Was ist neu

Eloi, Eloi, lema sabachtani?

Seniors
Beitritt
02.06.2001
Beiträge
3.655

Eloi, Eloi, lema sabachtani?

Vater, welcher Sünde habe ich mich schuldig gemacht, dass du deinen eigenen Sohn derart bestrafst? Womit habe ich deine Ungnade verdient, deinen Zorn herauf beschworen?
In dieser, meiner schwersten Stunde, rufe ich dich verzweifelt, über die Berge und Täler dieser verfluchten Erde. Und dabei ist mir bewusst, dass mein Klagen dich nicht erreichen wird. Du bist kalt, Vater, so kalt. Warst nicht du es der mich lehrte, gütig zu sein? Mein Herz verzehrt sich nach jenen glücklicheren Tagen, als wir uns so nahe standen, wie nur ein Vater sein eigen Fleisch und Blut lieben kann.
Und doch hast du mich verstoßen und in die tiefsten Abgründe menschlicher Höllen verbannt.
Ich versprach dir, ein guter Sohn zu sein und jeden Tag meines Lebens Zeugnis jener Taten abzulegen, die in deinem Namen geschehen sollten. War ich deiner nicht würdig genug? Sprach ich den Suchenden, den Leidenden, den Einsamen nicht genug des Trostes zu, um dein Herz mit Liebe zu füllen? Oh Vater, all der Schmerz den ich nun erdulde ist nachgerade köstlich wie Honig, vergleiche ich ihn mit den Qualen, die mir deine abweisende Haltung zufügt.
Die Pein meines Fleisches lässt dich gleichgültig; erkennst du denn nicht, dass ich mich nach deinem Trost sehne? Sei mir ein Vater und ich werde mit deinem Namen auf meinen blutgetränkten Lippen glücklich sterben.
Siehst du mein Blut, das in die Erde deines Landes sickert? Siehst du, wie gierig der karge Boden es aufsaugt, wie ein Dürstender klares Quellwasser? Ich hoffe, dass die Frucht meines Lebens auf deinem Acker erblühen und dich mit Freude erfüllen wird. Und ich hoffe, dass man sich meiner als jenen Sohn entsinnen wird, der seinem grollenden Vater niemals gram war und ihm in den letzten Augenblicken seines kurzen Lebens für die Momente der Liebe dankte. Jene Liebe, die wir den Menschen bringen wollten.
All diese Mühe darf nicht vergebens sein! Vater, wenn du mich liebst, lass meinen Tod nicht sinnentleert sein. Schenke jenen Trost, die Bitterkeit in ihren Herzen tragen; gib jenen Liebe, die von Hass beseelt sind; sei ihnen jener Vater, der du für mich warst, ehe du mich verstießest.
An diesem unheiligen Ort, den die Hebräer Golgota nennen, soll meine Lebensader durchtrennt werden. Ich beuge mich deinem Wunsch, Vater, auf dass ich jetzt sterbe und den Menschen Frieden bringe. Wie sehr liebe ich dich, und wie sehr fürchte ich dich doch!
Ich fühle meine Kräfte schwinden wie jene eines dir zu Ehren geopferten Lamms. Und seit Stunden stelle ich mir und dir die selbe Frage:
Eloi, Eloi, lema sabachtani?
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

 

Hallo Rainer,

nungut, ich hab grad hier in der Rubrik Philo auch schon mal einen Text gepostet, der keine Geschichte war und man hat ihn gnädig stehen gelassen, daher käm ich nicht auf die Idee bei dir Löschung zu fordern, aber bitte, wo ist die Handlung?
Da betet jemand, ok, das ist irgendwie schon Handlung, aber du weißt schon, es passiert ausser, dass er betet und seine Gesinnung offenbart nichts.
Mir ist das zu wenig an Aussage, tut mir leid.

Du kannst sehr gut formulieren, Rainer, sehr gut sogar, jedoch ...das allein reicht nicht. Überseh ich Wichtiges in deinem Text?
Wahrscheinlich ist es so...:shy:

Lieben Gruss
elvira

 

Hi Rainer!

