Durcheinander im Sonnengleiß
Sonne. Sommersonne? Wintersonne. Der Pegel steigt. Die Sonnenbrillen überfluten die Stadt. Verborgen. Eure Augen: Die Spiegel eurer Seele. Blickt mich doch an! Sehr interessant, diese Frau. Von oben nach unten und wieder hinauf gut gebaut. Etwas zu wenig eingehüftet. Nun zieht sie vorbei. Hmm, dafür gar schmacklich schwallumdüftet. Janz Balien is eene Wolke. Kannst du nicht das Maß halten? Zugeschwammt und überhäufelt torkele ich im Nebel erstickt zum nächsten Exemplar. Die Sonne bricht wieder durch die Schwaden. Blick mich doch an! Wintersonne. Hinternwonne. Steht stracks stramm in Pink gezwängt. Hochgehackt in Lack, viel knapp abgezwackt, gerade noch nicht nackt. Klack-di-klack, vorbeigeflackt. Aus der Traum. Auf zum nächsten. Oh, ich schwimme und wimmere. Die Anmut selbst. Blick mich an mit deinen Sülzenaugen! Blauer Planet leuchtet im weißen All. Spitzer Hügel, Nasenschänzchen. Darunter, überlegen verlegen überwirft sich die labende Lippe. Bleiches Sonnenoval. Darum herum die wilde rotflammende Brunst. Du lächelst und ich falle. Ach! – Versag’ mir ein Wort! Ach nein! Sprich nicht! Halt mich an! Sieh mich fest! Fass mich um! Verrühre und verarme mich! Sprüh deine Funkel! Nimm meinen Schnunkel! Lass mich dich befangen, umdampfen, danach bemöpsen, bekraken, ablümmeln und schließlich durchmühlen, aufstopfen, verpfropfen! (Vergiss nicht das Atmen!) Ach! – So blick mich doch an!