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Dreier

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24.01.2006
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Dreier

Es ist Freitag, die Bar wie immer überfüllt, von der Decke tropft der kondensierte Schweiß unbemerkt in Franks Asbachglas. Thorsten, Franks Kumpel, bekommt dies mit und lacht daraufhin lauthals. Beide sind schon ziemlich angetrunken.
„Was gibt’s denn da zu lachen?“ fragt Frank.
„Dir ist gerade ein dicker fetter Schweißtropfen ins Glas gefallen.“
„Bist du blöd. Ich schwitz doch nicht mal.“
„Der ist ja auch von der Decke gekommen.“
„Iiiieeehh, von der Decke. Das ist ja verdammt eklig.“
Frank nimmt das Glas und leert es aus, genau über Thorstens Füße.
„Spinnst du, ich glaub dir geht’s zu gut.“
„Was ist denn?“
„Du hast dein Getränk über meine Füße geschüttet. Ich glaub, du hast sie nicht mehr alle.“
„Tschuldigung, das war keine Absicht. Dann kipp du halt dein Bier über meine Füße, wenns dir dann besser geht.“
Das müsste wirken, denkt Frank, jetzt beruhigt er sich bestimmt gleich wieder. Doch da merkt er, wie seine Socken langsam nass werden.
„Hast du jetzt dein Getränk über meine Füße geschüttet?“
„Ja klar. Hast du doch gesagt, dass ich es machen kann.“
Frank schüttelt nur den Kopf. Ich bin zu betrunken, um zu streiten, denkt er. Sein Blick wandert durch die Bar, überall hübsche Frauen, denkt er, da muss doch auch was für mich abfallen.
„Thorsten, ich geh mal eine klar machen. Bis dann.“
„Ich komm mit.“
„Nein, du kommst nicht mit.“
„Okay.“
Daraufhin schlendert Frank in Richtung Theke und fragt das erste Mädel, das er sieht, ob sie denn was trinken wolle. Sie nickt. Das läuft doch ganz gut, denkt er und bestellt. Als die Getränke kommen, taucht Thorsten auf.
„Wo ist mein Getränk?“ fragt Thorsten.
„Wer ist denn der?“ fragt das Mädchen.
„Wer bist denn du?“ fragt Frank.
„Wer bin denn ich?“ fragt Thorsten und kriegt sich nicht mehr ein. Beim Lachen beginnt er erst zu grunzen, dann zu wiehern und schließlich fängt er zu sabbern an.
„Voll eklig der Typ“, sagt das Mädchen. „Kennst du den etwa?“
„Nein“, sagt Frank.
„Doch“, sagt Thorsten. „Bin sein Kumpel.“
„Voll eklig“, sagt das Mädchen erneut und geht.

„Thorsten, hau ab, du vermasselst mir die Tour.“
„Ach quatsch, du gehst das total falsch an. Ich zeig dir mal, wie das geht.“
„Da bin ich ja mal gespannt.“

Thorsten verschwindet und kommt nach zwei Minuten mit einer bildschönen Frau zurück. Die drei unterhalten sich auf englisch, im weiteren Verlauf des Gesprächs stellt sich heraus, dass die Frau schwedisches Unterwäschemodel ist und morgen wieder abreisen muss.

„Die ist doch geil“, sagt Thorsten übertrieben laut.
„Psst, sprich doch mal ein bisschen leiser. Am Ende hört sie es noch“, flüstert Frank, peinlich berührt.
„Ach quatsch, die kann doch kein Wort deutsch, die geile Sau.“
„Doch“, sagt die Schwedin, die Anja heißt. „Danke fürs Kompliment.“

