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Fleshdance, oder: Hau mir ab mit Tanzkurs!

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30.08.2001
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Fleshdance, oder: Hau mir ab mit Tanzkurs!

Im Januar 1983 war musikalisch ordentlich was los am Firmament. Bei Supertramp regnete es mal wieder, Peter Schilling jagte einen offensichtlich bis zum Scheitel zugekifften Major Tom völlig losgelöst und schwerelos durch die Galaxis, Hans Hartz´ Weiße Tauben litten weiterhin an akutem Schlafmangel und Hubert Kah, der wohl zu Weihnachten ein Teleskop bekommen hatte, frohlockte ein ums andere Mal, er könne den Sternenhimmel sehen – vielleicht hatte er aber auch nur mit Schilling zusammen während einer Studiopause auf dem Klo einen Bong gebaut und sich die Hütte zugedröhnt.
Auf der guten alten Erde ging es nicht weniger turbulent zu. Ich war knuffige fünfzehn Jahre alt, und mein Leben hätte durchaus noch in gewohnt ruhigen Bahnen verlaufen können, wenn mir nicht die Hormone einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht und mich zu einem Abenteuer mit unkalkulierbarem Risiko verleitet hätten.
Schuld an allem trug – wie sollte es auch anders sein – eine Frau. Gut, damals war sie natürlich noch ein Mädchen. Dorothee hieß sie, liebevoll „die Doro mit zwei e“ genannt. Ihre zwei „e“ interessierten mich allerdings nicht die Bohne, ganz im Gegensatz zu ihren zwei "B".
Ich war nicht etwa verliebt in sie, doch übte sie einen nicht zu verleugnenden Reiz auf mich aus. Nach jahrelangen Fachgesprächen mit meinen Kumpels und dem intensiven Studium der Dr.-Sommer-Bumsanleitungen war ich theoretisch echt auf Zack, allein, es mangelte an der praktischen Umsetzung des Wissens. Und irgendwie war ich der festen Überzeugung, daß es langsam an der Zeit dafür wäre.
Die böse Sache kam ins Rollen, weil mein Jugendfreund Antonio zu jener Zeit hemmungslos mit Dorothees bester Freundin Martina turtelte. Die beiden Mädels waren Nachbarinnen, und da ich immer mit der Nase dabeihing, wenn mein Kumpel mal wieder wie ein Saugfrosch vor Martinas Haustür klebte und seiner Angebeteten die Ohren vollschmalzte, kamen Dorothee und ich alsbald ins Gespräch. Wir beide wurden aber nicht so richtig warm miteinander, und so wäre ich der Guten wohl nie näher als auf Bonbontütenreichweite gekommen, wenn nicht Antonio eines Tages mit einer famosen Idee aufgewartet hätte.
„Soll´n wir nich ma inne Tanzschule? Is doch bestimmt echt cool!“
Logi, Antonio, was ´ne coole Idee. Können wir uns ja gleich im Schachclub anmelden.
Ehe ich mich versah, war in Martina schon das Feuer des Hüftschwungs entfacht. Dies wiederum schien Dorothee nun ihrerseits gewaltig anzustacheln, und da ich gerade vor ihr herumlümmelte, erkor sie mich zu ihrem aknegeplagten Fred Astaire.

Zwei Wochen später schlugen wir dann zu viert in den Tanzschulräumen auf und mischten uns unter gut und gerne fünfzig weitere Leidensgenossen beiderlei Geschlechts. Wir setzten uns an einen Tisch, und während die Tanzlehrerin uns begrüßte und von gesellschaftlichen Umgangsformen schwadronierte, nuckelte ich nervös an meiner Coke. Von einem Mädchen zu träumen oder ihr zwanglos gegenüberzustehen, war die eine Sache; die sich jeden Moment ergebende Notwendigkeit, dieses Mädchen auch anzufassen und halb zu umarmen, war eine völlig andere.
Dann war es auch schon soweit. Herrenwahl. Ein Glück, daß ich eine Tanzpartnerin hatte. So mußte ich keinen Konkurrenten im Kampf um die Parkettprinzessinnen mit einem Leberhaken außer Gefecht setzen und entging überdies dem traurigen Schicksal, das einige Jungs der sportiven Gemeinschaft des A-Kurses ereilte – es waren nämlich nicht genug Mädels anwesend, und mit einem erstaunlichen Pragmatismus wurden die Bedauernswerten von der Vortänzerin zu Pärchen zusammengewürfelt. Freundlicherweise blieb ihnen die Entscheidung vorbehalten, wer von ihnen die Rolle der Frau übernahm. Nachdem sich das hämische Raunen gelegt hatte, ging es los.
Die Tanzlehrerin wackelte uns kurz die ersten Schritte vor, dann mußten wir auch schon ran an die Geräte. Wie gerne wäre ich in diesem Moment bei Major Tom gewesen – weit, weit weg, losgelöst und schwerelos.
Hatte sich aber was mit schwerelos. Ich schnappte mir meine Tanzmaus und stakste in ihren Armen dahin wie ein in letzter Sekunde dem Killerkommando der Mafia entkommener Kronzeuge mit Betonklotz am Bein. Die mangelnde Geschmeidigkeit in Hüfte und Kniegelenk lag zum einen an den vermaledeiten Schritten, die ich noch nicht verinnerlicht hatte (eins, zwei, drei, STEP! – eins, zwei, drei, STEP!), zum anderen an dem Umstand, daß es nur eines kleinen Rucks bedurft hätte, um den erwachenden Frauenkörper meiner Hobbyballerina an mich zu pressen. Soweit ist es zwar nie gekommen, aber die Vorstellung allein genügte, einen in den hormonellen Wahnsinn zu treiben.
Daran änderte sich auch in den nächsten Wochen nichts, und so war es nur natürlich, daß ich Rumba, Cha Cha, Walzer und all die anderen Verrenkungen mit schweißnassen Händen und einem Dauerständer einstudierte.
Der einzige erektionslose Tanz, den man uns unter der Bezeichnung Disco-Fox unterjubelte, war ein skurril anmutendes Solo-Gehopse, bei dem man zu einem hämmernden Beat die Beine mechanisch bewegte und die Füße wie ein nach panisch umherirrenden Japanern tretender Godzilla auf den Boden stampfte. Ich kann mir nicht helfen – entweder war das damals die Geburtsstunde des Breakdance, oder aber unsere Tanzlehrerin war eine außergewöhnliche Visionärin und veranstaltete mehr als zeitig das Casting zum Angriff der Klonkrieger.

