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Gefährlicher Charakter

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19.06.2006
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Gefährlicher Charakter

Gefährlicher Charakter

Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Die Personen wurden unbenannt.

Peter war ein Mann von ungefähr dreiundvierzig Jahren. Er war Arzt und verdiente somit sehr viel Geld. Schon immer war er ein sehr aktiver Mensch, ging nebenbei auch jagen. Dies tat er mit vielen Freunden, sein bester war Thomas.
Mit 19 Jahren lernte Peter seine Frau kennen, Marla, eine Frau von solcher Fröhlichkeit, dass es fast unmöglich war.
Er sah sie zum ersten Mal in einem Café, als er gerade Mittagspause hatte. Es war bei beiden Liebe auf den ersten Blick.
Sie trafen sich jede Woche, so oft es ging. Irgendwann stellte Marla Peter ihren Eltern vor- die Reaktion war eher negativ…
Auf gut Deutsch- die Eltern konnten Peter nicht leiden. Er war ihnen zu aktiv und übermütig.
Doch Marla liebte ihn.
Sie zogen zusammen in ein sehr großes Haus, an welches Peter eine Arztpraxis bauen ließ, heirateten nach drei Monaten und bekamen, wieder vier Monate später, einen Sohn.
Bei der Geburt weinte Peter vor Glück, er umarmte seinen Sohn und zeigte das Bild einen frischgebackenen, zufriedenen Sohnes.
Doch nach neun Jahren Ehe (der zweite Sohn war gerade geboren worden) fing Peter an, sich immer mehr zu verändern.
Er ließ Marla nicht mehr aus den Augen, drohte ihr, und wenn sie das Haus verlassen wollte, kontrollierte er sie mit Anrufen.
Nach und nach steigerte er sich in eine Welt aus Eifersucht hinein…Später schlug er Marla sogar.
Wenn Marla nicht im Haus war, besuchte sie ihre beste Freundin, Barbara, die Frau von Thomas. Ihr schüttete sie ihr Herz aus, erklärte ihr auch, wie Peter sich aufführte und dass sie ich verlassen wolle.
Nur hatte sie furchtbare Angst, diesen Schritt durch zu ziehen.
Weder Thomas, noch Babara verstanden Peter. Gegenüber den anderen Nachbarn verhielt er sich normal….
Nach einem erneuten Streit warf Peter Marla an den Kopf, dass sie sowieso zu nichts nutze sei, und er schlafe ab jetzt im Keller- was er auch tat.
Marla litt sehr unter ihrem Mann; was sie auch fertig machte, war die Tatsache, dass ihr ältere Sohn den ganzen Streit der Eltern mitbekam.
Ein paar Tage später, nachdem Peter in den Keller gezogen war, ging die ganze Familie zu einem Fest. Vater wie Mutter zwangen sich, eine glückliche Familie darzustellen.
Die Kinder spielten fröhlich, Peter unterhielt sich.
Gegen zehn Uhr wurde er von Marla unterbrochen, die ihm mitteilte, dass sie nun nach Hause gehe und die Kinder ins ´Bett brächte.
Nur eine Stunde später folgte Peter. Als ihn ein Freund fragte, warum, antwortete er: „Ich muss meiner Frau Benehmen beibringen.“
Der Freund lachte nur.
Stark betrunken machte sich Peter auf den Weg. Als er zuhause ankam, begrüßte er Marla, die in der Küche stand, nicht, sondern brüllte, sie solle verschwinden. Marla ignorierte ihn so gut es ging.
Er brüllte wieder etwas unmissverständliches. Dann kam er auf sie zu und spuckte ihr ins Gesicht.
Marla drehte sich weg, beschämt und erniedrigt.
Peter polterte die Treppe in den Keller hinunter, und kam Minuten später wieder. Als Marla sich zu ihm umdrehte, schoss er.
Sie wurde ihm Bauch und am Kopf getroffen und war sofort tot.
Clemens, der ältere Sohn hatte das Geräusch gehört, und kam die Treppe hinunter. Auch auf ihn schoss Peter.
Dann trug er den noch lebenden Jungen nach oben in sein Bett, betrat das Zimmer seines Jüngsten und schoss auch auf diesen, streifte ihn aber nur am Bauch.
Er begutachtete sein Werk, mit einem Blick, als verstünde er gerade, was er getan hatte. In seinen Augen spiegelte sich Angst und Entsetzten.
Hastig lief er nach unten, wo seine Frau am Boden lag, in einer großen Blutlache.
Er rief den Notarzt, erklärte er habe seine Familie getötet, dann legte er auf und schoss sich in den Kopf.

