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Die verlorene Zukunft.

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18.01.2007
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Die verlorene Zukunft.

Nun ist es Zeit, hinaufzusteigen. Ich vernehme das Vibrieren deiner Stimme, weit hinter mir, unwirklich und leise. Aus vergangenen Tagen schallt dein Echo durch meinen Kopf, um sich nicht wieder beruhigen zu wollen. Der Schall deiner Worte verirrt sich in den gewundenen Gängen und Sackgassen meiner Gedanken, löst sich schließlich auf im bunt schimmernden Farbenglanz verlorener Welten.

„Du darfst mich nicht verlassen.“
„Du bist alles, was ich habe. Wenn du gehst, bin ich für immer verloren.“
Du, du. Du, das bin ich. Das war ich früher für dich. Doch was ist davon geblieben? Wo bin ich?

Geblieben ist, was du mir damals gesagt hast. Doch nun sind es nur mehr Worte. Tote Worte. So tot, wie die Welt um mich herum. Überall sehe ich Menschen, ach Menschen. Gespenstische Gestalten mit hängenden Köpfen, die Mundwinkel nach unten gezogen sehen sie nicht, was um sie herum geschieht. Ferngesteuerte Körperleichen, die faule Luft ausstoßen, das nennt man hier atmen. Die Schultern bilden gebogene Hörner, die nach unten zeigen wie Stücke eines gebrochenen Fragezeichens.

Ich bin hier gefangen. Ohne die Augen zu öffnen sehe ich die blassen Marionetten, wie sie ihre Beine anheben und sich mechanisch fortbewegen. Die Strasse ist von ihrem Murmeln erfüllt, das sie von sich geben, ohne die Münder zu bewegen. Wirkliche Kommunikation scheint nicht stattzufinden. Der Himmel ist fast schwarz. Dunkelgraue Wolkentürme ballen sich über dem Horizont. Ein dunkelrotes Licht scheint hinter den entfernten Horizont aufzusteigen. Ich kann nicht erkennen, wo es seinen Ursprung hat.

„Deine Liebe hält mich am Leben.“
„Nur du kannst mir geben, was ich brauche, um lebendig zu sein.“

Aber was hält mich am Leben? Bist du irgendwo da draußen um mich zurückzuholen? Ich weiß nichts mehr. Das Echo deiner einst so kraftvollen Stimme verzerrt sich in meinem Kopf, wird zu vielen Stimmen gleichzeitig, die auf mich eindringen. Ach, wenn ich doch nur wüsste, wo du jetzt bist.

„Komm zu mir zurück.“
sagt eine der echohaften Stimmen, die der Deinen so gleicht. Alle Stimmen scheinen deinem warmen Tenor ähnlich zu sein. Doch ich weiß, dass das nicht möglich ist. Ich weiß nicht, was Vergangenheit, was Zukunft ist, wo ich bin und ob du auf mich wartest, wenn du denn noch wartest. Verzweifelt suche ich nach dem Faden, der mich aus dem Labyrinth meiner Gedankenwelt wieder hinaus führt. In mir die Angst, dass es nicht möglich ist, zu dir zurückzukehren. Oder könntest du mich zu dir holen, in unsere Welt, die wir uns erschaffen hatten? Ich sehe etwas, aber ich weiß nicht was. Ich reagiere auf Schatten, auf das, was ich durch meine geschlossenen Augen wahrnehmen kann.

Vor mir taucht der graue Menschenstrom in der farblosen Welt auf. Das ist jetzt meine Realität. Die Gestalten scheinen zu mir zu sprechen und ich hebe angestrengt den Kopf um zu erfahren, was sie mir sagen wollen. Ich kann hören, was sie flüstern und sie spüren, wenn sie gebeugt an mir vorüberziehen und mir leise ins Ohr raunen, mir von dir erzählen. Von dir, mein Schatz, von der verlorenen Zeit. Der Zeit, als du mich in deinen Armen hieltest und wir Pläne machten für eine gemeinsame Zukunft. Was bedeutet ‚Zukunft’? Ich weiß es nicht. Sie scheint vorbei zu sein, unsere Zukunft, obwohl sie nie passiert ist.

