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Die zweite Stimme

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04.10.2006
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Die zweite Stimme

„Was habe ich nur getan?“, dies ging Rolf schon die ganze Zeit im Kopf herum. Zärtlich strich er Ihr durch ihr lockiges blondes Haar, es war ganz verklebt von Blut, dass aus ihrer Kopfwunde geflossen war. Er blickte aus dem offenen Tor auf die Feldwiese. Es war ein sonniger Tag, die Grillen spielten ihr tägliches Lied, frische Landluft füllte seine Nase, doch es interessierte ihn alles nicht.
„Was hab ich nur getan?“ schoss es wieder durch seinen Kopf: „Ich hatte Sie doch geliebt und Sie mich!“. „Lüge!“ erschallte es in seinem Kopf: „Warum hatte Sie mich dann betrogen!?“.

Da war sie wieder, diese Stimme. War er es selbst? Aber sie sprach die Wahrheit. Es geschah hier, als er Sie und Ihn erwischte. Er war danach in Richtung Wald gegangen. Voller Zorn. Und dort traf er zum ersten Mal diese Stimme.
„Geh zurück! Geh zurück! Verdammt noch mal! Trau dich, du Feigling“, hatte sie ihm befohlen. „All die Jahre hab ich mich um Sie gesorgt. Sie hätte jeden haben können, aber Sie hatte mich ausgewählt.“ sagte sie ihm.
Er wollte nicht auf sie hören. „Sie kann es bestimmt erklären!“ schrie er in sich hinein: „Sie liebt mich doch!".
„Und warum lag Sie bei ihm?“ fragte sie ihn.
Er ging zurück um Sie zu fragen. Kalter Schweiß lief ihm über sein Gesicht. Er schwitzte nicht aus Angst, sondern aus Hass.
„Warum hatte Sie das getan!“, sage er sich.
„Ja warum“, erklang es in seinem Kopf.
„Aber das macht Sie nicht mit mir. Nein nicht mit mir!“, antwortete er ihr.
Und dort auf den Weg sah er ihn. Ein schwerer grauer Stein. Er weiß noch, wie er gestoppt ist. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, als er ihn betrachtete. Wie aus Reflex hob er den Stein auf. Zielstrebig ging er den Weg hinauf zu Ihnen.
Oben angekommen sah er Ihn, doch Er sah ihn nicht. Er beobachtete Ihn, wie Er seinen Gürtel um seine Hose schnallte.
„Dort steht die Drecksau!“ hallte es wieder in seinem Kopf, „Ich weißt was zu tun ist!“
Die Hand mit dem Stein erhob sich, er nahm Anlauf. Er kam Ihm mit jedem Herzschlag immer näher.
Zu spät reagierte sein Opfer. Der Stein fuhr herab. Er hörte wie die Schädelplatte knackte. Seine Frau schrie entsetz auf.
„Jetzt bist du dran, du Mistück!“, fuhr er Sie an.
Und wieder hörte er das Knacken, ein letzter Seufzer kam aus Ihrem aufgerissen Mund, und es war still.

So saß er nun neben Ihr. Mit Tränen in den Augen betrachtete er den blutigen Stein. Als er ihn so betrachtete, fing er wieder an bitter zu weinen.
„Kein Wunder dass Sie mich betrogen hat.“, spottete die Stimme.
„Was hab ich nur getan!“, schrie er.
„Du hast Sie umgebracht!“, antwortete sie und verschwand.
So ging er den Weg nach Haus zurück. Ohne seine Inge…

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi,
dass ist meine erste Geschichte die ich hier gepostet hab. Ich wollt in dieser geschichte, dass menschliche so ändern, wie man es im Zorn als macht. Ich hoff es gefällt euch. Ich bin dankbar für jede Kritit.

Danke
Pascal

P.s.:
Mir haben noch ein paar geschrieben, dass sie Pronomen verwirend sind. OK dass gib ich zu. :Pfeif: :confused: . Dess wegen will ich Kurz erklären:
Alle Pronomen die sich um die Haupperson drehen sind klein geschrieben.
Alle die um diese zweite Stimme sich dreht sind auch klein und kursiv.
Alle die groß geschrieben sind, sollen die reslichen Personen sein.