So hätten die Dinge ihren aufwühlenden, aber vergleichsweise harmlosen Lauf nehmen können, wenn nicht eines Tages Dorothee mit dem Ansinnen an mich herangetreten wäre, auf dem bevorstehenden Abschlußball am Preistanzen teilzunehmen. Ich muß unter Drogen gestanden haben, anders kann ich mir nicht mehr erklären, warum ich damals zustimmte. Dorothee jedenfalls war ganz versessen auf die öffentliche Zurschaustellung unserer rhythmischen Begabung, nicht zuletzt auch deshalb, weil ihre Freundin Martina und mein Kumpel Antonio sich schon in die Exekutionsliste eingetragen hatten.
Also steckte auch ich meinen Kopf in die Schlinge, und wie nicht anders zu erwarten, wurde ich gehenkt.

Die feierliche Zeremonie fand in der Aula eines Gymnasiums statt. Meine Familie war vollständig anwesend, und außer ihnen noch Millionen anderer Menschen. Der Ort des Abschlußballs schien das Endziel einer Völkerwanderung geworden zu sein. Rammelvoll, die Bude.
Angesichts der Tatsache, daß ich braunbärfarbene Cordhosen und Hemden mit tellergroßen Kreisen in psychodelischem Kolorit seit einiger Zeit gegen T-Shirt, verwaschene Jeans und Turnschuhe – diese geilen weißen Adidas-Teile, knöchelhoch und mit drei schwarzen Streifen versehen – eingetauscht hatte, kam ich mir in dunkelblauem Jacket, weißem Hemd und schwarzer Stoffhose outfittechnisch ziemlich desorientiert vor. Noch schlimmer waren die dunkelblauen, über und über mit weißen Kreuznähten versehenen Treter, die ich eigens für diesen Abend verpaßt bekommen hatte – da mein Taschengeld nicht mal eben für neue Latschen reichte und sich in meinem privaten Fußbekleidungsfundus nur Turnschuhe befanden, war ich notgedrungen mit dem modebewußten Beraterstab Mutti & Omi losgezogen und hatte mich dem Diktat ihrer Geldbörsen beugen müssen: Jung, die Schuhe hier, guck mal, die sind doch mal sowas von schön!
Jo, die schönen Schuhe hatte ich jetzt am Hals. Gut, eigentlich an den Füßen. An meinem Hals baumelte stattdessen die hellblaue Lederkrawatte wie eine Kuhglocke. Sie läutete zwar nicht, war in meinen Augen aber nicht minder auffällig.
Der eigentliche Abend begann dann mit dem Aufgalopp der Tanzwütigen. Ich mischte mich mit Dorothee in den Pulk und versuchte verzweifelt, nicht an das bevorstehende Preistanzen zu denken. Eingestimmt von dem dubiosen Anheizer am Mischpult – und jetzt, liebe Tanzfreunde, ist es Zeit für einen Rrrruuuummmbaaaa – übten wir die Tänze ein, die wir schon sehr bald unter Wettbewerbsbedingungen und deutlich verkleinerter Mannschaft aufzuführen gedachten.
Und dann war es auch schon soweit. Mucke aus, Licht auf volle Pulle, die Tanzfläche wurde geräumt. Das kleine Häufchen Aufrechter, die nun vor den Augen des interessierten Publikums und der Jury ihr grandioses Können demonstrieren mußten, wurden in einen Nebenraum gelotst, um sich dort mental vorzubereiten und die Rückennummern für den Wettbewerb abzuholen.
Die mentale Vorbereitung konnte ich mir schenken, mein Gefühlsleben war völlig im Eimer. Alles, was ich mir in diesem schlechtbeleuchteten Vorhof zur Hölle noch wünschte, war, wenigstens nicht als Erster die elitäre Truppe von zehn Paaren in die Arena führen zu müssen.
Ich hatte schweinemäßiges Glück. Dorothee und ich bekamen die Startnummer Sieben – meine Glückszahl. Wir stellten uns also ziemlich am Ende der kurzen Reihe auf und befestigten die Schilder auf unseren Rücken. Hier war es eindeutig kuscheliger als in vorderster Front, fast schon schnieke.
Der Zug sollte sich gerade in Richtung Saal in Bewegung setzen, als das Schicksal mit erbarmungsloser Härte zuschlug. Die Paare „Eins“ und „Sieben“ wurden gebeten, noch einmal an den Tapeziertisch der Nummernausgabe zu treten.
Mir war klar, was jetzt kam. Wir tapperten zu den Schicksalsengeln des Tanzsports. Die Pappköppe hatten die Startnummern falsch zugeordnet. Doch statt nun alles so zu belassen, wie es war, achteten sie in ihrem Übereifer auf korrekte Marschordnung.
Innerhalb weniger Augenblicke fand ich mich am Anfang der Reihe wieder und wollte sterben.
Für große Gefühle war aber keine Zeit.
Fanfare! Tusch! Einmarsch der Gladiatoren.
Meine erstaunlich gelassene Partnerin im rechten Arm untergehakt, marschierte ich an der Spitze der mir zugeteilten Tanzdivision in die Schlacht. Keine Ahnung, was Dorothees Eltern gedacht haben, als das seitengescheitelte und farbenfroh gekleidete Pickelgesicht ihr Püppchen ins Rampenlicht geleitete. Meine Anverwandten waren jedenfalls ganz angetan von der Maus an meiner Seite – insbesondere ihr wadenlanger Glockenrock weckte ihre Begeisterung.
Nun, diesen Rock brachte ich gleich darauf so richtig in Schwingung. Was in all den Tanzstunden zuvor nie so richtig hatte funktionieren wollen, jetzt plötzlich lief es wie geschmiert, oder, um es treffender auszudrücken: es fluppte!
Wir walzerten so geil einen auf´s Parkett, daß ich schon unsere gemeinsame Zukunft vor Augen sah: ich würde Dorothee ehelichen, und sie würde mir einen ganzen Stall voller Kinder schenken.
Mucke aus, Applaus!
Dann kam ein Cha Cha. Himmel, waren wir gut. An diesem Abend hätte ich jeden Latino in der Pfeife geraucht.
Wer weiß, auf welchem Platz wir schlußendlich gelandet wären, wenn uns nicht plötzlich mitten in der kunstvollen Darbietung so ein blöder Esel mit seiner Liebsten in die Parade gerauscht wäre.
„Oh, Entschuldigung!“ meinte der Kerl nur und jöckelte weiter.
Macht ja nix, du verschissener Eintänzer!
Dorothee und ich wippten in den Knien, um wieder in den Rhythmus zu kommen.
Eins, zwei, cha cha cha... eins, zwei, cha cha cha...
Und ab ging die Post.
Wieviele Tänze wir insgesamt aufführten, weiß ich nicht mehr. Irgendwann war dann Schicht, die Jury beriet sich und verkündete ihr Urteil.
Dorothee und ich hatten den vierten Platz belegt. Gar nicht übel, wie ich fand. Vor allem deshalb, weil uns aufgrund des Zusammenstoßes eine Menge Punkte abgezogen worden waren, auch wenn wir für die Orientierungslosigkeit des Döspaddels nichts konnten.
Ohne den Zwischenfall mit der Blindschleiche wären wir wohl in die Ränge gekommen. Aber was ich als Erfolg verbuchte, war für Dorothee eine nicht wiedergutzumachende Niederlage. Martina und Antonio waren nämlich die strahlenden Sieger des Abends.
Gold! Fanfare! Tusch!
Das paßte meiner Tanzschnecke überhaupt nicht. Sie rauschte wütend ab und ließ sich nicht mehr beruhigen.
„Den F-Kurs kannst du dir in die Haare schmieren!“ ließ sie mich noch mit lobenswerter Deutlichkeit wissen.

Den Fortgeschrittenenkurs habe ich dennoch besucht. Meine neue Tanzpartnerin war eine pummelige Grobmotorikerin, die sich einfach nicht führen ließ. Entsprechende Kraftakte meinerseits erinnerten mich häufig an ein Judotraining – statt eleganter Links- und Rechtsöffnung beim Rumba hatte ich oftmals das Gefühl, zu einem Hüftwurf anzusetzen.
Der Oberhammer war dann, daß sie mich um die Teilnahme am Preistanzen bat.
Na logi, Puppe, sonst noch´n Wunsch?
Mit Ach und Krach gelang es mir, ihr diese abstruse Idee wieder abzuschwatzen. Danach hing der Tanzsegen natürlich schief, und so verbrachte ich den Rest des F-Kurses mit einer ständig grimmigen Fresse vor Augen. Hallelujah, in so einem Kurs lernt man wirklich nette Mädels kennen.
Ich habe mich dann später noch insofern an meinem Tanzelefanten gerächt, als daß ich sie beim Abschlußball hab sitzen lassen.
Vertanztes Kind scheut schließlich das Feuer.
Für alle Zeit.

 

Moin Brüderchen,

Endlich mal wieder was neues Abseits der Entenfront von dir.

Daß wir den gleichen Humor haben und über den selben Mist lachen können, weißt du eh und darum muß ich wohl nicht noch extra hierhin schreiben, daß mir deine Geschichte mal wieder gefallen hat (Ich bitte darum, das Wort "Mist" in diesem Zusammenhang nicht falsch zu verstehen).
Irgendwie hat diesmal zwar der "Flow" bei mir nicht immer ganz gestimmt, so daß ich bei anderen deiner Texte schon mehr gelacht habe (mag an der Thematik liegen - ich war nie in der Tanzschule und kanns daher nicht nachvollziehen), aber das reißt du mit deinem wirklich saukomischen Stil locker wieder raus.

Ihre zwei ?e? interessierten mich allerdings nicht die Bohne, ihre zwei ?B? dagegen umso mehr.
Den Satz fand ich wegen der Wiederholung unschön. Vorschlag: (...) nicht die Bohne - ganz im Gegensatz zu ihren zwei "B"
und so wäre ich der Guten wohl nie näher als auf Bonbontütenreichweite gekommen
Das ist großes Kino in bester Somebody-Manier
veranstaltete mehr als zeitig das Casting zu Star Wars ? Angriff der Klonkrieger.
Es mag albern klingen, aber der Filmtitel wirkt auf mich zu lang vom Timing her. Keine Ahnung, warum, aber ich würde hier einen Film mit möglichst kurzem Titel wählen...

Insgesamt mal wieder eine wirklich lustige Geschichte, die mein brüderliches Lob verdient hat.

 

Hi Gnoe,

freut mich, daß dir mein Mist gefallen hat :)

Daß wir den gleichen Humor haben und über den selben Mist lachen können, weißt du eh
Da muß irgendwas in dem Bruderschaftsbier gewesen sein, damals in der schwärzesten aller schwarzen Nächte in Gelsenkirchen, so eine geheime Rezeptur mit gleichschaltender Wirkung.

Die Thematik ist sicher nicht erfrischend neu – da nun aber alle klugen Geister raten: schreiben, schreiben, schreiben, habe ich diese verblassende Erinnerung noch einmal ein wenig aufpoliert und niedergepinselt. Wenn´s für den ein oder anderen Lacher gut war, bin ich schon zufrieden.
Den Nobelpreis hol ich dann mit dem Manni seine Abenteuer :D

Den Satz fand ich wegen der Wiederholung unschön. Vorschlag: (...) nicht die Bohne - ganz im Gegensatz zu ihren zwei "B"
Jo, hast recht. Schraub ich gleich entsprechend dran.

Das ist großes Kino in bester Somebody-Manier
Naja, eher aus der Not geboren. Wie eine solche Distanz umschreiben, ohne auf verbrauchte Vergleiche zurückzugreifen? Da fiel mir dann das jugendlich sympathische
„Ey, willze auch ´n Bonbon?“ ein.

Es mag albern klingen, aber der Filmtitel wirkt auf mich zu lang vom Timing her. Keine Ahnung, warum, aber ich würde hier einen Film mit möglichst kurzem Titel wählen...
Hm, wie, wenn ich nur den „Angriff der Klonkrieger“ nehme? Ich hab nämlich genau diesen Film vor dem inneren Auge. Änder ich jedenfalls auch gleich ab, ist dann zumindest schon mal prägnanter.

Insgesamt mal wieder eine wirklich lustige Geschichte, die mein brüderliches Lob verdient hat.
Recht so! :D

THX,
Bruder Some

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Some, :)

so ganz kann ich mich dem Chor der Lobenden nicht anschließen. Mir hat die Geschichte zwar auch gefallen und an einigen Stellen musste ich auch grinsen oder zumindest schmunzeln, aber irgendwie... hmmm, weiß ich auch nicht so recht. Der Funke sprang nicht so ganz über, wenn es das einigermaßen trifft. Kann aber auch daran liegen, dass ich nie in einer Tanzschule war und dazu ja auch noch ein Määädschen bin - wenn auch kein ganz taufrisches mehr - und mir daher die typisch männliche Sicht der Dinge fehlt.

Ich glaube aber, es lag eher an der Umsetzung. Du erzählst sehr viel: davon, was in der Zeit grade los war, vom Gefühlsleben Deines Prot und was so passierte. In dem Stil von: Und dann gingen wir in die Tanzschule und dann passierte das und dann passierte jenes... Du zeigst aber nicht viel. Ich hätte die Verrenkungen der beiden in der ersten Tanzschule gerne genauer beschrieben gehabt. Nur als ein Beispiel. Sicher hätte man da mehr rausholen können. Einfach alles ein wenig lebendiger gestalten. Ach, ich weiß auch nicht.

Einige Stellen haben mir aber ausgesprochen gut gefallen:

Ich schnappte mir meine Tanzmaus und stakste in ihren Armen dahin wie ein in letzter Sekunde dem Killerkommando der Mafia entkommener Kronzeuge mit Betonklotz am Bein
Hatte auch filechecker schon erwähnt.

Ich kann mir nicht helfen – entweder war das damals die Geburtsstunde des Breakdance, oder aber unsere Tanzlehrerin war eine außergewöhnliche Visionärin und veranstaltete mehr als zeitig das Casting zum Angriff der Klonkrieger.
:thumbsup: Ja, so kann man sich schon vorstellen, wie diese Tänze wohl aussahen. :D

war ich notgedrungen mit dem modebewußten Beraterstab Mutti & Omi losgezogen
Hehe, einfach klasse!

Zwischen diesen Stellen klang das alles eher wie ein Bericht, weniger wie eine Geschichte. Ja, ich glaube, jetzt habe ich endlich einen Ausdruck dafür gefunden, was mich nicht euphorisch in den Kreis der Huldigenden stürmen ließ.

„Den F-Kurs kannst du dir in die Haare schmieren!“ ließ sie mich noch mit lobenswerter Deutlichkeit wissen.
Lob und Tadel: Hier bekommt man endlich mal was von der Frau mit den zwei "e" mit (dass sie nämlich eine ganz schöne Zicke ist). Leider erst hier.
Kleinkram: Hinter die wörtliche Rede gehört noch ein Komma. Aus meiner Sicht könnte man das Ausrufezeichen weglassen, muss man aber nicht.

Sodalle, soll ich die Kritik jetzt posten? Ach, Du weißt sicher, wie sie gemeint ist. Also ab die Post.

Halt, eine Frage noch: Waren wirklich mehr Jungs als Mädels in dem Tanzkurs? Ich dachte immer, das Ungleichgewicht wäre genau anders herum verteilt. Na ja, wie auch immer: Ich glaube, ich bin froh, nie einen solchen Tanzkurs besucht zu haben. :D

Lieben Gruß
Kerstin

Edit: Du hast in anderen Geschichten Deine Prots so wunderbar charakterisiert. Vielleicht fehlte mir das hier. Das zeigt auch mein Kommentar zum letzten Zitat. Wahrscheinlich erwarte ich von Dir einfach schon unglaublich gut herausgebildete Figuren, bei denen man nach Lesen des Textes den Eindruck hat, diese "Menschen" persönlich zu kennen...

 

Na da weiß ich ja, von wem ich´s hab.
Schöne Geschichte, zwar kein Höhepunkt im Schaffen eines Somebodys, aber auch kein Ausschlag nach unten. Halt gute Unterhaltung - hatte ich schon "ohne Höhepunkte"? Ja? Oh. Nein, ich will da auch nicht drauf rumtrampeln. Schöne Geschichte. Unterhaltsam, gelungene Einstreuung von saloppen bis lakonischen (war das jetzt das Wort, das ich suchte?) Gedanken.
Ach Mensch, Humorgeschichten zu kommentieren ist doof. Und Samstag Abschlussball.
Tschööös,
...para der Taktlose

+++

"während einer Studiopause auf dem Klo einen Bong gebaut und sich die Hütte zugedröhnt. "
"eine", zumindest südlich der Ruhr. Hab ich so gehört.

"liebevoll „die Doro mit zwei e“ genannt. Ihre zwei „e“ interessierten mich allerdings nicht die Bohne, ganz im Gegensatz zu ihren zwei "B"."
:)

"und da ich immer mit der Nase dabeihing, "
komische Formulierung, irgendwie

"eins, zwei, drei, STEP! – eins, zwei, drei, STEP!"
Conrad wußte es schon vor zwei Jahrhunderten: "Das Grauen, das Grauen."

"Der einzige erektionslose Tanz, den man uns unter der Bezeichnung Disco-Fox unterjubelte, war ein skurril anmutendes Solo-Gehopse, bei dem man zu einem hämmernden Beat die Beine mechanisch bewegte und die Füße wie ein nach panisch umherirrenden Japanern tretender Godzilla auf den Boden stampfte."
Der Satz ist leider zu lang, verwirrt beim Lesen.

"Jo, die schönen Schuhe hatte ich jetzt am Hals."
Schon phragmatisch (war das jetzt das Wort...?)

"Das kleine Häufchen Aufrechter, die nun vor den Augen des interessierten Publikums und der Jury ihr grandioses Können demonstrieren mußten, wurden in einen Nebenraum gelotst, um sich dort mental vorzubereiten und die Rückennummern für den Wettbewerb abzuholen."
"das Häufchen...wurde"

 

Tach...

Jo, ich weiß, bin ein bißchen spät dran diesmal. Sorry, war/ist eine betriebsame Woche.

@ filechecker

du biss inne Jeck!
:eek:
Immer, wenn die Camelia von den buntbeklebten Wagen fliegen, pack ich meinen Kulturbeutel und gurk nach Holland.
Den Rest des Jahres täusche ich dann durch exzessiven Gebrauch der Blendadent-Hackfressen (die hier: :D ) ein total verjecktes Gemüt vor.

Von den beiden Sätzen, die du als zu lang kritisiert hast, möchte ich den ersten nur ungern ändern. Beim zweiten stimme ich dir zu – wird am Sonntag auseinandergepfriemelt.

Hast du nicht schon ein paar Absätze weiter oben von "Millionen anderer Menschen" gesprochen?
Öhm... nö. :)

Der Satz ist viel zu laaaaaaaaaaaaannnggg!
Hehe, das nenne ich mal eindrücklich formuliert. Geht in Ordnung, ich stutze den Satz auf Halbseitenlänge.

Super Geschichte, war ganz begeistert!
Danke!


@ Katzano

so ganz kann ich mich dem Chor der Lobenden nicht anschließen.
Ja, wie? :D

Kann aber auch daran liegen, dass ich nie in einer Tanzschule war und dazu ja auch noch ein Määädschen bin - wenn auch kein ganz taufrisches mehr - und mir daher die typisch männliche Sicht der Dinge fehlt.
Erlaube mir hierzu einige Anmerkungen:
1) Geh um Gottes willen nicht auf deine alten Tage noch in einen solchen Schuppen – du gefährdest Gesundheit, Lebensfreude und den Glauben an den Gleichklang der Seelen.
2) Bleib ein Määähäähäähäädschn – dann mußt du dir nicht Dinge anhören wie „Bei mir auffem Klo wird im Sitzen gepinkelt, klar?!“ oder „Rasier dich mal, du kratzt!“
3) Nicht mehr ganz taufrisch? Über dreißig fängt das Leben doch erst an... scheiße zu werden! :D

Ich glaube aber, es lag eher an der Umsetzung. Du erzählst sehr viel...
Du zeigst aber nicht viel.
Jo, die Boots ziehe ich mir an. Die Geschichte war so eine Art Zwischendurchhappen. Beim Schreiben hatte ich dauernd das Gefühl: „Shit, keine Dialoge, das bringt´s nicht.“
Jetzt, mit etwas Abstand, fällt mir auch auf, daß die Story nicht aus einem Guß ist. Vielleicht geh ich da irgendwann auch inhaltlich noch einmal ran, müßte dann allerdings Dinge hinzudichten, was mir im Moment nicht so behagt.

Kleinkram: Hinter die wörtliche Rede gehört noch ein Komma.
Nach alter Regelung nicht.

Sodalle, soll ich die Kritik jetzt posten? Ach, Du weißt sicher, wie sie gemeint ist. Also ab die Post.
Na logi, ich bin für jeden Kommentar dankbar. Und immer mit dem Schlappen draufhauen, wenn dir was nicht gefällt.


@ Paranova

Ach Mensch, Humorgeschichten zu kommentieren ist doof.
Wem sagst du das... :D

Und Samstag Abschlussball.
Ohne Scheiß jetzt? Dann gib alles. Du mußt die Familienehre retten und die vertanzten Kastanien aus dem Salsafeuer holen.

"während einer Studiopause auf dem Klo einen Bong gebaut und sich die Hütte zugedröhnt. "
"eine", zumindest südlich der Ruhr. Hab ich so gehört.
Das schlag ich mal nach, bei mir inner Gegend heißt es „einen“.

"und da ich immer mit der Nase dabeihing, "
komische Formulierung, irgendwie
Hehe, so sagt man bei uns halt.

Der Satz ist leider zu lang, verwirrt beim Lesen.
Jepp, geh ich auch noch mal dran. Sonntag.

"Jo, die schönen Schuhe hatte ich jetzt am Hals."
Schon phragmatisch (war das jetzt das Wort...?)
Das richtige Wort wäre häßlich, abgrundtief häßlich gewesen

"das Häufchen...wurde"
Jo, erfährt ebenfalls eine Änderung.

Also, zusammengefaßt: Danke euch für´s Lesen, Kommentieren und kritische Anmerkungen. :)

THX
Some

 

Hallo Somebody,

da habe ich ja gut daran getan, so ein Etablissement nie zu besuchen. :)
Um ehrlich zu sein, so komishc deine Geschcihte an einigen Stellen ist, sie schleppt sich für mein Gefühl im Ganzen etwas über die Zeit. Ich stellte beim Lesen jedenfalls irgendwann sichtlich Ermüdungserscheinungen bei mir fest und bin danach erst mal einen Kaffe kochen gegangen (keine Angst, das hätteich auch ohne deine Geschichte getan;)).
Ich kann dir leider nciht mal sage, woran es liegt. Eventuell ein bisschen an dem Berichtstil, der zwar mit reichlich guten Gags versehen ist, aber eben doch eher berichtet als erzählt.

und entging überdies dem traurigen Schicksal, das einige Jungs der sportiven Gemeinschaft des A-Kurses ereilte – es waren nämlich nicht genug Mädels anwesend, und mit einem erstaunlichen Pragmatismus wurden die Bedauernswerten von der Vortänzerin zu Pärchen zusammengewürfelt. Freundlicherweise blieb ihnen die Entscheidung vorbehalten, wer von ihnen die Rolle der Frau übernahm.
Du Schuft. ;)
Vorbei ist es mit meinen Lästereien über die Heteroscheiße, die Tanzschulen für mich darstellten. Und ich muss Abschied von einem mühsam erworbenen Vorurteil nehmen, dass es dort eher zu Mädchenüberschuss kommt, weil echte Männer schließlich nicht tanzen. Haw Haw Haw

Ok, vielleicht habe ich in den Tanzschulen ja doch was verpasst? ;)

Lieben Gruß, sim

 

Hallo Somebody,

die Geschichte hat mir gefallen. Sie ist ja für meine Verhältnisse ziemlich lang, doch Du schaffst es immer wieder kleine `Nettigkeiten´ einzustreuen, die einfach Spaß machen, z.B.:

„frohlockte ein ums andere Mal, er könne den Sternenhimmel sehen“

„wie ein Saugfrosch vor Martinas Haustür klebte“.

Auch die Wiederholung von Major Tom passt gut, ein insgesamt amüsanter, tanzgerecht flott geschriebener Text.

LG,

tschüß... Woltochinon

 

Hi,

jetzt habe ich auch mal die Nummer mit den Nummern (einfach so irgendwas oben eingeben) abgezogen und siehe da, das ist wohl sowas, wie Tombola.

Muß sagen, daß ich bis zu Ende gelesen habe, obwohl eigentlich nix Zeit dafür haben.

Und das liegt an dem leichten Stil, der die Geschichte locker-flockig vorantreibt.
Am Ende bleibt für mich de Frage, wen er denn nun versetzt hat.
Die F-Partnerin oder Doro mit zwei "e". Das wäre für mich schon wichtig.

Denn Du machst etwas, was mir eigentlich gefällt. Einerseits versucht der Ich-Erzähler sehr abgeklärt alles zu beschreiben, andererseits kann man eine Ebene drunter lesen, wie es sich eventuell wirklich zugetragen hat.
Also z.B. das er zwar ziemlich Schiß vor der dem Tanzwettbewerb hat, daß er sich scheinbar auch sehr geschmeichelt fühlt und geeignet, im Felde der Konkurrenz das Können blitzen zu lassen.
Und das er keineswegs so steif ist, wie er sich selber beschreibt.

Das merkt man daran, daß nach und nach sämtliche Unsicherheitsbeschreibungen wegfallen. Und da bin ich nun nicht ganz sicher, ob Du diese nachträglichen Betrachtungen auf sich selber bewußt weggelassen hast, oder ob Du hinten raus eher die Geschichte vorantreiben wolltest.
Wie gesagt, für mich war das stärkste, die Vorbehalte und Gedanken des Prot zu lesen und wie es dann doch irgendwie anders lief, als er das gedacht oder aus seiner Sicht beobachtet hatte.

Einige Metaphern sind wirklich gut!

Wie dem auch sei, eine schöne heitere Geschichte, die mich an meine Pflicht-Tanzstunden erinnerte.

tschao
mac

 

Hallo Some,


ja, nene, hab ich schon bei gnoebel gemerkt, dass das nicht meine Sache ist, dieser Humor. Konnte zwar hier und da mal grinsen, aber am Ende bleibt ein miefiger Geschmack auf der Zunge. Dein Humor wirkt für mich so gezwungen, an den Haaren herbeigezogen, so à la Karneval: "Nu semma amoi lustig!" oder so. Vor allem mach ich die langen Sätze dafür verantwortlich, in denen du wie auf einer Perlenkette Perlen Gags aneinander zu reihen versuchst. Darüber habe ich mich ja schon genug in anderen Threads ausgelassen.

Ein paar Sätze könnte man wirklich kürzen bzw. aufteilen.

Aber wie gesagt: Mein Ding ist das nicht.


FLoH.

 

hab ich schon bei gnoebel gemerkt, (...) dieser Humor (...) so gezwungen, an den Haaren herbeigezogen, so à la Karneval: "Nu semma amoi lustig!" oder so
Hihi...
Also, wenn es etwas gibt, mit dem ich meinen Humor nicht im geringsten vergleichen würde, dann ist das Karneval - Karneval ist immerhin sowas wie der Eisberg für die Titanic der Unterhaltung.
Und auch diese Geschichte hat für mich mit UfftaUfftaTäterrä in etwa soviel zu tun wie Butterblumen mit Kaffeemaschinen.

 

Karneval ist immerhin sowas wie der Eisberg für die Titanic der Unterhaltung.
Hehe, und das Meer drumrum ist der Alkoholpegel :D

 

Tach zusammen,

oh je, die nächste Geschichte, bei der mir irgendwie Kommentare durch die Lappen gegangen sind. Sim, Woltochinon ... ähhh, sorry und so, nä :)

Sehe schon, das war nicht so ganz der große Wurf. Gehe insoweit mit den kritischen Stimmen konform, als das der durchgängige Pepp fehlt. My fault.

@ Sim

Um ehrlich zu sein, so komishc deine Geschcihte an einigen Stellen ist, sie schleppt sich für mein Gefühl im Ganzen etwas über die Zeit. Ich stellte beim Lesen jedenfalls irgendwann sichtlich Ermüdungserscheinungen bei mir fest und bin danach erst mal einen Kaffe kochen gegangen (keine Angst, das hätteich auch ohne deine Geschichte getan).
Na, vielleicht lag es doch an der Geschichte, jedenfalls habe ich mir vor dem Schreiben einen Kaffee gekocht. Nicht, dass ich das in diesem speziellen Fall noch wüsste, aber da ich es stets tue, wenn ich die Tasten zu malträtieren gedenke ...

Du Schuft. :)
Vorbei ist es mit meinen Lästereien über die Heteroscheiße, die Tanzschulen für mich darstellten. Und ich muss Abschied von einem mühsam erworbenen Vorurteil nehmen, dass es dort eher zu Mädchenüberschuss kommt, weil echte Männer schließlich nicht tanzen. Haw Haw Haw
Hm, ich möchte einem Tanzkurs jetzt nicht das Etikett „Trutzburg der Gleichgeschlechtlichkeit“ verleihen, aber ein Besuch könnte lohnen :)

@ Wolto
Na, ein kurzes, aber herzliches Danke für die freundliche Aufnahme dieser kleinen Episode. Schon klar, dass die Schenkel nicht blau wurden vom „mitte Hände am draufhauen“, aber wenn du dich unterhalten fühltest, ist das ja schon mal was ... also für mich jedenfalls, hehe.

@ Mac

jetzt habe ich auch mal die Nummer mit den Nummern (einfach so irgendwas oben eingeben) abgezogen und siehe da, das ist wohl sowas, wie Tombola.
Och, und ich dachte schon, du liest begeistert all meine Geschichten. Statt dessen Tombola :D

Und das liegt an dem leichten Stil, der die Geschichte locker-flockig vorantreibt.
Am Ende bleibt für mich de Frage, wen er denn nun versetzt hat.
Die F-Partnerin oder Doro mit zwei "e". Das wäre für mich schon wichtig.
Gut, damit du wieder schlafen kannst: der Prot hat die von dir als „F-Partnerin“ bezeichnete junge Dame nichtführbaren Charakters versetzt.

Das merkt man daran, daß nach und nach sämtliche Unsicherheitsbeschreibungen wegfallen. Und da bin ich nun nicht ganz sicher, ob Du diese nachträglichen Betrachtungen auf sich selber bewußt weggelassen hast, oder ob Du hinten raus eher die Geschichte vorantreiben wolltest.
Ehrlich gesagt, ich weiß es selber nicth genau. Hab das Ding einfach geschrieben, tendiere aber – wenn ich schon darauf antworte – eher zum zweiten Punkt: die Geschichte sollte vorangetrieben werden. Letztlich hat sie sowieso Plotlöcher, dass da ganze Tanzhallen drin verschwinden können. War alles ein wenig hektisch beim Schreiben.

Einige Metaphern sind wirklich gut!
Bedankt :)


@ Floh

ja, nene, hab ich schon bei gnoebel gemerkt, dass das nicht meine Sache ist, dieser Humor. Konnte zwar hier und da mal grinsen, aber am Ende bleibt ein miefiger Geschmack auf der Zunge.
Ja wie? Miefiger Geschmack auf der Zunge? Putz dir mal die Zähne, hömma!
Okay, ernsthaft: Meine Story kannst du getrost als Gute-Laune-Killer bezeichnen, ist eh alles Geschmackssache, aber eines ... EINES kann nicht dein Ernst sein, glaub ich einfach nicht: Gnoebels Humor ist nicht dein Ding? Das nenne ich jetzt mal einen ausgeprägten Fall von Schwermut :D

Dein Humor wirkt für mich so gezwungen, an den Haaren herbeigezogen, so à la Karneval: "Nu semma amoi lustig!"
Karneval ... hmmm ... Karneval ist Alaaf und Helau und Tschingderassabum und Vollaufen lassen und in die Büsche reihern und und und ... Nee, sach einfach, die Geschichte ist arschlangweilig oder scheiße oder so, aber doch nicht Karneval – ich meine, du weißt doch, was das ist, oder? ... Oder? :D

Aber wie gesagt: Mein Ding ist das nicht.
Macht ja nix, schön, auch mal wieder Nörgelei zu hören. Auch wenn ich in aktuellen Stories manches so stehen lasse, sind häufig Denkanstöße dabei, es beim nächsten Mal halt besser zu machen.
Aber Karneval ... tse.

@ Gnoebel
Danke für den heroischen Einsatz und die metaphorische Verwendung der Titanic. Trotz Schaffetischismus und Wollpuschen biste echt ein ganz brauchbarer Kerl geworden :D

Euch allen nochmals herzlichen Dank für´s Lesen und Kommentieren.

THX
Some

 

Hey Some!

Schöne Geschichte. Bei mir war es ein paar Jahre später, also nicht 1983, also kann es nicht sein, dass wir im gleichen Kurs waren. Aber irgendwie hatte ich recht ähnliche Tanzschul-Erfahrungen. Ja, obwohl ich ein Mähähädchen bin.
Mein Tanzpartner war auch seltsam, aber ich glaube, es gibt nur 3 Kategorien von Tanzpartnern:
1. die seltsamen, die nix gebacken kriegen, aber das meist nicht wissen
2. die coolen, die immer paarweise die Traumliebespaare der jeweiligen Zeit abgeben und einfach alles hinbekommen
3. wir, meist unglücklich oder genervt

:D

Sorry, für eine Text-Analyse-Kritik reicht es bei mir heute nicht. Aber ich bin jedenfalls auch über nix gestolpert. Spricht eindeutig für den Text. Gute Unterhaltung, danke schön!

Ich dachte mir, wenn ich wieder schreibe, sollte ich auch Euch allen wieder mal was schreiben. Muß ja wieder reinkommen.

Frauke

 

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