Ich verbanne die graue Welt und komme zu dir, erinnere mich an den Anfang unserer einzigen Zeit, die so unwirklich lange her zu sein scheint. Als wir uns vor etwas mehr als zwei Jahren kennen lernten, arbeitetest du in dem Café, in dem ich viele der heißen Sommernachmittage des Jahres verbracht hatte. Wenn die Hitze in der Luft flirrte und die Stadt in ein künstliches Koma tauchte, setzte ich mich mit einem Buch und meiner riesigen Sonnenbrille unter einen der großen, runden weißen Sonnenschirme und bestellte eisgekühlte Getränke, die du mir brachtest. Viele Stunden blieb ich dort, vertieft in Ulysses ließ ich den Bewusstseinstrom an mir vorübergleiten. Am Rande nahm ich dich wahr und kaum eine deiner Bewegungen entging mir. Und auch ich entging dir nicht, und wenn die anderen Gäste versorgt waren und friedlich vor sich in dämmerten, nahmst du dir einen von den billigen Plastikstühlen und setztest dich für einen Augenblick zu mir. Wir sprachen über dies und das, über mein Studium und deine Prüfungen, über die den neuen indischen Laden um die Ecke und über Sonnenblumen.

Ein bohrender Schmerz, der von außen zu kommen scheint, durchströmt meinen Körper, ich werde geschüttelt, kann es kaum ertragen. Mein Mund formt sich zu einem Schrei, aber ich gebe keinen Laut von mir. Mein Körper bäumt sich wie unter Peitschenhieben auf. Oder denke ich das nur?

Die Zeit. Nichts scheint geblieben von der kurzen Zeit, ich kann mich einfach nicht erinnern. Die grauen Menschen werden mehr, die breite Strasse, ich stehe mitten auf ihr, ist mittlerweile voll von diesen falschen Menschen, ihr Raunen dröhnt in meinem Ohr, so dass ich nichts mehr verstehe, kein Wort, nur noch eine Masse von dem, was einmal Sprache gewesen sein muss. Die Marionetten scheinen durch mich hindurch zu gehen, ich strecke meine Hände nach vorne, um nach ihnen zu tasten, aber: Nichts. Nichts als ein kühler Hauch. Am schwarzen Himmel ist ein feuerroter Sonnenball aufgestiegen, der mich blendet.

Bilder von dir durchfluten mich wie die letzten Sonnenstrahlen, die an lauen Sommerabenden die Wälder in ein warmes Licht tauchen. Ich und du im Café meiner kleinen Stadt. Deine große Hand, die locker auf meiner schmalen Schulter lag, eine erste zaghafte Berührung. Aus den Nachmittagen wurden Abende und Nächte. Fast täglich saßen wir zusammen und wenn wir durch die Straßen liefen, hielten uns bald an den Händen, glücklich und atemlos. Nachts fuhren wir mit unseren Rädern zum nahe gelegenen See und badeten zusammen. In diesen sternklaren Nächten schenkte ich dir meine Gedanken und du nahmst sie in dir auf, kostbare Schätze in deiner Hand. Während wir uns aneinander geborgen im Mondlicht über die Wellen tragen ließen, gaben wir gaben uns stumme Versprechen für die Ewigkeit und schwebten gemeinsam in eine andere Welt.

Der Feuerball steht hoch am Himmel und blendet mich. Immer noch stehe ich auf der Mitte der breiten Straße und versuche zu verstehen, was hier passiert. Doch nun beginnt der Menschenstrom, sich vor meinen Augen aufzulösen. Die farblosen Gestalten werden immer blasser und durchsichtiger, bis sie schließlich ganz verschwunden sind. Eine vibrierende Stille umfängt mich, wird immer stärker, ich kann nichts mehr sehen und scheine in ängstlicher Schwerelosigkeit zu fallen.

„Kannst du mich hören?“
Ich spüre deine starke, warme Hand auf meiner Schulter und fühle deinen Atem an meiner Stirn. Der Versuch zu Lächeln will mir nicht gelingen, aber du reagierst, indem du sachte einen Finger auf meinen rechten Mundwinkel legst. Du hast verstanden, so wie früher, ohne Worte. Das grelle Licht der Deckenlampe blendet mich durch die geschlossenen Augen hindurch, doch du bemerkst es und drehst es herunter. Dein Herzschlag dringt durch zu mir, als du dich neben mich auf das weiße, schmale Bett legst und dich sanft und etwas unbeholfen an meinen Körper presst.

„Endlich mein Schatz, du wirst wach, endlich wirst du wach.“
flüsterst du nahe an meinem Ohr, und ich spüre eine feuchte Spur auf meiner rechten Wange, wo du mich gerade mit deiner heißen Stirn berührt hast. Dieses Mal schallt nicht das verlorene Echo unwirklicher Stimmen durch meinen Kopf, sondern wirklich deine Stimme.

Ich bin zurückgekehrt in die Wirklichkeit, zu dir. Endlich haben mich deine Worte erreicht und ich erwache aus meinem grauen Niemandsland. Ich öffne suchend die Augen, fange deinen warmen Blick und weiß nun, dass wir die verlorene Zukunft nun endlich Vergangenheit sein lassen können.

 

Dies sind meine ersten Gehversuche, was dieses Thema betrifft.
(strenggenommen gab es vorher schon welche, aber die waren leider keine richtige 'Geschichte' und mussten somit gelöscht werden)

- ich bin gespannt auf eure Anregungen und Kritik :)

lg, marina**

 

Hallo MarinasTraum,

beim Lesen hatte ich ständig das Gefühl, einen Besen hervorholen zu müssen, um unnötiges Zeug aus deiner Geschichte zu fegen.
Du redest hier für meinen Geschmack einfach zu viel - und zerredest alles. Es gibt ein paar tolle Momente in deiner Geschichte z. B. die Szene im Café, als sie sich zum ersten Mal treffen.
Das alles füllst du mit diesem Endlosmonolog aus... Tut mir Leid, das so sagen zu müssen, aber ich habe mich furchtbar dabei gelangweilt. Zum Einen ist an deinen Gedanken nichts Neues - in anderer Form sind mir beinahe alle deine Ansätze schon begegnet. Zum Anderen hab ich das Gefühl, dass sie den Leser nicht wirklich etwas angehen. So etwas gehört in ein Tagebuch oder einen Brief - aber nicht in eine Kurzgeschichte.

Lieben Gruß, Bella

 

Hallo Bella,

danke erst mal fürs (Trotzdem)Lesen und Kommentieren.

Dass das alles schon einmal da gewesen ist: klar, das ist ja bei fast allem so.

Aber dass es dich so gelangweilt hat, hätte ich nicht vermutet, ehrlich gesagt.

Die Geschichte soll die Gedanken und Impressionen einer Frau darstellen, die dabei ist, aus dem Koma aufzuwachen, die sich zwischen Erinnerungen und einer Schweinwelt bewegt und schließlich doch wieder erwacht.

Schade, dass es dir insgesamt nicht gefallen hat, aber danke für die 'tollen Momente' :shy:

Ich warte mal ab, was die anderen dazu sagen.

lg, marina

 

kleiner Nachtrag:

Zum Anderen hab ich das Gefühl, dass sie den Leser nicht wirklich etwas angehen.

Das verstehe ich nicht :confused:
Das ist doch die Geschichte. Meine Idee war es, ihre verworrenen Gedanken darzustellen, die Vermischung von Realität und Erinnerungen. Für den Leser.

lg, m

 

Hallo marina,

dann schreibe ich halt auch noch ein paar Sätze dazu, auch wenn sie Bellas Kritik nicht viel mehr hinzufügen. Leider. :hmm:

marinastraum schrieb:
kleiner Nachtrag:

Zum Anderen hab ich das Gefühl, dass sie den Leser nicht wirklich etwas angehen.

Das verstehe ich nicht :confused:
Das ist doch die Geschichte. Meine Idee war es, ihre verworrenen Gedanken darzustellen, die Vermischung von Realität und Erinnerungen. Für den Leser.

lg, m


DEN Leser gibt es nunmal nicht. Es gibt da draußen ganz ganz viele von uns. Tja, auch für mich hatte diese Geschichte nichts Spannendes oder emotional Fesselndes. Geschichten, die beinahe ausschließlich Gedanken erzählen, bergen die Gefahr, dass der Ich-Erzähler penetrant wird. Er drängt sich mir auf und lässt mir keinen Raum mehr, mich selbst mit meinen eigenen Gedanken in der Geschichte wiederzufinden.

Du schilderst mir die Gefühle der Prot, statt sie durch Handlung oder Bilder in mir entstehen zu lassen.

Liebe Grüße
melisane

 

@Marina

Melisane hat das schon sehr schön auf den Punkt gebracht. Du schilderst hier die Gedanken der Prot - viele der Gedanken, z. B. auch wenn sie an gemeinsame Erlebnisse mit ihrem Freund denkt - sind für jemanden, der die Hintergrundinfos nicht hat, uninteressant.

Lieben Gruß, Bella

 

hallo marinastraum,

ich hatte doch ordentlich Mühe, bei der Geschichte zu bleiben, so gestelzt ('hinaufzusteigen', 'ich vernehme', 'nur mehr Worte') und auch schwülstig ('im bunt schimmernden Farbenglanz verlorener Welten') kommt sie daher - eine erhebliche Straffung würde sicher gut tun.

Das Ganze wirkt auf mich wie ein berichteter Gedankenfluss oder Traum, aber eben wie ein sehr gradliniger und einer ohne Wendungen, die einen Leser dazu bringen könnten, trotz des zuweilen kitschigen Wortreichtums ('die letzten Sonnenstrahlen, die an lauen Sommerabenden die Wälder in ein warmes Licht tauchen') weiterzulesen.
Natürlich geht es um Geschmack, und zuweilen höre ich auch gern Musik, die einfach so, frei von Überraschungen, vor sich hinplätschert.

Viele Grüsse vom gox

 

Erst mal: Danke auch euch fürs Lesen:)


@bella & melisane.

Es ist schon klar, dass es DEN Leser nicht gibt, ich meinte für den (die) Leser meiner Geschichte.

Du schilderst mir die Gefühle der Prot, statt sie durch Handlung oder Bilder in mir entstehen zu lassen.

Das ist in dieser Geschichte schwer umsetzbar, weil die Protagonistin im Koma liegt. Das Einzige, was da helfen würde, ist, die Erinnerungen an die Anfangszeit der Beziehung szenisch darzustellen, mit Dialogen und 'Handlung'.
Ich werde mir mal Gedanken darüber machen.


@ gox

auch dir: danke für deine Anmerkungen.

Dass du meine Wortwahl zuweilen als schwülstig und kitschig empfunden hast, kann ich teilweise nachvollziehen, doch wenn ich diese Geschichte diesbezüglich straffen würde, bliebe nichts mehr übrig. Für mich war gerade die Wortwahl ziemlich wichtig :hmm:

Natürlich geht es um Geschmack, und zuweilen höre ich auch gern Musik, die einfach so, frei von Überraschungen, vor sich hinplätschert.
Darf ich das als Kompliment auffassen? :D


@alle

Vielleicht ist das Problem an der Geschichte ja auch, dass es sich einfach nicht um eine Kurzgeschichte im klassischen Sinne handelt, was heißt: es gibt nicht viel Handlung, die Leser werden nicht sonderlich überrascht oder geschockt durch unerwartete Wendungen.
Die Geschichte stellt einzig das verworrene Gedanken einer aus dem Koma aufwachenden Frau dar.

lg, marinastraum.

 

@Marina

Du könntest hier evtl. mehr mit Rückblenden arbeiten - ähnlich wie hier:

Ich verbanne die graue Welt und komme zu dir, erinnere mich an den Anfang unserer einzigen Zeit, die so unwirklich lange her zu sein scheint. Als wir uns vor etwas mehr als zwei Jahren kennen lernten, arbeitetest du in dem Café, in dem ich viele der heißen Sommernachmittage des Jahres verbracht hatte. Wenn die Hitze in der Luft flirrte und die Stadt in ein künstliches Koma tauchte, setzte ich mich mit einem Buch und meiner riesigen Sonnenbrille unter einen der großen, runden weißen Sonnenschirme und bestellte eisgekühlte Getränke, die du mir brachtest. Viele Stunden blieb ich dort, vertieft in Ulysses ließ ich den Bewusstseinstrom an mir vorübergleiten. Am Rande nahm ich dich wahr und kaum eine deiner Bewegungen entging mir. Und auch ich entging dir nicht, und wenn die anderen Gäste versorgt waren und friedlich vor sich in dämmerten, nahmst du dir einen von den billigen Plastikstühlen und setztest dich für einen Augenblick zu mir. Wir sprachen über dies und das, über mein Studium und deine Prüfungen, über die den neuen indischen Laden um die Ecke und über Sonnenblumen.

Es ist ja auch in Ordnung, dass sich einiges nur in ihrer Gedankenwelt abspielt und nicht mit Rückblenden unterlegt werden kann - allerdings nimmt das meines Erachtens in dieser Geschichte überhand.

Lieber Gruß, Bella

P.S. Ich hoffe, du lässt dich nicht entmutigen. Man merkt deiner Geschichte ja an, dass du mit Worten umgehen kannst. :)

 

Hallo marinastraum,

so, habe mich nun auch an deine kg rangewagt. Hatte erst ein Paar Kritiken gelesen und schlimmes erwartet. Weiß nicht, ob du was nachgebessert hast, aber ich fand sie eigentlich ganz gut. Das eigentlich kann ich jedoch leider nicht aussparen. Schuld daran ist die schwülstige Länge deiner Kg.
Die Vermischung von Traum/ Erinnerung und Realität ist dir teilweise ganz gut gelungen, aber man wusste zu schnell, worauf es hinausläuft. Deswegen hätte es einer Überraschung bedurft (was wäre, wenn deine Prota aufwacht, es ist Mitten in der Nacht, und ihr Geliebter ist nicht da (kann ja nicht Tag nd Nacht an ihrem Bett wachen)? Sie beschließt nicht mehr aufzuwachen, nur in der Vergangenheit weiter zu leben, lässt sich am Ende doch von den Stimmen überreden, und beim zweiten Aufwachen ist er dann da?)
Außerdem sind die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit ihrem Prinzen wirklich sehr schwülstig. Es ist nicht interessant genug für den Leser, dies so auszubauen. Also Kürzen, oder mehr Spannung reinbringen.

Zum letzten Absatz:

Ich bin zurückgekehrt in die Wirklichkeit, zu dir, Liebster. Endlich haben mich deine Worte erreicht und ich erwache aus meinem grauen Niemandsland, das gerade in einer lautlosen, roten Explosion entschwunden ist. Ich öffne suchend die Augen, fange deinen warmen Blick und weiß nun, dass wir die verlorene Zukunft nun endlich Vergangenheit sein lassen können.
das fette würde ich streichen. Liebster ist wirklich der Gipfel des Schmalzes und hat einen unfreiwillig komischen Zug.
Der Nebensatz ist überflüssig und stört (meinen) Lesefluss.
Der letzte Satz hingegen ist gelungen...

Hoffe, du kannst mit meinen Vorschlägen etwas anfangen...

grüßlichst
weltenläufer

 
Zuletzt bearbeitet:

@ bella

ich denke, dass ich die Rückblenden etwas ausbauen und auch gleichmäßiger auf den Text verteilen werde, so dass es mehr Tiefe gewinnt und für leichter zugänglich und interessanter wird. Mal sehen, ob es funktioniert. es kann noch etwas dauern, aber ich gebe Bescheid, wenn es soweit ist.

Man merkt deiner Geschichte ja an, dass du mit Worten umgehen kannst.
Danke sehr.


@weltenläufer

Puh, dann bin ich froh, dass die Geschichte nicht so schlimm wie befürchtet, sondern sogar (eigentlich) ganz gut fandest;)
(Ich habe übrigens noch nicht ein Wort seit der ersten Kritik geändert)

Klar kann ich mit deinen Anmerkungen etwas anfangen, sehr viel sogar, denn: das Ende, bzw. die überraschende Wendung, das/die du vorgeschlagen hast, halte ich für eine richtig gute Idee. Ich habe die Geschichte fast in einem runter geschrieben und nicht sehr viel darüber nachgedacht. Eine eher intuitive Sache, was man wohl sehr bemerkbar macht, wie die Kritiken mir zeigen. Ich denke, das könnte Verwendung finden :thumbsup:

Zu deinen Vorschlägen zum letzten Abschnitt: JA, Recht haste damit.

lg, marinastraum

p.s. @ bella: entmutigen?? - niieemals:)

 

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