Frank baggert weiter an der Schwedin rum, Stunde um Stunde vergeht, die Bar leert sich zusehends. Am Ende stehen die drei alleine herum, als Frank sich endlich traut, die Frage aller Fragen zu stellen:
„Sind die Nägel echt?“
Thorsten schlägt ihm mit der flachen Hand gegen die Stirn und flüstert ihm etwas ins Ohr
„Äh, ich meinte doch, hättest du vielleicht, eventuell, unter Umständen Lust, also nur, wenn’s dir keine Probleme bereitet und du wirklich nichts anderes vorhast, mit mir nach Hause zu gehen?“
„Klar, warum nicht?“
Wow, denkt Frank, ich bin ein richtiger Aufreißer, doch im nächsten Moment bekommt er auch ein wenig Schiss, denn schließlich ist es für ihn nicht alltäglich ein schwedisches Model mit nach Hause zu nehmen. Flavio Briatore müsste man sein, denkt Frank, dann wäre man zwar alt, aber man wüsste wenigstens, wie das geht, das mit den Models. Noch einen Drink gegen die Nervosität, das wäre das Richtige, denkt Frank, und bestellt noch eine Runde.
„Gehen wir jetzt, fragt Anja, nachdem sie ausgetrunken hat.
„Ok“, sagt Frank und zittert.
„Kann er auch mitkommen“, fragt sie und zeigt auf Thorsten.
„Der. Was will denn der dabei?“
„Er ist süß und sonst ist er ja ganz allein.“
„Ja, sonst bin ich ja ganz alleine“, sagt Thorsten, der mittlerweile sehr betrunken ist.
„Na ja, ich weiß nicht“, sagt Frank.
„Oh bitte, wir könnten doch einen Dreier machen“, haucht sie Frank ins Ohr.
Oh je, oh je, denkt Frank, ein Dreier, mit dem schwedischen Model, das wird ja immer komplizierter.
„Na gut“, stottert er schließlich. „Nehmen wir ihn mit.“
„Nehmen wir mich mit“, sagt Thorsten und übergibt sich.
„Das ist ja total eklig“, sagt Frank. „Kotzt der hier alles voll.“
„Ich find’s süß“, sagt Anja. „Was ist jetzt mit unserem Dreier?“
„Das ist ja krank!“ sagt Frank. „Der kotzt hier rum und du willst den mit zu einem Dreier nehmen. Total eklig. Ich hau ab. Ihr widert mich an.“
Clever, denkt Frank beim Gehen, so komm ich doch noch heil aus der Sache raus, man weiß ja gar nicht, wie das weiter gegangen wäre, zu dritt, wäre ja schon zu zweit, viel zu kompliziert gewesen, denkt Frank.
„Bleib doch da“, ruft Anja ihm nach. „Dann machen wir es eben zu zweit.“
„Total eklig ihr zwei“, schreit Frank nochmals und verlässt strahlend die Bar. Gerade noch mal gut gegangen, denkt er, fast hätte ich wirklich mit ihr schlafen müssen. Dabei weiß man ja gar nicht wie das geht mit einem schwedischen Unterwäschemodell, denkt er, man ist ja nicht Flavio Briatore.

 
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So hier mein Beitrag zum kleinen Challenge. Wird wahrscheinlich keinem gefallen, aber ich hab mich königlich amüsiert beim Schreiben und das war ja der inhalt des Challenge. :-)

 

Hallo Neukerchemer!

Ich hab jetzt leider keine Zeit mehr, eine längere Kritik zu schreiben (sind auch noch einige Fehler drin, "lehr" z.B. sollte aber "leer" heißen), aber ich hab mich beim ersten Mal Lesen auch sehr amüsiert! :)

Gruß
Andrea

 

Hallo Andrea,

danke für deinen kleinen Kommentar. Ein paar Fehlerchen hab ich noch gefunden.

Bin froh, dass sie dir so gut gefallen hat, eigentlich hab ich gedacht sie wird total zerissen.

lg neukerchemer

 

Hey neukerchemer,

erstmal zum Formalen. Mich stört das Präsens. Der ganze Text wirkt dadurch wie ein neutraler Bericht, wie Regieanweisungen oder schlimmer noch wie ein zu lang geratener Witz.
Von 1000 Texten, die man so liest, mit einem Erzähler in der dritten Person sind 999 im Präteritum geschrieben. Wenn man aus diesem gewohnten Rahmen ausbricht, muss das schon gute Gründe haben –jedenfalls für mich. Der Text würde also stilistisch schon viel gewinnen, wenn man ihn einfach ins Präteritum schöbe.