Als der Notarzt Minuten später eintraf, bot sich ein schreckliches Bild: Ein Mann und eine Frau, blutend am Boden, beide tot.
Jemand lief nach oben, um die beiden Kinder zu suchen.
Sie wurden in den Wagen getragen, um so schnell wie möglich ins Krankenhaus zu kommen.
Doch für Clemens war es zu spät… Er starb noch im Notarztwagen.
Lars, der kleinere Sohn fiel ins Koma.

Seit seinem Erwachen lebt er bei seinen Großeltern. Er ist noch zu jung, um das Geschehene zu verstehen und zu verarbeiten.
Niemand verstand je….was in dem Kopf von Peter vorging. Doch jeder versucht, Lars so gut wie möglich beizustehen.

 

hallö;-)
als ich diesen text das erste mal durchgelesen habe, hatte ich irgendwie den eindruck, es wäre ein zeitungsartikel, ich weiß auch nicht, wie ich darauf komme:-P die erzählung ist sehr aufs äußere fixiert, sehr neutral geschrieben und lässt dem leser keinen einblick in das innere der handelnden figuren. und gerade das stört mich etwas. und die ganze zeit über frage ich mich, warum der mann so gehandelt hat. der leser bleibt im dunkeln stehen wie am anfang auch. zu anfang ist alles ok,dann plötzlich verändert sich peter. warum? ich hätte es besser gefunden, wenn du etwas mehr in die figuren reingegangen wärst, wobei das natürlich deine eigene entscheidung ist, wie du es rüberbringen willst - natürlich;-)

sei mir nicht böse, der text ist sprachlich ganz gut geschrieben und das thema ist ein thema, das einen bewegt weiterzulesen, man will wissen, wie es weitergeht, allerdings liest er sich eher wie ein zeitungsartikel, verstehst du was ich meine?

und hier noch ein kleiner tippfehler:
"Ihr schüttete sie ihr Herz aus, erklärte ihr auch, wie Peter sich aufführte und dass sie ich verlassen wolle."
... dass sie IHN verlassen wolle. ;-)


also ich freue mich auf weitere texte von dir;-)
lg
ania

 

hallo

hallo feuerelfe,
danke für dein kommentar

um ehrlich zu sein, ist diese geschichte ein zeitungsartikel, die personen sind freunde von uns gewesen.....

bis bald

krümel89

 

das tut mir natürlich total leid:-(

aber dann stellt sich die frage: ist ein zeitungsartikel eine kurzgeschichte?

lg
ania

 

hallöchen

ich fand den Text ziemlich gut. Das man nicht in die Figuren hineinsehen kann, stört mich nicht, macht es für mich eher noch interessanter, denn wer kann so etwas schon verstehen?

mh und du müsstest noch einen Fehler korrigieren, der feuerelfe schon aufgelistet hat.

liebe grüsse

 

halllo goldschatz

danke das dir der text gefällt. ich glaube vielleicht sollte ich ihn rausnehmen, eben weil es ein artikel ist,.....was sagt ihr dazu?

lieben gruß,

krümel89

 

Schreib es doch einfahc zu einer Geschichte um; denn in dem Text steckt Potenzial. Du schaffst das schon! :)

Tserk

 

hallö;-)

nein, nur nicht rausnehmen.
einfach etwas umschreiben, ich finde, das war ja sprachlich sehr gut von dir und wenn du noch etwas mehr von den gefühlen der handelnden personen in die geschichte miteinbaust, was sie denken, oder woran sie sich erinnern, dann wird es zu einer kg werden;-)

lg
ania

 

hallo feuerelfe,
okay danke für deinen tipp

sobald ich zeit habe, werde ich das versuchen mit dem umschreiben..

lies doch auf mal meine "warum mel" geschichte, könnte deinen rat gut gebrauchen....=)

gruß, krümel89

 

Hallo!

Mich hat am Anfang auch gestört, dass alles so teilnahmslos geschildert wurde, aber gefallen hats mir trotzdem. Die Geschichte bleibt so irgendwie besser im Gedächnis.

Aber ein kleiner Fehler hat sich eingeschlichen:

Sie wurde ihm Bauch und am Kopf getroffen und war sofort tot.

Klingt ein bisschen sehr komisch!!;)

Ciao, Eva Luna

 

hallo eva luna....

oh ich hab ,mich verschrieben, ich glaube es sollte heissen: sie wurde im bauch getroffen... oder so ähnlich...

*in die luft guck*

bis dann und danke...

krümel89

 

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