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Eine schöne Weihnachtsgeschichte aus dem Jahre 1912

mat

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01.04.2005
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Eine schöne Weihnachtsgeschichte aus dem Jahre 1912

Gordon Tillman war Möbelverkäufer. Er arbeitete in einer Filiale der Geschäftskette "Johnson & Johnson Möbel", das 1912 von einem verheirateten schwulen Geschwisterpaar in New Jersey eröffnet wurde.
Heute, an einem lauwarmen Mittwoch im Dezember, war wieder mal fast nichts los. Nur alle zwei Stunden kam ein Kunde herein, um nach fünf bis zehn Minuten Besichtigung das Geschäft wortlos wieder zu verlassen. Gordon musste sich etwas einfallen lassen. Wenn er bis Weihnachten nichts verkaufte, bekäme er keine Gratifikation, und da er schon lange von einem 1988er Suzuki Alto träumte, musste er unbedingt das Geld haben um sich seinen lang ersehnten Wunsch endlich erfüllen zu können. "Ein bisschen Luxus muss sein.", pflegte er immer zu sagen.

Gerade war es wieder so weit, und eine blonde, etwa 35jährige Frau kam ins Geschäft. Dieser Kundenbesuch blieb nicht wortlos, wie sich später herausstellen sollte.
Die Frau blickte kurz, aber intensiv in die azurnen Augen von Gordon, danach schritt Sie in die Lampenabteilung. Dieser Blick durchbohrte Gordon wie ein Blitz; er blieb wie erstarrt stehen. Er wusste sofort, dass von nun an nicht mehr der Suzuki Alto sein grösster Traum war, sondern diese, niedliche, sprossige Frau war sein neues Objekt der Begierde!

Er ging zu ihr und sagte: "Hallo. Kann ich Ihnen helfen?"
"Nein danke, ich sehe mich nur ein wenig um.", sagte die Bitch.
"Na gut, aber kaufen Sie am Schluss was, ok?", sagte Gordon frosch.
"Wie bitte? Sie zwingen mich, etwas zu kaufen?"
"Verschwinden Sie! So nicht! Nicht mit mir!", schrie da Gordon und begleitete die Dame zur Tür. Erst als diese verschwunden war, sah er ein, dass er etwas voreilig gewesen war. Er lief ihr nach und rief: "Warten Sie, ich hab es mir anders überlegt. Sie müssen nichts kaufen, aber kommen Sie zurück ins Geschäft! Ich will Ihnen etwas zeigen!"

Sie kam und er zeigte ihr einen Diamantenring: "Der ist für Sie! Ein Familienerbstück. Wollen Sie mich heiraten und mit mir eine Familie gründen?“ Sodann die Blondine ziemlich einfach gestrickt: „Ja, und wie!“

Ende

 

Hi Mat,

irgendwie vermisse ich bis auf wenige Ausnahmen hier die dir sonst eigene Fantasiewelt. Zwar deutest du leicht die aus der Luft gegriffenen Wendungen deiner sonstigen Geschichten an, etwa bei dem Familienerbstück, welches Gordon rein zufällig mit bei der Arbeit zu haben scheint, aber ansonsten ist dies eine etwas brave und etwas platte Geschichte mit logischen Wendungen. Und der Gag mit dem verheirateten schwulen Geschwisterpaar wirkt irgendwie alt und ist wenn man das Jahr 1912 bedenkt ja sogar auch so zu verstehen, dass es sich um ein schwules Geschwisterpaar handelt, von dem jeweils beide zur Tarnung verheiratet sein könnten. Jedenfalls schließt deine Formulierung das nicht aus.
Ja, wie man es macht. Sonst werden bei dir immer die logischen nachvollziehbaren Wendungen angemahnt, jetzt bringst du sie. Und es wird wieder gemeckert.
Rechtschreibfehleraufzählung wie etwa für frosch statt forsch erspar ich mir.

Dir liebe Grüße und eine einfach gestrickte Blondine zu Weihnachten. ;)
sim

 

Hallo Sim,

Besten Dank für deine flötte Rückmeldung. Auch Norther und ich können brav sein. Mir kommt die Geschichte ebenfalls wie ein roter Faden vor, was richtigerweise nicht den "typischen Geschichten" entspricht. Genau dadurch wird sie vielleicht wieder spannend? und man kan auch frosch sein und nicht forsch.hihi. Aber ja, ich gestehe, dies war nicht nur logisch.

Danke. Das selbe wünsche ich Dir. Bis bald.

Mat

 

"verheirateten schwulen Geschwisterpaar"

wie, das sind geschwister UND verheiratet? :confused:

 

Hey Chrysalide...

Ich kann es es dir leider auch nicht näher erläutern, doch es funktioniert! Aber evt. meldet sich eine verheiratetes schwules Geschwisterpaar, um den Tatbestand zu klären.

Gruss

Mat

 

Ich finde den Schluss etwas abrupt. Die Geschichte fängt vielversprechend an und hört dann einfach damit auf, dass die Blonde mit dem Verkäufer zusammenkommt.

 

Hallo Norther

Danke für deine Meinung. Der Schluss ist tatsächlich abrupt. Lieber ein abrupter SChluss als ein langer und langweiliger Schluss. Oder? oder zu krass? Es kann auch mal ganz simply sein.hihi. Bis bald.

Freundlichst

Mat

 

Hmm, ja, ich fange an, ganz sanft die Konturen dessen zu entdecken, was du immer behauptet hast, was in deinen Geschichten zu finden sei.

Ich geb dir noch mal mehr Zeit zum üben, und schau in 2 Jahren nochmal rein. ;)

 

Hallo, mat

Du baust in der ersten Hälfte deiner Geschichte eine recht angenehme Stimmung, die du jedoch sehr schnell wieder kaputt machst.

"Nein, danke, ich sehe mich nur ein wenig um.", sagte die Bitch.

Wieso du hier plötzlich einen wertend Ton anschlägst und die Frau als Bitch bezeichnest, ist nicht nachvollziehbar. Du hast nämlich davor mit keinem einzigen Satz angedeutet, dass die Frau irgendwelche Attribute besitzt, die sie als Bitch charakterisieren.

Ansonsten benutzt du einige Floskeln, die die Qualität deines Textes um einiges schmälern:

azurnen Augen
Diese Bezeichung ist zwar reine Geschmackssache, aber für den Verlauf der Geschichte ist absolut unerheblich, welche Augenfarbe Gordon hat.

Dieser Blick durchbohrte Gordon wie ein Blitz; er blieb wie erstarrt stehen

Der Schluss ist ziemlich grotesk, zwar unerwartet, aber total unpassend.
Mir persönlich hat das Ende leider nicht gefallen.

 

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