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Die Letzte Welle, Unvergessen

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25.10.2006
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Die Letzte Welle, Unvergessen

Er lächelte sie an und fasste ihre Hand. „Komm“, lispelte er, „Ich muss bald los.“
Mit einem traurigen Blick erwiderte sie sein Lächeln und drückte seine Hand sanft. Die unbestimmte Gewissheit schwebte zwischen ihnen und der Wind warf sie spielerisch wie eine Feder durch die Luft, und auch, wenn sie nicht davon sprachen, so wussten sie es doch beide.
Es war ihr letzter Spaziergang.
Vorsichtig setzte er durch das hohe Gras einen Schritt nach dem anderen, den Blick die ganze Zeit wortlos auf seine in der feuchten Erde halb versinkenden Füße geheftet. Sie schwebte ihm in zarten, lautlosen Schritten langsam hinterher, wobei ihre glänzenden Augen, beschattet von der schmalen Stirn, auf der sich eine schwermütigen Furche gebildet hatte, über die weithin einsehbare Landschaft schweiften. Zur Linken erstreckte sich ein kleiner Laubwald, der später zu einem gigantischen Nadelwald bis an den Rand des Gebirges ausuferte, gewaltige vulkanöse Berge, deren kantige, weiße Spitzen von dickbäuchigen Wolken zu erklimmen versucht wurden; zur Rechten eröffnete sich dem Blick eine endlos anmutende, grüne, bisweilen fast ins Goldene vergilbte Graslandschaft mit vielen kleinen, sanft auslaufenden Hügeln und Tälern, hin und wieder durch ein paar Pflaumenbäume oder Büsche unterbrochen, von mannigfaltigen Wiesenblumen geschmückt.
Man glaubte, den Horizont zu sehen, soweit reichte die flache Landschaft, durch die sich wie zur Vollendung der ohnehin schon paradiesischen Natur ein klares, schmales Flüsschen, vielmehr ein Bach in vielen Kurven und Rundungen, erquickenden Geräuschen, gleichsam einem Magnet von Insekten und Vögeln schlängelte, sich letztendlich, unweit von ihrem Standpunkt aus nicht einmal mehr als Wasserfall, als kleines Rinnsal über die schwarzen Felsen unvernommen plätschernd, in das riesige, rauschende Meer ergoss. Genau auf dieses gingen die beiden zaghaften Gestalten, in unsinnigen Umwegen, als seien sie unwillig, ihr Ziel zu erreichen, zu.
Sie war plötzlich stehen geblieben. „Mir fällt das ja auch nicht so leicht.“, murmelte er sanftmütig und sah in ihre schwarzen Augen.
Sie setzten ihren Weg fort. Die gerade noch dichten Gräser dezimierten sich immer mehr, bis sie auf beinahe trockener, brauner Erde gingen.
Nach einigen Minuten des stillen Daherwanderns und Schweigens, erblickten sie unweit die dunklen Klippen, die den Blick auf das endlose Meer freigaben. Noch immer wortlos traten sie heran. Ihre Hände waren fest umschlossen. Ein böiger Wind frischte auf und trug den Geschmack von Salz und Seetang bis zu ihnen hinauf. Als sie den Rand der Klippe erreicht hatten, trat er heran und sah die schroffe Felswand hinab. Die Klippe war so hoch, dass er im Dämmerlicht die weißen Schaumspitzen der peitschenden Gischt und die dem Wind und dem Rauschen zufolge riesenhaften Wogen in der sich unter ihm offenbarenden Tiefe nur erahnen konnte. „Komm wieder her“, sagte sie leise, „Geh nicht so nah an die Klippe heran!“ Sie hatte sich den sicheren Abstand von etwa zehn Schritten zur Klippe bewahrt und der mehr und mehr zunehmende Wind riss an ihrer zarten Gestalt. Als er sich zu ihr umsah und ihr in das vom dunklen Haar umwehte, blasse Gesicht blickte, fürchtete er einen rasenden Herzschlag, dass der reißende Wind sie mit sich nehmen könnte, sie wie ein leichtes, weißes Tuch mit sich tragen würde; und sein Herz füllte sich mit saurem Schmerz, quoll doch über vor Liebe. Von dieser Wonne seines Gefühls erfasst, ging er rasch zu ihr. „Frierst du?“, waren die ersten, ungeplanten Worte, die ihm die hingebungsvolle Sorge von den bebenden Lippen klaubte. Er kannte ihren ausweichenden Blick und gewann seine Facon wieder. „Sieh dir das Meer an!“ Eindringlich suchte er ihre Seele anzuhalten, versenkte seinen vor Erregung zitternden Blick in ihren Augen. „Bitte! Dieses eine letzte Mal!“, flehte er und wie so oft ergriff seine warme Hand ihre Kalte. „Ich fürchte das Meer“, antwortete sie knapp, sah wieder zu Boden. „Ich weiß, ich weiß doch!“, stöhnte er. „Doch wie kannst du fürchten, was du niemals gesehen hast! Wie kannst du fürchten, was ich so sehr liebe! Oder fürchtest du es gerade deswegen?“ Der Wind flaute plötzlich für eine Sekunde ab. „Du fürchtest dich doch auch nicht, oder?“, fügte er in sanfterem Ton hinzu. „Manchmal schon.“, flüsterte sie, und sprach in so leisem Ton, als forme sie die Worte nur, kaum vernehmlich, aber er hörte ihre Stimme.
