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Driver Seat (Sniff and the Tears)

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09.10.2006
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Driver Seat (Sniff and the Tears)

Da saß er nun und starrte vor sich auf die weiße Wand, na ja eigentlich war sie weder weiß, noch eine Wand, sondern ein großer Aktenschrank mit hellgrauem Beschlag, stehend an einer Wand, die durchaus weiß sein könnte. Aber von dieser Stelle aus konnte er das nicht sehen, da der hellgraue Schrank davor stand.
Doch die Tatsache, dass alle Wände des Raums, die nicht mit Schränken oder anderen Möbelstücken über zwei Metern Höhe bestückt waren, weiß waren, ließ ihn darauf schließen, dass die Wand hinter dem besagten grauen Aktenschrank wohl auch weiß war.
Außerdem war da ja noch die Zimmerdecke, ja das war das letzte Quäntchen, das noch gefehlt hatte. Jetzt war er sicher, die Wand musste weiß sein. Hinter der besagten Wand befand sich der Gang, der die Personalbüros miteinander verband.
Neben dem Aktenschrank befand sich die Türe, die zum Gang hinaus führte und durch die vor schon längerer Zeit die hübsche blonde Sekretärin die anderen neuen Mitarbeiter hinaus geführt hatte.
„Sie warten hier noch kurz.“ hatte sie gesagt und ihren nettanzusehenden Hintern hinaus bewegt. Was gab es eigentlich außer Schränke für Möbelstücke über zwei Metern Höhe?
Was einem doch alles für komisch Gedanken und Fragen durch den Kopf gingen, wenn man nichts zu tun hatte. Er hatte vor sich alle Kugelschreiber, mit denen die sechs „Neuen“ gerade noch ihre Personalbögen ausgefüllt hatten, parallel vor sich auf den Tisch gelegt. Hochbegabte machen so etwas, hatte er sich dabei gedacht, war sich aber im selben Moment absolut klar darüber gewesen, dass er die Stifte wohl eigentlich auf den Boden hätte werfen müssen, wäre er tatsächlich hochbegabt gewesen.
Er war nicht dumm, wahrscheinlich weit davon entfernt, aber er hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass er sich aus überflüssiger Bildung nicht viel machte. Wie der Abteilungsleiter ihn bezeichnete war er ein so genannter „Pragmatiker“.
Allerdings konnte er zu diesem Zeitpunkt nicht mit Sicherheit behaupten, ob das positiv oder negativ war. Aber irgendwie musste er ihn von seiner Person überzeugt haben, sonst säße er wohl kaum jetzt, zwei Wochen nach dem Vorstellungsgespräch, hier in dem weißen Raum an einen großen, grauen sechseckigen Tisch vor einem grau beschlagenen Aktenschrank.
Auch der dreistündige Rundgang über das Firmengelände wäre in erster Linie überflüssig gewesen, wenn die Geschäftsführung nicht vorgehabt hätte, ihn fest einzustellen.
Regale vielleicht, und diese seltsamen „Raumteiler“, von denen Jusuf, einer seiner Mitbewohner, soviel hielt. Diese teilen den Raum aber eigentlich nicht wirklich, sondern stehen nur im Weg herum.
Wieder blickte er auf seine Armbanduhr, die heute morgen in der Eile seines ersten Arbeitstages fast unauffindbar war in der 47 Qudratmeter großen Wohnung, die er sich jetzt seit knapp einem Jahr mit seinen besten Freunden Wolfgang und Jusuf teilte.
Die beide waren irgendwo im Grundstudium hängen geblieben und hatten eigentlich nicht vor, an diesem Mittwochmorgen aufzustehen. Mussten sie aber wohl um den aufgeregten Bernd beim Anziehen, Kaffeekochen und Zähneputzen zu helfen.
Gerade als die beiden zurück in ihren, vielleicht wohlverdienten, Schlaf fallen wollten, kam Bernd wieder herauf geeilt und man sah ihm die Strapazen, die ihm die 50 Stufen vom Hauseingang zur Wohnung im 3. Stock machten, deutlich an.
Noch nach Luft schnappend gab er Jusuf zu verstehen, dass sein Auto nicht anspringen wollte. Widerwillig raffte der sich wieder auf und trottete die Stufen mit ihm hinunter, um Bernd den Start ins Berufleben zu ermöglichen. Der alte Volkswagen tat ihm nach einigen Keuchen und Stöhnen gleich und die Fahrt begann. 40 Kilometer Autobahn und 35 davon im Stau standen ihm noch bevor. Danach folgten die schon erwähnte Firmenbesichtigung und das Warten im Aufenthaltsraum, das zu Beginn noch mit dieser wunderhübschen Sekretärin aufgewertet wurde. Minutenlang hatte er ihr in ihr doch sehr offenherziges Dekolleté geklotzt bis er sich selbst dumm vorkam, und bis dahin dauerte es doch überraschend lange.
Zögerlich griff er nach seiner Tasche, öffnete den schwarzen Reißverschluss und lugte vorsichtig hinein. Es war nicht viel darin zu sehen, aber was hatte er auch erwartet.
Wäre wohl auch zu viel verlangt gewesen, dass einer seiner Mitbewohner sich die Mühe gemacht hätte, ihm Brotzeit zu machen.
Manchmal vermisste er die Schulzeit. Unbeschwertes Leben, voll mit berauschenden Wochenenden, täglich ein nett zusammengestelltes Brotzeitpaket von Mama. Ein kleiner Zettel zierte manchmal das Gesamtpaket, aber meistens nur, wenn man sich am Abend zuvor gestritten hatte. „Pass auf dich auf“ und andere Phrasen waren darauf zu lesen.
Aber in seinen Rucksack war keine Brotzeit, kein Zettel.
Gut, sie hatten sich auch gestern Abend nicht gestritten, aber für einen ersten Arbeitstag hätte sich seine Mutter bestimmt auch die Arbeit gemacht.
Und auch Drogen oder andere berauschende Mittel waren in dem Rucksack nicht zu finden, zumindest nicht beim flüchtigen Hineinschauen. Das war ihnen immer wichtig, meistens machten sich diese Bullen bei Routinekontrollen, wie sie diese Scheiße nannten, nicht die Arbeit, Nähte aufzutrennen.

