Mitglied
- Beitritt
- 01.04.2005
- Beiträge
- 358
Eine schöne Weihnachtsgeschichte aus dem Jahre 1912
Gordon Tillman war Möbelverkäufer. Er arbeitete in einer Filiale der Geschäftskette "Johnson & Johnson Möbel", das 1912 von einem verheirateten schwulen Geschwisterpaar in New Jersey eröffnet wurde.
Heute, an einem lauwarmen Mittwoch im Dezember, war wieder mal fast nichts los. Nur alle zwei Stunden kam ein Kunde herein, um nach fünf bis zehn Minuten Besichtigung das Geschäft wortlos wieder zu verlassen. Gordon musste sich etwas einfallen lassen. Wenn er bis Weihnachten nichts verkaufte, bekäme er keine Gratifikation, und da er schon lange von einem 1988er Suzuki Alto träumte, musste er unbedingt das Geld haben um sich seinen lang ersehnten Wunsch endlich erfüllen zu können. "Ein bisschen Luxus muss sein.", pflegte er immer zu sagen.
Gerade war es wieder so weit, und eine blonde, etwa 35jährige Frau kam ins Geschäft. Dieser Kundenbesuch blieb nicht wortlos, wie sich später herausstellen sollte.
Die Frau blickte kurz, aber intensiv in die azurnen Augen von Gordon, danach schritt Sie in die Lampenabteilung. Dieser Blick durchbohrte Gordon wie ein Blitz; er blieb wie erstarrt stehen. Er wusste sofort, dass von nun an nicht mehr der Suzuki Alto sein grösster Traum war, sondern diese, niedliche, sprossige Frau war sein neues Objekt der Begierde!
Er ging zu ihr und sagte: "Hallo. Kann ich Ihnen helfen?"
"Nein danke, ich sehe mich nur ein wenig um.", sagte die Bitch.
"Na gut, aber kaufen Sie am Schluss was, ok?", sagte Gordon frosch.
"Wie bitte? Sie zwingen mich, etwas zu kaufen?"
"Verschwinden Sie! So nicht! Nicht mit mir!", schrie da Gordon und begleitete die Dame zur Tür. Erst als diese verschwunden war, sah er ein, dass er etwas voreilig gewesen war. Er lief ihr nach und rief: "Warten Sie, ich hab es mir anders überlegt. Sie müssen nichts kaufen, aber kommen Sie zurück ins Geschäft! Ich will Ihnen etwas zeigen!"
Sie kam und er zeigte ihr einen Diamantenring: "Der ist für Sie! Ein Familienerbstück. Wollen Sie mich heiraten und mit mir eine Familie gründen?“ Sodann die Blondine ziemlich einfach gestrickt: „Ja, und wie!“
Ende