Inhaltlich: Na ja. Ich fand’s leider nicht sonderlich komisch, mehr wie ein in die Länge gezogener Markus Maria Profitlich-Sketch. Aber das ist ja immer Geschmackssache.
Von der Logik: Also, wenn er einen Vorwand sucht, aus der Sache rauszukommen, dann hätte er sie schon bei dem Vorschlag zum Dreier stehen lassen können. Ich meine: Supermodell hin oder her, die homosexuelle Komponente von so einem 2Männchen/1Weibchen-Dreier dürfte da bei einem Großteil der Männer ausreichend sein. Da hätte er wirklich nicht abwarten müssen, bis der andere kotzt.
Dass ein schwedisches Unterwäschemodell in so einer abgefuckten Bar mit zwei abgewrackten Typen … und dann noch auf Kotze steht –okay, okay, Blondine, Schwedin, Frau – fleischgewordener Herrenwitz, wer fragt da noch nach Logik?
Zur Struktur: Der Anfang, das Einführen von Frank und Thomas, könnte man sich eigentlich sparen und sofort mit der „Super-Modell“ steht auf „zwei Typen“ einsteigen. Dort liegt noch am ehesten komisches Potential.

Stilistisch:

Clever, denkt Frank beim Gehen, so komm ich doch noch heil aus der Sache raus, man weiß ja gar nicht, wie das weiter gegangen wäre, zu dritt, wäre ja schon zu zweit, viel zu kompliziert gewesen, denkt Frank.
Ich weiß, ich weiß: Sven Regener setzt alle zehn Wörter einen „denkt Herr Lehmann“-Einschub. Das macht diese Marotte aber noch lange nicht hoffähig oder hübsch.

Quinn

 

Hi Zerbrösel,

vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

ja eben, ich mag auch Anti-Witze total gerne, und hab ich mich deswegen auch mal an einer abgedroschenen Pointengeschichte probiert.

Freut mich, dass es dir gefallen hat. Der Fehler ist ausgebessert.


Hallo Quinn

auch dir vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Warum ich aus dem Rahmen ausgebrochen bin, weiß ich selbst nicht so genau, habs einfach mal probiert. Experementier im Moment sehr viel, auch die "ich denke" Einschübe. Bei Regener ist es mir auch zu viel des guten und es nervt mich, aber ich denke :-) wenn man es maßvoll einsetzt kann es schon witzig sein.
Bin am überlegen, ob ich den Text ins Präteritum setze, so hat er halt merh Tempo finde ich.

Von der Logik: Also, wenn er einen Vorwand sucht, aus der Sache rauszukommen, dann hätte er sie schon bei dem Vorschlag zum Dreier stehen lassen können. Ich meine: Supermodell hin oder her, die homosexuelle Komponente von so einem 2Männchen/1Weibchen-Dreier dürfte da bei einem Großteil der Männer ausreichend sein. Da hätte er wirklich nicht abwarten müssen, bis der andere kotzt.
Ja schon, aber einerseits, will er ja das Model abschleppen, andererseits nicht. Der Konflikt ist dann eben erst abgeschlossen, bis dahin schwankt er noch hin und her.

Zur Struktur: Der Anfang, das Einführen von Frank und Thomas, könnte man sich eigentlich sparen und sofort mit der „Super-Modell“ steht auf „zwei Typen“ einsteigen. Dort liegt noch am ehesten komisches Potential.
Mal schaun, ob ich das wirklich raus schmeiß...

Schade, dass dus nicht so komisch fandest, um ehrlich zu sein hab ich mit einem Totalveriss gerechnet, der bis jetzt gott sei Dank ausgeblieben ist.
Und immerhin hats ja drei Leuten (incl. mir) gut gefallen.

Ohne Gegenwehr wollte ich Tserk den Titel nicht überlassen.

Also danke euch beiden Danke euch beiden.

lg neukerchemer

 

Hi neukerchemer,

Thorsten verschwindet und kommt nach zwei Minuten mit einer bildschönen Frau zurück. Die drei unterhalten sich prächtig, im weiteren Verlauf des Gesprächs stellt sich heraus, dass die Frau schwedisches Unterwäschemodel ist und morgen wieder abreisen muss.

„Die ist doch geil“, sagt Thorsten übertrieben laut.
„Psst, sprich doch mal ein bisschen leiser. Am Ende hört sie es noch“, flüstert Frank, peinlich berührt.
„Ach quatsch, die kann doch kein Wort deutsch, die geile Sau.“
„Doch“, sagt die Schwedin, die Carolina heißt. „Danke fürs Kompliment.“

sorry, das finde ich einfach dumm: Sie führen ein Gespräch und der soll net checken, dasse Deutsch kann. Wenn du jetzt mit der Masche kommst "öh öh er is doch betrunken öh", sage ich: Aber sie würde trotzdem nie mit einem "Doch" reagieren. So. :p

Noch mal hi neukerchemer,

sorry, ich fands nicht lustig - sieh es bitte nicht als Racheaktion an :D

Ernsthaft. Was mir gefallen hat, waren manche Wiederholungen von Thorsten, das war schon gut.

Insgesamt finde ich es aber nicht lustig.

Ohne Gegenwehr wollte ich Tserk den Titel nicht überlassen.
Den hätte ich auch als einziger Mitspieler nicht bekommen. ;)
aber ich hab mich königlich amüsiert beim Schreiben und das war ja der inhalt des Challenge.
:thumbsup: :)

Tserk!

P.S: Sin noch einige RS- und ZS-Fehler drin.

 

Hi Tserk,

auch dir vielen Dank.

sieh es bitte nicht als Racheaktion an
Nein natürlich nicht :-) Notiz an mich, Tserk verprügeln lassen.
orry, das finde ich einfach dumm: Sie führen ein Gespräch und der soll net checken, dasse Deutsch kann. Wenn du jetzt mit der Masche kommst "öh öh er is doch betrunken öh", sage ich: Aber sie würde trotzdem nie mit einem "Doch" reagieren. So
Dann schreibe ich einfach das sie sich zuvor auf englisch erkundigt haben, das doch hat auch wieder so einen Antiwitzcharakter und passt zum Rest. Deswegen will ichs auf jeden Fall drin behalten.

Ernsthaft. Was mir gefallen hat, waren manche Wiederholungen von Thorsten, das war schon gut.
Das ist schön
Insgesamt finde ich es aber nicht lustig.
Das ist schade.
Hätte mich aber fast gewundert, wenns anders wäre :-)

P.S: Sin noch einige RS- und ZS-Fehler drin.
Werd noch mal drüber schaun.

Danke nochmal

lg neukerchemer

 
Zuletzt bearbeitet:

Nein natürlich nicht :-) Notiz an mich, Tserk verprügeln lassen.
Hehe

neukerchemer, ich hoffe, dass niemand auf die Idee kommt, hier nach den Geschichten "Drei" und "Dreier" eine mit Namen "Am dreiesten" zu veröffentlichen :D

„Dann machen es wir eben zu zweit.“
Dafür, dass sie deutsch kann, spricht sies aber nicht so gut ;) Absicht? Um vllt ihren schwedischen Charakter doch durchzubringen.

Tserk!

 

Moin Neukerchemer,

Also, mir hats ganz gut gefallen.
Betrunkene in der Kneipe sind eh mein Ding, dazu noch ein Model, das auf Kotze steht - die Personen sind sympathisch. Ein wenig absurd, stellenweise lustig und mit passender Schlusspointe.
Ja, ich fands gut.

Thorsten, Franks Kumpel, bekommt dies mit und lacht daraufhin lauthals.
Das liest sich irgendwie sperrig.
Dann leere dein Glas halt auch auf meinen Schuhen aus, wenn es dir dann besser geht.
Mhh... reden Betrunkene so?
Vorschlag: Dann kipp du halt dein Bier über meine Füße, wenns dir dann besser geht
Wer ist den der?
denn.
Außerdem würd ichs vielleicht umdrehen: wer ist der denn (bei den Folgesätzen entsprechend)
Die drei unterhalten sich auf englisch
Er ist aber immer noch betrunken, oder? ;)
nachdem sie ausgetrunken hatte.
ausgetrunken hat
Gerade noch mal gut gegangen, denkt er, fast hätte ich wirklich mit ihr schlafen müssen.
hehe

 

Hi Tserk,

Ja das hoff ich auch :-)

Dafür, dass sie deutsch kann, spricht sies aber nicht so gut Absicht? Um vllt ihren schwedischen Charakter doch durchzubringen.
Sie will es ja nur noch mit dem einen machen, deswegen zu zweit. Hab den Satz aber umgestellt, da es sich wirklich etwas seltsam anhört.