„Left a good job in the city
Workin' for the man ev'ry night and day
And I never lost one minute of sleepin'
Worryin' 'bout the way things might have been
Big wheel keep on turnin'
Proud Mary keep on burnin'
Rollin', rollin', rollin' on the river“

Ging es ihm plötzlich durch den Kopf, warum nur.
Er griff tiefer in seine Tasche und seine Finger fanden, was sein Unterbewusstsein von vornherein eigentlich suchte. Langsam zog er ein Buch heraus. „Benjamin v. Stuckrad-Barre“ war auf dem futuristisch anmutenden Einband zu lesen. Darunter „Soloalbum - Roman“. Benjamin v. Stuckrad-Barre, war das nicht der Schützling von diesem, ihm wollte der Name nicht einfallen. Dabei hatte dieser Typ doch mal in seiner Heimatstadt Wagner-Inszenierungen inszeniert. „Inszenierungen inszenieren?“ Na ja, manchmal denkt man komische Sachen, dachte er sich.
Langsam legte er das Buch zurück in die Tasche.
Was würde der Chef, wenn er denn mal käme, von ihm denken, würde er hier sitzen und genüsslich sein Buch lesen? Jules hatte es ihm vor einiger Zeit geschenkt, aber er kam einfach nicht zum Lesen. Bis heute morgen, als er wider Erwarten zu früh auf dem Firmengelände ankam und sich zufrieden in seinem treuen Auto zurück lehnte, die Musik, die aus dem Tapedeck tönte, aufdrehte und wie hypnotisiert nach dem Buch auf seinem Beifahrersitz griff. Nachdem Bernd damals „High Fidelity“ gelesen hatte, hatte Jules ihm „Soloalbum“ nahe gelegt. Er jedoch hatte sich von Nick Hornby nicht mehr losreißen können und verschlang „About a Boy“, „How to be good“ und schließlich “A Long way down“, auch wenn er sich eingestehen musste, dass keines dieser Werke an High Fidelity heranreichte.
Als er da so entspannt in seinem Auto saß geschah wieder eines dieser kleinen Wunder.
Leise ertönten die ersten Akkorde von Oasis – „Don't Look Back In Anger“, diese langsamen Klavierklänge und dann die einmalige Stimme von Liam Gallagher. Gab’s da nicht mal Gerüchte, dass der 12 Zehen haben sollte? Na ja, wohl genau die richtige Frage für Google.

