Dinner
Sie bestellt die Wachteln in Weißweinsauce. Eine vorzügliche Wahl, wie ihr der Kellner versichert. Seine Stirn glänzt. Er atmet flach. Ich spüre sein Herz bis zu meiner Seite des Tisches schlagen. Dabei hat sie ihn noch nicht einmal angesehen. Bevor es peinlich wird, räuspere ich mich lieber und ziehe so die Aufmerksamkeit auf mich. „Oh, verzeihen Sie“, beginnt er unterwürfig, „was möchte der Herr bestellen?“ Dabei will er eigentlich sagen: „Wieso du und nicht ich?“ Jeder Mann in diesem 5-Sterne-Restaurant fragt sich das. Verstohlene Blicke huschen von allen Seiten hinter Speisekarten, Weingläsern und Tellerrändern zu uns hinüber. Niemand kann sich mehr so recht auf das konzentrieren, worüber er gerade mit seinem Gegenüber redet, geschweige denn den sündhaft teuren Wein oder das Essen genießen. Wie auch, wenn eine Frau wie sie anwesend ist?
„Für mich bitte den Couscous-Salat. Was für einen Wein würden Sie empfehlen?“ „Einen -... Montana Sauvignon Blanc, Jahrgang 89 aus Neuseeland“, sagt der Kellner pflichtbewusst. Wahrscheinlich stellt er sich gerade vor, wie er mir Arsen ins Glas kippt. Nun, er würde sich wundern. Ich kann es ihm nicht mal verdenken.
Als er endlich geht und die Speisekarten mit sich nimmt, habe ich wieder freie Sicht auf meine Begleiterin. Zum ersten Mal, seitdem ich sie kenne, trägt sie ihr langes, blondes Haar offen. Als hätte man Gold gesponnen, denke ich, als ich seinem sanftschimmernden Fluss folge und mich um ein Haar im Dekolleté ihres roten Abendkleids verliere. Natürlich hat sie meinen Blick bemerkt. Vielleicht sogar gespürt. Sie lässt es zu, genießt und schweigt. Es ist nicht das erste Mal in ihrem Leben. Aber vielleicht für mich das letzte.
„Wachteln, du überrascht mich immer wieder“, breche ich das angenehme Schweigen, das noch ewig hätte anhalten können. Ihr Lächeln, so zart wie ein Federstrich, lässt mich unwillkürlich an meine Krawatte fassen. Habe ich sie zu eng geschnürt? Oder war die Luft hier schon immer so dünn? „Ich stecke voller Überraschungen“. Die Worte perlen über ihre roten Lippen, doch wiegen sie schwer. Jeder andere hätte es für eine leere Phrase gehalten. Frauen wie sie werden allzu leicht unterschätzt. Männer liegen ihr zu Füßen, sind verzaubert, in Liebe entbrannt. Aber sie verstehen nicht, wieso. Es hat nichts mit Schönheit zu tun. Die ist vergänglich. Schöne Frauen gibt es viele, aber nur wenige umweht ein Geheimnis. Nichts ist anziehender als ein Geheimnis. Ich weiß das.
Wir trafen uns bei der Arbeit. Im Netz des Verbrechens. Bei den klebrigen Fäden, wo diejenigen hängen bleiben, die nicht stark, flink oder intelligent genug sind, um sich noch rechtzeitig loszureißen. Sie wollte Gerechtigkeit, ich wollte nur Recht haben. Dafür werde ich bezahlt. Und das nicht schlecht. Ich habe mehr üble Typen vor dem Kittchen bewahrt, als ein texanischer Postbote Waffen im Hobbykeller hat. Die meisten hätten es verdient. Unschuldige Seelen waren rar. Manchmal glaube ich, dass es sie gar nicht gibt. Wahrscheinlicher ist, dass sie nicht genug Geld haben, um mich zu bezahlen. Niemand, der Geld hat, ist unschuldig. Und mein letzter Klient hatte viel Geld. Sehr viel Geld. Drogen, Waffen, kleine Mädchen. Das ganze Programm. Männer wie er brauchten keinen akademischen Titel, um Eindruck zu schinden, nein, ihr Name unter einem gedeckten Scheck reichte dazu völlig aus. Schon bei unserem ersten Gespräch wusste ich, dass er mich mochte. Menschen, die des Teufels sind, erkennen einander. Ich dachte mein Honorar wäre genug Ansporn, um jeden noch so rechtschaffenen Staatsanwalt in Grund und Boden zu stampfen. Mit ihr hatte ich nicht gerechnet.
Schon bei der Anhörung wurde mir klar, dass wir von der gleichen Art waren. Zielstrebig, präzise, erbarmungslos. Meister in unserer Kunst. Es würde ein harter Kampf werden, aber ich wäre mir sicher, ihn gewinnen zu können, versicherte ich meinem Mandanten. Schon damals hatte ich Zweifel. Mit jedem neuen Beweisstück, das sie hervorbrachte, mit jedem meiner Zeugen, den sie vor Gericht in Stücke riss, wuchs in mir die Erkenntnis, dass sie mich an Größe übertraf. Als die Jury für schuldig stimmte, dachte ich nicht an den Kriminellen zu meiner Rechten, dem lebenslange Haft in einem der übelsten Gefängnisse unseres Landes drohte. Nicht einmal an meine über die Jahre hinweg sorgfältig aufgebaute Karriere oder die Erfolgsserie, die nun nach so langer Zeit ein Ende hatte. Das einzige, woran ich denken konnte, war, dass ich sie zum Dinner ausführen musste.
So also kamen wir hierher. Inzwischen war das Essen aufgetischt und die Weinflasche zur Hälfte geleert. Die Stimmung ist nun entspannter, ausgelassener. Jeder Schluck und jeder Bissen mundet so köstlich wie nie zuvor in meinem Leben. Ich hoffe, wünsche, bete, dass es ihr genau so geht. Unser Gespräch dreht sich um die Arbeit, die uns zueinander geführt hat, um das alte Dilemma zwischen Gerechtigkeit und Recht und der Unfähigkeit des Menschen, sich an die Regeln zu halten. Nur wenige hatten einen Blick dafür, dass die hochgelobte Zivilisation ein fragiles Gespinst aus Konventionen war, das so leicht riss wie die Saiten einer altersschwachen Violine. Die meisten Menschen denken nicht darüber nach, was sie kaputt machen. Nur bei wenigen ist es pures Kalkül. Und dann gibt es noch solche wie uns, die den Makel, der allen Dingen innewohnt, erkennen und ihn nutzbar machen. Sei es, um diejenigen, die zerstören, ihrer Strafe zuzuführen oder sie vor derselben zu bewahren.
„Noch ein Dessert?“, wollte der Kellner wissen. Er hatte es nicht erwarten können, wieder an unseren Tisch zu kommen. Wegen ihr hatte er bereits dreimal den Wein danebengegossen und zwei Bestellungen falsch aufgenommen. Ich schätze, er steht kurz vor dem Rauschmiss. Bevor ich etwas sagen kann, berührt sie flüchtig meine Hand und sagt: „Nein, ich denke, den heben wir uns für später auf.“ Ein Kribbeln durchfährt mich, als würden tausend Ameisen unter meiner Haut aufmarschieren. Der Kellner verneigt sich förmlich. Ich lasse ihn die Rechnung holen. Es ist Zeit zu gehen.
Wir gehen zu ihr. Ihre Suite liegt in der 64. Etage. Ich habe die Ziffer vor Augen, während ich im Fahrstuhl Höllenqualen erleide. Ohne all die Gerüche des Restaurants ist ihr Duft einfach nur überwältigend. Meine Nackenhaare stehen zu Berge. Die Handinnenflächen beginnen zu schwitzen. Und auch sie ist erregt. In den Spiegeln der Fahrstuhlwände kann ich sehen, wie ihre Brustwarzen unter der roten Seide hervorstechen. Ihre Rundungen zeichnen sich deutlich unter dem flüchtigen Stoff ab. Als mir der Gedanke kommt, dass sie keine Unterwäsche trägt, hielt der Fahrstuhl an. Gerade rechtzeitig.
Die Tür zu ihrer Suite ist kaum geschlossen, da schiebt sie die Träger ihres Kleides beiseite. Mehr braucht es nicht, um die Seide an ihrem Marmorleib herabgleiten zu lassen. Nackt und bloß, wie sie nur ein Gott geschaffen haben konnte, steht sie im Licht der Großstadt, das durch das Panaromafenster fällt. Unter ihrem dahinfließenden Haar kommt ihr sanft geschwungener Rücken zum Vorschein, um in einen wunderschönen Apfelpo auszulaufen. Ihre durch die hochhackigen Schuhe bedingte Haltung lässt diesen Anblick noch reizvoller werden.
Ich bin bei ihr, ohne nachzudenken, und doch hoch konzentriert. Fast ehrfürchtig berühre ich ihre Porzellanschultern, aus Angst, sie zu zerbrechen. Dabei ist sie alles, nur nicht zerbrechlich. Unter der zarten Haut kann ich die feinen Bewegungen ihrer Muskeln spüren. Man sagt, hinter einem erfolgreichen Mann steht immer eine Frau. Eine erfolgreiche Frau aber steht immer allein. Aber nicht heute Nacht.
Langsam gleiten meine Finger ihre Arme herab, was sie dazu bringt, tief einzuatmen. Ihre Haut ist straff und gleichzeitig zart. Langsam, ganz langsam fahre ich die Kontur ihrer Handknöchel nach, die schlanken Finger und von da weiter, unvermittelt ihre Schenkel entlang. Ihr Becken zittert und hält inne, als ich mich näher an sie presse und sie meine Erregung spüren lasse. Ein Seufzen entfleucht ihrer Kehle. Mein Gesicht gräbt sich in ein blondes Meer, das nach Pfirsich duftet. Als meine Lippen auf ihren Nacken stoßen, haben meine Hände bereits die Innenseite ihrer Schenkel erreicht. Küsse, zärtlich gehaucht, bringen sie dazu, die Luft anzuhalten. Es dauert nicht lange, und sie atmet wieder aus, beinahe erschrocken. Ihr Schoß glüht fast. Ich stoße sie von mir weg, halte sie gleichzeitig fest und drücke sie mit dem Gesicht zur Wand. Mit beiden Händen halte ich die ihren fest, dann lasse ich los. Die Fingerspitzen gleiten ihre Arme herab, gefolgt von Küssen, vielen, vielen Küssen. Nach dem Bogen ihres Rückens stoße ich auf ihren Apfelpo, den sie mir förmlich entgegenstreckt. Ihre Beine sind gespreizt. Etwas Feuchtes läuft an ihnen herab. Die Berührung meiner Zungenspitze genügt, um ihren Körper erschaudern zu lassen. Niemals zuvor habe ich so etwas Süßes geschmeckt – obgleich Süße den Genuss, den ich verspüre, als ich sie mit meiner Zunge verwöhne, nicht einmal annähernd beschreibt. Mochte auch sie es sein, deren Stöhnen den Raum erfüllte, so war ich nicht minder dabei, meinen Verstand in Stückchen zu verlieren.
Nach einer Weile ließen wir die Wand hinter uns. Meine Kleider sind über das halbe Apartment verteilt. Unser Ziel ist das Schlafzimmer. Wir erreichen es erst eine halbe Stunde später; auf der Küchenablage, dem weißen Piano und dem Orientteppich sind wir übereinander hergefallen. Immer wieder hat sie sich meinen Küssen, meiner Umarmung meinen brennenden Lenden entzogen, um mich wieder anzulocken, zu necken und zu führen; verführt hatte sie mich längst. Ich bin versucht, dieser Frau jeden Wunsch zu erfüllen, was immer sie auch will, zu tun und mich damit selbst aufzugeben. Aber das darf ich nicht tun.