„Ich fürchte die Sehnsucht.“
Er lächelte. Vorsichtig zog er an ihrer Hand, und führte sie unendlich langsam, Schritt für Schritt, an den Rand der Klippe hinan. Als sie über diese hinweg das Meer endlich gewahrten, spürte er ihre Hand fest um seine krampfen. Ihre Andere tastete auch nach der seinen und so hielt sie die seine mit ihren beiden fest umschlossen.
„Öffne deine Augen ruhig.“, raunte er. „Vertrau mir.“ Und sie öffnete ihre Augen, ganz, ganz langsam. Nur so weit, dass sie durch einen winzigen Spalt blinzeln konnte. Unsicher sah sie ihn an. Dann warf sie, beinah ohne es zu wollen, einen Blick hinab. Unter und vor ihr offenbarte sich eine schier endlose, sich unaufhörlich bewegende, dunkle Masse, bis hin zum Horizont. Und sie sah die Möwen, wie sie vor der Klippe kreisten und kreischten, roch den salzigen Duft, sog ihn tief in ihre Lungen; und ihr Auge reichte bis in die Ewigkeit, ins Endlose, und auch dort schien das Meer noch nicht aufzuhören; der Himmel hatte über dem Horizont eine warme, sanft zwiaschen rosa und orange schwankende, fließende Farbe angenommen und der letzte, winzige rote Zipfel der Sonne, umarmt von einem schmalen, gleichsam rot angestrahlten Wolkenstreifen, verabschiedete hinter dem Horizont den einschlummernden Rest der Welt. Der frische Meereswind wehte ihr entgegen; es kostete ihr Mühe den Blick von dem alltäglich stattfindenden, und doch außergewöhnlich amutenden Spektakel zu lösen, und sie sah in seine Augen. „Fürchtest du die Sehnsucht immer noch?“, flüstere er lächelnd und strich ihr vorsichtig eine Träne aus dem Augenwinkel, behutsam, wie eine Mutter, die ihr Neugeborenes küsst. Sie warf ihm sein Lächeln mit einer Unendlichkeit an Güte zurück und entgegnete „Ich habe sie noch nie so sehr wie gerade gefürchtet.“ Sein Lächeln wurde zu einem seichten Lachen und er fragte „Wirst du dir das jetzt öfter anschauen?“ „Ja.“, sagte sie einfach. „Das ist gut. Dann wirst du vielleicht auch nochmal an mich denken.“ Sie antwortete nicht, sondern wendete ihren Blick ein letztes Mal zum Meer hin. „Verzeih mir... Ich kenne die Regungen deines Herzens, du kennst meine, und um jene Wallungen zu beruhigen, sehnt es mich einzig, die Gewissheit zu fühlen, dass du mich nicht gänzlich vergisst, wenn ich jetzt gehe.“ Wieder antwortete sie nur in einem schweren Lächeln. Stumm traten beide den Rückweg an.
Die Luft war geschwängert vom Duft der Kräuter, vom Geschwirr der abendlichen Insekten und dem Gezirp der Grillen. Nach einiger Zeit, inzwischen standen bereits erste Sterne am Himmel, erreichten sie den Weg, die Gabelung, und der Abschied war nah. Noch immer schwebte dieser als Endgültiger zwischen ihnen in der Luft und schien jene auf unangenehme Art zu beschweren. Lange und wortlos sahen sie einander an, bis sie leise sagte. „Deine Augen sind wie das Meer.“ „Doch brauchst du sie nicht zu fürchten.“ Sie umarmte ihn. Er atmete ein letztes Mal ihren Duft, hielt ein letztes Mal ihre Hand. Sie strich ihm unvorhergesehen und zärtlich ein letztes Mal, ein erstes Mal, über die farblose, drängende Wange. Wischte ihm liebevoll die Tränen von den Lippen und den Augen. Ihre Hände fanden sich dann wieder. Zum letzten Mal fanden sich ihre Hände wieder. In derselben Sekunde taten beide einen kleinen Schritt rückwärts, was sie lächeln, erschauern ließ.
Die Vögel sangen gerade ihr Abendlied, eine Heuschrecke sprang über die gewaltige Strecke von sechs Schritten, drei Schmetterlinge schlüpften, eine Möwe legte ein Ei, ein verletzter Wolf starb im Wald und eine hünenhafte Woge klatschte gegen die dunkle Felswand und die schäumende Gischt spritzte eine Möwe nass, als sich ihre Hände zum letzten Mal berührten, zum letzten Mal berührten.
Er trat noch einige Schritte rückwärts, ehe er sich von ihr abwendete.
„Ich werde dich schon nicht vergessen.“, sagte sie, und ihre Stimme war fast nicht leise, doch er, der sich gerade noch ein letztes Mal, mit einem lächelnden Blick und Augen so salzig und so blau wie das Meer zu ihr umdrehte und winkte, hörte dies schon nicht mehr. Tropfen, die nach Meer schmeckten, rannen ihr zahlreich über die Wangen.
Sie besuchte die Klippe danach nie wieder.