Slip inside the eye of your mind
Don't you know you might find
A better place to play
You said that you'd never been
But all the things that you've seen
Will slowly fade away

Wegen diesem Raumteiler gab’s damals fast Stress in der WG, aber auch wenn es Bernd etwas Überwindung kostete, setzte er sich schließlich gegen Jusuf durch, und nun zierte ein dunkelroter Vorhang die imaginäre Grenze zwischen Bernds Zimmer und der Küche.
Als „so Sally can wait“ durch seine Lautsprecher tönte, blätterte er von Seite 15 auf 16, auf der in großen Buchstaben „Don't Look Back In Anger“ stand und darunter:

„Seit Monaten – ach, seit Jahren (das ganze dauerte ja insgesamt 4 Jahre!) - wurde die Zweisamkeit ... “

Shit, dachte Bernd! Ja, Jules ich denke auch gerade an dich. Seit fast 7 Jahren kannten sich die beiden jetzt. Es war immer etwas Besonderes zwischen den beiden gewesen.
Reines Vertrauen, reine Treue, reines Verständnis. Reine Freundschaft.

Wieder blickte er auf seine silberne Armbanduhr mit dem grauen Ziffernblatt. Verdammte Scheiße, seit fast 30 Minuten wartete er jetzt hier.
Da hätten sie mir ruhig die blonde Schönheit hier lassen können!
Plötzlich ging ihm ein Gedanke durch den Kopf. Er hatte die Kugelschreiber vor sich im Quadrat aufeinander gestapelt ohne sich dabei etwas zu denken und ihm kam die Idee, den beiden Mitbewohner Zuhause zu erzählen, er hätte sie gehabt. Die Sekretärin.
Ingenieure machen so was mit ihren Sekretärinnen und die beiden hatten ihm schon so viel Scheiße abgekauft. Im gleichen Moment verwarf er jedoch den Gedanken wieder, auch wenn ihm die Vorstellung, Sex mit dieser Blondine zu haben, wirklich reizte.
Aber diese Phantasie verschob er vorläufig auf den hoffentlich bald eintretenden Abend, wenn er endlich seine wohlverdiente Ruhe in seinem Bett genießen konnte.
Er beschloss, sich eine Tasse Kaffee zu nehmen. Die Sekretärin trat in den Raum und griff ebenfalls mit ihren zarten Händen nach einer Tasse in den Hochschränken.
Stimmt, die waren zwar nicht höher als zwei Meter, bedeckten aber trotzdem ein Stück Wand auf Augenhöhe, dabei streckte sie sich um das oberste Regalfach zu erreichen und Bernd erhaschte einen Blick auf ihren nackten, braungebrannten Rücken. Widerwillig kamen ihm wieder die Gedanken: ausgelassener Sex! Gleich hier auf dem sechseckigen, grauen Tisch! Gut, die Kugelschreiber sollten vorher von eben diesem Tisch verschwinden aber...
„Lassen Sie uns reden“ ertönten die Worte mit sanfter Stimme aus dem sinnlichen roten Mund.

„Ja, let's talk about Sex“, dachte sich Bernd und setzte sich entspannt mit leicht gespreizten Beinen auf den Stuhl.

