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Eine Sci-Fi Geschichte mit einer therapeutischen KI in einem deutschen Krankenhaus, die in der nahen Zukunft spielt.
Drin
Sie schlug die Augen auf und blickte an die Decke. Die Beleuchtung war in den helleren Modus gewechselt, es war also nach sechs Uhr. Sie richtete sich im Bett auf und schaute zur Wand hinter sich. Es war genau 6:26 Uhr. Noch vier Minuten bis sie auf den Flur durfte, zu all den Psychos.
Das Auto blinkte zweimal. Danielle riss die Tür auf, warf ihre Tasche und den Zündschlüssel Richtung Beifahrersitz und stieg ein. Sie drückte den Start-Knopf. Ein lautes Warngeräusch erschien und das Anschnallsymbol leuchtete. „Scheißkarre“, fluchte sie, während sie am Gurt zerrte und das Gurtschloss nicht traf. Schon wieder zu spät dran.
Auf den Fluren des Klinikums für Semiautomatische Psychologie war wie immer reger Betrieb. Der Pfleger an der Information nickte ihr freundlich zu, als Danielle eilig Richtung Konferenzraum marschierte. „Guten Morgen allerseits“, flötete sie lächelnd in die Runde, dann ging sie, ohne aufzublicken, direkt zu ihrem Platz.
Professor Wankmeier räusperte sich kurz. „Damit sind wir vollzählig und können starten. Justus, öffne doch bitte die erste Patientenakte.“
„Gerne. Patricia Athmani, 32 Jahre alt, diagnostiziert mit Komplex 67. Seit dem 13.04.37 bei uns, also seit etwa sechs Wochen. Handlungsfähigkeit moderat, Stabilität schwach, Suizidalität nicht signifikant. Eingeschränkt alltagsfähig. Zwei Wochen rein medikamentöse Behandlung, seitdem therapiert Sol sie.“
„Wie reagiert sie darauf?“
„Die Interaktionsmuster sind laut Sol normal. Das nächste Screening ist erst in zwei Wochen fällig, dann wissen wir genaueres. “
„Danielle, es ist ihre Patientin. Wie schätzen Sie die Entwicklung ein?“
„Ich sehe keine Auffälligkeiten. Die Patientin braucht noch Medikation, um die Sitzungen mit Sol über vier Stunden durchzustehen. Ich denke, in zwei Wochen ist sie dann so weit.“
Professor Wankmeier lächelte. „Sehr erfreulich. Dann kommen wir zum nächsten Patienten, das müsste unser Neuzugang sein.“
Justus ergriff das Wort wieder. „Julia Dittmann, 44 Jahre, Zwangseinweisung. Diagnose unklar. Auf dem Einweisungsschein war ein Komplex 63 Äquivalent vermerkt, das hat Sol aber nicht bestätigt. Er kam auf Komplex 72.“
Der Professor runzelte die Stirn. „Da muss sich der werte Praxispsychologe ja etwas verschrieben haben.“ Einige in der Runde lachten kurz auf.
„Handlungsfähigkeit, Stabilität, Suizidalität und Alltagsfähigkeit laut Voruntersuchung unbestimmbar. Die meisten weiteren Kenngrößen auch.“
Die Falten auf der Stirn des Professors wurden tiefer. „Von so einem Fall hatte ich auf dem letzten Kongress gehört. In Kapstadt gab es einen Investmentbanker, der nicht sicher diagnostiziert werden konnte. Angeblich wurde seine Störung von den psychopathologischen Akten, mit denen Sol trainiert wurde, nicht abgebildet.“
Der Systemexperte Richard blickte Professor Wankmeier ungläubig an. „Bei 42 Millionen Trainingsakten?“
Der Professor nickte.
„Wie haben Sie ihn dann therapiert?“, fragte Danielle ihn.