 

Hallo Anabel,

zwar sind wir hier in der romantischen Ecke, aber mit deiner Geschichte hast du meine Toleranzgrenze überschritten. Sie wirkt sehr schwülstig auf mich und Sätze wie:

Als er sich zu ihr umsah und ihr in das vom dunklen Haar umwehte, blasse Gesicht blickte, fürchtete er einen rasenden Herzschlag, dass der reißende Wind sie mit sich nehmen könnte, sie wie ein leichtes, weißes Tuch mit sich tragen würde; und sein Herz füllte sich mit saurem Schmerz, quoll doch über vor Liebe. Von dieser Wonne seines Gefühls erfasst, ging er rasch zu ihr. „Frierst du?“, waren die ersten, ungeplanten Worte, die ihm die hingebungsvolle Sorge von den bebenden Lippen klaubte.

sind für mich überfrachtend schmalzig.

Inhaltlich erzählst du mir kaum etwas. Ein Abschied und keiner weiß, warum. Das ist für eine Geschichte etwas dürftig.
Dafür sind die Sätze endlos lang, folgendes Zitat ist zB ein Satz: Für den Leser nicht sehr angenehm.

Zur Linken erstreckte sich ein kleiner Laubwald, der später zu einem gigantischen Nadelwald bis an den Rand des Gebirges ausuferte, gewaltige vulkanöse Berge, deren kantige, weiße Spitzen von dickbäuchigen Wolken zu erklimmen versucht wurden; zur Rechten eröffnete sich dem Blick eine endlos anmutende, grüne, bisweilen fast ins Goldene vergilbte Graslandschaft mit vielen kleinen, sanft auslaufenden Hügeln und Tälern, hin und wieder durch ein paar Pflaumenbäume oder Büsche unterbrochen, von mannigfaltigen Wiesenblumen geschmückt.

Sie war plötzlich stehen geblieben. „Mir fällt das ja auch nicht so leicht.“, murmelte er sanftmütig und sah in ihre schwarzen Augen.

Die Zeichensetzung in der wörtliche Rede ist mehrfach nicht korrekt.
Unter Service -> Korrektur-Center gibt es Threads, in denen die richtige Handhabe erklärt wird.

Du hast ansonsten kaum Fehler, eine gute Ausdrucksweise, nur benutzt du für meinen Geschmack die "falschen" Worte und verhedderst dich in Detailbeschreibungen, anstatt Handlung in den Vordergrund zu treiben. Ich will damit sagen, dass du Schreibpotenzial hast, mir mit Geschichten in dieser Art aber weiterhin keine Freude machen würdest ;).

Lieber Gruß
bernadette

 

Hallo Anabel

was für ein Pathos, was für eine wortreiche, ausschweifende, aber im Kern nichtssagende Story. Teilweise muten die Sätze an, als habest Du möglichst viele Attribute verwenden wollen und Dich dabei leicht übernommen.
Vielleicht wolltest Du ja literarisch richtig auf die Kacke hauen, denn das Rüstzeug für´s Schreiben ist ja vorhanden, aber es klingt angestrengt und gestelzt, teilweise benutzt Du Worte, deren Sinn in dem Zusammenhang nicht verwendbar sind.
Sie schwebte ihm in zarten, lautlosen Schritten langsam hinterher, wobei ihre glänzenden Augen, beschattet von der schmalen Stirn, auf der sich eine schwermütigen Furche gebildet hatte...
Sie schwebte? Ist sie ein Engel, aber seine Füße versinken fast in der feuchten Erde? ... schmale Stirn? Schmal ist z.B. ein Durchgang zwischen Häusern ... schwermütige > das n muss weg ...
...und ihr Auge reichte bis in die Ewigkeit... ... ihr Auge reicht bis zum Lid oder hat sie ein Stielauge?
...gerade noch dichten Gräser dezimierten sich immer...
dezimieren > jmdm. große Verluste beibringen, etwas durch Gewalteinwirkung in seinem Bestand stark vermindern ... also kann sich Gras schlecht selbst dezimieren ...
... über solche Ungereimtheiten darf man beim lesen nicht stolpern.
Ihre Hände fanden sich dann wieder. Zum letzten Mal fanden sich ihre Hände wieder. ... reicht es nicht, wenn es einmal erwähnt wird? ... dann wieder ist auch mehr Umgangssprache - wie wäre es mit: Ihre Händen fanden sich erneut. oder ... ein letztes Mal berührten sich ihre Finger ... oder ... langsam glitten ihre Finger aus seiner Hand ...
Das Thema fand ich auch eher very spröde - will sagen, dass ich keine Infos zu den beiden Gestalten bekam - wer sind sie? Alter oder Rasse oder Verbindung oder oder ... auch die Landschaft ist absolut nicht nachvollziehbar ... überleg mal: links - gigantische Nadelwälder bis zum Gebirge aus Vulkanen - rechts eine endlose Graslandschaft, irgendwo bringst Du noch einen Bach unter ... und das Meer vor ihnen - ist ein Schlauch? ... aber Du schreibst, dass die Landschaft bis zum Horizont...
, ...in unsinnigen Umwegen, als seien sie unwillig, ihr Ziel zu erreichen, zu.
Sie setzten ihren Weg fort.
Nach einigen Minuten des stillen Daherwanderns und Schweigens, erblickten sie unweit die dunklen Klippen, die den Blick auf das endlose Meer freigaben...

... So, so in wenigen Minuten durch eine endlose Landschaft ... ahhhh, Du schreibst von Riesen? Daher auch "ihr Auge" ... es ist ein Zyklopenpärchen ... oder nicht?
Nochmal: Du kannst schreiben - ohne Frage - aber nur die Form ist noch etwas ungeschliffen ...
Liebe Grüße
Detlev

 

hy. egal was die leute da oben sagen, ich finde du hast es drauf. man muss das leben nicht immer so nüchtern betrachten. ohne lang herumzueiern: wenn die sätze ein wenig kürzer wären, wäre das Ganze ohne Makel. hab das selbe Problem gehabt, und bekämpfe es auch heute noch militant... schönen tag noch!

 

Vielen Dank für die Kritik an alle!!

@bernadette

In der Tat ist die Geschichte sehr pathetisch, wie du sagst, schwülstig.
Sicherlich ist das nicht jedermanns Sache.
Inbetreff der langen Sätze muss ich gestehen, dass ich für meinen Teil Geschichten mit umso längeren, möglicherweise verwirrenden Sätzen und zahlreichen, vielleicht zunächst als überflüssig erscheinenden Details bevorzuge und genieße. Selbstverständlich kann ich aber nachvollziehen, dass diese Vorliebe nicht sonderlich weit verbreitet ist.
Vielleicht kann ich mir dieselbe nochmal gründlich durchdenken, denn möglicherweise sind ja lange Sätze, wie ich sie auch schätzen mag, wirklich nicht meine Stärke o.a. beim Publikum meist gänzlich missverstanden.


@Detlev
Vielen Dank für die detailreiche Kritik.
Ich möchte versuchen ebenso darauf einzugehen! (:

Sie schwebte? Ist sie ein Engel, aber seine Füße versinken fast in der feuchten Erde?/QUOTE]
Sagen wir so, ich habe mir die Umschreibung, wie leicht und behend sie die Füße voreinander setzte, als ob sie schwebte gespart. War offenbar nicht sehr geschickt. Aber dass sie eben "schwebt", während seine Schritte schwer sind, ist definitiv Absicht. Ich finde die Metapher ist relativ einsehbar und sollte auf die Charaktere der Personen gewissermaßen sanft hinweisen. Quasi etwas Spielraum für Interpretation; ich mag subtile Andeutungen, die mehr verraten.
Vielleicht liegt es am, im Verhältnis zu meiner.. blumigen Welt, zu pragmatischen Leser (damit spreche ich nicht dich an, sondern die Allgemeinheit^^), wahrscheinlich habe ich es aber einfach nicht gut und deutlich geschrieben.

In der Tat ist das Attribut schmal bezüglich der Stirn inadäquat.

.

..und ihr Auge reichte bis in die Ewigkeit... ... ihr Auge reicht bis zum Lid oder hat sie ein Stielauge?
Hier habe ich wohl "Blick" mit "Auge" verwechselt.
Aber kann man das nicht auch in solchen Fällen als Synonym verwenden?

dezimieren > jmdm. große Verluste beibringen, etwas durch Gewalteinwirkung in seinem Bestand stark vermindern ... also kann sich Gras schlecht selbst dezimieren ...
Jep. Mein Fehler.
Ich bin schreiberisch mehr ein Gerüst als ein altes Haus; habe noch viel zu lernen.

Die Anonymität der beiden Personen fühlt sich für mich über alle Maßen richtig an. Ich habe ein Bild gemalt, und du kannst dir aussuchen, wen du darin siehst. Im Allgemeinen ist es vielleicht als Schwäche anzusehen, dass ich die Personen derart außen vor lasse, hier ging es nicht anders; es ist ein literarisches Gemälde, ob gut oder schlecht.

Ich habe ein Landschaft beschrieben, die ich total toll fände.
Deswegen ist sie so irre. Natürlich ist das trotzdem irgendwie bescheuert, gebe ich zu. Denn sie ist unrealistisch.
Aber plausibel ist sie - mit einer Hand voll Fantasie (oder eher Fantasy) - schon.
In der rechten Richtung die Wiesen, welche auch nur in diese Richtung verlaufen und als endlos scheinen, (d.h. sie gehen an der Landschaft vorbei, deswegen liegt sie logischerweise auch nicht vor ihnen, sondern rechts von ihnen, und da sie nur in die eine Richtung führt, sind die Klippen nicht weit weg.) in der linken die Berge, beides grenzt auslaufend quasi an die Klippen. Dort, wo das Meer anfängt, erstrecken sich die Klippen gerade nach links und rechts.

Überleg mal, wäre das nicht eine reizvolle Idylle? :D
Obwohl ich absolut dieser Ansicht bin, gestehe ich, dass eine Landschaftsbeschreibung in einer Geschichte eigentlich verständlich und sofort nachvollziehbar sein sollte.

**

@Antti1
Hehe...
Vielen Dank!
Freut mich sehr, dass dir die Geschichte irgendwie gefallen hat!
:)

**

Dafür, dass ich die Geschichte mit 14 geschrieben habe, ist sie ja auch noch ganz nett, oder ;))

Für alle, denen meine alldieweil "langen" Sätze missfallen - lest Zeruya Shalev! *Dann* wird euch die wahre Ausdehnungsfähigkeit eines Satzes bewusst (die talentierte Bestsellerautorin füllt Seiten mit einem einzigen Satz... ^^)

Glg Anabel

 

schön und gut... Aber ist es Sinn eines Satzes, dass man sich am Ende nicht mehr an den Anfang erinnert? So arg ist es bei dir ja nicht, ich meine nur von Prinzip her ;-) ja, der text entspricht dem Alter... seas ;-)

 

Moin. Auch ich als schon etwas MIttelälterer der auch gerne längere Sätze benutzt, muss kritisch anmerken, dass sie hier einfach zu verwirrend sind, als das sich Geschichte und Stimmung entfalten könnten.
Oder auch anders:
Zu viel unwesentliches aneinandergeschachtelt.
Zuwenig wesentliches beschrieben.
Zuviel gewollt, zuwenig rübergebracht. Die Geschichte lässt eine öde Leere zurück... vielleicht soll das ja so sein, aber wenn, dann vielleicht aus dem Grund, das der eine gerade seinen letzten Gang angetreten hat, und nicht, weil die Story so konfus geschrieben ist?
Ich plädiere auf Überarbeitung, da wäre viel mehr draus zu machen.
Lord

 

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