„Mein Name ist Daniela Trautner – aber unter uns Kollegen nennt man mich Dani“
(„und alle hatten schon sinnlichgeilen, hemmungslosen Sex mit mir, wie wärs?“) wäre der Satz weiter gegangen wenn Bernd gerade geträumt hätte oder er sich mit einer Hand in der Hose auf dem Sofa wieder ertappt hätte, während auf irgendeinem drittklassigen Sender ein Softporno laufen würde.)
Wieder kam in ihm die Idee auf, Jusuf und Wolfgang die erdachte Geschichte zu schildern, oder eine ähnliche, wobei selbst den beiden bei einer zweiten Sekretärin Zweifel gekommen wären.
Stattdessen redete sie irgendetwas von Lohnsteuerkarten, Kantinenfraß und Parkmöglichkeiten.
Bis auf Seite 24 war er heute morgen auf eben diesen Parkmöglichkeiten gekommen, bevor die Uhr ihm bescheinigte, dass er langsam mal los sollte um ein Zuspätkommen zu verhindern, auch wenn er sonst wenig Wert auf Pünktlichkeit legte.
Die beiden würden bestimmt wieder die Fresse nicht halten können und schließlich kannten sie beide seine Freundin nur zu gut.
„Jungs ihr werdet mir nicht glauben was mir heute auf der Arbeit passiert ist...“
„Ganz egal, wir erzählen es deiner Freundin...“ wäre ihre Antwort.
Dabei sonnte er sich so gern in seinem Erfolg, auch wenn dieser nicht immer real und/oder greifbar war, aber Bernd wusste, dass die Beziehung nach so einer Geschichte zu Ende wäre und so musste er sich wohl zusammenreißen, wenn er heute Abend nach Hause käme.

Wheel in the sky keeps on turnin
I don’t know where I’ll be tomorrow
Wheel in the sky keeps on turning
I’ve been trying to make it home
Got to make it before too long
I can’t take this very much longer
I’m stranded in the sleet and rain
Don't think I’m ever gonna make it home again
The mornin’ sun is risin
It’s kissing the day

ging es ihm plötzlich durch den Kopf.
Als er damals nach diesem Lied suchte und eben jene Textpassage mit teilweise falschem Text immer und immer wieder vor sich hinmurmelte, hatte Jules, vielleicht zu Recht,
„Proud Mary“ von CCR hineininterpretiert.

„Sonst noch irgendwelche Fragen Herr Willner?“
„Nein, aber nennen sie mich doch bitte Bernd!“ („Wollen wir beide jetzt ... oder möchten sie noch eine Kollegin hinzuziehen? Ich hätte nichts dagegen.“)
Bernd griff nach den Kugelschreibern und schob sie zur Seite.
„Folgen Sie, äh Du mir, bitte. Der Abteilungsleiter wartet bereits auf Sie.“
(„Na schön zu wissen, dass ich wenigstens nicht der einzige bin, der gewartet hat“)
Zumindest konnte er sich nicht über die Aussicht beschweren, die ihm bis zum Büro des Abteilungsleiters geboten wurde.
Dann ging alles recht schnell und zwei Stunden später saß er wieder in seinem Auto und drehte die Anlage voll auf.
„Killing In The Name Of“ dröhnte aus den Lautsprechern. Bis, kaum mehr hörbar, sein Handy versuchte, auf sich aufmerksam zu machen. Das Display ließ ihn wissen, dass seine Freundin, Mimi, x-mal versucht hatte, ihn zu erreichen und jetzt den nächsten Versuch tätigte. Widerwillig band er sich seine Haare wieder zusammen und beendete abrupt sein
Metal-Head-Bangen, ließ Zack De La Rocha sein siebtes von insgesamt 13malen
„And now you do what you they told ya!“ schreien, drehte das Radio aus und ging genervt ans Telefon.

„Na, hast du mich vermisst!“

(NEIN – ich hatte ne geile Blondine am Start)
„Ja, wenn es die Zeit zuließ, war ziemlich stressig.

„Das heißt, du hast nicht an mich gedacht.“

(Stimmt genau, aber wie schon gesagt sie war blond!)
„So war das nicht gemeint, hab dich lieb.“

„Ich dich auch.“

(Ach ja, seltsam weshalb ich dann in sexueller Hinsicht so selten befriedigt werde)
„Das weiß ich doch. Schatz.“

„Warum zeigst du es mir dann so selten?“

(Ich? Das sollte ich dich fragen)
„Schatz du weißt doch, dass ich zurzeit viel um die Ohren hab“