Ich hoffe ich hab jetz paar verwirungen getilkt, wenn es noch welche gibt, sags mir bitte.

Vielen Dank

 

Hallo pheck!

Willkommen auf kg.de.

Leider geht aus deinm Porfil nicht hervor, wie alt du bist. Von deinem Schribstil gehe ich davon aus, dass du noch zu den Teens gehörst.
Dein Text wimmelt leider von Fehlern, so nimmt man z. B. immer nur ein Satzzeichen, also statt: „Warum hatte sie mich dann betrogen!?“.
=> „Warum hatte sie mich dann betrogen?“
Er, ihn ... schreibt man nicht groß (außer am Satzanfang).
Oder auch inhaltliches:
Stimmen trifft man nicht, man hört sie, u.s.w.

Zu deinem Text: Dein Protagonist bringt seine Freundin um und geht dann nach Hause. Punkt. Entschuldige, aber das ist ziemlich mau. Erzähl uns doch ein wenig mehr.

Grüße
Chris

 

Danke für deine Kritit.
Ich versteh deine Einwende mit der Großschreibung von Sie u.s.w.
Ich habe es absichtlich gemacht. Diese Zweite Stimme ist immer mit (z. B. er) immer kursiv geschrieben. Ich wollte Ihn und die Stimme immer klein lassen, aber andere Personen Groß schreiben.
Wegen meinen Schreibfehler entschuldige ich mich, dass liegt leider an meinen Sprachfehler :) .
Du hast recht Stimmen hört man, aber ich wollte dass er diese Stimme als "Person" trifft.

Ich sag aber vielen Dank für deine Kommentare. Vieleciht konnte ich dich in paar sachen zufreiden machen oder auch nicht. Ich wollte dem Text ein freien Still geben.

Grüße
Pascal

P.s.:
Ich bin 18 :D

 

Hi Pascal und herzlich willkommen auf kg.de! :)

Als Einstandstext ist deine Geschichte schon ganz ordentlich. Du wolltest schildern, dass ein netter, harmloser, liebenswürdiger und liebender Mensch in einer Ausnahmesituation den Kopf und letztlich sich selbst verlieren kann, sodass er Dinge tut, die ihm eigentlich völlig fremd sind und von denen er im Nachhinein auch nicht verstehen kann, wie er dazu überhaupt fähig war (Bandwurmsatz Ende). Das ist dir aus meiner Sicht auch gelungen, wenn auch der tatsächliche Charakter sehr blass bleibt und der Leser sich viel selbst vorstellen muss, um den Wandel in ihm zu begreifen (der Wandel zu was? Das wird ja nicht so recht dargestellt.) Trotzdem würde ich die Geschichte nicht mehr großartig auswalzen - viel mehr gibt das, was du aus meiner Sicht anscheinend erzälen wolltest, nicht her, wenn du rein diese Aussage herüberbringen wolltest.

Chris hat absolut Recht mit den Fehlern. Da musst du unbedingt noch mal rangehen. Du magst dir was dabei gedacht haben, die Pronomen mal normal, mal kursiv, mal groß zu schreiben. Da blickt aber kein Leser durch. Zumal du es auch nicht konsequent durchziehst. Oder ich hatte irgendwann den Überblick verloren ... :schiel: ;)
Änder das. Zudem:

„Lüge!!!“ erschalte es in seinem Kopf:
"Lüge!", erschallte es ...

Trau dich du Feigling“ hatte sie ihm befohlen.
Trau dich, du Feigling", hatte ...

Und so weiter. Viele Satzzeichenfehler, irgendwo fehlt ein ganzes Wort, ... Bitte unbedingt verbessern. Das ist man als Autor seinen Lesern schuldig.

