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Erinnerung

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29.01.2005
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Erinnerung

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Der Raum war nur durch Lampen beleuchtet, alle Fenster vor dem Sonnenlicht versiegelt.
"Er war sich nicht sicher, ob er noch auf aufrecht stand. Aus seinen Beinen war jegliches Gefühl gewichen." Sein Blick wandelte mühevoll durch den Raum, in welchen er sich befand.
Nun sah er genau vor ihm fünf Umrisse von Personen, welche zusammengekauert auf dem Boden lagen. Sein Blick war verklärt als würde er durch eine dichte Nebelwand blicken, und dann wieder dieses unbeschreibliche Gefühl an seinem Hals mit diesem unüberhörbaren Schmatzen.
Er würde bald sein Bewusstsein verlieren, kurze Zeit nahmen seine Augen nur noch tiefstes Schwarz war.
Sein Körper schien wie gelähmt zu sein, befreit von jeglichem Gefühl mit Ausnahme seines Halsbereiches.
Was war eigentlich passiert, was passierte eigentlich jetzt genau?
"Die am Boden liegenden Personen kamen ihn sehr vertraut vor. Er wusste jedoch nicht genau, woher er sie zu kennen glaubte. Vor allem eine Person kam ihm nur vage bekannt vor."
>Mmph, so lange musste ich auf solch Augenblick warten<.
Er versuchte sich zu konzentrieren, sich zu erinnern. Er war auf einer Party gewesen. Ja genau ein Freund von ihm hatte ihn zu sich eingeladen. Die Party war toll gewesen aber da war noch etwas....... er hatte sich beobachtet gefühlt.
>Fenster<, stammelte er hervor.
Ja er hatte einen Blick auf seinen Verfolger durch ein Fenster erhascht, konnte ihn aber nicht genau erkennen weil es stockdunkel gewesen war.
Er hatte Schiss gehabt aber mit den ersten Sonnenstrahlen waren die meisten seiner Sorgen wieder verflogen.
Eine riesige Anzahl von Partybesuchern hatte schon, dass Weite gesucht. Die anderen waren geblieben und lagen zusammen mit dem Geburtstagskind, wie bewusstlos auf den Fußboden, dem Sofa und den Tischen.
Die Party war zu diesem Zeitpunkt beendet gewesen, nur er war noch wach gewesen, wodurch ihm das Ankommen des Neuankömmlings nicht entgangen war.
Und dann, als würde er es noch ein zweites Mal durchleben, sah er die ganze Situation noch einmal wie einen Film vor sich ablaufen.