Schnell stellte sich der Streit ein, der früher oder später immer kam. Man warf sich Phrasen an den Kopf und endete wieder in derselben – “ich ruf dich später an, wenn ich Zuhause bin. Dann können wir über alles reden”.
Bernd wusste in diesem Moment jedoch genau, dass er wohl sein Versprechen einhalten und die längst auswendig gelernte Nummer widerwillig ins Telefon eintippen würde.
Aber wieder würde nicht über alles geredet werden und wieder würde niemand von beiden wissen, wie es weitergehen sollte.
Erstaunlicherweise fand er sofort einen Parkplatz, stellte sein Auto, das auch diesmal überraschend seinen Dienst geleistet hatte ab, hing sich seine Mitarbeiterkarte um den Hals, griff sich seinen Rucksack und ging die 50 Stufen auffällig gelassen hinauf.
Die Tür sperrte und von drinnen ertönte das Alltagsleben der beiden anderen: Mikrowelle, Radio, Fernseher und jemand war wohl gerade am Duschen.
Die Wohnung roch heimisch nach etwas Gras, abgestanden Bier und Pizza. Bernd ging in Jusuf’s Zimmer, holte sich das Telefon, tippte routiniert die Nummer seiner Freundin ein und ging langsam in die Richtung der Fernsehgeräusche und des Hanfgeruchs.
Er öffnete die Glastür.

„Telefonier schnell mit Mimi, braucht ihr irgendwas von ihr? Und Jungs - ihr werdet mir nicht glauben, was mir heute auf der Arbeit passiert ist...“

 

Tja Bernd,

erst mal ein herzliches Willkommen bei kg.de. Das ist also dein Erstlingswerk hier.

Auf den ersten Blick fällt auf, dass noch zahlreiche Schreib-, Ttipp- und Grammatikfehler enthalten sind. Ich habe angefangen ein paar herauszusuchen, war für den Rest aber zu genervt. Hier ist einiges an Korrekturarbeit nötig.

Auch das Copyright am Ende gehört sich nicht.

Und nun zum Inhalt: Es ist eine meiner Angewohnheiten, Geschichten in wenigen Sätzen zusammenzufassen. Meist geht das mit ein bis zwei, notfalls drei. In deinem Fall ist es nicht einmal ein vollständiger Satz, die Zusammenfassung lautet:

Die sexuellen Fantasien eines Ingeniörs

Damit sind wir auch schon beim Kernproblem deines Opus. Du hast versucht, die Zeit des Wartens mit den Gedanken des Protagonisten zu füllen. Dann noch die Randfigur der Sekretärin, die Rückblende/Seitenblicke auf die WG ein paar Musikzitate, das wars.

Für eine gute Geschichte ist das zu wenig, zu wenig Handlung, zu wenig Aussage. Was steckt dahinter? "Jeder hat seine sexuellen Fantasien?" Das ist wohl so. Aufregend ist das nicht. Dabei geht es gar nicht so schlecht los. Die ersten Zeilen lassen auf sprachlich interessante Formulierungen hoffen, auf eine Tiefenstruktur, die dann nicht erscheint, die Sprache gleitet vielfach ab ins Umgangssprachliche oder Vulgäre. Dafür Wiederholungen ohne Ende...

Der Punkt, wieviel Inhalt, Handlung oder Spannung eine Geschichte haben muss, um intersaant zu sein, ist ein heiss diskutierter hier in diesem Forum. In der Regel nehmen die Lorbeeren zu, je mehr davon vorhanden ist (bei begrenztem Gesamtumfang). Ich selbst bin der Ansicht, dass auch inhaltsarme Geschichten gut sein können, wenn die sprachliche Umsetzung brilliant ist. Leider fehlt es da bei deinem Werk auch über weite Strecken.

Nichts für ungut, es ist Zweck dieses Forums knallhartes Feedback zu bekommen,

LG,

N



Textkram

Tatsache das die

Tatsache, dass

nettanzusehenden Hinter

nett anzusehenden Hintern

komisch Gedanken und Fragen durch den Kopf gingen wenn man nichts zu tun hatte.

komische Gedanken und Fragen durch den Kopf gingen, wenn

sondern nur im Weg rumstanden.

UGS.

