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Die Turbulenzen des Fluges XXL-HAHA 777

mat

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01.04.2005
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Die Turbulenzen des Fluges XXL-HAHA 777

Die Turbulenzen des Fluges XXL-HAHA 777 wurden schlimmer. Die Passagiere dieses Fluges waren teilweise in grosser Aufregung. Nicht so Gregor Pförtner. Er genoss das Rütteln und Schütteln. Doch er hatte auch allen Grund dazu: Er war der Pilot.

"Käptn, Käptn.", stürmte da die Stewardess ins Cockpit.
"Ja, Olivia?", antwortete Georg ruhig.
"Die Passagiere haben Angst dass wir abstürzen!"
"Ach was. Denen werd ich jetzt einen aufmunternden Witz erzählen.", gluckste er und nahm dann das Mikrofon zur Hand:
"Liebe Passagiere, hier spricht der Kapitän, zu Ihrer Linken sehen Sie die Alpen, zu Ihrer rechten den Eiffelturm! Haha."
Irritation machte sich breit unter den Fluggästen und verdrängte für einen Moment die Angst vor einem möglichen Sturzfurz.

Dann stand ein Mann auf und rief in die Menge: "Die wollen uns nur ablenken vom bevorstehenden Absturz! Mein Gott, wir werden allen sterben! Aaah!" Der Geschäftsmann zwängte sich aus seiner Sitzreihe und stolperte nach vorne in Richtung Cockpit.
"Was haben Sie vor?", rief die Stewardess.
"Ich will zum Piloten! Ich will den Verantwortlichen sprechen, SOFORT!"
"Das ist nicht möglich, der Pilot ist beschäftigt!"
"AHA! Sie geben es also zu! Er hat alle Hände voll zu tun um die Maschine in der Luft zu halten! Das Ende ist nah! Aaaah!"

Da stand ein anderer Mann auf und stellte sich dem Schreihals in den Weg. "Nichts da. Ich lasse nicht zu dass sie uns alle in den Tod reissen!" Mit diesen Worten schlug er den Mann ins Gesicht. Dieser brach bewusstlos zusammen.

Olivia ballte eine Faust und schloss die Augen. Sie erinnerte sich, was sie vor zwei Jahren im zweitätigen Stewardess-Kurs gelernt hatte: In Gefahrensituationen die Masken sowie die Schwimmwesten freigeben, sowie gegebenenfalls die Rettungstüren öffnen, damit die Passagiere flüchten können. Ausserdem ist es extrem wichtig gegenüber den Zugreisenden Selbstsicherheit und Zufriedenheit auszustrahlen, erinnerte sich die Stewardess. Währenddessen im Cockpit. "Olivia!", schrie Georg. Die Stewardess rannte zu ihm. "Was ist los?", schrie diese voller Angst.
"Nichts. Ich dachte nur dass wir die Leute etwas aufheitern sollten. Spielen Sie doch einen Film ab, das wird sie auf andere Gedanken bringen. Hier. Wie wäre es mit dem?" Er reichte Olivia eine DVD.
"Und Sie denken das wird die Leute beruhigen?"
"Ganz sicher. Ich kenne mich da aus."
Olivia nahm das Mikrofon. "Sehr geehrte Fluggäste, wir werden uns nun einen Film anschauen. Bitte seien Sie unbesorgt, wir werden wie geplant in zwei Stunden landen." Dann startete sie den Film und setzte sich auf ihren Platz. Wenige Minuten später begannen die Passagiere erneut zu kreischen.
"Olivia!", schrie George erneut, "ich brauche dringend eine Zigarettenpause, hast du schon mal einen solchen Steuerknüppel gehalten?"
"George, aber nein, also nur einmal, als ich nach dem Flug noch ein Nachkontrolle in der Pilotenkabine hatte."
"Olivia, Olivia, das war aber eine gründliche Nachkontrolle. hehe. Also, es ist ganz einfach, weil der Auto-Pilot aktiviert ist. Ausser wenn eines dieser drei Lämpchen aufleuchtet, musst du mich sofort rufen. Also ich verdrück mich mal aufs Klo."

"Mach ich.", so Olivia. Sogleich Gregor die Cockpit-Tür schloss, leuchteten alle drei der besagten Leuchtapparaturen auf. Gleichzeitig machte sich ein nervtötendes Piepsen im Pit breit. Olivia bewahrte aber Ruhe und umfasste den Steuerknüppel. "Ich muss das Ding landen. Gregor hat sonst das Gefühl ich bin zu gar nichts fähig!", dachte sie und schnallte sich an.

Mutig wie Sie war, drückte Sie den Steuerknüppel runter. "Gut so Olivia, wir verlieren an Höhe, das ist gut, ich muss dieses Baby runter bringen.", sagte Olivia zu Olivia. Währenddessen waren 80% der Passagiere am winseln und der Käptn paffte seinen Joint in der WC-Kabine.

Das Flugzeug zerschellte am Boden, die Passagiere waren auf der Stelle tot. Die meisten von ihnen waren schon bei der Explosion verbrannt, doch einige überlebten das Inferno und wurden erst beim Aufschlag der Maschine getötet. Alle tot, ausser Alex und seinen Kameraden, die schon vor dem Abflug aus der Maschine gestiegen waren da Alex an Bord eine Vision hatte.
"So ein Scheissfilm... Wie heisst der Streifen?", fragte Kevin Baker, ein Passagier der noch nicht in Panik geraten war und den Film an Bord mitverfolgte.
"Final Destination.", antwortete sein Sitznachbar. "Es gibt inzwischen schon einen zweiten und dritten Teil. Die sind aber noch schlechter..."
"Noch schlechter? Kaum zu glauben..."

Währenddessen im Cockpit:
"Olivia, du musst dich konzentrieren!", so Olivia
"Ich weiss, aber es ist verdammt anstrengend.", antwortete Olivia.
"Meinst du wir könnten auf dem Meer Notlanden?" fragte Olivia Olivia.
"Gute Idee Olivia, ich hatte das Mal in einem Film in meiner Ausbildung gesehen und auch geübt.", meinte Olivia.

Da kam Gregor herein und riss sie vom Steuerknüppel. "Du dummes Huhn, willst du uns alle umbringen? Lass mich wieder ran..."
Beleidigt stapfte die Stewardess davon. Gregor nahm Platz und zog den Knüppel zu sich um wieder Höhe zu gewinnen. Schliesslich wollte er nicht ins Meer stürzen sondern eine saubere Landung in Bremen vollziehen. "So, jetzt ist mal Schluss mit diesem Affentheater.", sagte er ernst. "Wir müssen wieder seriös werden, das sind ja keine Zustände! Martha?"
"Ja, Herr Käptn?"
"Sorgen Sie für Ordnung. Räumen Sie den Dreck in der ersten Klasse weg und servieren Sie Tee. Wir sind eine gepflegte, ernste Fluggesellschaft. Na los!"
"Sehr wohl, Herr Käptn."

Der Groll der Shizo-Olivia erreichte somit seinen Zenit. Was Olivia nicht wusste, all das war nur ein Schmierentheater. Sämtliche Passagiere sowie die Crew waren Schauspieler.
Selbst der Pilot war kein echter Pilot. Vor dem Start der Maschine wurde er lediglich über die wichtigsten Grundlagen des Fliegens instruiert, damit er die Maschine wenigstens starten und eventuell landen konnte. Das ganze hatte den Zweck, Olivias Paranoidität zu entlarven. Ihr Arbeitgeber hegte nämlich schon länger den Verdacht, dass mit ihrem Hirn etwas nicht in Ordnung war. Um nun endgültig Klarheit über Olivias Geisteszustand zu erhalten, wurde eigens für die besagte Diagnose ein normaler Arbeitstag inszeniert. An Bord waren auch zwei Psychologen, die Olivia die ganze Zeit im Auge behielten und auf ihren Palm-Handhelds Notizen machten.
Das Ergebnis war leider nicht 100% aufschlussreich, weil die Black-Palms während den Turbulenzen beschädigt wurden. Deshalb war eine Kündigung juristisch nicht möglich und Olivia hatte weiterhin ein erfülltes Leben mit Olivia.

Ende

 

Hallo mat,

die Geschichte hat mir besser gefallen, als die bisherigen.

Das Flugzeug zerschellte am Boden, die Passagiere waren auf der Stelle tot. Die meisten von ihnen waren schon bei der Explosion verbrannt, doch einige überlebten das Inferno und wurden erst beim Aufschlag der Maschine getötet. Alle tot, ausser Alex und seinen Kameraden, die schon vor dem Abflug aus der Maschine gestiegen waren da Alex an Bord eine Vision hatte.
:D

Und das Ende ist wieder der typische mat-Wahnsinn, der einfach nicht fehlen darf. Ich versuch gar nicht erst, dir das auszureden.

Liebe Grüße
pina colada

 

Ich fand's gut. Halt bescheuert, wie diese komische Reise da in diesem Flugzeug.
Also na ja, "gut finden", ich hab halt zwei, drei Mal gelacht. Das ist doch schon gut. ;)

 

Hallo Pina C.
Eine Steigerung ist immer positiv. Es handelt sich nicht nur um mat-Wahnsinn, sondern auch um Norther-Wahnsinn. Das könnte wirklich ein heikles Unterfangen werden uns das typische Ende auszureden.hehe

Hallo Quin.
Ey, es steht schon 2:0. Ich finde auch, dass wenn du zwei dreimal lachen konntest, dass dadurch bereits ein Teilziel von uns erfüllt ist.

Mh,. ganz nett.
3:0, gefällt mir. mh.

Herzlichen Glückwunsch! Du bekommst den diesjährigen "Pokal für den hilf-reichsten Kommentar der großen weiten Kritikerwelt" überreicht.

hmm, 3.5:0?

Seid gegrüsst

Mat

 

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