Was ich ganz nett finde: Du rollst die Geschichte nicht chronologisch auf, sondern beginnst nach der eigentlichen Handlung, lässt den Prot reflektieren, springst in die Vergangenheit zur eigentlichen Handlung und landest schließlich wieder im Nachher, womit sich der Kreis zum Anfang schließt und du eine Art Rahmen um die eigentliche Handlung gelegt hast. Das ist halt nicht so 08/15, daher das Lob an dieser Stelle. Zumal es auch gut zum Prot und zur Intention passt.

Fazit: Sprachlich kann man noch einiges verbessern, Rechtschreibfehler müssen noch verbessert werden, der Prot bleibt recht blass. Dennoch kommt die Aussage des Textes rüber und der Aufbau ist gut gewählt.

Viele Grüße
Kerstin

 

Hi pheck und herzlich Willkommen auf kg.de!


Erstmal: Ja, schön und gut, welche Pronomen klein geschrieben sind und welche nicht, aber wieso das ganze?

Die Geschichte ist kurz, ein wenig zu kurz, um angenehm kurz zu sein. ;)
Die Charakterisierung bleibt somit auf der Strecke. Du deutest an, dass der Prot nicht sehr von sich selbst überzeugt ist, dass er Inge für zu gut für ihn hält, die innere Stimme ist eine Art, sich selbst im Selbstbewusstsein zu stärken. Auf eine etwas ... ungewöhnliche Art und Weise. ;)
Der Plot ist allerdings nichts Neues. Gabs schon oft, auch hier auf der Seite, auch mit der inneren Stimme, die einem Dinge befiehlt. (Gabs auch schon in Film und Fernsehen - Amitiyville Horror? Wars da nicht auch eine Stimme, die dem jungen Mann befahl, seine Familie zu erschießen)
Ist allerdings nicht schlimm, wenn man eine Idee wiederverwertet, allerdings müsste man dann mehr über den Prot erfahren, denn, wie gesagt, du deutest alles nur vage an, der Leser kann somit die Reaktion des Prots nicht wirklich nahcvollziehen, denn auch, wenn es diese Racheakte aufgrund eines Seitensprungs auch in der Realität oft gibt, kommt er mir hier etwas übertrieben vor, da der Prot sehr unsicher auftritt.

Trotzdem, eine nette kurze Geschichte. Du könntest allerdings mehr daraus machen.


Liebe Grüße und noch weiterhin viel Spaß hier!
Tamira


Blutspuren:

„Was hab ich nur getan?“, dies ging Rolf schon die ganze Zeit im Kopf herum.
Ein Satz, der sich stilistisch selbst widerspricht: Erst dies, dann herum. ;)
Besser: Was habe ich nur getan?, dachte Rolf. Bereits Stunden zerbrach er sich den Kopf.

Es war ein sonniger Tag, die Grillen spielten ihr tägliches Lied, frische Landluft füllte seine Nase, doch es interessierte ihn alles nicht.
doch er bemerkte es nicht.

„Was hab ich nur getan?“ schoss es immer wieder durch seinen Kopf:
schoss es ihm wieder ... das immer sagst du ja bereits im Anfangssatz durch: die ganze Zeit, etc.

Es geschah hier, als er Sie und Ihn erwischten.
1. Sie und Ihn klein schreiben.
2. erwischte

„Was hab ich nur getan!!!“, schrie er.
Oh, ganz schlimm für mich. Mehrere Ausrufezeichen auf einmal ;)
Weg damit. ! sollte man spärlich sähen. Sie sind wie ein Gewürz.

 

Hi Tamira Samir.

Danke für dein Kritit. Ich weiß das die Geschcihte kurz ist :D , aber sonst währe es keine Kurzgeschichte ;) . Ja es kommt nicht viel Rüber vom Chara, wie er genau ist. Ich wollt aber dass der Leser paar sachen zum nachdenken hat. Naturlich hast du recht mit der Form von dem Text, es gibt aber auch viele Bücher oder Fernsehsendeungen, die auf ein bestimmtes Gliche basieren.
OK, dass mit den Pronomen stimmt schon, eigentlich sind sie klein geschrieben. Ich wollte aber eine bestimmte Form haben. Ich werd es mir noch mal überlegen ;) .

Vielen Dank für dein schreiben.
Gruß
Pascal :)

 

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