>Wer sind sie?<
>Nennen sich mich Chris<
Dieser Chris schien um die Mitte fünfzig zu sein, hatte haselnussbraune Augen, langes Schlohweißes Haar und sein Gesicht war bereits von etlichen Sorgenfalten gekennzeichnet.
Der übermäßig konsumierte Alkohol, hatte ihn auf die ganze Situation, anders reagieren lassen als noramlerweise.
>Was machen sie hier?<
>Dich beschützen <
>Vor wem?<, ich merkte die Unsicherheit aus meiner Stimme sprechen.
>Die Frage sollte besser lauten, vor was<
>Wovon reden sie verdammt noch Mal?<
>Er hätte sich von diesen Alkoholleichen die rausgetorkelt sind jeden schnappen können, stattdessen hatte er sich von Anfang an aber nur auf dich konzentriert. Das führt uns zu der entscheidenden Frage, welche Blutgruppe hast du?<
>Null Negativ, wieso?<
>Nun diese Antwort habe ich befürchtet. Was weißt du über Vampire?<
Er wusste nicht wieso er darauf antwortete, vielleicht war es Intuition, irgendetwas an seinem Beobachter am Fenster war merkwürdig gewesen.
>Ähm ich kenne Filme wie Blade und From Dusk Till Dawn wenn sie dass meinen.<
<Vergiss den ganzen Scheiß und hör mir jetzt ganz genau zu<
Etwas daran, wie er diese Worte aussprach, ließ ihn nicken> Die Wahrheit ist Vampire müssen sich Opfer erwählen welche die gleiche Blutgruppe wie sie haben. Würden sie ein beliebiges Opfer anfallen, welches diesem Kriterium nicht entspricht, wäre dies ihr Ende. Eines kannst du mir glauben das Leben nach dem Tod gestaltet sich für diese Blutsauger alles andere als angenehm. Jeder Vampir muss also darauf bedacht sein, dass sein Opfer diesem einen Kriterium entspricht.<
>Ich werde von einem Vampir verfolgt?<, er merkte das seine Stimme überraschenderweise alles andere als ungläubig klang.
>Einerseits bringt es den Vorteil mit sich, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Einzelnen handelt. Die Rückseite der Medaille ist, dass ein Vampir wie in deinem Fall, welcher der seltensten Blutgruppe angehört sein Opfer mit umso größerer Beharrlichkeit verfolgt. Für diese Aasgeier der Unterwelt ist ein Fehlschlag nicht so leicht wegzustecken wie zum Beispiel für einen Vampir der Blutgruppe A positiv.<
>Wenn ich gebissen werde, verwandle ich mich auch in einen Va.....<
>Nein<, unterbrach ihn Chris barsch, >Wäre dies der Fall würde es schon längst eine Vampirepedemie geben.<
>Wieso gibt es dann Vampire verschiedenster Blutgruppen?<
>So viel ich in Erfahrung bringen konnte gibt es einen Art Königsvampir, sie nennen ihn den einzigen seiner Art.<
>Einzigen seiner Art?<
>Willst du den Grund dafür wirklich wissen?<
>Ja<, antwortete er zögerlich
>Weil er angeblich schon als Vampir die Welt betrat , soll heißen er war nie ein Mensch.<
Diese Antwort ließ ihn die Nackenhaare zu Berge stehen.
>Aber es stimmt schon..... bei Licht .......sterben sie doch?<
>Ein Vampir und zwar jeder einzelne, hatte schon von jeher die Möglichkeit, dieses Problem in gewisser Hinsicht zu umgehen.<
>Wie verdammt nochmal?<
>Indem er sein Opfer zwingt ein Paar Tropfen seines Blutes zu trinken. Das Blut des Vampirs, wobei hier wieder die Regel der Blutgruppe zu beachten ist damit es funktioniert, tötet darauf sein Opfer.<
>Ich verstehe nicht<
>Dann lass mich ausreden. Das grausame an dem ganzen ist folgendes. Bei Tagesanbruch liegt der Vampir natürlich bereits in seinem Sarg, dieser ist aber nicht zum Schlafen gedacht, sondern lediglich nur um ihm vor den Sonnenlicht zu schützen. Vampire schlafen nicht, dürfen nicht schlafen, weil sie sonst einen Ort betreten würden, vor dem sie ihre Unsterblichkeit bewahrt. Bei Sonnenlicht sterben oder Schlafen in beiderlei Fällen würden sie schreckliche Qualen erleiden und nicht mehr zurückkehren können. Während sie also in ihrem Sarg liegen bemächtigen sie sich also dem Körper ihres Blutopfers. Gewissermaßen könnte man also sagen, alle Vampire sind Daywalker.<
>Aber sie sind doch nur in menschlichen Körpern, können so also nicht auf die Jagd gehen oder?<
>Nein aber sie können auf diese Weise Informationen sammeln, wobei man natürlich nicht vergessen darf, dass es ihnen auch richtig gefällt. Die Körper fangen mit der Zeit aber natürlich zu verwesen an, weil sie schon Tod sind. Dann heißt es eben wieder sich einen neuen zu beschaffen, vielleicht einen wichtigen Politiker, Musiker wer weiß?<
>Mein Verfolger könnt.....<
>Wohl kaum, es gibt kein schlimmeres Los für einen Vampir als Null Negativ zu sein. Nahrung aufzutreiben ist für diese Viecher verdammt schwer, dazu kommt noch dass diese Blutgruppe aus irgendwelchen Gründen auch immer nicht so nahrhaft zu sein scheint wie die anderen. Während die einen also Tagsüber im Luxus baden und sich Nachts gemütlichein Opfer suchen, wenn überhaupt. Manche lassen sich einfach mit Blutkonserven beliefern und verlassen auf diese Weise vielleicht zehn Minuten ihr menschliches Kleid.
Doch Vampire die deiner Blutgruppe angehören, haben ein grausames Los gezogen, leben um sich zu ernähren. Tja und wenn sie dazu nicht mehr in der Lage sind, du weißt ja, was ihnen dann blüht.
Doch jetzt zu wichtigerem, hast du in letzter Zeit Visitenkarten verteilt?<
>Nein ich habe nur einen Ausweiß in meiner Brieftasche<, doch als er sie aus seiner Hosentasche ziehen wollte, war dort keine mehr.
Sofort hatte er panisch zu schreien begonnen, >Meine Familie, meine Familie!!!<
>Was ist los?<
>Meine Brieftasche......weg........ mein Vater und meine Mutter..... die gleiche Blutgruppe.... also meine Brüder......<
>Haben dann in diesem Fall genau wie du die dieselbe<, beendete Chris den Satz.

>Dann bin ich mit ihm schleunigst nach Hause gefahren>, stammelte er hervor.
Ja genau so war es gewesen, diese fünfte Person die ausgestreckt neben seinen Eltern und Brüdern lag war Chris.
Jetzt nur noch einige Atemzüge vor seinem Tod entfernt sprang ihn die schiere Erkenntnis an, dieser Chris, er war ihm nie wirklich begegnet.

 
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hallo
erstmal: herzlich willkommen!
dann gehts auch gleich zu sache:
an sich eine ziemlich gute idee. nicht gerade eine neue idee, aber eine solide grundlage. gibt auch mal ein paar andere details her- daywalker, körperklau- als in anderen vampirstories. denn meistens kennt man die ja schon in und auswendig. jetzt weiss ich auch, dass ich mich besonders in acht nehmen muss, bin nämlich auch null negativ. :lol:
es gibt allerdings ein paar dinge, die ich nicht so ganz verstehe. die geschichte beginnt ja damit, dass er in einem finstren raum steht und sich zu erinnern versucht. und am schluss erfahren wir, dass er nun das "menschliche kleid" für den vampir geworden ist. wieso hat er dann nur noch ein paar sekunden zu leben?
dann ist er ziemlich leichtgläubig. dieser chris spaziert herein- uneingeladen- und plaudert mit deinem prot. ein bisschen über vampire. und dem kommt das nicht im geringsten suspekt vor. :susp: ich würde da noch drogen oder alkohol mit ins spiel bringen. er ist ja schliesslich auf einer party und da wird getrunken, geraucht und so weiter. nur so wäre sein benehmen "nachvollziehbar." das wäre auch eine gute erklärung, wieso er anfangs nicht an den letzten abend erinnert. zwei fliegen mit einer klappe.
ansonsten finde ich, dass du die geschichte ruhig etwas ausbauen könntest. deinen prot etwas menschlicher gestalten, ihm mehr gefühle zugestehen... er bleibt für mich schablonenhaft.
was mich beim lesen gestört hat, waren die vielen rechtschreibefehler. ich hab dir ein paar sachen aufgelistet.
vielleicht hilft dir das ein bisschen, das beste aus der geschichte herauszuholen. die überarbeitete version würde ich gerne lesen.

So viel er sagen konnte stand er noch auf seinen Beinen, sicher war er sich dessen aber nicht, jegliches Gefühl war aus ihnen gewichen. Sein Blick wandelte mühevoll durch den Raum, in welchen er sich befand.

der erste satz ist zu lang. vielleicht wäre so was wie "Er war sich nicht sicher, ob er noch auf aufrecht stand. Aus seinen Beinen war jegliches Gefühl gewichen." ausserdem fehlt ein komma zwischen konnte und stand.
im zweiten kannst du den relativsatz ruhig weglassen. das ergibt sich von selbst, dass man einen raum betrachtet, wo man auch drin ist. finde ich.

Nun sah er es, genau vor ihm, fünf Umrisse von Personen welche zusammengekauert auf dem Boden lagen.

Nun sah er genau vor ihm fünf Umrisse von Personen, welche...

obwohl, ich hab gemerkt, du hast sowieso schon ein bisschen probleme mit komma setzen. liegt wohl auch daran, dass du gern lange sätze machst... setz dich bitte noch einmal dahinter. es liest sich ziemlich mühsam deswegen.jaja, die rechtschreibung. :hmm:

diesem unüberhörbaren schmatzen

Schmatzen, der erste tipp für die richtung der geschichte.

Er kannte diese Personen die reglos am Boden lagen, vier von ihnen kamen ihm sehr vertraut vor. Diese fünfte Person, ja auch diese schien er schon einmal gesehen zu haben, nur woher?

auch das würd ich umschreiben. so klingt es einfach nicht gut und z.t. unlogisch. vielleicht so was wie "Die am Boden liegenden Personen kamen ihn sehr vertraut vor. Er wusste jedoch nicht genau, woher er sie zu kennen glaubte. vor allem eine person kam ihm nur vage bekannt vor." irgendetwas in dieser art, nur besser. :D

er hatte sich beobachtet Gefühlt

... gefühlt.

Ja er hatte seinen Verfolger durch ein Fenster kurz erhascht, konnte ihn aber nicht genau erkennen weil es stockdunkel gewesen war.

Man kann - glaub ich- nur einen blick auf etwas erhaschen. ausserdem muss es nicht einmal stockdunkel sein, um seinen "verfolger"- besser beobachter- nicht zu erkennen. er sieht ihn ja nur kurz, folglich ist es nicht möglich ihn genau zu erkennen. und wieder kommaregeln!!!


Eine riesige Anzahl von Partybesuchern hatte schon, dass Weite gesucht

Eine... hatte schon das Weite gesucht.

Die anderen waren geblieben und säumten zusammen mit dem Geburtstagskind, den Fußboden, das Sofa und die Tische.

ist ja klar, dass die anderen geblieben sind. besser die übriggebliebenen oder die letzten partygäste. und wie genau säumt man ein sofa und tische? :confused: meintest du aufräumen?
Die Party war zu diesem Zeitpunkt beendet gewesen, nur er war noch wach gewesen,

da geht was nicht auf. zuerst schreibst du, dass die restlichen gäste aufräumen helfen und dann ist er plötzlich der einzige, der noch wach ist.

langes Schlohweißes Haar und sein Gesicht war bereits von etlichen Sorgenfalten gekennzeichnet.

schlohweisses; von etlichen Sorgenfalten gezeichnet. klingt besser.

Dir helfen
>Vor wem?<, ich merkte die Unsicherheit aus meiner Stimme sprechen.
>Die Frage sollte besser lauten, vor was<

wahrscheinlich dachtest du eher an beschützen statt an helfen.
"Unsicherheit sprach aus meiner Stimme" ist auch etwas schöner. und wieso wechselst du auf einmal die erzählperspektive?

welche Blutgruppe nennst du dein eigen?<

bläh! Welche Blutgruppe hast du?

Etwas daran wie er diese Worte aussprach ließen ihn nicken

"Etwas daran, wie er diese Worte aussprach, liess ihn nicken.

Blutgruppe wie sie besitzen

Was hast du nur gegen das wort haben? es ist ein gutes wort, und in solchen sätzen darfst du es ruhig brauchen. ;)

Menschlichen Körpern

menschlichen Körpern

weil sie im eigentlich Sinne schon Tod sind
...schon tot sind.

Während die einen also Tagsüber im Luxus baden und sich Nachts gemütlichein Opfer suchen, wenn überhaupt. Manche lassen sich einfach mit Blutkonserven beliefern und verlassen auf diese Weise vielleicht zehn Minuten ihr Menschliches Kleid.
Zwischen dem ersten und zweiten satz fehlt für mich noch ein teil der mit, machen die anderen dies und das. da du nämlich mit die einen beginnst.
dazu menschliches Kleid

 

Moin Spire,

erst einmal herzlich Willkommen!

Gleich vorweg:
Jeled hat Dir schon einige Fehler rausgesucht, es sind allerdings noch einige mehr. Korrigiere die bitte, es liest sich teilweise fürchterlich.

Eine riesige Anzahl von Partybesuchern hatte schon, dass Weite gesucht.

Nur so als Beispiel.


Zu Deiner Geschichte:

Sie konnte mich leider nicht überzeugen. Die Handlung ist sehr stark konstruiert, ein Großteil wird einfach nur berichtet, wobei der Prot. nur als Stichwortgeber fungiert. Nach einer gar nicht so schlechten Einführung arbeitet Deine Geschichte so geradlinig auf die Schlusspointe zu, dass jegliche Spannung im Keim erstickt wird.

Vom stilistischen her, ist der Anfang auf jeden Fall ausbaufähig. Der zweite Teil funktioniert allerdings überhaupt nicht. Beide Charaktere bleiben blass und konturenlos, weil Chris eigentlich nur die wichtigen Eckdaten runterbetet, die größtenteils noch nicht einmal für die Handlung von Bedeutung sind.

Spire, tut mir Leid, dass es so ein Verriss geworden ist, aber ich denke, dass ehrliche Worte meistens konstruktiver sind. Im Übrigen ist es natürlich nur meine bescheidene Meinung. Warte ab, was die Anderen von Deiner Geschichte halten.

Jorgo

 
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Erstmal vielen Danke für Rezessionen und kein Problem ich kann Kritiken verkraften, schließlich soll dass ja auch der Sinn des ganzen sein.
jeled Danke für deine Mühen werde mir deine Vorschläge zu Herzen nehmen und sobald wie möglich mit der Korrektur beginnen.

es gibt allerdings ein paar dinge, die ich nicht so ganz verstehe. die geschichte beginnt ja damit, dass er in einem finstren raum steht und sich zu erinnern versucht. und am schluss erfahren wir, dass er nun das "menschliche kleid" für den vampir geworden ist. wieso hat er dann nur noch ein paar sekunden zu leben
?Eben nicht, anscheinend war ich nicht in der Lage das ganze so zu vermitteln wie ich wollte. Der letzte Satz sollte darauf hindeuten dass der Vampir von Anfang an Chris als sein "menschliches kleid" benutzt hat, der prot hingegen wurde vom Vamp ausgesaugt.
Don Jorgo
Auch dir ein danke für deine Kritik

 

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