Hi gnoebel,

vielen Dank auch dir fürs Lesen und Kommentieren.

Freut mich, dass sie dir gefallen hat.

Betrunkene in der Kneipe sind eh mein Ding
Meins auch :-)

Die Fehler hab ich ausgebessert. Bis auf den ersten Satz, finde ihn eigentlich nicht sperrig oder dergleichen.

lg neukerchemer

 

Hi neukerchemer,

„Dann machen es eben wir zwei.“
Würde schon den ersten Satz nehmen, der da stand; ich hab mich wohl nicht verständlich ausgedrückt, sorry. Aber:
„Dann machen es wir eben zu zweit.“
ist falsch, da:
"Dann machen wir es eben zu zweit" Capisce? ;)
Den neuen Satz finde ich nicht gut.

Tserk!

 

Hi Tserk,

danke das du dich nochmal meldest.

Habs jetzt so geändert. Damit du glücklich bist :-)
Aber es ist doch lediglich ein Unterschied in der Betonung, ob ich sage
"Dann machen wir es eben zu zweit" oder "Dann machen es wir eben zu zweit"
Grammatikalisch falsch ist es nicht, oder??

Ein ziemlich verwirrter
neukerchemer

 

Allein die Vorstellung dass ich den Titel mit jemand teilen müsste und dann nur „Halber amtierender Ultimativer Humorweltmeister des Universums“ wäre macht mir schon zu schaffen.
Guter Mann, ich bin ja auch noch da, also kriegste höchstens ein Drittel ;)

Nun, ich weiß nicht, ob dein Kommentar ernstgemeint war, wenn nein, dann wars echt lustig :D
Wenn aber ja ... so war er gemein und deplatziert, ja. Wohl.

Andererseits gehts hier doch nicht um den Titel (nicht primär), sondern um den Schreibspaß. Wenn du nur des Titels wegen hier mitmachst ...

@neukerchemer:
Doch, die erste Variante ist grammatikalisch falsch. :)

Tserk!

 

Hallo neukerchemer:

Ich bin völlig humorlos. Wenn andere sich auf die Schenkel klopfen, lache ich über sie und nicht über den erzählten Witz.

Na ja, manchmal habe ich schon Humor. Sprachwitz kann mich begeistern oder eine pfundige witzige Pointe.

Beides habe ich in dieser Geschichte vermisst.

Situationskomik kommt bei mir an, wenn die Situation bildlich wird und das Komische daran auch mir nordischem Weibsbild offenbar wird (Beispiel Bierwerbung)

Tach auch! :D
Goldene Dame

 

Hi Klaus,

ich frage mich gerade, warum du dann überhaupt was zu meiner Geschichte schreibst nur um mir zu sagen, dass du keine anderen aus dieser Rubrik liest, weil dir der Titel "Humorwasweißichwas" so wichtig ist. Soll ich dir was sagen, meinetwegen kannst du ihn haben. Erhlich gesagt ist er mir scheißeg... Mir ging es in erster Linie um den Spaß am schreiben und am Geschichten lesen. Um nichts anderes. Dass ich ausgerechnet deine Geschichte gelesen habe tut mir Leid. Wird nicht wieder vorkommen!
Statt das du froh bist, dass nach zwei Tagen jemand deine Geschichte liest, kommt sowas hier... Egal ob es spaßeshalber gemeint war. Was ich nach deinem Tonfall nicht so ganz glauben kann. Erscheint mir mehr so als würdest du dich nach Tserks Kommentar rausreden wollen...Aber egal.

Hi Tserk,

ist ausgebessert.

Vllt klärst du mich mal per PN auf warum. Ist doch nur Subjekt und Objekt getauscht.


Hi goldene Dame

auch dir vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Schade, dass ich dein Fünckchen Humor nicht getroffen habe :-)
Aber ich glaube fest daran, dass du irgendwann mal bei einer Geschichte von mir lachen wirst.

lg neukerchemer

 

Hallo Klaus,

bin froh, dass du dich entschuldigst. Ich war nämlich ziemlich angepisst und du warst schon auf meiner "IgnorierListe" drauf gestanden. Selbst, wenn dein Kommentar ironisch gemeint war, finde ich ihn einfach unangebracht. In erster Linie geh ich doch davon aus, dass eine Kritik ernst gemeint ist, und wenn sie dann noch so formuliert ist wie deine, meint man halt leicht, dass es nur eine Trotz Reaktion ist.

Wenn du nichts zur Geschichte schreiben willst, ist das völlig ok, aber dann bitte auch nicht sowas.

Hättest du die Geschichte total zerissen und mir ein paar Schwachstellen aufgezeigt wäre es mir viel lieber gewesen, ich will schließlich lernen und herausfinden, warum und wie manche Dinge bei Humor funktionieren und warum nicht. Hier auf Kg. steht nicht der Wettbewerb im Vordergrund sondern der Spaß am Schreiben und das voneinander profitieren. Das wegen empfinde ich es (und ich denke die meisten anderen) auch sogar wenn man die anderen Geschichten des Wettbewerbs auch liest und bewertet.

Schön, dass jetzt alles geklärt ist.

lg neukerchemer

 

Hallo Klaus,

dir natürlich auch vielen Dank für deinen Kommentar.

Das dir die Geschichte nicht gefallen hat ist natürlich schade.

Dafür gibt es andere Dinge, mir denen ich überhaupt nicht klar komme (im Gegensatz zu vielen anderen), das ist, wenn die Logik nicht stimmt oder wenn etwas komplett unglaubwürdig ist. O.k., dass ein Mann das Maul aufreißt und dann, wenn die Frau „ja“ sagt den Schwanz einzieht, das kommt vor. Aber dass ein MODEL sich nicht nur mit zwei besoffenen Typen einlässt, es „süß“ findet wenn einer kotzt und dann auch noch mit ihm schlafen will – also wirklich, das geht für mich überhaupt nicht, und damit geht die ganze Geschichte für mich nicht.
Den Grund, denn du hier nennst verstehe ich, aber genau, das war ja meine Absicht. Ich wollte bewusst eine absurde und skurille Barszene schreiben, nichts alltägliches. Von dieser absurden Komik lebt ja die Geschichte. Natürlich ist das nicht jedem sein Humor, aber mir gefällts :-)

Bin dir natürlich für deinen Verbesserungsvorschlag dankbar, aber ich denke du siehst ein, dass ich so mein Ziel nicht erreichen würde.

lg neukerchemer

 

Hi Neukerchmer,

der Plot deiner KG ist nicht schlecht. Die anfänglichen Dialoge, auch nicht.
(Zuerst haben mich die beiden Figuren an Dick und Doof erinnert.:D )

Doch dann verfällst du in einen sehr "einfachen" und leider auch einfallslosen Schreibstil. (so sehe ich das jedenfalls):Pfeif:
Wenn ich etwas mehr Zeit hätte, würde ich dir ein bis zwei Beispiele geben.
Vielleicht macht das jemand, der es genau so sieht wie ich.:shy:

Wirklich gefallen hat mir dies:

Wer ist denn der?“ fragt das Mädchen.
„Wer bist denn du?“ fragt Frank.
„Wer bin denn ich?“ fragt Thorsten und kriegt sich nicht mehr ein. Beim Lachen beginnt er erst zu Grunzen, dann zu Wiehern und schließlich fängt er zu Sabbern an.

War mitten in der Szene drin und musste schmunzeln.:)

lieben Gruß, coleratio

 

HI Coleratio,

erst mal Danke fürs Kommentieren.

Freut mich, dass dir der anfang gefallen hat und du schmunzeln musstest.

Doch dann verfällst du in einen sehr "einfachen" und leider auch einfallslosen Schreibstil. (so sehe ich das jedenfalls)
Mag sich jetzt für dich vllt nach einer Ausrede anhören, aber das ist es keinesfalls. Das mit dem Schreibstil und das Abtriften ins absurde ist schon absichtlich so gewollt. Wie gesagt, war mal ein Experiment.

lg neukerchemer

 

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