Hm, ich stehe dem Text auch etwas fragend gegenüber. Offenbar ist es eine Ausformulierung der letzten Momente im Leben Christi, wie er da am Kreuze hängt und seinen Vater fragt, warum er ihn verlassen hat. Also sozusagen eine ausführliche Form dessen, was in der Bibel in den Evangelien nur kurz abgehandelt wird.
Formuliert ist das ganze sehr schön, die Wortwahl passt gut. Auch finde ich es interessant wenn solche Stellen aus der "Heiligen Schrift" mal ausgeschmückt werden. Ich kann mir vorstellen, dass das in dem Moment tatsächlich die Gedanken Christi waren.

Hm, mein Problem liegt wohl darin, dass ich nach dem lesen der Überschrift schon wusste was mich erwartet hat und nichts Neues dazukam. Man kennt diese Stelle, man hat es oft in Büchern gelesen oder in Filmen gesehen oder in Gebeten gehört wie der Heiland am Kreuz hing und hier sehe ich eigentlich nichts Eigenes.
Deswegen habe ich während des Lesens damit gerechnet, dass am Ende entweder eine Pointe kommt und es vielleicht doch jemand anders ist der da spricht oder irgend sonst etwas in der Art.

Wenn Du nur bezwecken wolltest Christi letzten Momente sozusagen nachzuerzählen hast Du es erreicht und dafür schöne Formulierungen gefunden; wenn da noch mehr hintersteckt habe ich es übersehen. :)

Ginny

 

Hi Rainer!
Deine Geschichte ist sehr gut geschrieben, die Art, wie du erzählst, gefällt mir. Teilweise scheint es mir ein bisschen zu "dramatisch" geschrieben.
Meiner Meinung nach braucht es keine richtige Handlung, die Geschichte ist auch so gut. Aber deine Aussage, die versteh ich noch nicht ganz.

Liebe Grüsse,
Marana

 

Gut, ich ich bin absolut unreligiös und stehe deshalb etwas betropetzt vor einem stilistisch ausgesprochen schönen Text. Von der Wortwahl, Ebene etc. war's hervorragend. Wahrscheinlich können Eingeweihte mehr damit anfangen. Für jemanden, der mit der Materie nicht vertraut ist, ist der Text ich weiß nicht genau, was ich jetzt dazu sagen soll

 

Hallo, Rainer!

Hier meine unbedeutende Meinung zu Deinem wortgewaltigen und stilistisch ganz hervorragenden Text:

Ja, auch ich denke, es geht um die letzten Momente im Leben des Jesus Christus, der sich von seinem Vater verlassen fühlt. Aber - geht es wirklich nur darum?

Sicherlich. Die Erwähnung des Berges Golgota weist auf ein bestimmtes Gebiet der Handlung hin. Abgesehen davon liegt jedoch eine Ausweitung der Interpretation auf aktuelle Themen durchaus im Bereich des Möglichen.
Der Mensch gerät angesichts der Bedrohung durch Krieg in eine Glaubenskrise. Kann ein gütiger Gott solch Verderben zulassen? ER erscheint kalt und abweisend gegenüber dem Gepeinigten, der Trost sucht. Hoffnung besteht dennoch. Jemand lebte nach der christlichen Lehre und ist bereit zu sterben, um Frieden zu bringen.


Ciao
Hoshi Antonia

 

Deine Interpretation in Ehren, liebe Antonia:
Ich muss gestehen, ich habe befürchtet, dass Rainer sowas mit seinem Text gemeint haben könnte, nur passte es so gar nicht zu ihm, weswegen ich diesen Gedanken verworfen hatte.

Wenn es aber so ist, wieso diese verdammt indirekte Art der Darstellung?
Ich finde, wenn sich jemand der christlichen Lehre zuwenden möchte, dann sollte er es in der heutigen Version tun und die heißt noch immer: direkt und offen und ohne Umschreibungen unter Bezugnahme auf alte Darstellungsformen.

Bitte, liebe Antonia, versteh mich nicht falsch, ich kritisiere nicht, deine Kritik, sondern greife sie auf, weil sie mir momentan als die einzige vom Text her logische Schlussfolgerung erscheint und wundere mich nur über Rainer, wenn du recht hättest mit deiner Interpretation.
Hoffentlich ist der Autor bald mal bereit in die Niederungen zu uns Kritikern zu steigen, um uns Erleuchtung teil werden zu lassen.:D
Bin, neuzeitlich ausgequetscht, jetzt gespannt wie'n Flitzebogen, was Rainer antworten wird.

