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Eine Welt ohne Klopapier

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23.10.2005
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Eine Welt ohne Klopapier

Eine Welt ohne Klopapier


Es war ein ganz normaler Morgen.
Vor mir lag ein Berg Büroarbeit,den ich an jenem Tag abarbeiten wollte.Und am Morgen jenen Tages tat ich das,was Millionen Menschen auf der ganzen Welt auch taten:Ich saß an einem stillen Ort und verrichtete mein „großes Geschäft“.Daran war nichts Besonderes,als dass ich näher darauf eingehen müsste.Nach dem „großen Geschäft“ allerdings fasste meine linke Hand ins Leere.Da hin, wo eigentlich eine Rolle Klopapier ihr eng bemessenes Dasein fristete.Das war aber auch nicht weiter beunruhigend,wusste ich doch um unseren schmucken,bauchigen Edelstahlbehälter,der gewöhnlich bis zum Rand mit jenen ominösen Papierrollen befüllt war.
Nur nicht an jenem Morgen!
Mein entsetzter Blick glitt bis auf den Grund des leeren Behälters.
Grübel .. Grübel…Hmmh!?
„ Sigrid?“, rief ich, und als ich keine Antwort erhielt,wiederholte ich ihren Namen mehrmals, bis das letzte „Sigrid“ auch im hintersten Raum unseres Hauses erscholl.Dann erst fiel mir ein, dass sie heute den Einkauf erledigen wollte.

Eine Stunde später hörte ich das erlösende Geräusch unserer soeben aufgeschlossenen Haustür.
„ Sigrid, bitte bringe mir mal ganz schnell das Toilettenpapier!“
Meine Frau stand mittlerweile im Badezimmer,starrte mich entgeistert an, und schlug mit der Hand auf ihre Stirn.
„ Herbert,ich wusste,dass ich irgendetwas vergessen habe.Nur bin ich nicht darauf gekommen..“
„ Also haben wir ein Toilettenpapierproblem….“ , stellte ich zerknirscht fest.
„ Sieh mal , Schatz“, sagte meine Frau,“ was sie bei „ Schniedl „ im Angebot hatten…“
Sie hielt einen seltsamen Gegenstand vor mein Gesicht und drehte ihn präsentierend hin und her.
„ Was ist das ?“
„ Das“; stellte sie erfreut fest“, ist ein Korkenzieher.Aber kein gewöhnlicher Korkenzieher.Schau mal, hier auf diesem Display kannst du die jeweilige Weinsorte eingeben.Egal ob Merlot,Dornfelder,Chianti,Riesling…ganz egal, jedenfalls wird die Spitze des gezwirbelten Korkenzieherteiles so weit erwärmt, dass der Wein nach dem Eintauchen des Korkenziehers um genau 0,747 Grad Celsius erwärmt wird.Somit bekommt jede,aber auch wirklich jede Weinsorte, das maximale Entfaltungsvolumen der jeweiligen geschmacklichen Vorzüge.Hat nur 7 Euro 95 gekostet.“
„ Das ist ja toll“, rief ich begeistert aus, und schwer unter dem Eindruck ihres wissenschaftlichen Weinvortrages stehend,“ und kann ich mir damit auch den Po abputzen?“
Ihr leicht säuerlicher Blick traf mich.
“ Mensch Sigrid, der Korkenzieher hilft mir nicht unbedingt weiter….“