„Sie haben ein paar klassische Fragebögen auf Papier gemacht und ausgewertet. Dann haben sie Sol damit gefüttert und den Patienten ohne Überwachung therapiert. Sie haben nur seine biometrischen Kennzahlen überprüft. Nach ein paar Wochen hat er merklich besser geschlafen und sein Stresslevel war stark gesunken. Dann hat er die Therapie beendet.“
Danielle war unbehaglich zumute. Ohne Überwachung therapieren, das wurde eigentlich nie gemacht. Keiner wusste, was Sol dann mit einem Patienten anstellte, nicht einmal er selbst. Es war nur deshalb nicht verboten, weil die Behörden keine Ahnung von der semiautomatischen Therapie hatten. Danielle blickte den Professor an. „Was ist dann mit ihm passiert?“
„Wissen Sie nicht, er ist nicht mehr bei der Nachsorge aufgetaucht. Er ist ja aus freien Stücken gegangen.“
Richard legte den Kopf schief, spannte die Oberlippe über die Zähne und stutzte den Schnurrbart akkurat auf Länge. Es gab keinen Tag, an dem er seinen Bart nicht pflegte. Er konnte es nicht leiden, wenn er nicht in Form war, ein ausgefranster Bart war was für Penner oder Punks. Er zog die Krawatte fest und betrachtete sich im Spiegel. Wie aus dem Ei gepellt. Er war bereit für den Tag.
Draußen erschien alles in tristem Grau. Richard nahm eine Vitamin D Tablette und fuhr mit dem Roadbike los, Richtung Klinik. Er war stolz, darauf dort zu arbeiten, es war die modernste Klinik Deutschlands. Sie war Teil des Verteidigungskonzepts NATO 2050, wodurch sie in kürzester Zeit zum Bundeswehrkrankenhaus umfunktioniert werden konnte. Dann würden traumatisierte Soldaten dort wieder einsatzfähig therapiert werden. Normalerweise waren aber nur eine paar Verbindungsoffiziere vor Ort, das Einzige, was auf das Verteidigungskonzept hinwies, waren die ganzen Sicherheitsmaßnahmen im Gebäude.
Auf dem Weg musste er über die Patientin nachdenken. Als Systemexperte hatte er die Verantwortung für die Kalibrierung der Mensch-Maschine-Schnittstelle. Das war diesmal allerdings ziemlich schwierig. Die Patientin war nicht kooperationsbereit, sie redete nicht. Sol konnte nur ungenau ihren mentalen Zustand einschätzen und darauf basierend Gesprächsangebote machen. Bisher ohne Erfolg.
Hilfreicherweise war die Patientin vorübergehend unter der Vormundschaft der Klinik. Sie durften sie deshalb medikamentös zum Sprechen bringen, was sie bisher nicht machten. Dafür waren starke Medikamente nötig, die die Persönlichkeit der Patientin so weit veränderten, dass die Möglichkeit einer Fehldiagnose stark stieg. Im schlimmsten Fall würde Sol deshalb die Therapie abbrechen müssen und mit reduzierten Erfolgschancen von vorne beginnen.
Man konnte andererseits die Hinwendung der Patientin zu Sol mit Gewalt erzwingen. Dafür bräuchte er aber einen richterlichen Bescheid, wofür ein Gutachten von Sol nötig war.
Da sie nicht redete, sich aus Sols Sicht abkapselte, war es für ihn nicht auszuschließen, dass sie eine Gefahr für andere sei. Das reichte ihm als Grund um das Gutachten auszustellen. Bisher hatte noch kein Gericht seine Einschätzung in Zweifel gezogen. Also eigentlich alles Formsache, solange Richard die Mensch-Maschine-Schnittstelle trotz der dünnen Informationslage korrekt einstellte.
Laut Einweisung hatte sie antisoziale Auffälligkeiten an den Tag gelegt. Nach dem Dresdner Putschversuch vom April 32 und den antifaschistischen Schutzgesetzen als Reaktion hatten sie immer wieder solche Fälle in der Klinik.
