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Die Meta-Zeit

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20.05.2019
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Die Meta-Zeit

für Annika,
weil du versucht, das zu verstehen


Die Meta-Zeit ist nicht spiralförmig. Die Meta-Zeit ist nicht in Wahrscheinlichkeitsschleifen aufgebaut. Die Meta-Zeit ist nicht jederzeit. Sie ist nicht kontinuierlich. Ist nicht gleichzeitig. Ist nicht rund, nicht eckig, nicht fest und nicht flüssig oder plasmatisch. Man kann nicht sagen, dass sie etwas ist, denn dann ist sie es sofort nicht, weil sie ja nicht sein kann, was in ihr enthalten ist, denn dann wäre sie ja weniger als sie in sich trägt. Sie ist auch nicht ALLES, denn da lässt man den Meta-Raum heraus. Und sie ALLES abzüglich des Meta-Raumes zu nennen, das ist doch wohl eher etwas unhöflich. Sie ist alles, was man in ihr nicht sehen kann, alles, woran man nicht denkt, dass sie sein könnte. Und selbst das ist sie nicht.

Die Meta-Zeit ist der wahre Endgegner der Gottesnegierung.
Denn was kann man darüber sagen?

Kurz zur Erklärung:
Die Meta-Zeit, ist die mit dem Meta-Raum verschränkte Substanz, in der sich die Raum-Zeit in all ihren Ausschweifungen bewegt, anders gesagt, die Bewegung, die die Raum-Zeit im Meta-Raum ausübt.
Also die Ebene, in der man sich vorzustellen versucht, wie sich ein Multiversum über die Dauer seiner Existenz entwickelt.
Da wir uns aber schon schwer tun, uns das Multiversum bildlich vorzustellen, ist die Vorstellung der Meta-Zeit mehr oder minder unmöglich.
Trotzdem versucht intelligentes Leben wieder und wieder zu diesem Meta-Raum-Zeit-Kuddelmuddel vorzudringen.

Alleine der Versuch eine Maschine zu planen, die die Möglichkeit bietet in jenen neuen Kosmos vorzudringen, ganz davon zu schweigen sie dann auch wirklich zu bauen, ist dabei schon unglaublich unmöglich. Denn womit soll man anfangen?
Und wie ist dieser Versuch philosophisch einzuordnen?
Kann ein körperhaftes Wesen dorthin durchdringen? Oder gibt man an der Schwelle zu dieser neuen Art der Realität alles, was man an Masse an sich hat, ab?
Und was bleibt dann überhaupt übrig?

Fragen fragen Fragen.

Die folgende Geschichte erzählt von den Unvorhersehbarkeiten, den Problemen, den persönlichen Schicksalen und den Erfolgen auf dem Weg zu einer Maschine, die die Raum-Zeit verlässt, und den Sprung hinüber schafft, in die Welt der Meta-Raum-Zeit. Sie versucht, den Problemen, die aufkommen, wenn plötzlich alles irgendwie gleichzeitig passiert (wie auch immer man sich das vorstellen soll), ein Gesicht und ein Gefühl zu geben. Denn wir können zwar nicht wissen, wie es hinter dem Vorhang genau aussieht, aber wir haben die Fantasie es uns vorzustellen.
Also einmal los:

Geschichten und die Geschichteten, die Erzähler und das Erzählte, die Gebärenden und die, die gebart werden. Was geht nicht alles was ist, Hand in Hand mit seinen um es her gesetzten Polen. Und sind, jedes für sich genommen, die Dinge nicht schrecklich einsam ohne einander? Und was passiert eigentlich, wenn ein Beobachter aus dem von ihm beobachteten System herausspringt? Wenn was erlebt wurde plötzlich weg ist, oder der Erlebtende die ihm das Erleben möglich gemacht habende Welt verlässt? Nun, er ist dann halt nicht mehr da. Ganz einfach.
Das System kümmert sich herzlich wenig darum. Freunde und Verwandte werden es vielleicht bemerken, sonst passiert aber grundlegend nichts. Die Welt an sich vergisst leicht was nicht mehr da ist, denn sie ist viel zu sehr damit beschäftigt, das einzuordnen was gerade passiert. Nichts ist so vergangen, wie der Dunst des Morgens, gegen Nachmittag.

Folgende Geschichte ist vor einiger Zeit aus der Meta-Zeit herausgepurzelt. Aber wer in seinen Träumen einmal ganz vorsichtig zugehört hat, der hat bestimmt schon einmal ein Echo vernommen, von den Dingen, die sich aus der Zeit gestohlen haben, um sich in anderen Dimensionen massenhaft zu verhalten. Und wenn man Brotkrumen sammelt, kann man zwar kein neues Brot damit backen, aber man kann immerhin Panade daraus machen. Diese Geschichte ist also so etwas wie ein Zeit-Schnitzel; aus Irrwegen und Schüssen ins Dunkle, ummantelt von einer Panade aus Wahrheit.
Vergessen Sie jetzt bitte einmal alles, was Sie über Kontingenz und Geradlinigkeit gehört haben, denn wer mit der Meta-Zeit spielt, der fällt ganz sicher hin. Nur gibt es da nichts, wohin man fallen könnte, und auch nichts, worin. Es geht also eher um die Sache des Fallens an sich. Komplizierte Angelegenheit.

