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Fliegen

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13.06.2002
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Fliegen

für china


"Weißt du, was das Schlimmste ist?"
"Dass der Trichter nicht auf das Marmeladenglas passt?"
"Auch. Also, das ist vielleicht momentan so ziemlich das Zweitschlimmste. Nein, das Schlimmste ist, dass wir nicht fliegen können."
"Wie jetzt?"
"Wir können nicht fliegen. Das muss dir doch aufgefallen sein."
"Also... also, erstens hatte ich noch nie das Bedürfnis dazu und zweitens kannst du fliegen. Wenn es auch nicht allzu elegant aussieht."
"Mach dich nicht lustig. Tiger können nicht fliegen, das weiß jeder."
"Das stimmt. Da du allerdings kein Tiger bist, spielt das für dich keine Rolle."
"Jaja... trampel du nur auf meinen Gefühlen rum..."
"Was denn? Ich kann nichts dafür, dass deine Mutter eine Fledermaus war... naja, und dein Vater auch."
"Und das macht mich jetzt gleich zu einem schlechten Tiger?"
"Nein, das macht dich zu überhaupt keinem Tiger. Und jetzt reich mir mal den Dosenöffner."

...

"Ich habs!"
"Du hast was?"
"Die Lösung."
"Das ist toll. Wirklich. Wofür denn?"
"Für unser Problem."
"Und?"
"Sieben!"
"Sieben?"
"Ja, sieben."
"Oh... Sieben ist gut..." Die Schildkröte blinzelte aufreizend langsam mit den Augen. "Glaub ich."
"Manchmal habe ich das Gefühl, du nimmst das hier nicht ernst. Es geht immerhin um die Weltherrschaft." Paul war kein Pinguin im herkömmlichen Sinne. Natürlich hatte er zwei Füße, einen Schnabel und zwei Flügel, die ihn ums Verrecken nicht in die Luft bringen wollten, er hatte ein sehr pinguinesques Schwarzweißmuster auf dem Rücken und ein unaussprechliches Faible für Fisch. Aber an Paul war dennoch einiges anders. Zum Beispiel war er wohl der einzige Pinguin überhaupt, der in wichtigen Momenten eine Lesebrille auf seinem Schnabel balancierte. Außerdem machten sich die meisten seiner Artgenossen nicht so besonders viel aus der Weltherrschaft. Eigentlich gibt es nicht viel, was einen normalen Pinguin noch weniger interessiert, als die Weltherrschaft.
Warum Paul sich ausgerechnet eine namenlose Schildkröte für die Rolle seines Assistenten ausgesucht hatte, war für einen Außenstehenden vermutlich ziemlich schwer zu verstehen, würde aber um einiges klarer werden, wenn man sich nur eine Sekunde in seine Gedankenwelt hineinversetzen könnte. Da dies aber aufgrund ihrer unbegreifbaren Komplexität unweigerlich zu einem überschäumenden Informationsoverkill und damit verbundenem Verlust der äußeren Hirnrinde führen würde, sollte man diesen Versuch tunlichst vermeiden. Paul hatte eine ziemlich skurrile Gedankenwelt, das muss als Information an dieser Stelle ausreichen.
"Wie kommst du eigentlich ausgerechnet auf sieben?", fragte die Schildkröte und deutete gemächlich auf die mit Pauls krakeliger Handschrift vollgekritzelte Wand. Der Pinguin hatte die letzten Wochen damit verbracht, unendliche Formeln auf seine Tafel zu schreiben und dann seinen Aktionsradius irgendwann auf die umliegenden Wände ausgedehnt. Wohin das Auge in diesem Raum auch blickte, überall grinsten einem endlose Zahlenkolonnen, finster ineinander verschachtelte Integrale und bestenfalls suboptimal aufgelöste Kettenbrüche entgegen. Nichts an diesem Konglomerat aus Mathematik und Irrsinn hätte vermuten lassen, dass der Vogel auch nur eine ansatzweise Ahnung davon gehabte hatte, von welcher Inspiration er da geleitet wurde. Aber der Schein trog - in Wirklichkeit hatte Paul ganz genau gewusst, was Sache war. Paul wusste immer ganz genau, was Sache war.
"Ich meine", fuhr die Schildkröte fort, "kein normal denkender Verstand käme auf den Gedanken, irgendwas aus diesen Formeln erkennen zu können. Und du hast sogar eine Lösung?"
"Ja. Sieh her..." Paul nahm ein Stück roter Kreide und strich einige der Zahlenkolonnen durch, umkringelte sie oder markierte sie mit kleinen Fußnoten. "Hier, du kannst das hier gegen das da drüben wegkürzen. Dann hast du dort noch ein indefinites Integral, das sich gegen null löst. Und dadurch wird dieser Ausdruck", er deutete wage auf die Wand schräg gegenüber, "zu null. Und weil null mal irgendwas immer null ist und dieser Teil hier von vornherein vernachlässigt werden kann, ergibt sich am Ende das hier."
"Drei plus vier?"
"Ja. Sieben. Ganz leicht, oder?"
"Und das bedeutet..."
"Das bedeutet, dass ich fliegen werde. Kannst du dir das vorstellen? Ich werde fliegen und die Welt auf dem Luftweg einnehmen."
"Luftweg. Klar."
"Genau! Der Plan ist geradezu sensationell simpel. Ich muss nur fliegen können. Und dazu..." Der Pinguin zog ein Foto aus irgendeiner Untiefe seines Federkleides "... brauchen wir das da."
"Was ist das?"
"Das ist der siebenläufige Zirkon der Facitation."
"Faci..."
"...tation, genau." Der Pinguin bemerkte den ratlosen Gesichtsausdruck seines Gegenübers. "Das ist das Gegenteil von Schwerkraft."

