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Donnerstag

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13.03.2002
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Donnerstag

Donnerstag, Donnerstag der 28. Mai ist ein Tag, der mal wieder total daneben gegangen ist. Hab heute ´ne fünf in der Deutscharbeit bekommen. Was soll ich jetzt machen? Zu Hause wird die Hölle los sein, meine Eltern werden mich umbringen...
Es klingelt, Schulschluss. Ich will nicht nach Hause. In letzter Zeit waren meine Zensuren nicht gerade sehr herausragend und wenn ich jetzt auch noch mit ´ner fünf antanze, na dann halle luja!
Was mach ich bloß? Wenn ich nicht nach hause komme, dann machen sich meine Alten sorgen um ihr kleines Töchterlein und rufen womöglich noch die Polizei und dann werden sie mir noch länger Hausarrest geben. „Ey Marie“ schrie es von hinten, „Willst du mit uns nachher ins Kino gehen?“ „Ne du, danke. Ich muss nach Hause und für die Arbeit morgen lernen.“ antwortete ich.
Es regnet. Auch das noch.
Auf dem Weg in mein trautes Heim überlegte ich, wie ich denn bloß meinen Eltern beibringe, dass ich schon wieder ´ne schlechte Zensur mit nach Hause gebracht habe.
Es war viertel nach zwei.
Eigentlich könnte ich doch auch zu Oma und Opa fahren...
Es hatte aufgehört zu regnen.
Ich setzte mich auf eine Bank und träumte vor mich hin. Plötzlich vernahm ich einen gewaltigen Stoß gegen meine linke Schulter. „Hallo“ sagte ein Junge zu mir. Spontan antwortete ich auch mit „Hallo“. „Du bist doch Karo richtig?“ Ich sagte „Nein, tut mir leid, aber vielleicht kann ich dir helfen?“ Der Junge wurde knallrot und rannte davon. Niedlich dieser Typ, aber den seh ich eh nie wieder. Ich guckte auf meine neue Uhr, die ich letzten Samstag zu meinem Geburtstag geschenkt bekommen hatte.
Es war genau 15.oo Uhr.
Ich muss dringend nach Hause, meine Alten...
Ein paar Minuten später saß ich in der U-Bahn auf dem weg zu meinen Großeltern. Die altbekannte Frauenstimme, welche immer die jeweiligen Stationen ansagt, sagte laut: „Nächste Haltestelle Tierpark“. Da muss ich raus.
Schon nach 20 Minuten Fußweg stand ich vor einer alten Tür auf der eine große grüne acht prangte.
Ich nahm dieses verschnörkelte hufeisenförmige Ding in die Hand und klopfte es gegen die Tür. Meine Oma öffnete und sah mich mit großen Augen an: „Was machst du denn hier mein Kind?“ „Ich, Ich wollte euch nur mal besuchen.“ stotterte ich.
Die Zeit verging.
Ich saß drei Stunden bei meinen Großeltern auf der Couch und hab mich über die Schule und meine Eltern ausgelassen. Wir haben gelacht und geweint und dass beste ist, dass endlich mal jemand der gleichen Meinung ist wie ich. Meine Oma hat mir zugehört und ich konnte ihr sofort meinen plötzlichen Besuch bei ihr erklären. Zwischendurch ging mein Opa aus dem Wohnzimmer, wenig später kam er mit einer Kanne Grünem Tee zurück.
Es klingelte an der Haustür. Mein Opa öffnete die Tür und meine Mutter umschlang seinen Hals mit Tränen in den Augen. „Marie!“ rief sie.

 

Hallo, lieber Badekappenträger!
Deine Geschichte hat mich echt zum Nachdenken angeregt, kenne das Gefühl. Alles wirklich eine tolle Idee, hätte von mir kommen können. Allerdings alles etwas zu umgangssprachlich, finde ich. Stell' dir mal vor, wenn das ein 70 jähriger liest. Der versteht doch nur jedes zweite Wort...

 

Hallö Keine Panik!
Also irgendwo hast du ja recht, aber ich glaube auch 70-jährige lesen die Geschichte gern, weil sie sicherlich in ihrer Jugend auch nicht immer ordentlich gesprochen haben!