Plötzlich hatte ich eine Idee.Ich nahm mein Handy und rief Jürgen an.Jürgen war mein guter, guter Nachbar, mit dem ich fast alles teilte.
Nun ja, sagen wir, 60 % aller Dinge teilte ich mit ihm.
“ Jürgen ? Ich bin`s. Herbert. Du, ich bin in einer äußerst peinlichen Situation.Ich sitze hier auf dem Klo und habe kein Toilettenpapier mehr.Habt ihr noch was ?“
„ Bleib dran.Ich rufe zurück.“
Und schon hatte mein lieber Nachbar aufgelegt.Geschlagene 37 Minuten später klingelte mein Handy und Jürgen teilte mir mit, dass auch in seinem Hause nicht eine einzige Rolle zu finden sei, aber dann erzählte er mir von seiner neuen Fußmatte, die er bei“ Waldi“ als Sonderangebot erworben hatte.Diese Fußmatte verfüge über Sensoren an den erneuerbaren Borsten aus tibetischen Yakhaaren, die augenblicklich den Verschmutzungsgrad der jeweils darauf stehenden Schuhe erkennen, und sich selbsttätig , sowohl in der Länge und Breite, als auch in der Konsistenz, verändern.
“ Prima, Jürgen, stellen die sich auch auf meinen Hintern ein ?“
“ Ha ha“, klang es müde durch mein Handy,“ paß auf Herbert, ich rufe gleich zurück.“

Zweieinhalb Stunden später, nachdem ich diese frustriert und in gehockter Stellung verbracht hatte, rief Jürgen endlich zurück.
Auf der ganzen Straße, nein, im ganzen Viertel, war nicht eine Rolle Klopapier vorhanden!!!

Schmitz hatten sich einen sprechenden Rasenmäher zugelegt.Olbrichs eine Kaffeekanne,die gleichzeitig als Bügeleisen umfunktioniert werden konnte.Seckler hatten heute Morgen recyclebare Blumentöpfe gekauft, die nach Verblühen der Pflanzen zu ballaststoffreichem Knäckebrot verpresst werden konnten.Und Schiffners hatten sogar einen digitalen, auf Sonnenlichtbasis arbeitenden Briefkasten, der jeden Postboten direkt mit seinem Vornamen ansprechen konnte.

Mir platzte der Kragen!!!

Wutentbrannt ergriff ich mein Handy und wählte eine mir hinlänglich bekannte Telefonnummer.
“ Wo rufst du an ?“, fragte meine Frau besorgt.
“ Bei der Stadtverwaltung!“

Eine halbe Stunde lang führte ich mit einem Herrn Sommer vom Ordnungsamt ein recht aufschlussreiches Gespräch.Zusammenfassend kam ich zu folgenden Erkenntnissen:
Laut Auskunft des Mannes vom Ordnungsamt herrsche ein einmaliger,nie dagewesener Versorgungsengpass im Bereich “ Hausversorgung – Sanitär “. Sozusagen ein singulärer Zustand! Er müsse diese prekäre Problematik allerdings weitergeben an die Kreisverwaltung.Sämtliche Mitarbeiter der Stadtverwaltung waren in dringendste Aufgaben involviert, darüber hinaus stünden noch heute vier ausserordentliche Konferenzen an:
a) die Debatte über die Erhöhung der Meerschweinchensteuer
b) die Debatte über Grundwasserbelastung durch Meerschweinchenexkremente
c) die Debatte über recyclebare Meerschweinchenfelle zur Verarbeitung zu Dämmmatten
d) die Debatte über die Senkung der Meerschweinchensteuer unter gleichzeitiger Erhöhung
der Meerschweinchenexkrementensteuer.

Ich entwickelte einen regelrechten Hass!
“ Reg`dich nicht auf, Papa,“ sagte mein Sohn Till beschwichtigend.

Nach einem aufschlussreichen Gespräch mit dem Kreisdirektor wurde ich an die Landesregierung verwiesen.Tatsächlich bestünde kaum Hoffnung im Landkreis Coesfeld auch nur eine Rolle Toilettenpapier aufzutreiben.Verschiedene, in den Zuliefererbetrieben kurzfristig eingetretene, materialbedingte Engpässe hätten zu einem dominoeffektartigen Kollaps geführt, der auch andere Produktionszweige lahm gelegt hätte.Geeignete Massnahmen könnten jedoch erst nach Tagen durchgeführt werden, da ein Krankenstand von nahezu 70 % in der Kreisverwaltung vorherrsche und jene verbliebenen 30 % kaum aus brandwichtigen Konferenzen losgeeist werden könnten, da es u.a. um die optische Gestaltung des neuen, des besseren Strafzettels fürs Falschparken ging…
Mein Handy schmiss ich wutentbrannt von mir.
Besorgt brachte meine Frau es mir wieder.
“ Komm, Herbert, ruf`noch einmal an, ja?“

