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Du bleibst unbegreiflich

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04.02.2021
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Du bleibst unbegreiflich

Auch wenn du schweigst, sagst du so viel:
Wir hatten nie den Sommer, der sich nach ewiger Liebe angefühlt hat, warum auch? Wenn ein Moment einen Sommer bringen kann, dann ist das manchmal so viel mehr wert.
Aber wir hatten diesen Augenblick eines Spätsommers, der wohl so nie wieder zurück kommen wird.
Du fandest mich unfassbar schön, das konnte ich in deinen Augen sehen. Auch wenn deine Sprache zurückhaltend ist, so finden Gefühle und die Begeisterung immer einen Weg, der das unweigerlich zeigen wird.

Du hast stundenlang erzählt und ich habe keine Worte gefunden. Manchmal brauchen Gefühle und Interpretationen keine Bühne, denn diese werden mit ihren Gedanken zum Leben erweckt. Wenn du mich angesehen hast, hat mein Herz wie wild gepocht. So wild und stark, dass ich dachte, dass es mich zerreißen würde. Es war allgegenwärtig. So allgegenwärtig, wie einen Herbst, den ich ohne dich verbracht habe.

Wie du mit deinem verschmitzten Lächeln vor mir stehst und dir durch die Haare wuschelst. Ich wollte dir doch noch sagen, wie gern ich den Winter mit dir verbracht hätte.
Wie du selbstverständlich in unseren Garten kommst und dann rückwärts wieder rauslaufen musstest. Gefühlt haben wir uns danach eine Ewigkeit angesehen und ich habe nie wieder in meinem Leben solch` einen Moment voller Glück und Zufriedenheit erlebt. Du hast dich entschuldigt, dass du hereingeplatzt bist "ohne zu klingeln" . Vielleicht hättest du auch besser geklingelt, bevor du dich in mein Herz geschlichen hast. Du bist verrückt und das weißt du auch, doch Verrücktheit ist nichts, dass für immer bleibt. Du hättest wenigstens einen Moment länger bleiben können.
Stundenlang hast du von dir und deinem Leben erzählt und ich habe da gesessen und habe nur zugehört. Du wolltest Statiker werden oder Polizist. Doch das Leben hatte Anderes mit dir vor. Andere Pläne, die aber mindestens genauso viel Gutes gebracht haben. Der Glanz in deinen Augen, er hat von einem Leben erzählt, einem Leben vor mir. Uns? Das gab es nie und doch fühlt es sich an, als sei es gestern gewesen, dass du mein Herz gestohlen hast. Immer wenn die Sonne sich durch die kalte Winterluft schleicht und sich kurz blicken lässt, ja dann sind da Erinnerungen von deiner warmen Stimme und deinen wundervollen Augen, die mein Herz für einen kurzen Moment voll Erinnerungen zurück katapultieren in den letzten Sommer.

Und als die Welt uns verändert hat, als sie uns in Gut und Schlecht kategorisiert hat, hast du dich verändert. Heute, bist du ein Schatten deiner Selbst, der das Funkeln in seinen Augen verloren hat, zumindest für den Augenblick, der dich eigentlich so liebenswert gemacht hat. Doch in meiner Erinnerung lebt dieser für immer weiter, als der Moment, den ich immer wieder erleben wollen würde. Mit dir. Mit dieser Verrücktheit, die dich ausmacht und die meine anerkennt und das Beste aus ihr herausholen kann.

Du baust auf Trümmern auf und fütterst deine Dämonen , dabei warst du einst von diesem ansteckenden Lachen umgeben.
Wenn du mich angesehen hast mit diesem verschmitzten Lächeln, dann war da dieses Gefühl, wie tausend Explosionen, die kaum zu bändigen waren.
Da waren diese Funken, man konnte sie fühlen, wie sie in jede Ecke des Körpers eindringen. Fühlen, dass da etwas Großes war. Was fühlst du eigentlich? Du hast es nie gesagt. Aber egal, wie sehr du versucht hast, es zu verbergen, deine Augen sprechen fließend die Sprache der Gefühle, die man nicht nach außen lässt. Nicht, weil man es nicht will, sondern weil man es nicht kann. Zu sehr verletzt. Zu viel erlebt.
Aber zwischen all' dem Suchen und dem Kampf, dem du führst, vor allem gegen dich selbst, darfst du nie vergessen, dass das Leben lebenswert ist. Augen sagen mehr, als tausend Worte. Vor allem deine.
Hattest du Angst, die Kontrolle zu verlieren?
Wieso eigentlich?
Zwischen all diesen Nächten und dieser unendlichen Sehnsucht. Sehnsucht nach dir und dieser unendlichen Erfüllung, die du mir für einen Augenblick gegeben hast.

 
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Hi @Leni28,
du solltest deinen Text unbedingt mit einem Tag versehen (Romantik würde hier ja passen).
Dann wird deine Geschichte viel einfacher zu finden sein (ich habe sie auch nur aus Zufall gesehen). :)

 

Ich habe deinen Text jetzt zweimal gelesen und ich bin mir meiner leicht legasthenischen Neigung durchaus bewusst, aber ich kapier es nicht.

Ich lese Trauer und Bedauern heraus, teils auch schön geschrieben, was mir bleibt, ist ein: Ja, aber warum? Was ist passiert? Psychische Krankheit? Physische Krankheit? Alter? Alkohol? Andere Drogen? "Einfach nur" Schluss?

Ich versteh den Reiz etwas nicht deutlich zu sagen, einfach dem Leser seine eigenen Gedanken zu lassen. Dafür fehlen mir aber die Anhaltspunkte, ich finde für mich kaum etwas, dass mich zum Nachdenken anregt. So ein bisschen mehr Kontext, ein bisschen mehr Kulisse täte dem Text vielleicht ganz gut.

Grüße
The Dead Frog

 

Sooo @Leni28,
ich finde es nicht schlimm, dass es keine Kulisse gibt und sich alles nur auf einer Gedankenebene abspielt.
Ab und an fehlen wir trotzdem Hintergrundinformationen, weil es an manchen Stellen etwas verwirrend ist.

Wir hatten nie den Sommer, der sich nach ewiger Liebe angefühlt hat, warum auch? Wenn ein Moment einen Sommer bringen kann.
Aber wir hatten diesen Spätsommer, der wohl so nie wieder zurück kommen wird.
Da hatte ich einen Knoten im Kopf. Sie hatten keinen Sommer, aber eigentlich bringt ein Moment den Sommer und dann hatten sie doch einen Spätsommer. Die Jahreszeiten bringen mich durcheinander. Später kommen ja auch noch Herbst und Winter dazu. Erkläre das etwas eindeutiger.

Du schweigst:
Das ist Gegenwart. Sind die beiden Personen gerade in einem Raum und deine Protagonistin (ist es überhaupt eine Frau?) denkt über die Vergangenheit nach?

wuschelscht
wuschelst

In meinen Träumen gehen wir jeden Abend mit den Hunden spazieren.
Wie du selbstverständlich in unseren Garten kommst und mir erzählst, dass du "der Chef bist"
"ja klar, und ich bin die Kaiserin von China"
Warum Chef? Ich verstehe den Zusammenhang nicht.
Außerdem sagst du am Ende, dass es nie ein Uns gab. Im Garten scheint es aber so.
Und wem gehört der Garten noch? (in unseren Garten)
China". Gefühlt
Punkt
Verrücktheit ist nichts, dass
das
Du baust auf Trümmern auf und fütterst deine Dämonen
Welche Trümmer, welche Dämonen? Hier fehlen Infos.
man konnte die sie fühlen

man konnte die sie fühlen, wie sie in jede Ecke des Körpers dringen
drangen
dass da etwas großes war
Großes
was fühlst du eigentlich?
Was
Hattest du Angst, die Kontrolle zu verlieren?
Wieso eigentlich? (Hier fehlt ein Satz.)
Zwischen all diesen Nächten und dieser unendlichen Sehnsucht. Sehnsucht nach dir und dieser unendlichen Erfüllung, die du mir gegeben hast.

Insgesamt erkenne ich gute Ansätze und es kommen auch Emotionen bei mir an. Du solltest darauf achten, dass der Leser nicht in deinen Kopf sehen kann und daher mehr Infos und Zusammenhänge braucht. :)

Liebe Grüße,
Waldläufer

 
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Wie mache ich das mit dem "Tag"? ?

Danke für deine konstruktive Kritik.

 

Hallo @Leni28,

und willkommen hier.

Wie mache ich das mit dem "Tag"?
Oberhalb deines Textes findest du rechts neben der Uhrzeit ein Symbol, das ein Etikett abbildet. Einfach darauf klicken und die Tags / Genreangaben ändern.

Ich habe deine beiden Kommentare zusammengefügt und die Originalzitate entfernt.
Es ist nicht notwendig, deine Antworten zu einem einzigen Kommentar zu splitten oder auch – was hier gerne gemacht wird – allen Kommentatoren einzeln im Minutentakt zu antworten.
Auch muss nicht der komplette Kommentar kopiert werden. Es reicht, wenn du dir Stellen herauspickst und zitierst, auf die du dich speziell beziehen möchtest.

Du kannst auch vor dem Namen des Kommentators ein @ setzen, dann wird er automatisch über deine Rückantwort informiert, so wie ich das oben getan habe.

Viel Spaß hier.
Gute Grüße, GoMusic

 
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Hi @Leni28,
du solltest deinen Text unbedingt mit einem Tag versehen (Romantik würde hier ja passen).
Dann wird deine Geschichte viel einfacher zu finden sein (ich habe sie auch nur aus Zufall gesehen). :)
@Waldläufer ,ich habe es jetzt gemacht. Dankeschön ?


@The Dead Frog, Dankeschön für deine Kritik bzw. die Vorschläge. Sollte ich den Text einfach überarbeiten oder neu einstellen?

 

Hallo Leni,

gut, ich versuche es nochmal.
Bitte zeitnahe Antworten in einen Post zusammenfassen und auch nicht den kompletten Kommentar zitieren. Ich habe wieder entsprechend aufgeräumt.
Bei Fragen bitte PN an mich.

Sollte ich den Text einfach überarbeiten oder neu einstellen?
Bitte den Text über den Knopf „bearbeiten“ bearbeiten und keine neue Version einstellen.

Gruss, GoMusic

 

Hi @Leni28,
ich hatte dir ja bereits zu Anfang einen Kommentar geschrieben, daher wollte ich nur eins sagen: Du hast die Kritik wirklich gut umgesetzt und dir Mühe gegeben - das ist super! :thumbsup: Mach so weiter, ich freue mich auf den nächsten Text.

LG, Waldläufer

 

Hallo@Leni

Leider habe ich deinen Text nicht verstanden. Ich habe deinen Protagonisten nicht kennengelernt. Vielleicht solltest du ihn etwas mehr beschreiben, damit ich ein Gefühl zu ihm aufbauen kann.
Was deine Geschichte aussagen will, ist mir auch nicht klar.
Es geht um eine unerfüllte Liebe, um einen Mann, der mit sich selber nicht mehr klarkommt. Um einen Sommer in dem sie sich kennengelernt haben.

Ein paar Gedanken von mir vielleicht kannst du etwas davon gebrauchen.

Manchmal brauchen Gefühle und Interpretationen keine Bühne, denn diese werden mit ihren Gedanken zum Leben erweckt.
Ich denke es ist jedem klar, das Gefühle durch Gedanken entstehen. Für mich klingt dieser Satz wie dazwischen geschoben.
den Garten meiner Schwester
Diese Erklärung würde ich auch weglassen. Weil du kurz vorher von unserem Garten schreibst.
die du doch so sehr liebst
Vielleicht schaust du dir deinen Text einmal nach überflüssigen Adverbien durch.
bis du so sehr erschreckt bist und rückwärts wieder aus dem Garten gelaufen bist.
du hast dich erschreckt und bist rückwärts wieder aus dem Garten gelaufen.
Du bist verrückt und das weißt du auch, doch Verrücktheit ist nichts, dass für immer bleibt. Du hättest wenigstens einen Moment länger bleiben können.
Stundenlang hast du von dir und deinem Leben erzählt und ich habe da gesessen und habe nur zugehört. Du
Ein bisschen viel „Du"
Du hättest wenigstens einen Moment länger bleiben können.
Stundenlang hast du von dir und deinem Leben erzählt und ich habe da gesessen und habe nur zugehört.
Was erzählt?
Der Glanz in deinen Augen, er hat von einem Leben erzählt,
Welchem Leben?
Immer wenn die Sonne sich durch die kalte Winterluft schleicht und sich kurz blicken lässt, ja dann sind da Erinnerungen von deiner warmen Stimme und deinen wundervollen Augen, die mein Herz für einen kurzen Moment voll Erinnerungen zurück katapultieren in den letzten Sommer.
Was für Erinnerungen?
Und als die Welt uns verändert hat, als sie uns in Gut und Schlecht kategorisiert hat, hast du dich verändert.
Er hat sich verändert, warum? (Die Welt kann einen nicht verändern.)
Heute, bist du ein Schatten deiner Selbst, der das Funkeln in seinen Augen verloren hat, zumindest für den Augenblick, der dich eigentlich so liebenswert gemacht hat.
Warum ist er ein Schatten seiner selbst?
Du baust auf Trümmern auf und fütterst deine Dämonen
Welche Trümmer welche Dämonen?
Was fühlst du eigentlich?

. Zu sehr verletzt. Zu viel erlebt.
Was erlebt?
Aber zwischen all' dem Suchen und dem Kampf, dem du führst
den
dieser unendlichen Erfüllung, die du mir für einen Augenblick gegeben hast.
Welche Erfüllung?

Vielleicht liegt es ja an mir, dass mich deine Geschichte so unbefriedigt und mit so viel Fragen zurücklässt.
Ich bin auch noch am lernen und wünsche dir weiterhin viel Spaß am Schreiben.

Liebe Grüße
CoK

 
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@CoK ,sehr schade, dass du den Text nicht verstehst bzw. nicht nachvollziehen kannst. Eine Bühne wird es für nähere Beschreibungen nicht geben, es spielt sich schließlich viel im Kopf ab. Danke für deine Kritik, die ich teilweise leider nicht nachvollziehen kann

 

Hallo @Leni28 ,

keine Ahnung, ob du mich nicht verstehst oder nicht verstehen willst.
Ich habe dich doch schon mehrmals gebeten, nicht immer den kompletten Kommentar bei deiner Antwort einzufügen und dir vorgeschlagen, bei Fragen dazu mir eine persönliche Nachricht zu schreiben.
Ich denke, drei Mal ist genug.

Gruss, GoMusic

 

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