 

Sag' mal, kannst du eigentlich lesen, oder was? Ich schrieb': Die Geschichte ist ziemlicxh gut, härtte ich nicht besser machen können. Außerdem ist doch die Geschichte rein an den Haaren herbeigezogen. Erstens reagieren deine Eltern nie so und zweitens brauchst du eh' viel zu lange bis du bei deiner Oma bist.

 

Hi Badenkappenträger,

erstmal Willkommen auf kg.de!

Doch nun zu deiner Geschichte.
Mir sind einige Fehler aufgefallen:

Donnerstag, Donnerstag der 28. Mai ist ein Tag, der mal wieder total daneben gegangen ist.

Ein "Donnerstag" würde ich streichen. Man wird sonst von Donnerstagen erschlagen ;)

Hab heute ´ne Fünf in der Deutscharbeit bekommen.

...und wenn ich jetzt auch noch mit ´ner Fünf antanze, na dann Halleluja!

Wortwiederholungen solltest du möglichst vermeiden. Bei solch einem kurzen Text fallen sie besonders auf.

Wenn ich nicht nach Hause komme...

„Ey Marie!“ schrie es von hinten,...

Besser wäre es, wenn du "es" durch "jemand" oder ähnliches ersetzt.

...auf dem Weg zu meinen Großeltern.

Schon nach 20 Minuten Fußweg stand ich vor einer alten Tür, auf der eine große grüne Acht prangte.

Zahlen sollte man grundsätzlich ausschreiben, es sei denn, es handelt sich um größere Zahlen.

Ich nahm dieses verschnörkelte, hufeisenförmige Ding in die Hand und klopfte es gegen die Tür.

„Was machst du denn hier, mein Kind?“ „Ich, ich wollte euch nur mal besuchen.“ stotterte ich.

Wir haben gelacht und geweint und das Beste ist, dass endlich mal jemand der gleichen Meinung ist wie ich.

Zwischendurch ging mein Opa aus dem Wohnzimmer, wenig später kam er mit einer Kanne Grünem Tee zurück.

Das klingt etwas holprig. Versuche für beide Ausdrücke eine andre Umschreibung dafür zu finden.
Zum Beispiel: "Inzwischen" oder "kurze Zeit später"

Auch ist mir aufgefallen, dass du in den Zeiten ständig hin und her springst. Du solltest dich für eine entscheiden.

Ich würde mich freuen, wenn du deinen Text nochmal überarbeiten würdest und die Fehler ausbesserst.

liebe Grüße,Pandora

[Beitrag editiert von: Pandora am 14.03.2002 um 11:45]

 

Tach Badekappenträgerin... (HEHE COOLER NICK!!!)

Also, ich wollte hier mal nen paar Töne zur Geschichte loswerden:

1. hat mich der Inhalt wirklich überzeugen können, ich bin zwar (Gott sei's gedankt) noch nie in dieser Situation gewesen, aber ähnliche Gefühle kennen wir wohl alle, oder? Und diese Gefühle wurden hier sehr gut festgehalten.
Allerdings würde mich etwas interessieren:

Der Junge wurde knallrot und rannte davon. Niedlich dieser Typ, aber den seh ich eh nie wieder.

Was willst du mit diesem Einschub bewirken? Er hat nun wirklich GAR nichts mehr mit der eigentlichen Geschichte zu tun, oder sehe ich das falsch??

@Kristin: was Keine Panik geschrieben hat, war auch nicht wirklich für bare Münze zu nehmen... glaube ich... war wohl eher als Scherz gedacht.

So jetzt ist hier "Ende Gelände"

(wieder mal eins meiner geliebten Zitate von unserer Deutschlehrerin...&#8482 ;)
:D

 

Ey `"Keine Panik" , glaubst du wirklich ,dass es so viele 70 jährige hier gibt ? Außerdem finde ich ,dass Geschichten , die Auch nur eine bestimmte Zielgruppe ansprechen , sehr reizvoll sind.

 

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