Qudratmeter

Quadratmeter

Dekolleté geklotzt

klotzen statt kleckern, hier muss es aber heissen glotzen!!!!

 
Zuletzt bearbeitet:

@ Bernd

Nicole Berg schrieb:
Nichts für ungut, es ist Zweck dieses Forums knallhartes Feedback zu bekommen
Das sehe ich auch so - wobei mein Feedback weitaus härter ausgefallen wäre, wenn Nicole mir nicht zuvor gekommen wäre.

Hallo Bernd und auch von mir ein Herzliches Willkommen auf KG.de

Ich mach's kurz: Mir hat der Text nicht gefallen. Zu langatmig und zu viele Tippfehler. Spätestens nach dem zweiten Abschnitt hatte ich keine Lust mehr, weiterzulesen.

Meine Empfehlung: Überlege dir, was du mit der Geschichte eigentlich sagen willst, kürze sie, straffe sie und schau, bevor du sie postest, unbedingt noch mal nach Tippfehlern. Viele davon sind sicherlich Flüchtigkeitsfehler, die leicht zu korrigieren sind. Einige davon hat Nicole ja schon aufgezeigt.

Sollte der Inhalt deiner Geschichte aber tatsächlich

Nicole Berg schrieb:
Die sexuellen Fantasien eines Ingeniörs
sein, tja - dann weiß ich auch nicht weiter :confused:

Zum Titel. Wenn du schon einen Songtext als Titel wählst und unbedingt den Namen der Band dahinter setzen willst (ich finde, das sieht grauslig aus), dann solltest du den Namen der Band zumindest korrekt schreiben. Sonst vergraulst du dir etwaige Leser schon durch den falsch geschriebenen Titel.
"Driver Seat" ist von Sniff 'N' The Tears

Gruß
George

Nachtrag: Auch der Titel des Liedes ist falsch geschrieben. Korrekt müsste es heißen Driver's Seat War mir auch nicht präsent, aber hat noch nicht mal zwei Minuten gedauert, dies zu recherchieren. Vielleicht habe ich zu hohe Ansprüche, aber so etwas erwarte ich einfach von einem Autor, der will, dass seine Texte gelesen werden.

 

Danke für eure Kritiken, hab versucht Grammatikfehler und RsF auszumerzen, alles andere etwas subjektiv aber irgendwie trotzdem konstruktiv. Das mit Sniff 'N' The Tears war mir durchaus bewusst, dachte aber das wäre zu interpretieren wie Rock 'n' Roll (Rock and Roll) oder Guns 'n' Roses (Guns and Roses) naja, leider kann ich (oder kann ich doch irgendwie?) den Titel nicht mehr ändern. Mit Driver's Seat kann ich mich nicht anfreunden. Wäre dann ja eigentlich als Driver is Seat zu lesen, deshalb hab ich mich dagegen entschieden.

Mfg

Bernd

 

Bernd Willner schrieb:
Das mit Sniff 'N' The Tears war mir durchaus bewusst, dachte aber das wäre zu interpretieren wie Rock 'n' Roll (Rock and Roll) oder Guns 'n' Roses (Guns and Roses) naja, leider kann ich (oder kann ich doch irgendwie?) den Titel nicht mehr ändern.
Hallo Bernd,

um den Titel ändern zu lassen, müsstest du dich mit einem Moderator in Verbindung setzen. Ist aber vielleicht auch nicht so wichtig. Der Hinweis auf den Titel war von meiner Seite mehr als Denkanstoß für zukünftige Geschichten gedacht.

Bernd Willner schrieb:
Mit Driver's Seat kann ich mich nicht anfreunden. Wäre dann ja eigentlich als Driver is Seat zu lesen, deshalb hab ich mich dagegen entschieden.
Es geht, glaube ich, nicht darum, ob du dich als Autor damit anfreunden kannst - es geht darum, den Titel eines Liedes korrekt zu zitieren. Das Lied von Sniff 'N' The Tears heißt nun mal Driver's Seat. Wie kommst du denn darauf, dass es dann Driver is Seat heißen würde? :confused: Der Genitiv wird im Englischen nun mal mit Apostroph gebildet.

Gruß
George

 

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