Dann, nach einer Stunde, hatte ich endlich den Mann an der Landesregierung NRW an der Strippe, der der geeignetste Ansprechpartner für dieses Problem zu sein schien.
Aber mir wurde jeglicher Mut genommen!
Zusammenfassendes Ergebnis unseres Telefonats:
Gerüchten zufolge gäbe es noch Haushalte in abgeschiedenen Gemeinden des Sauerlandes und des Siegerlandes, in denen Klopapier sein könnte.Die Chancen jedoch, an dieses Papier zu gelangen, fielen mit der Ziffer Null nahezu zusammen.Über das Radio werde eine halbstündlich erneuerte Suchmeldung über den Äther geschickt,dass sich doch jene Autofahrer melden mögen, die auf der Rückbank ihres Autos ein gehäkeltes Toilettenpapierbehältnis stehen hätten.Erste Zwangskontrollen hätten jedoch zu negativen Resultaten geführt, da das Behältnis in vielen Fällen zum sinnentfremdeten Versteck für heimlich mitgeführte pornographische Schriften missbraucht werde…mehrere Ausschüsse seine gebildet worden und erarbeiten Notfallpläne,die jedoch erschwerenderweise in Einklang mit den landesweit anstehenden Feierlichkeiten zum 438. Geburtstag von Friedrich Graf Sägeberg zu bringen seien…
…man arbeite fieberhaft…
…mir wurde ein schönes Wochenende gewünscht…
…ich solle vorsichtig fahren…

Und noch immer hockte ich an jenem mittlerweile zum Gefängnis mutierten Ort, und ließ meinen Kopf sinken…
“Wer, liebe Sigrid, ist Friedrich Graf Sägeberg?“, fragte ich apathisch.
“ Ich weiß es nicht .“,antwortete sie frustriert.
Die Strahlen der späten Nachmittagssonne drangen durch die Jalousie des Badezimmerfensters und zauberten bizarre Muster in den Raum hinein.
“ Komm Papa, ruf`noch mal an!“, rief Till aufmunternd.

Ich wählte die Nummer des Bundeskanzleramtes.
Meine Probleme seien bekannt.Es wären jetzt auch die Probleme einer ganzen Nation!
Auf allen Kanälen liefen Sondersendungen und Brennpunktbeiträge; der gesamte Programmablauf sei verschoben worden.Die Abgeordneten des Bundestages seien weitesgehend aus ihrem bereits eingeläuteten Wochenende zu einer Krisensitzung nach Berlin zurückbeordert worden.Bundesweite Notfallpläne seien in Vorbereitung, aber… eine grundsätzliche Entscheidung könne in einer derart obskuren Lage nur der Kanzler selbst fällen.Der befände sich allerdings bei den in strengster Abgeschiedenheit abgehaltenen Hochzeitsfeierlichkeiten eines britischen Thronfolgers im einsamsten schottischen Hochland.
Somit herrsche eine momentane, bundesweite Handlungsunfähigkeit vor…

“ Leckt mich doch am A…. !“,schrie ich und legte auf.
“ Was nun ?“, fragte meine Frau.
“ Ich rufe den Weltaufsichtsrat an!“, gab ich zur Antwort, während ich schon die Nummer eintippte.

Drei Stunden später saß ich noch immer auf dem Klo.Ich hatte mit verschiedenen hochrangigen Personen gesprochen.In englisch,deutsch und französisch.Nach diesen drei Stunden saß ich wie ein Häufchen Elend in der unlängst beschriebenen Körperhaltung und weinte bittere Tränen.

ES GAB AUF DER GANZEN WELT KEIN KLOPAPIER !!!

Bulgarien,Laos und Trinidad waren schlussendlich letzte hoffnungsvolle Eilande in einem trostlosem Meer ohne Toilettenpapier,wobei diese Nationen, auch nach hartnäckiger Befragung, nicht den Beweis erbringen konnten, noch über adäquate Papiervorräte zu verfügen.
Einen schleunigst angestrebten Produktionsbeginn von Klopapier im größeren Stile wurde durch mehrere erdballumspannende Verträge nahezu unmöglich gemacht, u. a. der kürzlich beschlossene Papiervermeidungsvertrag von Ankara, der bis in das Jahr 2018 greifen soll.Bedingt durch den explodierenden Rohpapierpreis an der New Yorker Börse seien, global gesehen, unabsehbar viele Hemmnisse aufgetreten, die gerade auf dem Gebiet der Papierproduktion zu einer Art “ selbsterfüllenden Prophezeihung“ der acht Wirtschaftswaisen führte, die schon vor Wochenfrist einen nicht näher definierbaren“Papierengpass“ heraufbeschworen hatten.
Außerdem läge jenes Problem auf der weltweiten Popularitätsliste weit weit hinten.Die Tatsache, dass Paris Hilton zum Pferderennen in Ascot im sündhaft teuren Lagerfeld – Mantel aus toskanischen Eichhörnchenfellen erscheinen wolle – mit dem noch als Geheimnis gehandelten neuen Lebensgefährten Stefan Effenberg – das – beunruhige die Massen doch weitaus intensiver…

Ich legte auf.

Jäh und drohend brach die schwarze Nacht durch das Badezimmerfenster.

Mein Sohn, mittlerweile hatte er seinen Schlafanzug angezogen, schmiegte sich an mich und flüsterte:“ Gute Nacht, Papa.“
“ Gute Nacht, Till.“
“ Sag mal, warum nimmst du nicht die Rolle da?“
Er zeigte über meinen Kopf hinweg zum Sims unterhalb des Spiegels.Versteckt hinter der Himbeerlotion gegen Fingerkuppenbehaarung, dem mongolischen Rasierwasser aus Yaka-Rosen-Ölen, der Augenbrauenentwässerungsfeuchtigkeitsmilch und dem Achselparfüm aus kontrolliert anbebauten französischen Lupinen des Loire-Tales, lugte eine verstaubte Rolle Toilettenpapier.
Ich brauchte nur meinen Kopf ein wenig nach hinten drehen und erspähte jenes verzweifelt gesuchte Objekt der Begierde.

Kurz danach saß ich mit meiner Frau Sigrid und meinem Sohn Till im Wohnzimmer.
Verdammt glücklich.Aber auch erschöpft.
“ Sag mal, Schatz,“ sagte meine Frau ganz leise,“ solltest du nicht vielleicht einige Leute noch anrufen? Und sozusagen Entwarnung geben?“

“ Ich habe das Telefon abgeschaltet! Weißt du,Sigrid,“ sagte ich schmunzelnd,“ ich kann der Welt nicht helfen! Weder bei den kleinen Problemen.Noch bei den großen Problemen.Und die Welt kann mir nicht helfen. Noch nicht einmal bei den kleinen Problemen.Und schon gar nicht bei den großen. Nicht wahr,Till?“

Till gähnte und war bemüht seine Augen aufzuhalten.

“ Und dich bringe ich jetzt ins Bett, O.K.? Mußt du noch einmal auf`s Klo?“

 

Hallo Herbert Fehmer und willkommen bei kurzgeschichten.de (irgendwie scheint es mirseit neuestem vergönnt zu sein die neuen KG-Mitglieder zu begrüßen),

was soll ich zu deiner Geschichte schreiben: ich fand sie gut. Witzige Idee, die sich immer weiter steigert. Wobei der Schluß, dass eben doch noch eine Rolle gefunden wurde, mir etwas zu lasch war. Da hätte ich eine richtig "heftige" Pointe erwartet.
Die Sachen, die die Menschen in deiner Geschichte denn alle so gekauft haben fand ich ach gut. Herrliche skurrile Sachen halt. Dinge, die die Welt nicht braucht.


Zu den Fehlern:
Nach einem Punkt, Komma oder Doppelpunkt kommt ein Leerzeichen (sehr oft nicht gemacht im Text)
Hinter Anführungszeichen (wörtliche Rede) kommt kein Leerzeichen.
Zwischen Zahl und % kommt auch jeweils kein Leerzeichen
O.K., NRW und u.a. täte ich jeweils ausschreiben.

mehrere Ausschüsse seine gebildet worden
mehrere Ausschüsse seien gebildet worden

Alles in allem ein durchaus gelungener Einstand wie ich finde. Witzig, ohne (bei dem Thema) ins Niveaulose abzurutschen. Weiter so.

Gruss
Lemmi

 

Hallo Herbert und herzlich willkommen hier!

erscholl
Das Wort kenne ich nicht.

darüber hinaus stünden noch heute vier ausserordentliche Konferenzen
außerordentliche

Geeignete Massnahmen könnten
Maßnahmen

der geeignetste
Geeignet ist nicht zu steigern.

des Bundestages seien weitesgehend aus ihrem
weitestgehend

zu einer Art " selbsterfüllenden Prophezeihung" der
Prophezeiung

der acht Wirtschaftswaisen
Die mögen vielleicht keine Weisen sein, aber Waisen sind sie mit Sicherheit nicht.

Mir hat die Geschichte leider nicht sonderlich gefallen. Die Idee mag ja durchaus ganz interessant sein, aber leider artet der Text in eine langweilige Phrasendrescherei aus. Gekrönt wird alles mit einer mittelmäßigen Pointe, die im völligen Gegensatz zur absurden Handlung steht.
Du könntest die Geschichte um einige Zeilen kürzen und durch eine Straffung mehr Dynamik hineinbringen. Einige Stellen sind unterhaltsam und werden nur unnötig, durch ellenlange, nichts aussagende Sätze erschlagen.
Der Schreibstil ist durchaus passabel.

Die von Lemmi angemerkten Formfehler (Leerzeichen vor allen Dingen) solltest du korrigieren. Der Lesefluss wird dadurch erheblich gestört. Bitte achte beim nächsten Mal darauf, bevor du eine KG veröffentlichst.


LG
flash

 

Moin Herbert,

Willkommen auf KG.de erstmal.

Deine Geschichte fand ich ganz nett. Wirklich lachen musste ich zwar an keiner Stelle, aber ich fands recht unterhaltsam. Die Idee ist gut, ein paar nette Formiluerungen hatte es auch, die Steigerung der Ereignisse ist passend. Leider kommt das Ganze stilistisch ziemlich brav daher und insgesamt könnte der Text meiner Meinung nach eine Straffung vertragen. Konkrete Kritikpunkte hab ich zwei:
1.) Die Telefonate fand ich fad. Nicht vom Inhalt her, sondern von der Darbietung. Da stehen ganze Absätze in indirekter Rede, was der Dynamik des Textes sehr schadet.
2.) Die Pointe fand ich ehrlich gesagt mies. Viel zu unspektakulär. Da müsste mehr Feuer rein, irgendwas fies absurdes.

Abgesehen von den bereits angemerkten Formalien sind mir noch ein paar Sachen ins Auge gefallen:

Ort und verrichtete mein "großes Geschäft"
Die Anführungszeichen wirken auf mich wie ein kicherndes Schulmädchen, das vor Scham im Boden versinkt, weil jemand leise pupsen gesagt hat.
Da hin, wo eigentlich eine Rolle Klopapier ihr eng bemessenes Dasein fristete
Dort hin.
Sigrid, bitte bringe mir mal ganz schnell das Toilettenpapier!
Bring. Ohne e. Deine Figuren reden für meinen Geschmack übrigens allesamt ziemlich gestelzt daher. Ein wenig mehr Umgangssprache könnte nciht schaden.
was sie bei Schniedl im Angebot hatten…
Ui... So einen Kalauer würde nichtmal Stefan Raab sich erlauben.
die Debatte über die Erhöhung der Meerschweinchensteuer
Hier würde ich aus der Erhöhung eine Erhebung machen. Oder eine Einführung.
"Wer, liebe Sigrid, ist Friedrich Graf Sägeberg?", fragte ich apathisch.
" Ich weiß es nicht .",antwortete sie frustriert.
Würd ich weglassen. Der Gag kommt ohne Erklärung besser.

 

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