Gruss elvira

 

Hallo Rainer,

sprachlich sehr eindringlich, und nicht „ein bisschen zu drastisch“, schließlich geht es ja um einen grausamen Tod, mit Auswirkungen auf ein umfassendes Erlösungsgeschehen.
Wenn man im biblischen Kontext bleiben will, muß man feststellen: Jesus fühlt sich nicht bestraft. Die Erde ist nicht generell verflucht. Sein Klagen wird gehört (kann aber nicht erhört werden).
Jeder Christ kann sich fragen: „Sprach ich ... den Leidenden ... nicht genug des Trostes zu“ usw. - zu Jesus würde das (biblisch) nicht passen, da er sündenfrei lebte.
Wenn man die dargestellte Beziehung Gott – Mensch parallelisiert zu Gottheit – Mensch, wäre es ein von Werkgerechtigkeit (und eventueller Strafe) geprägter Mensch.
Ganz allgemein sehe ich einen Ausdruck der persönlichen Hilflosigkeit und der Frage nach dem `warum´ gegenüber dem Leid.

Tschüß... Woltochinon

 

Hi Rainer,

Ein überraschender Text, da Du ja früher immer der warst, der Leuten, zu Recht, vorwarf keine Geschichten zu schreiben, sondern nur Gedankenfetzen. Im bekannten Kontext der Bibel gewinnt der Text an nichts, verliert aber auch an nichts. Es ist einfach eine Nacherzählung der Sterbeszene, die wie das Original, so oder so interpretiert werden kann. Allgemein, wie schon gesagt, die Frage nach dem Grund für Leiden. Wichtig ist hier vielleicht, dass die Frage am Ende offen bleibt, wobei der barocke/messianische Stil aber auch den Eindruck einer schriftlichen Exerzizie erweckt.
So, oder so, bei Dir scheint sich etwas zu ändern.

Gruss,

I3en

 

Hallo I3en,

wie erwähnt, denke ich, daß es einige Unterschiede zum "Original" gibt. Was meinst Du?

Tschüß... Woltochinon

 

@ Alle
Danke für eure Stellungnahmen. Mir ist, ehrlich gesagt, nicht sehr wohl gewesen, in diesem Forum zu posten, da ich ein letztklassiger Pseudo-Philosoph bin, wie ich freimütig eingestehen möchte.
Was mir bei dem Text durch den Kopf ging ist einfach zu erklären: Der biblische Kontext ist klarerweise vordergründig dominierend.
Da ich Jesus allerdings als "normalen" Menschen und nicht als Gottessohn ansehe, stellte sich für mich vielmehr die Frage, ob seine Ohnmacht und Wut nicht jene von uns allen angesichts des Todes sein könnte?
Es geht gar nicht darum, ob man an diesen oder jenen Gott glaubt oder an gar keinen - es geht darum, dass man sich ob des Exitus von allem verlassen fühlt, an das man glaubte und das man liebte.

Natürlich wohnt dem tragischen Märtyrertod eines Jesus eine unglaubliche Perversion inne: Der Sohn Gottes stirbt durch die Hand seiner Geschöpfe, um ihre Sünden auf sich zu laden. Jeder, der im christlichen Glauben aufwuchs muss zutiefst erschrocken gewesen sein, als er von der Kreuzigung Jesu las oder hörte. Bei mir war das als Kind der Fall und ich stellte mir natürlich die Frage, warum Gott dermaßen grausam ist und seinen eigenen Sohn opfert - für seine eigenen Verfehlungen.

Um den biblischen Kontext wieder zu verlassen: Wie bei jedem Krieg wird die Sinnfrage gestellt. Und tausendmal liest und hört man: Wie kann Gott/Allah/werauchimmer dieses Grauen zulassen? Hat er "uns Menschen verlassen"?
Losgelöst von theologischen Prämissen würde ich sagen: Nicht dem vermeintlichen Schicksal sollten wir uns ergeben sondern für eine bessere Welt kämpfen; wenn nicht für uns, dann für unsere Erben.
So heldenhaft und weise mir Jesus auch erschien, so feige fand ich seine Schicksalergebenheit, die mich fast lethargisch dünkte (und ich kenne mich bestens darin aus...).