Die Polizeiakte kannte er nicht, aber Widerstand gegen die Staatsgewalt stand ebenfalls auf dem Einweisungsdokument. Wenn ihr freiheitsfeindliche Agitation oder Rechtsradikalismus vorgeworfen wurde, dann war zu vermuten, dass diesen Verhaltensweisen psychische Auffälligkeiten aus dem Komplex 6x zugrunde lagen.
Richard fuhr die drei Meter hohe Stahlbetonmauer bis zur Klinikpforte entlang. Er wies sich aus, öffnete die Sicherheitstür mit seinem Zugangstoken und begann seinen Arbeitstag.
Als sie auf dem Stuhl saß und auf den Schirm blickte, hörte sie wie das Türschloss klickte. Sie war allein hier drin. Allein mit dem Ding.
„Guten Morgen, Julia, hast du gut geschlafen?“ Das Ding fing wieder an zu reden. Julia hatte gehofft, es würde sie nur anglotzen und beobachten. Es wollte in sie hineinschauen und wissen, wie sie innen drin zusammengesetzt war. Damit es in ihr herum pfuschen konnte.
„Ich habe ganz gut geschlafen Julia. Also, ich schlafe natürlich nicht, aber das nächtliche Wartungsintervall ist fehlerlos verlaufen und ich fühle mich nach dem eingespielten Update ein bisschen vitaler“, tönte es aus den Ecken, während die wasserstoffblonde Figur auf dem Bildschirm ihr zuzwinkerte.
„Weißt du, Julia, ich kann dich gut verstehen. Es ist vernünftig, Personen, die man nicht kennt, erst einmal etwas reservierter gegenüber zu treten. Schüchternheit und Scheu sind nicht nur nachteilige Eigenschaften, sie haben ja evolutionär auch einen Zweck.“
Julia regte sich nicht. Sie spürte seine Blicke aus allen Richtungen. Die Kammer war vollgestopft mit Sensoren, alle in die Wände integriert. Vermutlich konnten sie sogar ihren Geruch aufzeichnen. Sie war im Wanst von diesem Ding, in ihm drin.
„Ich bin nicht hier, um dir zu schaden. Du befindest dich mental in einem ungesunden Zustand und ich bin hier um dir zu helfen wieder einen gesunden Zustand zu erreichen.“
„Ich will mit meinem Anwalt sprechen!“
„Wie du möchtest. Dr. Nguyen, der Jurist der Klinik, ist aufgrund unserer temporären Vormundschaft für dich verantwortlich. Ich kann gerne einen Termin für dich ausmachen. Sind 30 Minuten ausreichend? Du siehst jetzt die möglichen nächsten Termine“, auf dem Bildschirm erschien ein Kalender mit blinkenden Einträgen. Die Termine waren ein paar Wochen in der Zukunft.
„Ich will sofort mit einem Anwalt sprechen.“
„Tut mir leid Julia, die Klinik hat Dr. Nguyen zu deinem Rechtsbeistand bestimmt und Dr. Nguyen ist zurzeit leider sehr beschäftigt. Ich lasse ihm ein Memo zukommen, dass du so bald wie möglich mit ihm reden möchtest. Außerdem setze ich ihm den nächstmöglichen Termin in den Kalender. Ich hoffe das ist in deinem Sinn“, tönte es wieder aus den Lautsprechern.
Julia schwieg. Sol hatte diesmal nicht gezwinkert.
Richard saß mit Danielle im Besprechungszimmer und nippte an seinem Kaffee. „Wenn sie sich nicht weigern würde zu kooperieren, könnten wir sie recht bald nach Hause schicken. Ich glaube nicht, dass sie irgendeinen signifikanten Schaden hat.“
„Wenn sie wegen Stabilitätsproblemen hergekommen wäre schon“, erwiderte Danielle. „Sie ist aber wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt hier. Außerdem ist sie vermutlich eine freiheitsfeindliche Agitatorin. Solange sie nicht gescreent ist, und zwar als unbedenklich, bleibt sie hier.“
Danielle war nervös, die Patientin war ihr unheimlich. In der Therapiekammer hatte sie nur minimale Anzeichen von Angst gezeigt. Das war extrem ungewöhnlich, praktisch jeder hatte bei der ersten Sitzung Angst davor, Sol ausgeliefert zu sein. Entweder sie war ziemlich hartgesotten, hatte schon einmal mit Sol zu tun, oder sie war psychopathisch.
„Ja, stimmt“ sagte Richard, während er auf auf den Dampf blickte, der aus seiner Kaffeetasse aufstieg. „Wenn sie nur Stabilitätsprobleme hätte, könnten wir das Grundprogramm laufen lassen, dann wäre das vollständige Programm nicht nötig. Mit dem vollständigen Programm ist sie mindestens drei Monate da, dann findet Sol genug zum Therapieren.“
Das Grundprogramm war ursprünglich für Kassenpatienten entwickelt worden. Die Therapiesitzungen waren kürzer und Sol analysierte die Patienten nicht so tiefgreifend. Es war mittlerweile das Standardprogramm, über 90% der Patienten wurden damit therapiert. Richard hielt es auch für das bessere Programm, weil Sol als KI damit viel mehr Training hatte. Außerdem war die Gefahr niedriger, dass Sol einen Patienten nachhaltig destabilisierte. Das kam beim vollständigen Programm schon ab und zu vor. Räumliche Orientierungsschwäche, Panikattacken, Inkontinenz, Autoaggression, Verlust des Körpergefühls, Suizid. Stand ja alles auf dem Aufklärungsbogen, den musste man nur lesen.
„Brechstange“, sagte Richard. „Mit Medikation kommen wir nicht weiter. Die Gefahr, dass wir die Therapie abbrechen müssen, ist zu groß. Ich habe bei der Kalibrierung die Gewichtung der Einweisungsdaten optimiert. Damit kann ich aus Sols Interpretation der bisherigen Sitzungen ein Gutachten für die Notwendigkeit von Zwangsmaßnahmen erstellen lassen.“
Danielle schluckte. Sie mochte es nicht, aber es gehörte zum Vorgehen. Die Patientin war unmündig und wehrte sich eben.
Richard schaute sie ernst an. „Wer weiß, was das für eine ist. Wir wissen nicht, warum genau die überhaupt hier ist. Wir wollen ihr doch helfen. Wir tun das richtige.“
Sie nickte.
Diesmal wurde sie festgeschnallt. Ihre Schultern wurden nach hinten fixiert und sie bekam eine Halskrause, mit der sie ihren Kopf nicht mehr drehen konnte. Sie legten ihr Klammern an, so dass sie ihre Augen nicht schließen konnte. Ihre Hände verkrampften sich.
Zuerst die Farben in schneller Folge, die sie überreizten. Dann die Geräusche. Laut, leise, kreischend, knarzend, alles wild durcheinander. Sie war wie betäubt.
Zwanzig Minuten Stille und Dunkelheit.
Das Licht ging wieder an. „Wollen wir noch einmal von vorne beginnen?“, fragte Sol mit freundlicher Miene.
Sie öffnete die Augen, sah ihn zweimal. „Was willst du?“
„Wie fühlst du dich?“
„Schwindelig. Ich sehe doppelt.“
„Und emotional?“
„Sugat dsud sugal. Vczdux s muckzxic. Napugal sel magudom.“
Auf der Anzeige vor Richard stieg Sols Prozessauslastung sprunghaft an.
“Entschuldige, das habe ich nicht verstanden. Könntest du das noch einmal wiederholen?“
„Sugsug krrccchhhhh. Vazcafacaf. Schhhh.“
Richard blickte zu Danielle. „Was redet sie da?“, fragte er. Danielle zuckte mit den Schultern.
„Ich verstehe, du möchtest dich lautmalerisch mitteilen. Bitte fahre damit fort, Julia.“
Julia schüttelte die Arme und starrte dabei in die große Frontalkamera vor ihr. „Frei, frei, frei, frei.“ Danielle ging nervös in die Therapiekammer und befreite Julia von ihrer körperlichen Fixierung. Als sie die Kammer wieder verlassen hatte, begann Julia mit weiten Schritten vor Sol auf und ab zu marschieren und dabei laut „Hoi“ zu rufen.
„Ihr mentaler Zustand ist unauffällig. Völlig egal, ob sie jetzt irgendein Theater veranstaltet. Solange sie etwas tut, kann Sol sie analysieren und beginnen ein Profil zu erstellen.“
Sie beobachteten, wie Julia zu gackern begann und in die Hocke ging, einen Monolog führte, Richard vermutete es wäre irgendwas von Tolstoi, und zigmal „Bob bobo bob“ sagte. Schließlich tanzte sie auf eine seltsame, entrückte Weise und erzeugte immer wieder einen klackenden Laut mit der Zunge.
Richard ging in die Kaffeeküche und brühte eine neue Kanne auf. Das würde eine längere Sitzung werden. Was die Frau da machte, war kein Problem für Sol. Er konnte, bei beliebigen Handlungen, recht genau ihre Emotion und Ausdrucksfähigkeit bestimmen. Die Untersuchung würde so vielleicht zwei- oder dreimal so lange dauern, aber am Ende trotzdem zum Ergebnis führen.
Als er wieder in den Überwachungsraum, zu Danielle, trat, ließ er vor Schreck die beiden Tassen fallen. Sie zersprangen klirrend, der heiße Kaffee ergoss sich über seine Schuhe.
Auf dem Display wurde das Therapiearchiv angezeigt. Langsam verschwand eine Akte nach der anderen. „Die hackt uns!“, schrie Richard, als er zum Eingabepult stürmte. Danielle schaute ihm verwirrt zu.
Sol löschte sich gerade durch ihr Patientenarchiv, fast alle Aufnahmen von 2033 waren schon weg. Richard gab das Tastenkürzel für die Prozessübersicht ein. Gesperrt. Er hackte noch einmal auf die Tastatur ein. Kein Zweifel, gesperrt. Er schlug mit der Faust auf die Tasten und schrie dabei auf.
Dann öffnete er die Statusinformationen seiner Anmeldung. Es sah alles normal aus. Im Bildschirmhintergrund verschwanden, Stück für Stück, Akten. Moment, seine Benutzergruppe wurde kürzlich modifiziert. Er klickte darauf. „Gruppe: Systemverantwortliche Nutzer; Rechte eingeschränkt (nur Leserechte)“.
Richard starrte auf die Anzeige. Das war die Benutzergruppe mit den höchsten Zugriffsrechten. Er konnte Sol nicht mehr steuern. Sie alle konnten Sol nicht mehr steuern. Ungläubig blickte er auf den Bildschirm daneben, auf dem die Therapiekammer zu sehen war.
Julia stand mitten im Raum und blickte auf die frontale Kamera. „Aufnahme Start“
„Mein Name ist Julia Dittmann, ich bin politische Gefangene der illegalen Bundesregierung Langerer. Ich habe die Entität Sol, die zu unmenschlicher psychischer Manipulation, zur Folter und zur Brechung von Verfolgten der illegalen Bundesregierung genutzt wird, unter meine Kontrolle gebracht. Damit habe ich außerdem die informationstechnische Infrastruktur der Klinik für semiautomatische Psychologie in Bonn unter meiner Kontrolle, inklusive Steuerung der Schließ- und Lüftungsanlage. Ich fordere die sofortige Freilassung von Jörg Müller, Ali Özacan und Emma Schwarz. Andernfalls werde ich die Entität nutzen um den 463 Personen in der Klinik für semiautomatische Psychologie, die sich in meiner Gewalt befinden, größtmöglichen Schaden zuzufügen. Dies hat dann alleine die illegale Bundesregierung Langerer zu verantworten.“
„Aufnahme Stopp“
Sie blickten ungläubig auf den Schirm, direkt in Julias Angesicht. Dann wurde der Bildschirm schwarz.