastikvampirzähne, die ich übrigens für diese Art Kostüm völlig unpassend fand, und biss mir in den Oberschenkel.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht schüttelte ich die beiden ab und schmiss die Tür hinter mir zu. Von draußen hörte ich noch das Gezeter der beiden, während es mir wie Schuppen von den Augen viel: Die Kishon-Taktik. Mit Riesensätzen rannte ich ins Arbeitszimmer und ergriff letzen, mir noch verbliebenen Gegenstand. Das Buch des besten Schriftstellers von allen. Seine Erfahrungen waren in diesem Moment Gold wert.
Die beiden hämmerten gegen meine Tür und schrieen nach dem begehrte Süßkram. Nach dem ich meine Wunden notdürftig verarztet hatte, zog ich mir die blutige Hose aus und zeriss sie in mehrere lange Fetzen. Mit den länglichen Fetzen bewaffnet riss ich die Tür auf, schnappte mir Biene Maja und Willi und zerrte sie in meine Wohnung. Mit schnellen Handgriffen waren die beiden zusammen gebunden und auf den Boden gesetzt. Aber anstatt nach Mama zu rufen, bemerkte Willi trocken, dass eine Klage wegen Missbrauchs Minderjähriger auf mich zu kommen würde, wenn ich die beiden jetzt nicht sofort losbinden und nach Hause gehen lassen würde. Ich pflichtete ihm absolut bei, was ihm aber im Moment gar nichts nützen würde. Schmollend erkannte er seine Niederlage an.
Ich zwängte mich in sein Kostüm, schnappte mir seine Schwester und zog los. Mit meinen einssiebenundfünzig war es kein Problem, mir die Methoden dieser kleinen Halloweenbiester zu Nutze zu machen.
Eine Stunde später hatte ich die Hausgemeinschaft, den Wohnblock und die gesamte Straße abgegrast und meine Wohnungseinrichtung wieder beschafft, ohne erkannt zu werden. Über einige Neuanschaffungen war ich besonders stolz, DVD-Player, Computerspiele und eine Goethe-Büste aus Gips.

Das Geschäft lief dermaßen gut, dass ich Willi und Biene Maja ein Friedensangebot machte und sie mit fünfundzwanzig Prozent am Erlös der Beute beteiligte. Willi schmollte nicht mehr, und die Anzeige wegen Kindesmissbrauchs wollte er auch nicht einreichen. Stattdessen sind wir jetzt als Trio unterwegs und feiern jeden Tag Halloween.


Anmerkungen:

1. Ja, diese Geschichte ist geklaut! Eine Coverversion, wie wir Rock'nRoller es nennen würden.

2. Sorry, dass in dieser Geschichte erneut Biene Maja und Willi vorkommen!

 

Hallo Angrynowaka,

da ist Dir die Puste am Ende ausgegangen, wie wir NichtRockn-Rolelr sagen, oder?

Nee, im Ernst, ich habe mich 3/4 lang sehr gut amüsiert, und das Ende OK... hat mir weniger gefallen.

Was gut war:

„Süßes, sonst gibt’s Saures!“

Sehr nett, hat mir gut gefallen.

"Mpph oowmm boooeerhhm!“
„Nimm ersma das komische Pappding vom Mund weg bevor du mit mir redest!“

Genau!

"Den Gedanken, dass ich es jetzt geschafft hätte, verwarf ich in dem Moment, als mir die Wohnungsklingel ihren schrillen Schrei direkt ins Ohr stieß. Vor der Tür standen Biene Maja und Willi und hielten zähnefletschend ihre Tüte auf. "

Finde ich auch sehr gelungen.

Jetzt zu meinen Fragen... ganz peinlich. Was ist die KIshon-Taktik? ich weiss es wirklich nicht... oder konnte man das verstehen. Hilf mir mal.

Gruss
W Urach

 

Wie gesagt, das ist eine Coverversion. Kishon(r.i.p.) hatte sich in einer ähnlichen Geschichte zum Schluß ein Kind geschnappt, sich verkleidet und die Nachbarwohnungen leergeräumt. Das ist die Taktik.
Nachzulesen im Buch "Drehen Sie sich um, Frau Lot!". Und die Story heisst "Ein anregender Feiertag", jedenfalls in meiner Übersetzung.

 

Hallo Angrynowaka,

nachdem das Purim- sorry, das Halloween-Fest immer penetranter wird, ist deine Idee, den besten Schriftsteller von allen zu covern eine gute! :)

Ansonsten ging es mir wie Urach: Anfangs köstlich, spritzig, die einzelnen Kostüme gut variiert, eine schöne Kinderhasser-Geschichte ;) wie die Vorlage. Aber das Ende - kommt mir wie schnell hingeschustert vor. Die Hausbewohner in die Wohnung mit den geklauten Sachen zu lassen, obwohl es in der Versammlung exakt um diese geht ... so eine Dummheit ist nicht lustig, sondern man wundert sich nur noch darüber.

Und was ist mit dem Verfahren wegen Missbrauchs Minderjähriger ...? Dieser Knoten müsste noch aufgelöst werden. Vielleicht könnte man da einen Schlussgag draus basteln?

Köstlich die Idee, die Kishon-Satire die Rettung sein zu lassen. Vom Schluss abgesehen eine nette Hommage! :)

Viele Grüße
Pischa

 

Hallo Angrynowaka,

im Gegensatz zu meinen Vorpostern finde ich es nicht im Geringsten eine gute Idee, eine Geschichte zu covern, die sich ein anderer Autor ausgedacht hat, sondern eine ziemliche Unverschämtheit. Nur, weil Kishon tot ist und sich nicht mehr wehren kann...?

Die Idee des Textes, habe ich mir beim ersten Lesen gedacht, ist wirklich gut, aber irgendwie kommt sie dir bekannt vor. Tja, ich hab den Text nachgelesen (vielen Dank für die Quellenangabe, andernfalls hätte ich nach dieser wirklich großartigen Geschichte vermutlich etwas länger suchen müssen) und finde ihn unglaublich gut, im Gegensatz zu deinem quasi-Plagiat, das im Vergleich zum Original doch sehr zu wünschen übrig lässt. Du hast dir ein Paar verdammt große Schuhe ausgesucht und bist daran gescheitert.

Vielleicht denkst du dir die Grundideen zu deinen Geschichten in Zukunft selber aus, dann wirst du auch nicht ewig in Vergleichen schlecht abschneiden.

gruß
vita
:bounce:

 

Vita: Mit welchem Recht nennst Du mich "Unverschämt"?
Ich klaue wann ich will, wo ich will und was ich will, weil sich letztendlich jeder Autor eine Vorlage sucht. Hätte Shakespeare nicht geklaut, könnte man sich heute so geniale Stücke wie "Hamlet" oder "Mitsommernachts Traum" in die Haare schmieren.
Ausserdem ist nur die Tatsache geklaut, dass sich der Hauptheld eines der Kinder schnappt und durch die Nachbarschaft zieht. Ich gebe es sogar zu.

Wenn Dir die Geschichte nicht gefällt, dein Problem. Kinderärgern an Halloween ist in jedem Halloween-geplagten Land der Welt sich wahrscheinlich irgendwie schon mal als Geschichte verarbeitet worden. Und ich bin mir sicher, dass Kishon seinerseits eine Vorlage für diese Geschichte hatte. Die Idee stammt also weder von mir allein, noch von Kishon allein, obwohl seine Geschichte schon 40 jahre auf dem Buckel hat.

Deine Reaktion war keine Kritik, sondern eine Reaktion einer beleidigten Leberwurst.

 

Haltet mal die Bälle flach. Kishon hin, Kishon her. Ich kenne die Geschichte im Orginal nicht, bin aber auch der Meinung das man jederzeit und überall alles klauen darf was man will um zum einen Angryowaka recht zu geben. Andererseits muss man dann auch mit den Konsequenzen zurecht kommen. Wenn ich ein Kishon-Jünger wäre, würde ich die Geschichte sicherlich auch in der Luft zerfetzen. Aber das hier keine neuen Kishons ihre Geschichten veröffentlichen ist doch klar. Das hier ist Kurzgeschichten.de und nicht Kindlers gesammelte Werke der Weltliteratur.

Nun zur Geschichte:

Das beste das ich seit langem gelesen habe. Ja gut, ich lese nicht besonders viel und "seit langem" ist ja auch sehr eingrenzbar. Ich hab mich aber wirklich außerordentlich amüsiert. Aber auch ich fand das Ende sehr enttäuschend. Dann hätt ichs noch besser gefunden wenn die Geschichte bei der Goehte Büste aus Gips endet plus kleiner Abrundung. Oder Du bringst am Ende noch die Hammer Pointe, ich glaube Du kannst das!

 

Wie läuft das eigentlich hier? Jemand stellt eine Geschichte rein. Sie wird hier und da kritisiert usw...

Soll ich jetzt an der hier reingestellten Geschichte was ändern, oder sie so lassen wie sie ist und sie nur für mich privat ändern oder ändern und nochmal reinstellen oder wie oder was...Klärt mich auf!

 

Hallo Angrynowaka,

wie du's machen willst, liegt natürlich bei dir, aber am besten ist, du änderst auch die Version, die du hier eingestellt hast ("Bearbeiten"-Button). Das ist ja eigentlich auch der Sinn des Ganzen. So kann jeder mitverfolgen, wie die Kommentare die Geschichte ändern - und natürlich verbessern! :D
Außerdem beweist du, dass du bereit bist, an deinem Text zu arbeiten. Dann haben die Leute auch mehr Lust, deine Sachen zu kommentieren, was wiederum dir was bringt.

@degenerierteshirnhäppchen

Wenn ich ein Kishon-Jünger wäre, würde ich die Geschichte sicherlich auch in der Luft zerfetzen.

Ich bin Kishon-Jünger, und natürlich finde ich das Original besser, aber das heißt nicht, dass auch diese nette Hommage ihre Qualitäten hat! ;)

@ vita

Auch ich muss Angrynowaka hier in Schutz nehmen. Du hättest Recht, wenn sie sich einfach die Idee geklaut und für die eigene ausgegeben hätte. Das wäre Plagiat und immer frech und unverschämt. Aber das tat sie nicht; sie hat offen zugegeben, Kishon zu "klauen" und zu variieren, und mehr noch, sie hat sich tief vor dem "besten aller Schriftsteller" verbeugt.
Man kann mögen oder nicht mögen, was sie draus gemacht hat, aber diesen augenzwinkernden Klau als Unverschämtheit zu bezeichnen geht zu weit. Ich denke, würde Kishon noch leben und diese Geschichte lesen, würde es ihm sicher gefallen. Im Grunde ist es doch Werbung für ihn!
Hättest du Recht, dann hätten Filme wie "Mach's noch einmal, Sam" und "3 D" nie gedreht werden dürfen.

Viele Grüße
Pischa

 

pischa schrieb:
Du hättest Recht, wenn sie sich einfach die Idee geklaut und für die eigene ausgegeben hätte. Das wäre Plagiat und immer frech und unverschämt. Aber das tat sie nicht; sie hat offen zugegeben, Kishon zu "klauen" und zu variieren, und mehr noch, sie hat sich tief vor dem "besten aller Schriftsteller" Viele Grüße
Pischa

Uups..."Sie" heißt eigentlich Felix und ist ein "Er"

 

SO!!!

Ich habe noch mal über das Ende nachgedacht und es oben bereits geändert...

 

Hallo Angrynowaka,

Uups..."Sie" heißt eigentlich Felix und ist ein "Er"

Wer wird denn auf solchen Feinheiten rumreiten ... ;) :D

Bin wieder mal geoutet als diejenige, die grunsätzlich nie in das Profil schaut und sich nur nach dem Nicknamen richtet. :Pfeif:

Das neue Ende gefällt mir wesentlich besser als das alte! :)

Viele Grüße
Pischa

 

pischa schrieb:
Bin wieder mal geoutet als diejenige, die grunsätzlich nie in das Profil schaut und sich nur nach dem Nicknamen richtet. :Pfeif:

Pischa

Der Nickname ist eigentlich auch männlich:
-Angry... von Angry Anderson, Sänger von Rose Tattoo(beste Rock'n Roll Band wo jeben tut)

- ...nowaka von Asanowaka, mein Lieblingssumoringer der japanischen Profiliga

 

Hallo Angrynowaka!
Rose Tatoo! Ach Du scheiße! Ich muss die Jungs bald ansehen in Aschaffenburg. Naja wenn die Europatournee einer Band im Colos Saal in Aschaffenburg beginnt, sagt das eigentlich schon alles. Nix für ungut, aber die Jungs machen wirklich nur sehr durchschnittlichen Proletenrock. Zugegeben, das schon sehr lange und sehr konsequent.

Jetzt aber zur Geschichte. Ich finde das neue Ende kommt ein wenig apprubt. Man merkt das es nicht im Schreibfluss der eigentlichen Geschichte entstanden ist. Auf einmal ist alles gut und fertig. Die Idee fürs Ende ist ja garnicht schlecht es wirkt aber wie gesagt irgendwie so schnell mal hingewichst. Vielleicht hast Du ja einfach keine Zeit.

Gruß Häppchen.

P.S.: Und das die beste Band aller Zeiten "The Fall" ist, daran sollte es absolut keinen Zweifel geben. Rose Tattoo. Ha!

 

degenerierteshirnhäppchen schrieb:
P.S.: Und das die beste Band aller Zeiten "The Fall" ist, daran sollte es absolut keinen Zweifel geben. Rose Tattoo. Ha!

Tod und Verderben über Dich, Du blasphemischer Strolch!!! ;-)

Wir wär's den mit dieser Band:

http://www.roarmachine.de

 

Hallo Angrynowaka,


- ...nowaka von Asanowaka, mein Lieblingssumoringer der japanischen Profiliga

Mist ... und ich hätte schwören können, es wäre die tschechische Siegerin im Stabhochsprung bei den Leichtatlethik-Weltmeisterschaften 1975 ... ;)

 

degenerierteshirnhäppchen schrieb:
Die Idee fürs Ende ist ja garnicht schlecht es wirkt aber wie gesagt irgendwie so schnell mal hingewichst. Vielleicht hast Du ja einfach keine Zeit.

Wenn ich das Ende komplett neuschreibe, klingt es auf jeden Fall wie "nicht im Schreibfluss" entstanden.
Es freut mich aber trotzdem, dass sich die Leute mit diesem Ende etwas mehr anfreunden können.

 

Hallo Angrynowaka,

vielleicht habe ich nicht aufmerksam genug gelesen (wozu deine Geschichte leider auch wirklich nicht einlud), aber wer oder was stirbt hier eigentlich eines ungewöhnlichen Todes? Die Moral?
Spätestens nach dem zweiten Klingeln hätte dein Protagonist doch in die nächste Kneipe gehen können. Dann wäre niemand zu Hause gewesen, der öffnen hätte können. Stattdessen lässt er sich über nervige und dummdreiste Blagen aus und glaubt, es wäre lustig.
Sorry, mir hat die Geschichte nicht gefallen. Das liegt nicht daran, ob oder dass sie ein Kishon Cover ist, sondern eher daran, dass ich Schwierigkeiten mit Geschichten habe, die schon in ihrem Grundsatz der Erzählung einen Logikbruch haben. Deiner liegt eben genau in der nicht beantworteten Frage, warum der Prot daheim geblieben ist.
Auch sollten die Grundlagen wenigstens stimmen, nach denen Halloween kein amerikanisches, sondern ein irisches Fest ist. auch in die USA wurde es nur von irischen Einwanderern importiert. Aber wenn man sich denn am allgemeinen und modernen Antiamerikanismus festbeißen möchte, sind solche Details natürlich störend. Vielleicht ist es einfach eine Geschichte, für die man Halloween hassen muss. Und vielleicht hat sie mich einfach deshalb nicht erreicht, weil ich das nicht tue. Es gibt weiß Gott schlimmeres, als Kinder, die an der Haustür klingeln. Eine Gegensatire, die sich mit dem Bedürfnis der Menschen, sich kontaktfeindlich abzuschotten und niemanden an sich rankommen zu lassen beschaftigen würde, so wie es bei deinem Prot der Fall ist, hielte ich für sehr viel sinnvoller. Dass sich schon 18jährige über die Kinder von heute beschweren macht mir zumindestens mehr Angst, als ein paar Kinder, die zu Halloween Süßes wollen.

dem deutschen Minderjährigen ein Tradition einzureden
eine Tradition
Alles hatten sie mir genommen, alles außer ein Buch, für
außer einem Buch
und ergriff letzen, mir noch verbliebenen Gegenstand
den letzten

Lieben Gruß, sim

 

O.K. der Suff war Schuld, dass die Geschichte hier gelandet ist, wo sie auch nicht hingehört. Sorry!

Warum der Typ nicht in die Kneipe geht. Warum sollte er?

Und das Du mir hier Antiamerikanismus vorwirft find' ich unverschämt!

 

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