Abschließend muss ich mich natürlich selber an der Nase nehmen: Texte sollten keine Erklärungen benötigen, lautet eines meiner Credos. Ich habe hiermit dagegen verstoßen, wenn auch in guter Absicht.
Falls die Löschung gewünscht wird, bin ich damit einverstanden.
Ich hoffe mir ist niemand gram, dass ich meinen Mist nun plötzlich in diesem hehren Forum veröffentlichte.

 

dass man sich ob des Exitus von allem verlassen fühlt, an das man glaubte und das man liebte.
Schon zu Lebzeiten, da brauch ich nicht zu warten, bis mein Stündlein schlägt (ich hoffe, ich werde nicht wiedergeboren... und wenn dann bitte als Baum, nicht mehr als Mensch!!!!)

Schicksalergebenheit, die mich fast lethargisch dünkte (und ich kenne mich bestens darin aus...).

feige, feige finde ich es nicht. Man kämpft ja gegen Windmühlen und ermattet. Schau doch, wie's in unserem Alttagsleben zugeht. Vor allem im Berufsleben, diese sinnlosen Kämpfe, diese sinnlose Gier nach ich-weiß-nicht-was, dieses sinnlose Schlechtmachen anderer, nur damit man selber gut dasteht, dieses sinnlose Konkurrenzdenken, dieses immer-Perfekt-Sein-Müssen. Mobbing, Krieg im Kleinen, dann Krieg im Großen. Und es ändert sich nichts. Also Fatalismus ist keine so schlechte Haltung, vor allem, um selbst nicht wahnsinnig zu werden oder gar, die Götter behüten, Krebs zu kriegen... Irgendwann werden viele vernagelt und scheuklappenbehaftet vor lauter Kämpfen oder man wird wahnsinnig oder krank. Ich ziehe die Indolenz, beziehungsweise den Wahnsinn vor...

Ich hoffe mir ist niemand gram, dass ich meinen Mist nun plötzlich in diesem hehren Forum veröffentlichte.

Erstens, als Mist würd ich es nicht bezeichnen, da ist der Stil zu gut. Zweitens, wer kann Dir schon bös sein :D, drittens, jetzt nach der Erklärung les ich den Text auch anders.

 

Nö, liebster Herr Rainer,

gelöscht wird nich...da musste durch, dass auch von dir hier Texte (bislang ja erst dieser eine)stehen bleiben, die nicht der idealsten Gehirnwindung entsprungen sind.
Mist isses ja nicht, aber verbesserungswürdig und weder aussichts- oder hoffnungslos, es macht dich eher menschlich.:D

 

Ich behaupte, mein schlimmster Freund/bester Feind Rainer (je nachdem, welche Facette seiner Abgründe er uns zu präsentieren beliebt :D )hat hier einfach mal nur gewichst. Egal ob Neigung, Talent oder jahrelange Übung, die Masturbation war gekonnt. Stilsicher, wortgewaltig, mit Sicherheit stand er. Er stand für die Sache und aus Prinzip. :naughty: Das Prinzip besteht darin, einen Mechanismus zu durchschauen, und sich darob einen zu wichsen. Buchstaben zu ejakulieren. Rainer hat etwas empfunden (angesichts dieser Tage, er ist kein Klotz!!!), aber er hat hier nichts anderes getan, als es in eine simple, gängige Metapher zu kleiden: Ohnmacht angsichts des Leids, Zweifel, Opferbereitschaft für das (vermeintlich) Gute, die Frage nach dem Sinn. Gut geschrieben. Aber nur gewichst. :D

 

P.S.: Ich wette mein linkes Ei, dieser Text ist in weniger als einer halben Stunde entstanden (was ihn nicht entwertet - Kafka schrieb "Der Prozess" in weniger als zwei Tagen!).