Mit diesem Gedanken folgte ich ihr durch die verzierte Tür ins Schlafzimmer. Durch die Fenster fällt fahles Mondlicht. Die Schatten der Verstrebungen weben ein Netz, das sich über den gesamten Raum erstreckt. Es bündelt sich jenseits des Himmelbettes, wo nur noch Schwärze liegt. Vor dieser sitzt sie mit gespreizten Beinen. Blicke wie der ihre können Männer dazu bringen, unvernünftige Dinge zu tun.
Ich komme auf sie zu, eilend, drücke sie in die Laken und küsse sie. Ihre Zunge spielt mit mir, raubt mir fast den Atem. Nur mit Mühe und Not kann ich mich von ihr losreißen. Gier lese ich in ihren Augen. Sie tropft förmlich von ihren Lippen. Mit einem Satz hat sie mich auf den Rücken geworfen, sitzt nun oben auf und drückt ihre Fingernägel in meine Brust. Ihr Schoß kreist über meinem, hinterlässt eine feuchtwarme Spur. Der Wunsch, sie zu spüren, ist überwältigend. Kein Raum mehr für klare Überlegungen. Als ich in sie eindringe, stößt sie einen entzückten Laut aus. Ihr Haar wird zurückgeworfen; sie beugt ihren sinnlichen Körper nach hinten. Für einen kurzen Moment vergesse ich, wer ich bin.
Im nächsten habe ich sie mit beiden Armen umschlungen und bin mit ihr herumgerollt. Erschrocken muss sie feststellen, dass wir die Plätze getauscht haben. Jetzt führe ich. Ich küsse sie, um ihr Stöhnen aufzusaugen, als sich meine Hüften in Bewegung setzen. Schon bald darauf reißt sie sich los, um zu schreien. Gleichzeitig hält sie mich mit ihren schlanken Beinen umschlungen. Als ich merke, dass ich bald soweit bin, halte ich inne und befreie mich von ihr. Ihr Blick ist eine herrliche Mischung aus Verwunderung und Geilheit. Mit einem kurzen Ruck drehe ich sie auf den Bauch. Meine Fingernägel graben sich in ihren Rücken und bringen sie zum Jauchzen. Aus dem Jauchzen wird ein Stöhnen, als sich meine Zunge zwischen ihre Schenkel schiebt. Ihr Schoß blüht wie eine Rose aus Feuer. Und er schmeckt so süß. Ihre Beherrschung geht verloren und ich nutze die Tatsache, dass sie mir ihr Gesäß entgegenstreckt, um mich erneut mit ihr zu vereinigen. Meine Hand packt ihren Nacken, drückt ihr Gesicht aufs Laken und hält sie dort fest. Ich nehme sie hart. Aus dem kurzen Versuch, sich zu befreien, wird Ergebenheit. Die Zeit ist reif. Sie weiß es. Ich weiß es.
Ihre Haut platzt als erstes auf. Eben noch so zart wie ein Seidentuch, ist sie im nächsten alt und rissig, als wäre sie aus Pergament. Der Riss beginnt im Nacken und schlängelt sich in Sekundenbruchteilen zum Steiß hin. Ein Wust nadelfeiner Haare strömt mir entgegen. Ihr Hinterleib ist wie ein pulsierender Ledersack, übersät mit struppigem Fell. Es ist so blond wie ihr Haar, das mit den Resten ihrer Kopfhaut herunterblättert.
Bei mir fängt es im Gesicht an. Die untere Hälfte bricht ganz einfach auseinander, um den großen Kieferklauen Platz zu machen. Aus dem Nasenbein folgen die Taster. Wie bei einem zu kleinen Anzug platzen bei unserem Körper die Nähte. Gliedmaßen, acht an der Zahl, werden aus vertrockneten Hüllen gezogen, die wir zu jedem anderen Zeitpunkt aufgefressen hätten. Nun aber hat unsere Gier ein anderes Ziel. Ehe sie sich umdrehen kann, bin ich wieder über ihr, drücke sie mit dem vorderen Beinpaar zurück in die Laken. Mein Hinterleib verkeilt sich in dem ihren. Sie will mich abwerfen, was ihr auch gelingen könnte, ist sie doch nach der Häutung gut dreimal so groß und schwer, wie ich es bin. Es gelingt mir trotzdem, mich festzuhalten und den Teil zwischen ihrem bebenden Hinterleib und ihren Gliedmaßen mit meinen Kieferklauen zu liebkosen. Das gleichmäßige Tasten wirkt auf sie beruhigend. Und auf mich, da es mich hoffen lässt, diese Nacht zu überleben. Die Sache ist für mich schon lange kein Liebesspiel mehr, nein, es ist bitterer Ernst. Wenn ich mich nicht richtig festhalte und herunterfalle, wird sie mich fressen. Wenn ich beim Liebkosen etwas falsch mache, wird sie mich fressen. Wenn ich nicht schnell genug bin, meinen Samen in ihr abzuspritzen, wird sie mich fressen. Ich denke zurück an den Kellner und beneide ihn für einen fatalen Moment um seine Unwissenheit. Nur mit knapper Not kann ich eines meiner Beine vor den schnappenden Fängen zurückziehen. Sie quiekt, es klingt zornig und enttäuscht. Mein Leben zieht an mir vorbei. Es ist schrecklich belanglos. Dann ist sie wieder still und lässt sich weiter begatten. Mit einem finalen Beben meines Hinterleibs beende ich den Akt und spritze meinen Samen in ihren Körper. Was weiter mit ihm geschieht, ist nicht mehr meine Angelegenheit. Ich halte sie noch für einen Herzschlag lang fest, dann ziehe ich mich ruckartig zurück und krabble blitzschnell vom Bett herunter. Mein Vorderleib ist angehoben, in der Hoffnung, so etwas größer zu wirken. Die Giftzähne der Kieferklauen schnappen nach außen wie glitzernde Messer. Ich bin bereit, um mein Leben zu kämpfen. Der Gedanke, dass ein Teil von mir in ihr weiterleben würde, sowohl in ihren Eiern als auch in ihrem Magen, egal was passiert, ist nicht besonders tröstlich.
Durch die Verwandlung in ihre wahre Gestalt hat sie nichts von ihrer Schönheit eingebüßt, denke ich, als sie sich aufrichtet. Ihr Schatten fällt auf mich und lässt das gelbe Blut in meinen Adern gefrieren. Fast bedaure ich es, dass sie sich nicht einmal mehr zu mir umdreht, aber nur fast. Mit trunkener Leichtigkeit krabbelt die Spinne in die Dunkelheit, die Wand hinauf in ein Netz, das die ganze Zeit über unseren Köpfen geschwebt hatte. Glitzernde Seidenfäden heißen sie willkommen. Fasziniert sehe ich zu, wie sie sich in einen Kokon einwebt. Schicht für Schicht umhüllt sie sich mit Geborgenheit. Genau das Richtige für eine werdende Mutter.
Im Wohnzimmer nehme ich wieder menschliche Gestalt an. Ich schlinge die Hülle des Spinnenleibs herunter, so als wäre es das Letzte, was ich jemals essen werde, lasse aber die Hälfte liegen. Sie wird zerfallen sein, bevor der Morgen graut. Rasch ziehe ich mich an und verschwinde aus dem Apartment. Als sich die Tür hinter mir schließt, weiß ich, dass ich es nie wieder betreten werde. Draußen auf der Straße kann ich es nicht verhindern, dass ich noch einmal zum Fenster hinaufschaue, durch das uns die Sterne beim Liebesspiel beobachtet haben. „Hoffentlich hattet ihr euren Spaß“, sage ich zu ihnen. Eine Sternschnuppe fällt aus der Reihe. Ich verpasse es, mir etwas zu wünschen. Wozu auch? Ich hatte das Dinner meines Lebens. Und das Beste war, ich endete nicht als Nachtisch.