...

"Kann ich dich mal was fragen?"
"Nein, es macht dich nicht zu einem Tiger."
"Du weißt doch noch gar nicht, was ich wollte."
"Geht es darum, ob ein oranger Streifen dich zu einem Tiger machen würde?"
"Woher weißt du..."
"Du solltest wissen, dass es sinnlos ist, etwas hinter seinem Rücken verstecken zu wollen, das größer ist, als man selber. Und wenn man, sagen wir mal, zum Beispiel die Größe einer Fledermaus hat, dann gilt das auch für Farbtuben. Allerdings ist alleine der Versuch angesichts deiner Anatomie bewundernswert."
"Meine Anatomie ist bitte frei jeder Lächerlichkeit als gegeben hinzunehmen. Aber du hast gewonnen."
"Fein. Reichst du mir mal den Kanister?"
"Klar. Sag mal, kann ich dich noch was fragen? Das geht mir schon eine Weile im Kopf herum."
"Sicher."
"Warum bauen wir eigentlich dieses Ding? Ich meine, du bist ein Tiger."
"Und?"
"Naja, nehmen wir mal an, es würde tatsächlich ein schändlicher Aggressor kommen und versuchen, hier etwas zu stehlen. Könntest du nicht einfach losstürmen und ihn... also... naja, fressen oder so? Keine Ahnung, was ihr Tiger halt so macht normalerweise."
"Ich weiß ja nicht, was du für Gruselgeschichten gehört hast, aber wir Tiger sind sehr kultivierte Lebewesen. Ich zum Beispiel ziehe ein Glas Rotwein und eine nette Konversation über den Kategorischen Imperativ jederzeit einem blutgetränkten Festgelage in gedärmgeschwängerter Umgebung vor. Und darum die Maschine."
"Oh, ach so. Hast du Klebeband?"
"Hält die Regenrinne nicht am Bierdeckelintegrator?"
"Wenn du damit das Ding hier meinst, dann ja. Also nein."
"Verstehe. Hier, bitte schön, mein streifentechnisch benachteiligter Freund."
"Danke. Hey, pass auf, dass du den Schraubenzieher nicht aus der Verankerung stößt. Nachher fällt der runter, reißt ein Loch in den Gülleschleudertank und die ganze Suppe läuft uns in den Nanokonduktor."
"Oh, du hast Recht. Ich sollte echt besser aufpassen."
"Sag mal..."
"Ja?"
"Wie wäre es mit einem Tiger ehrenhalber?"

...

"Auf, auf und davon!"
"Wie jetzt?"
"Soll ich es nochmal sagen?"
"Bitte nicht."
"Na also. Können wir dann?"
"Ja, ist ja schon gut." Schwerfällig setzte sich die Schildkröte in Bewegung, warf im Vorbeigehen noch einen vergleichsweise kurzen Blick auf die Formeln an den Wänden, zuckte metaphorisch mit den Schultern und kaute gemächlich auf einem Stück Banane herum, das Paul ihr zwischenzeitlich in den Mund gesteckt hatte. Der Pinguin wiederum saß auf ihrem Panzer, versuchte, sich auf der harten und glatten Oberfläche irgendwie festzuhalten und malte sich schon einmal seinen Triumph aus.
Es war wirklich ein lächerlich einfacher Plan, der aber zugleich voller Details, verzwickter Situationen unberechenbarer Herausforderungen und schwieriger Probleme steckte. Am Anfang war es in der Tat nicht leicht gewesen, die vielen Aspekte unter einen Hut zu bringen, aber für einen Vogel mit seinem Gehirn war es dennoch eine machbare Aufgabe gewesen. Und mit der Lösung der Gleichung war ihm nun das vorletzte Puzzleteil in die Hände gefallen. Nur noch der Zirkon und dann könnte er endlich fliegen. Und für einen fliegenden Pinguin war es wirklich ein leichtes, sich die Welt Untertan zu machen.
"Du, Paul?"
"Ja?"
"Warum lachst du so komisch? Hab ich was Lustiges gesagt?"
"Nein... nein, manchmal lachen Genies nun mal manisch. Das liegt in der Natur der Sache."
"Ach so. Sag mal, wie lange werden wir wohl etwa brauchen, bis wir da sind? Ich meine, dir sollte aufgefallen sein, dass ich nicht der Schnellste bin."
"Natürlich ist mir das aufgefallen." Es war ihm nicht aufgefallen. Um genau zu sein, realisierte der Pinguin in diesem Moment den einzigen Schwachpunkt seines Plans. Bei all den Formeln, Zahlen, Planspielen und durchwachten teelosen Nächten war ihm dieser Aspekt tatsächlich irgendwie entglitten. "Wir... wir werden uns einfach ein Taxi nehmen."
"Ein Taxi."
"Ja, ein Taxi."

...

"Meinst du, wir können die Maschine mal ausprobieren?"
"Klar, warum nicht."
"Worauf wollen wir denn schießen? Ich hätte noch die Blutorange von heute Mittag."
"Hast du schon wieder nicht aufgegessen?"
"Hör mal, ich bin ein Tiger ehrenhalber und kein Vegetarier. Dass der Boss mir sowas vorsetzt, ist darüberhinaus eine tiefe Beleidigung meiner Fledermaushaftigkeit."
"Hättest du lieber eine Jungfrau?"
"Ich weiß ja nicht, was du so für Geschichten gehört hast, aber wir Fledermäuse sind sehr kultivierte Lebewesen. Ich zum Beispiel ziehe ein wohl ambientiertes Dinner bei Kerzenschein in netter Begleitung jederzeit einem in schattigen Gassen durchgeführten Biss in irgendwelche Kehlen vor. Jungfrauen gehören übrigens in den Bereich der Legenden. Ich beiße höchstens mal ein Meerschweinchen oder kleine Katzen. Die krieg ich auch wenigstens alle."
"Ja, ich kanns auch nicht haben, wenn man die Hälfte hinterher wegschmeißen muss, nur weil beim besten Willen nichts mehr reingeht. Naja, dann lass uns die Blutorange nehmen."
"Warte, ich leg sie in den Zielbereich."
"Sehr schön. Ich drück dann mal ab, okay?"
"Ja, drück dann mal ab."
"Ich hab abgedrückt."
"Wirklich?"
"Ja."
"Ist nichts passiert."
"Vielleicht stimmt etwas mit dem subimplementierten Enteogenerator nicht. Eventuell hätten wir die Tupperdose doch vorher abstauben sollen. Ich meine, die Staubpartikel könn... oh, jetzt ist es doch passiert."
"Das ist ein ziemlich verwirrendes Ergebnis, meinst du nicht?"
"Naja, eigentlich ist genau das passiert, was in der Gebrauchsanweisung stand."
"Ja, natürlich hast du Re... oh, da kommt jemand."
"Bist du sicher? Ich hör nichts."
"Hey, wer von uns ist die Fledermaus? Sonar, schon mal davon gehört?"

...

"So, Jungs, dat macht dann zwo siebzich, ne."
"Hast du Kleingeld?" Paul blickte die Schildkröte fragend an, doch die schüttelte den Kopf. "Na, was solls. Hier hast du drei. Stimmt so, aber nicht alles versaufen."
"Hömma, du Schollenpuper, ich weiß ja nich, was du so Geschichten kennst, aber wir Schafe sind hochkul... hochklu... ho... ach, Kacke. Aber jedenfalls sind wa jetz da, ne." Das Schaf ging in die Knie und ließ seine beiden Passagiere über die von Weitem ziemlich gewagt wirkende Konstruktion aus Gurten, Rampen und kleinen Getränkehaltern von seinem Rücken absteigen.

"So, hier wird also der siebenläufige Zirkon der Facitation aufbewahrt", begann Paul, nachdem das Schaf gegangen war, um sich irgendwo heftig einen mit Brennesseltee hinter die Binde zu kippen. Denn, was auch immer Paul für Geschichten über Schafe gehört hatte, sie entsprachen vollstens der Wahrheit.
"Hier, nur noch kurz um die Ecke und schon sind wir... ach, du Scheiße..." Der Pinguin blieb wie angewurzelt stehen und blickte starr auf den Eingang des Museums.
"Was ist denn? Haben sie etwa geschlossen?"
"Nein, schlimmer. Sieh nur."
"Oh, da sitzen ja zwei Tiger auf diesem Ding."
"Ich glaube, das eine ist eher eine Fledermaus."
"Aber sie hat Streifen."
"Künstlich. Siehst du die Farbtube da?"
"Nein. Wo denn?"
"Neben dem Nanokonduktor." Paul deutete auf einen der vertrackteren Teile der Maschine.
"Meinst du das Ding, wo die Gülle reinläuft?"
"Ja, genau."
"Oh ja, ich seh die Tube. Sag mal, was liegt denn da vor der Maschine? Das ist so klein, ich kanns kaum erkennen."
"Sieht aus wie... sieht aus..." Und als in diesem Moment der Tiger, der echte Tiger, den Auslöser der Maschine betätigte, erfüllte er damit unbewusst den letzten Teil von Pauls Plan. Jetzt konnte der Pinguin fliegen. Wenn auch nicht ganz so, wie er es sich vermutlich gewünscht hatte.

...

"Sie funktioniert."
"Ja, sie funktioniert tatsächlich."
"Und du dachtest erst, das wäre Scharlatanerie."
"Naja, der Prospekt klang ja auch komisch, oder? Ich meine, Maschine, die alles und jeden in eine Fliege verwandelt, also bitte..."
"Ja. Aber du must zugeben, dass es eine gute Idee war, es zu probieren."
"Sag mal... meinst du, die haben auch eine Maschine, die alles und jeden in einen Tiger verwandelt?"

 

Hallo gnoebel,

es gibt da ein altes Mediengesetz, das heißt: Kinder und Tiere gibt immer 'ne viere. Soll heißen, mit Geschichten über Kinder und Tiere kommt man immer durch. Niedlichkeitsfaktor. Und wirkt es schon niedlich, wenn eine Fledermaus ein Tiger werden will und ein Pinguin, der die Weltherrschaft an sich reißen will, plötzlich einen Minderwertigkeitskomplex bekommt und fliegen will.
Wie dem auch sei, es ist komisch. Soll heißen, dass mir die Geschichte gefallen hat.

Ciao

MiK

 

Paul war eigentlich kein Pinguin im herkömmlichen Sinne.
redundant. Würde das "eigentlich" eigentlich streichen ;)
und einen unaussprechlichen Faible für Fisch.
ein unassprechliches
würde aber um einiges klarer werden, wenn man sich nur eine Sekunde in seine Gedankenwelt hineinversetzen würde. Da dies aber aufgrund ihrer unbegreifbaren Komplexität unweigerlich zu einem überschäumenden Informationsoverkill und damit verbundenem Verlust der äußeren Hirnrinde führen würde
das zweite "würde" vllt durch ein "könnte" ersetzen, mMn geht der Sinn der Aussage dadurch nicht verloren
finstere ineinander verschachtelte Integrale
finstereKOMMA
Dann hast du dort noch ein indefinites Integral, dass sich gegen null löst.
das
er deutete wage auf die Wand schräg gegenüber "zu null.
gegenüberKOMMA
"Drei plus vier?"
"Ja. Sieben. Ganz leicht, oder?"
"Und das bedeutet..."
nur ein Vorschlag:
"Drei plus vier?"
"Ja.
"Sieben." [oder vielleicht sogar "Sieben?"]
"Ganz leicht, oder?"
"Und das bedeutet..."
Sag mal, wie lange werden wohl etwa brauchen, bis wir da sind?
Wortwiederholungen soll man zwar meiden, aber ich glaube, niemand macht dir einen Vorwurf daraus, wenn du ein weiteres "wir" in den Satz quetschst ;)
Ich meine, dir sollte aufgefallen sein, dass ich nicht der schnellste bin."
Schnellste
"Natürlich ist mir das aufgefallen." Es war ihm nicht aufgefallen. Um genau zu sein, realisierte der Pinguin in diesem Moment den einzigen Schwachpunkt seines Plans. Bei all den Formeln, Zahlen, Planspielen und durchwachten

teelosen Nächten war ihm dieser Aspekt tatsächlich irgendwie entglitten. "Wir... wir werden uns einfach ein Taxi nehmen."
"Ein Taxi."
"Ja, ein Taxi."

großartig

Hallo gnoebel,

na ja, die Pointe ist etwas schwach. Jetzt nicht der Schlusssatz, der ist gut, aber der Absatz davor, war etwas mau.

Der Rest der Geschichte ist aber toll. Ich hab wenig herauszitiert, da ich den Beitrag nicht mit "hehe"s und :Ds und :lol:s vollkleistern wollte. Es war einfach zuviel Gutes drin :thumbsup:

Bruder Tserk

 
Zuletzt bearbeitet:

Moin MiK und Tserk,

Danke fürs Lesen und Kommentieren erstmal. Freut mich natürlich, daß es euch gefallen hat.
Die Anmerkungen werd ich umsetzen - Tserk hat ja so Recht.

MiK schrieb:
Soll heißen, mit Geschichten über Kinder und Tiere kommt man immer durch. Niedlichkeitsfaktor.
Hehe... naja, eigentlich ist es nicht mein Anspruch, "durchzukommen" ;)
Mir ist natürlich klar, daß Tiere immer einen gewissen Bonus bringen, aber ich habe versucht, die Geschichte so zu schreiben, daß sie auch ohne diesen Bonus aus- und ankommen sollte.
Tserk schrieb:
"Drei plus vier?"
"Ja.
"Sieben." [oder vielleicht sogar "Sieben?"]
"Ganz leicht, oder?"
Ja, gefällt mir auch. Meine Version find ich aber ehrlich gesagt noch nen Tick besser. Bauchgefühl.
aber der Absatz davor, war etwas mau.
Meinst du den Absatz mit Sie funktioniert (...)?
Ja, der wirkt irgendwie angehängt, das stimmt. Aber ich brauche sowohl die "Maschine, die alles und jeden in eine Fliege verwandelt" (um die Pointe einzuleiten) als auch den Schlußsatz. Im Absatz davor kann ich das nicht einbauen, weil der noch aus der Sicht des Pinguins geschrieben ist. Eine andere Möglichkeit ist mir nicht eingefallen, aber für Vorschläge bin ich offen ;)

 

Hallo gnoebel,

Hehe... naja, eigentlich ist es nicht mein Anspruch, "durchzukommen"
Ich denke, das kommt sie. ;)
Ach ja, warum eigentlich für China?

Ciao MiK

 
Zuletzt bearbeitet:

Hmm... irgendwie schade, daß in letzter Zeit so wenige Leute zu meinen Texten etwas sagen.
Das lässt für mich zwei Schlussfolgerungen zu: entweder sie sind zu schlecht (und es lohnt kein Kommentar) oder zu gut (und niemand weiß etwas zu verbessern)...

Ich denke, das kommt sie.
Jippie
Ach ja, warum eigentlich für China?
Naja, der Text ist halt China gewidmet. Ich glaube, die betreffende Person wird es verstehen :D

 

Hallo gnoebel,

die Geschichte war ziemlich putzig! Ich könnte sie mir durchaus auch als Kindergeschichte vorstellen. Das soll ein Kompliment sein.
Paul der Pingu und die Schildkröte erinner mich an Pinky und Brain. Da hast du doch deine Inspiration her, nech?
Das Beste an der Geschichte fand ich, war das Schaf und der Brennesseltee. Und die Kultiviertheit von Tiger und Quasi-Tiger.
Ach ja, und Fehler oder sprachliche Ungereimtheiten sind mir angenehmerweise nicht aufgefallen.

Fazit::thumbsup:


Bie dez

Frenutzer

 

Naja, der Text ist halt China gewidmet. Ich glaube, die betreffende Person wird es verstehen
Nur eine Person? Ich dachte, dort leben mehr.

Hallo Gnoebel,

das war jetzt echt Klasse. Ich lese die Geschichte, und als es mal wieder um "Tiger" geht, höre ich echte Löwen durchs offene Fenster brüllen (In der Nähe ist der Zirkus Krone).

Normalerweise liegen mir Dialoge unter Tieren nicht besonders. Ich habe mal vorsichtig angefangen zu lesen. Ab dem Zeitpunkt, wo es um die "Weltherrschaft" ging, habe ich beschlossen, zu Ende zu lesen. Ich habe es nicht bereut. Viele komische Dialoge und nette Einfälle, als Beispiel nur dies: "zuckte metaphorisch mit den Schultern".

Besten Gruß, nic

 

Hallo gnoebel,
mir hat Deine humorige Geschichte sehr gut gefallen. Zwar nicht der Hockerfaller, aber einfach nett und amüsant. Pinguine und Tiger als Vergleich sind schon abstrakt, und dass sie auch noch fliegen sollen ... da muss man erst mal draufkommen.

Weißt du, was das Schlimmste ist?"
"Dass der Trichter nicht auf das Marmeladenglas passt?"
Schon zu Beginn des Lesens musste ich bei dem Obigen schmunzeln, so dass es mich doch sehr interessiert hat, wie es weiter geht.

Wörter wie

siebenläufige Zirkon der Facitation
und
noch ein indefinites Integral
haben mich zwar kurz stocken lassen, weil ich darüber nachdenken musste, was damit genau gemeint sei. Können Tiere so intelligent denken? Weiß ich nicht ...

Ich meine, Maschine, die alles und jeden in eine Fliege verwandelt, also bitte..."
... dann flog der Pinguin davon und ward eine Fliege, der arme ... vllt wäre eine Fortsetzung möglich, in der der man die Reihenfolge umdreht und wirklich alle Tiere in gefährliche Tiger verwandelt?

Kurz und gut: Nett, humorig und gerne gelesen ...
KaLima

 

Moin Frenutzerbeund, nictita und KaLima,

Danke fürs Lesen und Kommentieren erstmal. Freut mich, wenn die Geschichte euch gefallen hat.

Benutzer schrieb:
Paul der Pingu und die Schildkröte erinner mich an Pinky und Brain. Da hast du doch deine Inspiration her, nech?
Sagen wir so: ich bin mir ziemlich sicher, daß Paul morgen Abend daß selbe tun wird, was er jeden Abend tut ;)
Das Beste an der Geschichte fand ich, war das Schaf und der Brennesseltee.
Ich muss gestehen, diesen Aspekt schamlos geklaut zu haben. Allerdings bei mir selbst. Einst gab es hier eine Serie namens SheepWars, welche ich zusammen mit Somebody und vio schrieb. Die Älteren im Forum werden sich erinnern...

KaLima schrieb:
da muss man erst mal draufkommen.
Ja. Mich würde auch interessieren, was as für Leute sind, die auf solche Ideen kommen...
Können Tiere so intelligent denken?
Offensichtlich ja :D

 

Hallo gnoebel

Obwohl inzwischen ja doch viele auf deinen Beitrag reagiert haben gebe ich meine Senf dazu.

Ich bin begeistert!!!:thumbsup:
Habe das erste Mal so richtig in der Rubrik Humor geschmökert. Obwohl ich durchaus als humorvoll bezeichnet werde, fand ich von acht Geschichten nur diese eine lustig.:lol: Doch nicht nur das, sondern auch echt süss, toll zu lesen und einfach unterhaltsam. Also ganz dickes Kompliment von einem "Humorgeschichten-Laien"

Mach weiter so!

Juddl

 

Hi Juddl,

Danke fürs Lesen und Kommentiere. Schön, wenn diese Geschichte für dich das lustige Achtel deines Streifzuges war. Vielleicht schaust ja jetzt öfter rein in die beste Rubrik des Universums ;)

Mach weiter so!
ich wüsste nichts, was mich davon abhalten könnte. Zumindest vom Versuch.

 

Hi Gnoebel,

also erstmal ist 7 ein Sechstel von 42, und Letzteres ja bekanntermaßen die Antwort auf alles. Und 6 ist ist Hälfte von 3 mal 4, womit sich der Kreis schließt. Ich bekomme grade eine Gänsehaut angesichts all der Implikationen.

Abgesehen davon wars furchtbar lustig, hat Spaß gemacht :) Auch wenn ich keine Ahnung hab, was ein Schollenpuper ist.

Gruß
Heinz

 

Moin Rainman,

Danke fürs Lesen und Kommentieren erstmal.

also erstmal ist 7 ein Sechstel von 42
Ja, aber vor allem ist 7 gleich 3 plus 4.
hat Spaß gemacht
Das freut mich.
Auch wenn ich keine Ahnung hab, was ein Schollenpuper ist.
Das ist jemand, der auf einer Scholle sitzt und... naja... ;)

 

Kinder und Tiere gibt immer 'ne viere.

Da kann gnoebel nichts für. Ich mag Tiere halt sehr gern... :shy:

Naja, der Text ist halt China gewidmet. Ich glaube, die betreffende Person wird es verstehen

Ja :)

Gern würde ich jetzt auch irgendwelche tollen und hochqualifizierten Kommentare von mir geben - allein mir fehlt die Qualifizierung.

Ich finde die Geschichte prima (klar, es kommen immerhin ein Pinguin, eine Schildkröte UND ein Tiger drin vor) und statt jetzt auf Fehler- oder sonsteine Suche zu gehen, freue ich mich einfach "tier"isch, dass mir eine Pinguin-Schildkröten-Tiger-Geschichte geschrieben wurde! :)
Vielen vielen Dank, gnoebel!! :)

 

Gern würde ich jetzt auch irgendwelche tollen und hochqualifizierten Kommentare von mir geben - allein mir fehlt die Qualifizierung.
Das trifft sich gut - mir nämlich auch :D
klar, es kommen immerhin ein Pinguin, eine Schildkröte UND ein Tiger drin vor
UND eine Fledermaus.
freue ich mich einfach "tier"isch, dass mir eine Pinguin-Schildkröten-Tiger-Geschichte geschrieben wurde!
Eine Pinguin-Schildkröten-Tiger-Fledermaus-Geschichte

Freut mich, daß es dich freut (und du den Text prima fandest) :)

 

UND eine Fledermaus.

Wusstest du denn auch, dass ich Fledermäuse ebenfalls mag? *grübel*
Kann mich gar nicht erinnern, das erwähnt zu haben...

 

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