 

Hallo Rainer,

so mysteriös das Erlösungskonzept auch sein mag, die Feststellung er opfert seinen Sohn "für seine eigenen Verfehlungen" ist nicht korrekt. Der Sohn stirbt für die Sünden der Menschen, die Zulassung von Sünde gehört zum Wesen der Willensfreiheit.
Als Unschuldiger für andere einzutreten, ist doch nicht feige?
Deinen "Mist" habe ich gerne gelesen, ich finde er fokussiert ein schwerwiegendes Problem durch die Darstellung einer speziellen Extremsituation.

Alles Gute,

tschüß... Woltochinon

 

Hallo Rainer,

dem allgemeinen Lob über Wortgewaltätigkeit, etc schliesse ich mich an :)

Aber dann möchte ich doch noch eine kleine Anmerkung machen: Man merkt dem Text nicht an, dass du nicht an die Person Jesus als Gottes Sohn glaubst. Warum nicht? - Warum bringst du die Inhalte deiner Antwort vom 25.03. nicht stärker in den Monolog ein (Perversion des Märtyrertodes, seine Schicksalsergebenheit)? Rein inhaltlich betrachtet gibt mir deine Antwort mehr als deine Geschichte.

Deine Worte: "Ich hoffe mir ist niemand gram, dass ich meinen Mist nun plötzlich in diesem hehren Forum veröffentlichte." sehe ich als ´fishing for compliments´, denn Mist ist es auch bei negativer Betrachtung absolut nicht.

Wundert mich , dass bisher noch keiner den folgenden Smilie verwendet hat. Daher schlag ich Rainer hiermit öffentlich ans Kreuz: :jesus:
als Buße für seinen Mist, den er verzapft hat. :D

Gruß vom querkopp

 

@ Wolto
Dann haben wir verschiedene Bibel-Interpretationen! Für mich war stets klar, dass unsere Sünden jene Gottes sind, da er uns "sündig" erschuf, und zwar im vollen Bewusstsein dessen, dass wir unablässig sündigen müssen. Wie anders könnte man die Geschichte des Sündenfalls im Garten Eden sehen?
Deshalb kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Jesus tatsächlich einen Märtyrer-Tod fand - er starb einen Stellvertreter-Tod.

@ Querkopp
Ich möchte mal wieder auf ein Grundprinzip hier zurückgreifen: Bitte den Autor nicht mit seinem Text gleichzusetzen!!! Somit betrachte ihn, wie auch alle anderen Geschichten, nicht als Spiegelbild meiner Seele.

@ Alpha
Ich erwarte dein linkes Ei, in Zellophan-Papier verpackt, in den kommenden Tagen. Es soll einen Ehrenplatz neben Alice Schwarzers rechtem Hoden bekommen.
Aber jetzt mal im Spaß: Wie kann ich dein Posting interpretieren? Was genau heißt "nur gewichst"? Stellt der Text für dich nur eine hübsche Aneinanderreihung ohne Sinn und Verstand dar, wenn ich mal interpretieren darf?
Sorry, ich check das wirklich nicht! Vielleicht kannst du klarere Worte finden.

PS: Wär schön, wenn du dich endlich (!) mal wieder mehr engagieren würdest. Gerade im SF-Forum wäre deine Kompetenz gefragt. Danke.

 

Hallo Rainer,

danke für Deine Antwort. So wie Du das siehst, ist das schon stimmig. Mit dem Stellvertretertod kann ich etwas anfangen (das "sündig erschuf" sehe ich anders). Nun, es geht hier ja nicht um die Bestimmung theologischer Prinzipien, es war jedenfalls interessant, sich über die Angelegenheit Gedanken zu machen.

Liebe Grüße,

tschüß... Woltochinon

 

Grundprinzip schon begriffen, aber - hmm, habe mich irgendwie falsch, nicht klar genug ausgedrückt. Habe auch nicht den Autor mit seinem Text gleichgesetzt (zumindest nicht mit dem Text der Geschichte - wohl aber mit dem der Antwort), eher im Gegenteil. Ich wollte sagen, dass ich im Text eine kritischere Position lieber gesehen hätte, nämlich so eine, wie du in deiner Autoren-Antwort präsentierst.

Ach, Stichwort Seele. Hat man als (Nicht-)Ungläubiger überhaupt eine Seele? Oder benutzt du den Begriff Seele nur als Metapher für intime Gedanken und Emotionen?

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom