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Die Sache mit dem Tod

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16.07.2009
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Die Sache mit dem Tod

Das feine Hochzeitsporzellan, aufgebahrt wie zu einem Stillleben. Die Kornblumenvorhänge, weit aufgezogen und in die braunen Kordeln eingespannt. „Das ist keine Hochzeit, sondern eine Beerdigung“, sagt Großvater. Mutter hat ihm den Latz um den Hals gehängt und wischt die Fleischstückchen aus dem Gesicht. „Der Junge ist ersoffen, und du holst das Hochzeitsgeschirr heraus...“
Seit dem Tod von Großmutter ist Großvater nicht mehr der Selbe. Er kann seinen Mund nicht mehr halten und sagt immer, was ihm gerade durch den Kopf geht. Auch im Schlaf redet er. Auch beim Essen. Dabei ist das Hochzeitsgeschirr doch gar nichts Besonderes.
„Krokusse. Krokusse und Veilchen. Die Blumen in der Vase gefallen mir nicht. Wirf sie weg!“
Ich lege meine Nase auf den blankgeputzten Tisch und sehe meinem Opa zu, wie er Suppe löffelt. Wie ihm Mama die Hand ruhig hält, wenn er zittert und wie er mir zuzwinkert. Opa hat eine bronzene Haut und schwarze Flecken auf seiner Glatze. Er ist gefleckt wie eine Kuh und stinkt nach Toilette. Mama legt ihm Windeln an, hält das aber geheim. Doch ich weiß, dass sie es tut, weil ich sie dabei beobachtet habe. Sie wischt es ihm auch ab und behandelt ihn wie ein Baby. Und wenn er wieder mal ausgebüchst ist, bindet sie ihn an die Hundeleine und lässt ihn die Suppe in seinem Zimmer löffeln.
„Wenn ihr nicht aufpasst, dann werdet ihr noch alle sterben. Das ist ein Kreislauf. Fängt einer damit an, dann dauerts auch mit den anderen nicht mehr lange.“
Opas Wort sind für mich so normal wie die Glückwünsche zu einer guten Zensur.
Eigentlich sollte ich nicht wissen, dass mein Bruder gestorben ist. Mama meinte, er sei bei Verwandten untergekommen, die sich gerne einen Sohn wünschten, aber keinen mehr zu Hause hatten. Tante Martel und Onkel Hubert. Ich weiß, dass die beiden keine Kinder haben, aber nur, weil ihre Kinder weggezogen sind, bevor ich geboren wurde. Wenn Kinder für immer wegziehen, sagte mir Oma einmal, dann hat man keine Kinder mehr, deswegen wohnt Mama ja auch noch in ihrem Elternhaus. Weil Oma sich kein Leben ohne Kinder vorstellen könnte. Weil sie es doch so gerne mochte, wenn Kinder auf ihrem Rasen Fußball spielten und sie ihnen dabei zusehen konnte. Papa mochte sie nie, auch nachdem er schon wegezogen war.
Und dann ist sie gestorben. Und dann ist mein Bruder gestorben. Und dann holt Mama das Hochzeitsgeschirr raus.
Das Hochzeitsgeschirr, das wird nicht in den Spüler gestellt, weil sonst die hübschen Motive abgewaschen werden. Alles soll so bleiben, wie es ist. Die Blumen in der Vase. Die Vorhänge. Der leere Rasen, den niemand mehr mäht.
Wenn ich in das Zimmer von Oma gehe, dann wird mir immer ganz mulmig. Die vielen Möbel dort drinnen sind mit Plastikfolie bedeckt. Es riecht nach Staub und Holzleim und jede Woche liegen neue Blumen auf dem Bett. Eigentlich darf ich da nicht reingehen, aber Mama vergisst oft die Tür zuzuschließen, wenn sie neue Blumen reinlegt. Sie geht nur in das Zimmer, um die Blumen zu wechseln, fast so, als wäre Oma dort begraben und nicht auf dem Friedhof.
„Werdet ihr Hendriks Zimmer jetzt auch zuschließen, wo er tot ist, und werdet ihr da jetzt auch Blumen reinlegen, Mama? Soviele Blumen haben wir doch gar nicht, oder?“
"Hendrik ist nicht tot", schreit mich Mama an.
Mama weint schon den ganzen Tag über. Sie hat sich noch nicht einmal gewaschen, und weint schon. Ihr Kissen und ihre Bettdecke sind ganz nass, und seit gestern Nacht klopfe ich gegen ihre Wand, weil ich ihre Stimme höre, eine raue Stimme ohne Worte, und wenn sie mein Klopfen hört, ist sie wieder ganz still. Alles ist dann still.
Außer Opa fängt an zu weinen, denn dann gehen alle Lichter im Haus an wie bei einem Laternenumzug, und Mama trägt ihn auf die Toilette.
Warum sollte sie sonst so weinen, wenn Hendrik gar nicht tot ist?
Warum denn?

„Wenn man stirbt dann ist das so wie... dann ist das so wie wenn du dich einfach nicht mehr daran erinnern kannst, ob du gerade da bist, oder nicht. Du denkst einfach nicht mehr drüber nach.“, sagte mir Opa bei Omas Beerdigung.
"Und warum begräbt man die Toten in der Erde?"
"Weil wir den toten Körper nicht mehr sehen wollen."
"Weil wir ihn aber auch nicht vergessen wollen."

Für mich war Hendriks Tod an sich nichts Schlimmes. Es war so wie immer, nur dass ich jetzt kaum noch Fußball spiele, und wenn doch, dann nur noch mit dem offenen Gartentor. Dass ich jetzt beim Essen einem leeren Platz gegenüber sitze, und dass ich nicht mehr an ihn denke, obwohl ich weiß, dass ich es müsste.
Hendrik ist nicht ertrunken. Hendrik wohnt bei Verwandten.
Hendrik ist doch ertrunken. Hendrik liegt auf dem Friedhof begraben.
Mama und Opa klingen wie zwei Engel, die über das Leben meines Bruders debattieren. Das war auch schon bei Oma so. Das wird nicht mehr so sein, wenn Opa stirbt.
Ich krieche auf die Sitzecke im Esszimmer und versuche mir vorzustellen, wie Hendrik im Sarg liegt. Angewinkelt, die Arme über dem Bauch zusammengefaltet. Wasser in den Lungen. Wasser im Mund. Wasser in den Augen. Wasser auf seiner kreidebleichen Haut. Wasser, das nicht abperlen will.
Wenn Menschen sterben, dann kommen sie in den Himmel und tragen alle die selben Sachen. Sie brauchen sich nie wieder zu waschen, nie wieder die Zähne zu putzen, nie wieder zu schlafen. Sie spielen den ganzen Tag und schießen mit Fußbällen auf weiße Wolkentore. Bei denen gibt es keine Nacht und keine Langeweile und kein Gemüse und keine bösen Menschen.
Wenn Verwandte sterben, dann behält man sie so in Erinnerung, wie sie zu ihren besten Zeiten waren. Wie Großmutter, die früher mal an der Olympiade teilnahm und auf dem Siegerpodest stand. Nicht so wie Großmutter, die kaum noch sprechen kann und alles Essen wieder ausspuckt, das man ihr in den Mund steckt. Nicht so wie Großmutter, die aufgebahrt in einem Eichenholzsarg liegt, mit eitrigen Schwielen auf der Haut.
Als würdest du dir das allerbeste Bild von Großmutter raussuchen und es dir in dein Fotoalbum kleben.

Seit Omas Tod ist Opa ganz anders.
Seit Omas Tod stellt sich Opa oft in den Garten und wirft Steine in den Himmel, manchmal auch Äste. Er meint, Außerirdische würden nur darauf warten, ihn zu holen. Er meint, Außerirdische würden ihre unsichtbaren UFOs ganz nah über seiner Scheune parken und uns beobachten. Deswegen will er sie vom Himmel holen oder zumindest verjagen.
„Die Stare haben sich schon den Kopf gestoßen weil sie gegen deren fliegenden Blecheimer geflogen sind. Nachts sieht man Lichter über der Scheune und Schatten laufen über den Rasen. Die belauschen uns. Die haben Mikrophone in unser Radio gesteckt und belauschen uns.“
Mama will ihn ins Heim stecken, sagt aber nichts davon. Sie meint, er würde sich nur dagegen wehren und vielleicht noch an Herzversagen sterben. Noch eine Leiche auf dem Friedhof könnte sie wohl nicht vertragen. Noch eine Beerdigungszeremonie, das wäre zu viel. Nocheinmal das Hochzeitsgeschirr und noch ein leeres Zimmer. Vielleicht diesmal Plastikblumen? Vielleicht Schokolade?
Mama dreht mir nur den Rücken zu.

Seitdem Tante Martel und Onkel Hubert zu Besuch waren, leugnet Mama nicht mehr Hendriks Tod. Sie sagt, Hendrik sei friedlich gestorben, im Schlaf. Er sei gestorben, als ich im Feriencamp war. Er habe beim Schlafen zu lange auf dem Bauch gelegen und sei dabei erstickt. Das ist gelogen, sage ich ihr, und sie meint, ich soll nicht mehr danach fragen. Die Sache mit dem Tod sei tabu und sie sei keine Lügnerin. Sie sagt, Ich solle nicht mehr auf Opa hören. Opa sei doch nur ein Wirrkopf und ich sei nur ein kleiner Junge.
Seit Hendriks Tod versuche ich nachts nur noch auf dem Rücken zu schlafen.
Seit Opas Tod schlafe ich gar nicht mehr.

 

Salve Akachi,

die lakonische Sichtweise von Henriks Bruder auf den Tod gefällt mir ganz außerordentlich. Zu köstlich, und bezeichnend für einen kleinen Jungen, ist auch seine Vorstellung vom Himmel:

Wenn Menschen sterben, dann kommen sie in den Himmel und tragen alle die selben Sachen. Sie brauchen sich nie wieder zu waschen, nie wieder die Zähne zu putzen, nie wieder zu schlafen. Sie spielen den ganzen Tag und schießen mit Fußbällen auf weiße Wolkentore. Bei denen gibt es keine Nacht und keine Langeweile und kein Gemüse und keine bösen Menschen.
Da verzeihe ich sogar zahllose Wortwiederholungen kurz nacheinander sowie ein eigenwilliger Umgang mit der Zeitenfolge, und lasse es als Kindersprache durchgehen ;).

Ein paar Kleinigkeiten:

„Der Junge ist ersoffen (hier könnte ein Komma stehen) und du holst das Hochzeitsporzellan heraus...“
„Wenn ihr nicht aufpasst,
Alles soll so bleiben soll
Siehst Du selbst.
Seit Omas Tod stellt sich Opa oft in den Garten und wirft Steine in den Himmel, manchmal auch Spaten.
Ist er nun der gebrechliche Alte, der nicht mehr allein zur Toilette gehen kann, oder kräftig genug, ein nicht gerade leichtes Gartenwerkzeug in die Luft zu werfen?
Noch eine Leiche auf dem Friedhof könnte sie wohl nicht vertragen. Noch eine Beerdigungszeremonie, das wäre zu viel. Nocheinmal das Hochzeitsgeschirr und noch ein leeres Zimmer. Einfach zu viel.
Hier erzeugst Du mit den Wortwiederholungen für meinen Geschmack zu viel Pathos.
Er habe beim Schlafen auf dem Bauch gelegen und sei dabei erstickt.
War Hendrik nun in dem Alter, wo er schon Fußball spielen konnte, oder noch so ein kleiner Säugling, dass er sich nicht selbst auf den Rücken drehen kann, wenn er keine Luft mehr bekommt? (Die Mutter wird kaum zu einer so leicht zu durchschauenden Lüge greifen.)


Was mir fehlt, ist midenstens eine kurze Erwähnung des Vaters. Ist er gestorben? Abgehauen, weil ihm die realitätsleugnende, vergangenheitskonservierende Weiberwirtschaft (Großmutter und Mutter) mit ihren musealen Beziehungen zu viel wurde?
Egal, was passiert ist, es würde ein bezeichnendes Schlaglicht auf die Familie werfen, und wäre daher mE erwähnenswert.

LG und schönes WE,
Pardus

 

Werter Pardus,
mit Freude nehme ich deine Kritik entgegen und mache mich sofort an die Korrekturarbeiten. Für mich sind die meisten Punkte nachvollziehbar.

Grüße,
Akachi

 

Hallo Akachi!

Fand ich nett, habs gern gelesen. Die Sichtweise des Jungen hast du gut getroffen, find ich, nur ab und zu scheint mir die Sprache nicht so zu ihm zu passen.

Die Kinder, die ich kenne, verwenden den Konjunktiv so ganz experimentell, wie etwas, von dem sie mitbekommen haben, dass es das gibt, und da macht man dann erste Gehversuche wie: "Ich hab der Frau Lehrerin gesagt, dass ich die Hausarbeiten gestern nicht machen könnte!"

Zum Text hab ich auch noch was:

Das feine Hochzeitsporzellan, aufgebahrt wie zu einem Stillleben. Die Kornblumenvorhänge, weit aufgezogen und in die braunen Kordeln eingespannt. „Das ist keine Hochzeit, sondern eine Beerdigung“, sagt Großvater. Mutter hat ihm den Latz um den Hals gehängt und wischt die Fleischstückchen aus dem Gesicht. „Der Junge ist ersoffen, und du holst das Hochzeitsgeschirr heraus...“

Das ist schon gut und mir gefällt das "aufgebahrt" da, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, wie man Geschirr aufbart.

Man könnte ja, man könnte ja, ja, man könnte diese Partizipien loswerden.

Dabei ist das Hochzeitsgeschirr doch gar nichts Besonderes.

Opas Wort sind für mich so normal(Kein Komma) wie die Glückwünsche zu einer guten Zensur.

Papa mochte sie nie, auch nachdem er schon wegezogen war.

fast so, als läge Oma dort begraben und nicht auf dem Friedhof.

Da stört mich der Konjunktiv, weil er nicht zur Sprache des Kindes da passt. "fast so, als wäre Oma dort begraben, ..."

Zimmer jetzt auch zuschließen(Komma) wo er tot ist

Das "wo" ist süß. In Bayern gibts halt nur ein reflexives Pronomen, wozu auch mehr? :)

reinlegen, Mama?
Soviele Blumen haben wir doch gar nicht, oder?“

Der Absatz da muss weg.

"Handrik ist nicht tot", schreit mich Mama an.

wenn Hendrik(Kein Komma) gar nicht tot ist?

dann ist so(Komma) wie ... dann ist das so(Komma) wie

Immer drei Punkte und davor und danach 'nen Abstand.

sagte mir Opa(Kein Komma) bei Omas Beerdigung.

nur(Kein Komma) dass ich jetzt

Ich setz das da auch immer gern, aber ich denk, es ist falsch, obwohl es schön ist.

Oma so. Das

Nicht(Kein Komma) so wie Großmutter

Essen wieder ausspuckt, das

Er meint(Komma) Außerirdische

Hendrik(Kein Komma) sei friedlich gestorben

Das Thema mit dem Tod ist tabu und sie sei keine Lügnerin.

Entscheide: Entweder zweimal "sei" oder zweimal "ist".

sagt, ich solle

Schöne Grüße,

yours

 

ein fröhliches Hallöchen Yours,
vielen Dank für deine außerordentlich ausführliche Kritik. Die orthografischen und grammatischen Fehler wären mir so nie aufgefallen. Das ist meine Achillesverse.

Also zu deinen Punkten:

Die Kinder, die ich kenne, verwenden den Konjunktiv so ganz experimentell, wie etwas, von dem sie mitbekommen haben, dass es das gibt, und da macht man dann erste Gehversuche wie: "Ich hab der Frau Lehrerin gesagt, dass ich die Hausarbeiten gestern nicht machen könnte!"

Klingt wirklich niedlich. Natürlich versuch ich auch mich in die Sprachwelt hineinzudenen, das is aba alles andere als einfach, zumal ich ja auch zwischen Authensität und Verständlichkeit gratwandle.

Das ist schon gut und mir gefällt das "aufgebahrt" da, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, wie man Geschirr aufbart.

Das soll dieses Feeling von Tod in der Luft suggerieren, eben aufgebahrtes Porzellan, warum nicht?

Die anderen Punkte sind Formsache. Kaum zu glauben, dass dir das alles aufgefallen ist. Da geht jeamand mit der Lupe auf Fehler-Pirsch.

Allerherzlichsten Dank,
Akachi

 

Hallo Akachi!

Das soll dieses Feeling von Tod in der Luft suggerieren, eben aufgebahrtes Porzellan, warum nicht?

Ja, das geht schon, nur ... würde dein Protagonist das so sagen oder empfinden? Ich denke, für ihn ist der Tisch einfach nur gedeckt.

Wie alt ist er denn, dass er so naiv über den Himmel denkt, aber weiß, was "aufgebahrt" bedeutet, dass man das als Metapher verwenden kann, und dann sieht es sogar einem "Stilleben" ähnlich?

Da geht jeamand mit der Lupe auf Fehler-Pirsch.

Ne, das passiert ganz automatisch. Lästig ist es nur, wenn ich einfach mal nur Bücher lesen will, das dann abzuschalten. :)

Schöne Grüße,

yours

 

Hallo, Akachi,

was soll ich sagen, es hat berührt.

Eine nicht wirklich beneindenswerte Familie, insbesondere, weil am Ende nur noch der alleingelassene Junge und seine traumatisierte Mutter übrig sind. Ich finde, dass du dieses "Kennenlernen" des Todes und die verschiedenen kindlichen Überlegungen dazu, was er ist und was man dem Jungen so erzählt, das er ist, und wie man damit zurechtkommt, dass er ist, sehr schön zu einem Text zusammengegossen hast.

Das einzige "Problem" ist, dass du den Sprachduktus eines vielleicht Zehnjährigen nicht durchhältst und immer wieder in eine "literarischere" Sprache abdriftest, aber eigentlich auch nicht anders kannst. Ich sehe die Gratwanderung hier eher zwischen Authentizität und ansprechendem Stil, und unterm Strich ist dir das gelungen. Von daher kann ich diese "Inkonsistenz" vollkommen verzeihen.

Ich hatte an keiner Stelle das Gefühl einer pathetischen "Aufgesetztheit", und das ist bei einer Geschichte über dieses Thema ein echtes Kompliment. Ein geglücktes Stück Text also, aber zwei Fehlerchen habe ich dennoch gefunden:

„Wenn man stirbt dann ist das so wie... dann ist das so wie ...

Das fette "das" fehlt hier.

Noch eine Beerdigungszeremonie, das wäre zu viel. Nocheinmal das Hochzeitsgeschirr und noch ein leeres Zimmer. Vielleicht diesmal Platikblumen? Vielleicht Schokolade?

Vielleicht lieber Plastik. ;)

Gruß
bvw

 

Lieber BrudervomWeber,

danke für die kleinen Fehlerteufel. Gefunden und ausgemerzt.

und Yours Truly,

eine glänzende Eigenschaft und eine furchtbare zugleich. Trotzdem in der Kg unerlässlich

liebe Grüße,
Akachi

 

Hallo Akachi

auch von mir lobende Worte zu deiner Geschichte. Du bist schön konsequent in der Sprache und Perspektive des Kindes geblieben und weißt dadurch zu berühren.
Gelungen, wie du immer wieder die gleichen Elemente aufnimmst: Allem voran das Hochzeitsgeschirr, aber auch ähnliche Satzkonstruktionen:

Seit Omas Tod ist Opa ganz anders.
Seit Omas Tod stellt sich Opa oft in den Garten und wirft Steine in den Himmel
Seit Hendriks Tod versuche ich nachts nur noch auf dem Rücken zu schlafen.
Seit Opas Tod schlafe ich gar nicht mehr.
Das macht den kleinen Text angenehm rund.

Was jetzt so ein bisschen überspitzt kommt, st die Sache mit den Außerirdischen. Hier will mir derAutor zu deutlich verklickern, dass der Opa nicht mehr alle Hochzeitsgeschirrtassen im Schränklein hat. Diesen Gag finde ich zu bemüht und gibt der Geschichte einen leicht ironischen Anstrich. Muss nicht sein.
Dennoch insgesamt gerne gelesen

grüßlichst
weltenläufer

 

Danke Weltenläufer für die lobenden Worte,

meinst du, ich sollte lieber eine anonymere Bedrohung auftreten lassen, die seine Paranoia eher subtil verdeutlicht?
Vielleicht die Regierung, oder so?
Was meinst du?

 

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