Ich sende zur Zeit nur etwas zu Ausschreibungen ein, bei denen sich der Aufwand in Grenzen hält, also v.a. E-Mail-Zusendungen. (Von Wettbewerben, wo man das ganze in zehnfacher Ausführung per Post mit Kennwort und einer extra eingetüten Bio senden muß, bin ich inzwischen abgekommen.) Dabei schreibe ich nur in den Begleittext, daß im Anhang eine Geschichte (oder zwei, drei... davon) und für welches Projekt diese bestimmt ist. So verhindere ich, daß es Verwechslungen gibt oder ein Mail wegen Virengefahr nicht geöffnet wird. (Ich mache ja auch keine Änhänge auf, die an einem Mail ohne Text dranhängen.)
Des weiteren schreibe ich noch meine Kontaktdaten in die Datei selbst (v.a. E-Mail, aber auch eine Postadresse) und vermerke im Body des Mails, das ich das getan habe. Bio und Foto sende ich nur, wenn ausdrücklich gewünscht. Außerdem bitte ich stets darum, mich über des Ausgang des Wettbewerbs zu informieren, auch für den Fall, daß mein Beitrag nicht ausgewählt wird - schließlich bestehen viele Verlage auf unveröffentlichte Texte. Ich vermeide so gut es geht Doppeleinsendungen (obwohl die monatelange Warterei schon an meinen Nerven zehrt), aber wenn eine Sache nun mal entschieden ist, sehe ich keinen Grund, den Text nicht - vielleicht noch mal überarbeitet - auch anderswo einzureichen.
Wichtig finde ich es, mit dem vollen Namen zu "unterschreiben", zumindest im ersten Mail. Eine Sendung, wo nur ein dubioser Nick dabei ist oder man sich den Namen erst langwierig suchen muß, dürfte keinen allzu guten Eindruck machen.
Damit komme ich immer noch gerade mal auf zwei Sätze Anschreiben (exklusive Begrüßung und Grüße am Schluß) - das wichtigste ist gesagt, aber es ist immer noch wenig genug, um binnen Sekunden überflogen zu werden und keinen zu langweilen.