Also zum zweiten Mal:

Das Schiff war schon eine Weile unterwegs, auch wenn ihr nicht klar war, was genau das bedeutete. Sie verstand immer noch nicht wie es funktionierte, auch wenn Er es ihr schon einige Male erklärt hatte. Seit die Erde von Ihnen verschleppt worden war, hatte sich vieles geändert.
Sie errichteten Denkmäler und Monumente, die Menschen hatten sich Ihnen anzupassen und zu gehorchen. Wer Ihnen nicht gehorchte, verschwand einfach. Niemand weiß, wohin.
Trotz alledem ging sie weiter zur Schule. Das Leben ging eben weiter.
Dort würde sie heute bei einem Ausflug mitmachen.
Auf einen Berg, auf dem eine Stadt aus Sandstein errichtet worden war.
Über einen Pfad, aus einem einzigen Baum heraus geschnitten, was ihr allerdings seltsam vorkam, denn Bäume hatten nicht die Höhe von mehreren Kilometern.
Zumindest nicht auf der Erde.
Entlang des Weges waren Sicherungsfallschirme angebracht, sollte die Erde erneut so stark beben, dass sie davon herunter in die Tiefe geworfen werden würden. Die Bedrohung schien real, aber sie konnte nicht sagen, ob das Beben es war.
Der Pfad schlang sich jenen Berg hinauf wie eine Schlingpflanze, und der Abgrund war nie weit entfernt. Ein Geländer gab es nicht.
Sie hatte den Jungen geküsst. Oder er sie?
Sie wusste es nicht genau, auch nicht wieso.
Aber es musste wohl geschehen sein, und es schien ihr auf eine instinktive Art und Weise wichtig.
Als sie mit ihren Klassenkameraden oben angekommen war, wartete Er schon auf sie.

Sie dachte kurz daran, dass es nach einem gemeinsamen Weg wohl auch wichtig sei, mit den Mitgereisten den Weg zu besprechen, ging dann aber trotzdem zu Ihm in das Schiff.
Er erzählte ihr noch einmal, wie die Erde damals gestohlen wurde, wie plötzlich ein Ruck durch die Welt ging und die allgemeine Richtung der Dinge sich plötzlich änderte.
Wie er und seine Freunde überlegten, wie man die Eroberer austricksen, wie man sie vertreiben konnte. Doch es war ihnen nichts eingefallen. Keine Idee schien funktionieren zu wollen. Deshalb beschlossen sie unterzutauchen.
Er erzählte ihr nicht oft davon, aber immer wenn er es tat, hatte sie das Gefühl es schon tausende Male gehört zu haben. Sie fühlte sich jedes Mal so, als wäre sie dabei gewesen.

Wieder draußen ging sie mit ihrer Klasse zusammen weiter, über kleine Stege, voller Menschen, bis hin zum höchsten Punkt. Der Fluss strömte weit unter ihnen schnell dahin, darauf fuhren kleine Segelboote und riesige Dampfer. Ganz oben sollten sie in einen Laden gehen, in dem es Menschen zu kaufen gab, doch der Besitzer sagte ihr, das wäre nicht so. Sie verstand es nicht wirklich.
Sie verstand es noch nicht.
Sie gingen den Weg wieder hinunter, sie sah eine wunderschöne Landschaft in der Ferne, hoch aufragende Nadelbäume darauf, kleine Hütten zwischen ihnen. Ein träumerischer Wald, den sie berühren zu können glaubte, so als schwebe sie über ihm. Doch als sie die Hand danach ausstreckte, merkte sie, dass sie noch sehr weit entfernt war. Ein sumpfiger Fluss, gesäumt von gelbem Schilf, war zwischen ihr und dem Wald. Sie watete hindurch, voller Angst was wohl in ihm lauern könnte. Sie wusste, dass es nicht nur freundliche Wesen gab. Sie glaubte Hände zu spüren die nach ihr griffen, glaubte zu versinken, von der Strömung mitgerissen zu werden. Panik überfiel sie.
Sie watete zurück zum Ufer.

Die Welt vor ihren Augen verschwamm. Realität und... ja und was eigentlich? Gab es viele Realitäten? Oder war alles eine Illusion mit einer zugrunde liegenden Realität, wie bei einem Kaleidoskop, dass viele Muster aus nur einem Bild wob?
Sie fand keinen Halt mehr, wusste aber auch nicht, woran sie sich überhaupt hätte halten können, was „Halt“ an sich überhaupt war. Wer sie war. War sie eins? Oder war sie viele? Wo befand sie sich? Wo hatte sie sich befunden? Woher kam sie, und wohin gehörte sie?
Plötzlich war sie wieder in seinem Schiff. Er erzählte ihr von dem Versuch der Widerstehenden, sich zu verkleiden, um Sie abzulenken. Es hatte wohl funktioniert, es gab noch einige von ihnen dort draußen, die außerhalb der Sphäre agierten. Die Menschheit aber war in einem Traum gefangen, dem Traum eines kleinen Mädchens. Doch wenn sie es schaffen würden, wenn sie es schaffen würden ihr zu zeigen, was die Wahrheit und was bloßer Traum war, wenn sie das schaffen würden, dann bestünde Hoffnung. Aber niemand verstand das Problem.
Und keiner konnte so genau sagen, was dann geschehen würde. Niemand wusste wirklich wer Sie waren. Gab es sie überhaupt? Oder waren sie Hirngespinste, Echos aus anderen Welten? Sie wusste es nicht. Wusste Er es?

Am Anfang kommt einem alles so leicht vor, man geht einfach los.
Aber wenn man einmal irgendwo ist, dann ist plötzlich alles andere irgendwo anders. Und dort muss man doch auch einmal hin, oder nicht? Und dann hat man ja immer noch nicht alles gesehen.
Vielleicht wurde es Zeit. Und als sie zu fallen begann, wusste sie nicht worin.
Als sie erwachte, und plötzlich wieder er war, war er sich sicher, das er geträumt hatte. Doch er wusste nicht wovon. Er hatte genug eigene Problem.
Ihm war bewusst, dass er allen in den Rücken gefallen war, doch das musste sein.
Er dachte bei sich, dass die Wirkung, die erzielen würde, die Hoffnung die er damit gab, aufwiegen würde, was er seinen Liebsten gerade antat. Sie verstanden ihn schon lange nicht mehr, er machte es ihnen nicht leicht. Doch es musste sein.
Jedes Schiff, welches er gebaut hatte, stand kurz vor der Vollendung. Er sprach an jenem Tag mit vielen Menschen, die meisten kannte er nicht. Sie alle überzeugte er. Alles lief wie geplant. Wann er den Plan gefasst hatte, das wusste er nicht mehr. Es schien ihm unendlich lange her zu sein.
Gemischte Gefühle durchfuhren ihn. Doch es blieb keine Zeit für ihn zu zögern. Es musste jetzt alles glatt laufen, alle Hebel waren in Bewegung gesetzt.
Doch dann kam die Frage, auf die es keine richtige Antwort gab. Er musste bloß lügen, musste bloß verheimlichen, wer er wirklich war. Es fiel ihm doch sonst so leicht.
Aber der, der ihn gefragt hatte, er würde wissen wenn er log. Und das konnte er ihm nicht antun.

Welche Lüge ist es wert gesprochen zu werden?

Er ließ sich auflaufen. Er sagte, er wäre nicht wer er vorgelogen hatte zu sein. Und die endlosen Möglichkeiten schrumpften zu einer einzigen Welt zusammen. Eine Welt, in der keines der Schiffe die er gebaut hatte jemals den Boden verlassen würde. Wie Kugeln in einem Revolver aufgerollt standen sie bereit, doch kein Leben war in sie gefahren. Es war zu spät um jetzt noch zurück zu können.
War alles umsonst gewesen? All das Lügen?
Er wusste es nicht.
Er wusste es noch nicht.
Und ein Vorhang fällt über die Welt, und die Schauspieler entgleiten durch die Wunden, die die Lügen in die Ränder der Zeit geschlagen hatten, an jene Orte, von denen wir träumen, wenn wir nicht wissen wovon.

Und dann:

Noch niemals in der Geschichte der Menschheit, gab es so viele Menschen die träumen. Dabei ist es egal, ob es sich um Tagträume, Zukunftsträume oder Erinnerungen, Wunschträume, Platzhalterträume, oder eben die Träume handelt, mit denen wir des Nachts im Schlaf erfahren.
Was dabei passiert ist nicht leicht zu sehen. Es ist vielmehr ein Gefühl, welches sich einstellt, wenn man einmal unsere Zeit genau betrachtet.
Traum und Realität waren schon immer untrennbar miteinander verwoben. Über der, zumindest im Vergleich zu den Träumen, klaren und kontingenten Realität, spielte schon immer der Traum mit der Wahrnehmung, den Emotionen, den Vorstellungen der Wesen die in der Lage sind zu träumen.
Und nun, da wir so viele träumende Menschen wie noch niemals zuvor hatte, ist die Realität dicht eingehüllt, in eine Daunendecke aus Träumen. Es wird immer schwieriger Traum und Realität auseinander zu halten.

Ich sage nicht, dass das schlimm ist. Es ist wunderschön. Die Traumzeit aus der Zeit vor unserer Zeit kommt zu uns zurück, und ein neues Zeitalter ist im Begriff zu entstehen. Alles wird sich verändern, und wir werden nicht mehr zurück können. Und wenn wir eines Tages aus der Zeit purzeln, werden wir überall dort als Echo verbleiben, wo Ohren und Augen den Träumen zugewandt sind. Und wir werden Lehrer werden, lange nachdem wir noch wussten, was es bedeutet zu wissen.

 

Hallo Kolle,

Also einmal los:
Bis zum "Los" ist das gaaanz schön viel theoretische Einführung für eine nicht sehr lange Kurzgeschichte.

... und kurz darauf komme ich mir als Leser bereits etwas veralbert vor, denn richtig los geht es erst hier:

Also zum zweiten Mal:

Was danach kommt, finde ich ziemlich wirr erzählt:
Das Schiff war schon eine Weile unterwegs, auch wenn ihr nicht klar war, was genau das bedeutete. Sie verstand immer noch nicht wie es funktionierte, auch wenn Er es ihr schon einige Male erklärt hatte. Seit die Erde von Ihnen verschleppt worden war, hatte sich vieles geändert.
Sie errichteten Denkmäler und Monumente, die Menschen hatten sich Ihnen anzupassen und zu gehorchen. Wer Ihnen nicht gehorchte, verschwand einfach. Niemand weiß, wohin.
Trotz alledem ging sie weiter zur Schule. Das Leben ging eben weiter.
Dort würde sie heute bei einem Ausflug mitmachen.
Er, verschleppte Erde, Sie ... Dort würde sie bei einem Ausflug mitmachen. Wo denn? Ich finde, wenn du dem Leser schon mehrere Absätze Abhandlung über die Metazeit zumutest, sollte die eigentliche Geschichte danach wenigstens zugänglicher sein. Das ist sie aber leider nicht.

Im Gegenteil, ich komme hier kaum noch in den Text und ertappe mich beim Überfliegen. Das liegt daran, dass sich bald darauf Abstraktion an Beschreibung an Reflektion an vageste Andeutung reiht.

Dann passiert irgendwas recht Trippiges und es gibt noch einen Schub einer Andeutung von noch mehr Exposition:

Plötzlich war sie wieder in seinem Schiff. Er erzählte ihr von dem Versuch der Widerstehenden, sich zu verkleiden, um Sie abzulenken. Es hatte wohl funktioniert, es gab noch einige von ihnen dort draußen, die außerhalb der Sphäre agierten. Die Menschheit aber war in einem Traum gefangen, dem Traum eines kleinen Mädchens. Doch wenn sie es schaffen würden, wenn sie es schaffen würden ihr zu zeigen, was die Wahrheit und was bloßer Traum war, wenn sie das schaffen würden, dann bestünde Hoffnung. Aber niemand verstand das Problem.
Aber ich wünschte, er würde mal wirklich erzählen, in direkter Rede, irgendetwas Konkretes, irgendeine stoffliche Szene.

Da es stattdessen aber so:

Am Anfang kommt einem alles so leicht vor, man geht einfach los.
Aber wenn man einmal irgendwo ist, dann ist plötzlich alles andere irgendwo anders.
... weitergeht, gebe ich als Leser auf.


Es tut mir ein Stück weit leid, weil ich schon das Gefühl habe, dass du hier etwas mitteilen wolltest, aber der Text ist zu nebulös und anstrengend. Formal ist das wohl noch eine Geschichte, es ist aber eine Geschichte ohne Szenen, ohne sichtbare Charaktere, ohne klar konturierte Handlung und ohne jeden Sog. Ein literarischer Text darf ruhig schwierig sein und vom Leser fordern, dann muss er aber auch im gleichen Maße zurückgeben und das sehe ich hier nicht.

Wenn sich unter all dem wirklich eine Geschichte verbirgt, die du gerne erzählen willst, dann wäre mein Rat, alles, was in Richtung Abhandlung geht (das erste Drittel der Story z.B.) radikal zu kürzen, die Figuren freizulegen und zu beleben, die Handlung heraus zu kondensieren und in erzählbare Szenen zu strukturieren.

Schöne Grüße
Meridian

 

Hallo @Kolle Jander

wenn Du schon das Gebäude der Physik ins Wanken bringen möchtest, dann sollte das aber so geschehen, dass die Leser verstehen, wie man sich das vorzustellen hat.

Da wir uns aber schon schwer tun, uns das Multiversum bildlich vorzustellen, ist die Vorstellung der Meta-Zeit mehr oder minder unmöglich.
Da gibt es nichts bildlich vorzustellen. Die Idee eines Multiversums beruht auf der Spielerei mit mathematischen Abstraktionen. Man kann auch mit irrealen Zahlen rechnen oder Wachstumsfunktionen in den negativen Bereich verlängern; für die Erfahrungsphysik sind das nicht verwertbare Spielereien. Davon abgesehen ist es richtig schlechtes Handwerk, wenn der Autor bereits in der Einleitung schreibt, dass man seine These nicht verstehen kann. Wozu soll man es dann lesen?
Immerhin bist Du konsequent: Du zeigst, dass es Dir nicht möglich ist, ein Universum zu beschreiben, in dem die Gesetze der Thermodynamik aufgehoben sind.
Das ist der größte Schwachpunkt in dieser Betrachtung: Da der lineare Verlauf der Zeit eine Manifestation der zunehmenden Entropie im Uni- Multiversum ist, stellst Du indirekt die Linearität der Entropie infrage. Da aber die Bildung von Strukturen von dem Zusammenspiel von Entropie und Enthalpie abhängen, würde sich in diesem Universum keine Strukturen ausbilden. Und damit hätte ein Dichter auch nichts zu beschreiben.
Man könnte sich durchaus eine Verzwirbelung der Raumzeit vorstellen, was zu Abkürzungen führen könnte. Wurmlöcher, Zeitreisen) Es gibt auch noch viele andere schräge Dinge, die möglich sind. In der dunklen Energie steckt z.B. noch viel SF-Potenzial.
Aber eine Realität, die außerhalb der Raum-Zeit und vor allem: Jenseits der thermodynamischen Gesetze existiert, ist religiöses Gedöhns.

Grüße!
Kellerkind

und: Finger weg von Drogen!

 

Guten Nacht @Kellerkind ,

danke das du auf meinen Text eingehst.

wenn Du schon das Gebäude der Physik ins Wanken bringen möchtest, dann sollte das aber so geschehen, dass die Leser verstehen, wie man sich das vorzustellen hat.

Das Gebäude der Physik steht auf einer sehr festen Tradition, die dann aber auf einer Nadelspitze aus Quanten balanciert. Ich verstehe die moderne Physik nicht, deshalb maße ich mir auch gar nicht an an dem Konzept Physik herum zu spielen. Da sind eine ganze Menge schlauerer Menschen als ich nicht schlau draus geworden. Du scheinst dich aus zu kennen, vielleicht ist das aber auch eher hinderlich für diesen Text.


Da gibt es nichts bildlich vorzustellen.

Vielleicht, aber für die Dauer eines Textes könnte man es einmal annehmen.


Es gibt auch noch viele andere schräge Dinge, die möglich sind. In der dunklen Energie steckt z.B. noch viel SF-Potenzial.

Schöne Idee, vielleicht eines Tages. Aber dieser Versuch ist keine klassische SF, dafür ist zu wenig Wissenschaftliches darin enthalten.
Vielleicht ist er auch einfach unklar geschrieben, ich hoffe jemand kommt hier in Diskussion mit dazu der einen anderen Zugang in den Text findet.


Trotzdem danke für die Zeit, die du dir genommen hast :)

Liebe Grüße,

Kolle

PS: Drogen sind hierfür eher hinderlich, da hast du recht.

 

Hallo @Kolle Jander

danke für die Antwort. Ich bin da sehr logisch eingestiegen, weil auch die Metaphysik ein Kind der Wissenschaft ist. So wie die Philosophie deren Mutter.
Ich bin sehr offen für alternative Vorstellungen. Bei dieser Geschichte wird aber das Vorstellungsvermögen der (meisten?) Leser überfordert. Man muss keine Fachbildung haben, um Physik zu verstehen. Ich lass etwas los - es fällt runter. :)
Aber sich etwas vorzustellen, dass auf einer "anderen" Physik beruht, ist wohl ein aussichtsloses Unterfangen. Ebenso wie die Beschreibung einer Nicht-Zeit.
Trotzdem respektiere ich Deinen Versuch. Interessante Idee.

Ich habe einmal einen Roman (Endymion) gelesen, in dem einige Figuren verschiedene Zeitpunkte gleichzeitig erleben konnten. Der Autor hat aber nicht versucht, das zu genau zu beschreiben, sondern diese Zeitwesen in die lineare Geschichte hineinkonstruiert. Das zu lesen war schon schwierig genug :-)

Gutes Schaffen!
Kellerkind

 
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Hallo @Meridian,

danke für deine wirklich ausführliche Kritik.

Ich hab mir schon gedacht, dass der Text auf viel Unverständnis stoßen könnte. Ich bin bereits mit einer Freundin darüber, und ich kann sagen, dass er in dieser Form sogar verständlicher ist als davor.
Trotzdem hast du recht, wenn du sagst:

Es tut mir ein Stück weit leid, weil ich schon das Gefühl habe, dass du hier etwas mitteilen wolltest, aber der Text ist zu nebulös und anstrengend.

Ich arbeite daran...

Mag sein, dass du recht hast und die Geschichte mehr konkrete Handlung braucht, wörtliche Rede, ausgemalte Figuren und so weiter.


Das Kernstück der Geschichte ist aber bisher die Einführung und das Ende, wobei das noch etwas länger werden könnte. Die "Geschichte" dazwischen ist praktisch nur ein Versuch, das zuvor Beschriebene zu verdeutlichen. Aber vielleicht reicht das eben nicht um einen Leser bei der Stange zu halten. Und vielleicht muss die philosophische Ebene (an alle echten, sich ernsthaft mit der Philosophie Auseinandersetzenden: auch Schuhkartonphilosophie hat eine Daseinsberechtigung) noch weiter ausgebaut werden, damit das dann auch für sich stehen kann und als Text trägt (was wohl so nicht der Fall ist).

die Figuren freizulegen und zu beleben, die Handlung heraus zu kondensieren und in erzählbare Szenen zu strukturieren.

Sobald ich einen Tag nur dafür habe, werde ich das einmal tun.


Vielen Dank für die Anregungen!

Liebe Grüße,
Kolle


Ich lass etwas los - es fällt runter

soweit schaffe ich das dann doch auch noch :D

Ich werde mich bei Zeiten einmal daran setzten den Text etwas aufzuräumen, und ihn strukturierter zu machen. Natürlich nicht ganz, denn die Meta-Zeit, ja die ist eben nicht strukturiert und aufgeräumt..

Gute Nacht :)

 
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Hallo @Kolle Jander,

auch ich habe leider keinen Zugang zu deiner Geschichte gefunden.

Da wir uns aber schon schwer tun, uns das Multiversum bildlich vorzustellen, ist die Vorstellung der Meta-Zeit mehr oder minder unmöglich.
Hier hatte ich mich schon gefreut, mal ein richtig verrücktes Konzept gezeigt zu bekommen. Am Ende musste ich aber realisieren, dass der Erzähler dort bereits sein eigenes Scheitern ankündigte, es dem Leser nahbar machen zu können.
Hobbymäßig bin ich auch etwas mit Astro- und Quantenphysik vertraut und dachte hier noch am ehesten, dass es um eine Art Superposition der Zeit ging, aber es bleibt alles so schwammig, dass ich mir keine kohärenten Gedanken um die Geschichte machen kann.

Dazu muss ich sagen, dein Schreibstil und die Thematik haben mich durchaus bei der Stange gehalten. Interessant ist das alles schon irgendwo. Ich dachte, vielleicht kommt irgendwann eine Erklärung, die mir eine neue Perspektive für das zweite Durchlesen eröffnet. Die kam aber nicht, im Gegenteil fragte ich mich am Ende, ob das, was ich da gelesen hatte, überhaupt eine Geschichte ist, denn:

es ist aber eine Geschichte ohne Szenen, ohne sichtbare Charaktere, ohne klar konturierte Handlung
Du musst dir darüber klarwerden, was du für wen schreiben möchtest. Wenn das eine Geschichte für andere Leser sein soll, musst du konkrete Bilder in unseren Köpfen erzeugen, da können die Szenen und die Handlung ruhig total abgedreht sein, sie müssen nur vorstellbar beschrieben werden.

die Figuren freizulegen und zu beleben, die Handlung heraus zu kondensieren und in erzählbare Szenen zu strukturieren.
Sobald ich einen Tag nur dafür habe, werde ich das einmal tun.
Da freue ich mich schon drauf, mein Interesse hast du mit der Geschichte auf jeden Fall geweckt.

Viele Grüße,
Catington

 
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Hallo @Kolle Jander,

also gleich mal gesagt: Ich habe mich wirklich bemüht.
Die Einführung fand ich erstmal nicht so schlimm wie meine Vorredner (Aber Achtung! Ich studiere Physik und bin gleichzeitig philosophieinteressiert).

Also um es mal kurz auf einen Kommentrar herunterzubrechen:
Du sollstest dir das nächste mal gut überlegen, welchen Anspruch du an deine Erzählung stellst und was du rüberbringen willst.

Die Tags beinhalten "Fantasy, Science Fiction, Philosophie".

Fantasy lebt meiner Meinung nach von Bildsprache, Ausgefallenheit und einer schlau konstruierten Welt. Leider konnte ich deiner Geschichte höchstens die Ausgefallenheit zurechnen, aber leider eher betreffend des Erzählstils anstatt der Story und Figuren.

Science-Fiction will gerne neue Ideen schmieden und lädt zum träumen und oft auch zum Idealismus ein. Ideen schmiedest du in den ersten drei Absätzen. Leider begnügst du dich mit einer lapidaren Beschreibung der "Meta-Zeit" und des "Meta-Raums" und hälst alles hinter einem mystischen Vorhang zurück. Das was man dann noch erkennen kann, habe ich nicht wirklich verstanden und konnte ich mir nicht wirklich vorstellen. (Wie gesagt, ich studiere Physik). Was mir auch merkwürdig vorkommt: Du scheinst im weiteren Verlauf der Geschichte nicht mehr auf das Thema einzugehen, mit dem du das Interesse bei der SF-Zielgruppe weckst.

Den größten Anspruch stellst du meiner Meinung nach in der Philosophie. Ich weiß nicht, ob das deine Absicht war, aber ab und zu konnte ich den Anflug einer kleinen Überlegung bei mir erkennen, als ich durch den Text ging. Aber wenn du versuchst Erkenntnisse zu verkaufen, solltest du diese besser verpacken und vielleicht nicht ganz so kryptisch schreiben.
Es gibt eine Philosophieströmung mit Ursprung in Frankfreich namens "Dekonstruktion". An diese hat mich dein Text ein wenig erinnert. Dort wird auch kryptisch gearbeitet und es geht eher um die Erfahrung des Lesens und eine Art induzierte Erkenntnis. Falls es dich interessiert, kann ich dir empfehlen mal den Namen Jacques Derrida auf Wikipedia einzugeben. Jedenfalls lege ich es dir nahe, wenn du bei diesem Stil bleiben willst.

Falls es dir wirklich eher um SF ging und du eine Story mit abgefahrenen physikalischen und philosophischen Ideen erzählen willst, kann ich dir mal Bücher von Iain Banks empfehlen. An dessen Buch Exzession hat mich deine Geschichte (sehr) grob erinnert.

Aber alles in allem: Bleib am Ball.

Viele Grüße
Murph

 

Hallo Kolle,

Das Kernstück der Geschichte ist aber bisher die Einführung und das Ende, wobei das noch etwas länger werden könnte. Die "Geschichte" dazwischen ist praktisch nur ein Versuch, das zuvor Beschriebene zu verdeutlichen. Aber vielleicht reicht das eben nicht um einen Leser bei der Stange zu halten.

Es freut mich, dass du dich mit meiner Kritik so ernsthaft auseinandergesetzt hast. Ich laube, du bennenst des Pudels Kern hier schon ganz richtig. Leider ist das etwas, was meiner Erfahrung nach selten gut ausgeht: eine Geschichte, deren Hauptzweck es ist als Vehikel für eine komplexe Idee, sei sie philosophisch, politisch oder sonst welcher Art, zu dienen. Das wirkt dann schnell blutleer, man spürt, dass die Geschichte nur "drumherum" gestrickt ist.

Aber auf der Habenseite: Das Rohmaterial, um eine wirklich organische SciFi-Geschichte vor philosophischem Hintergrund zu erzählen, hast du mit diesem Text ja jetzt. Auf keinen Fall wegschmeißen - sondern verwerten. ;)

Schöne Grüße
Meridian

 
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Welche Lüge ist es wert[,] gesprochen zu werden?

»Die Zeit geht nicht, sie stehet still, / Wir ziehen durch sie hin; / Sie ist die Karawanserei, / Wir sind die Pilger drin«, heißt es bei Gottfried Keller und es trifft ziemlich genau, was dem kleinen Friedel seinerzeit schon in der Realschule beigebracht wurde und was er in der Lehrzeit zum Chemielaboranten bestätigt fand, „die“ Zeit bringt Veränderung, wie wir sie heute noch in der altsächsischen „tid“ in den Gezeiten („Tide“) erkennen (nach denen man die Uhr stellen kann), denn das ist, was mir in den bisherigen Beiträgen auffällt, man spricht nicht über Deine Sprache -

und damit erst einmal herzlich willkommen hierorts,

lieber Kolle Jander!,
eine schöne, wortspielende Namenswahl, wie ich finde.


„Zit“ taucht im ahd. bereits im achten Jahrhundert auf und bedeutet da schon "vom großen Ganzen", der Zeit, bis hinab in ihre unterschiedlichsten Abschnitte als Zeit-/Lebensalter, Jahres-/Tageszeit, Stunde, wobei dem „Morgen“ noch eine raumzeitliche Kombination zugestanden wird: Es ist die Fläche, die ein Bauer bis Mittag umpflügen kann. Im altnordischen tīð (den letzten Buchstaben gab es auch auf westgermanistsicher Zunge, bis das tea-aitsch der deutschen Zunge zu schwierig wurde, so sitzt man heute bestenfalls noch auf seinem Thrönchen) usw. usf.*, nahezu das, was in Deiner Einleitung (ich wähl mal nur den m. E. spielerischen Teil

Die Meta-Zeit ist nicht jederzeit.
als Zitat da heraus und fasse kurz zusammen: Es muss sie geben, die Zeit, aber hat sie wie alles, was in ihr sich regt, Anfang und Ende - was "Ewigkeit" eben nicht haben kann? Und ließe sich Deine Beschreibung nicht auch auf „Liebe“ jenseits des animalischen Erbes anwenden? Allein schon wegen dieses Satzes
Was geht nicht alles was ist, Hand in Hand mit seinen um es her gesetzten Polen. Und sind, jedes für sich genommen, die Dinge nicht schrecklich einsam ohne einander?
Wobei die „Liebe“, „Freundschaft“, „Nächstenliebe/Solidarität“ keine Dinge sind, denn auf dem „thing“ (erst die „Gerichts-)versammlung der freien Männer, dann die „Sache“, das „Ding“ selber)

Du merkst es - zu dem, was Deine Schriftsprache zeigt, will ich mich äußern, wobei die Widmung zunächst herhalten muss

für Annika,
weil du versucht, das zu verstehen

weil ich den ersten Gedanken (die Fälle-Falle schnappe zu, statt korrekt „weil du versuchst“) zur Seite schieb und eine Ellipse (eigentlich also ein „weil du versucht [hast]“) darin sehe und Du solltest das auch für Dich behalten, ob es ein Fehler oder eben Poesie ist …

Jetzt kommt – Du ahnst es vllt. - ein Aber: Um Komplexität einzuschränken und vor allem das Zusammenleben „berechenbar“ zu machen, wurden Regeln aufgestellt … die in der Schriftsprache der Verständigung dienen und Missverständnisse vermeiden sollen und hier

Alleine der Versuch eine Maschine zu planen, die die Möglichkeit bietet[,] in jenen neuen Kosmos vorzudringen, ganz davon zu schweigen[,] sie dann auch wirklich zu bauen, ist dabei schon unglaublich unmöglich.
klappt es noch mit dem Relativsatz, so aber schwerlich in den weiteren Untergliederungen (vor allem Infinitiv-Konstruktionen), wobei die letzten negierenden Worte un… mir nicht klar sind – ist das Unmögliche unglaublich oder eher Unglaubliches unmöglich?, dass ich es als Aufzählung ansehen kann und ein Komma zwischen gleichrangigen Adjektiven vorschlag.

Auch schwache Klammern wie hier

Oder gibt man an der Schwelle zu dieser neuen Art der Realität alles, was man an Masse an sich hat, ab?
sind schlicht „unschön“ und lassen sich i. d. R. vermeiden, etwa hier durch schlichtes Möbelrücken, indem die Vorsilbe „ab“ wieder näher ans Verb „geben“ herangeführt wird, indem es schlicht vors erste Komma gesetzt wird und somit das zwote Komma eingespart wird.

Ein bisschen hastu‘s mit der korrekten Zeichensetzung, denn hier

Die folgende Geschichte erzählt von den Unvorhersehbarkeiten, den Problemen, den persönlichen Schicksalen und den Erfolgen auf dem Weg zu einer Maschine, die die Raum-Zeit verlässt, und den Sprung hinüber schafft, in die Welt der Meta-Raum-Zeit.
heißt es nun: Weg mit den Kommas! Die Konjunktion „und“ setzt den Relativsatz fort und nach „schafft“ folgt kein neuer Satz, sondern das Satzobjekt, während im folgenden
Denn wir können zwar nicht wissen, wie es hinter dem Vorhang genau aussieht, aber wir haben die Fantasie[,] es uns vorzustellen.
der Infinitiv von einem Substantiv abhängt und deshalb des Kommas bedarf, selbst wenn das Substantiv , Namen im Pronomen schwer zu erkennen ist.

Dann kommt aber in meinen Augen – Du wirst mir verzeihen – Slapstick – wohl eher ungewollt

Geschichten und die Geschichteten, die Erzähler und das Erzählte, die Gebärenden und die, die gebart werden.
auf„gebahrt“, verbuddelt oder verbrannt werden wir alle irgendwann, aber das Verb zu den „Gebärenden“ ist „gebären“ oder „geboren“, das Gebaren bezeichnet das, wie einer sich gebärdet
Auf so was musstu aufpassen, das wird schnell zur komischen Nummer!

Und da landet dann der Satz wahrscheinlich ungewollter Partizpbildungen (wobei Dich vllt. die Endungen auf „ende“ beeinflusst haben

Wenn[,] was erlebt wurde[,] plötzlich weg ist, oder der Erlebtende die ihm das Erleben möglich gemacht habende Welt verlässt?
aber eher komisch, zumindest befremdlich wirken … usw. usf. (Du findest hierorts vielfältige Hilfe nicht nur hinsichtlich formaler Dinge, zudem bietet sich vor allem Duden.de an, das nicht nur die Rechtschreibung, sondern zumeist auch Bedeutung und Herkunft der Wörter aufführt und auch die Zeichensetzung wird behandelt.

Versuch mal selber nochmals alles durchzugehen. Ich bin überzeugt, dass Du's schaffst allein schon um der Widmung und vor allem der Gewidmeten halber! Und – um mit dem Eingangszitat zu schließen –

sind wir nicht alle wie Epimenides auf Kreta gestrandet?

Friedel


*vgl. ausführlich unter DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache) und selbst die „(Herbst-)Zeitlose“ kann nicht auf Ewigkeit bauen.

 

Hallo @murphy_does_his_best

Da werde ich eine Weile nachdenken müssen um auf deinen Kommentar zu antworten. Gibt mir auf jeden Fall Stoff dazu. Danke!

Vorerst liebe Grüße,
Kolle

Hallo @Friedrichard


ein ganz schönes Grammatikgewitter hast du da abgefeuert, wie auch schon zu Murph muss ich dir auch erstmal ein Vertagendes "Ich kümmer mich drum" vorschieben.
Du hast eindeutig mehr Wissen über die Deutsche Sprache als ich, der ich eher nach Gefühl handle, als nach Regeln (ich bin allerdings nicht abgeneigt sie zu erlernen).

Ich werde mir morgen beide Kommentare noch einmal in Ruhe durchlesen und dann eine etwas längere Antwort formulieren.

Einen schönen Abend wünsche ich.

Liebe Grüße,
Kolle

 

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