Gefesselt
Wir hatten lange geredet. Waren einfach nur nebeneinander auf seinem Bett gelegen und hatten geredet. Wir berührten uns nicht dabei, sahen uns nur in die Augen. So lange waren wir getrennt gewesen, unsere Körper waren sich fremd. Unsere Beziehung hatte am Ende begonnen. Eine Woche, bevor er beruflich für ein Jahr in die Staaten musste, waren wir uns zum ersten Mal begegnet. Die Zeit reichte nicht, um sich wirklich kennen zu lernen, sie reichte nur für zwei Treffen und einen Abschiedsquickie im Flur seiner Wohnung, drei Stunden, bevor sein Flugzeug startete. Wir hatten uns nichts versprochen, hatten uns nichts erhofft. Die eMail-Adressen waren ausgetauscht worden, hektisch, zwischen Tür und Angel, während wir unsere Kleidung noch schnell richteten.
In diesem einem Jahr waren wir uns jedoch nahe gekommen. Wir hatten uns intensiver kennen gelernt, als sich andere Paare kennen lernen, die jeden Tag zusammen sind. Denn wir waren zusammen. Jeden Tag schrieben wir uns mehrmals, tauschten unsere Gedanken, Gefühle, Vorlieben und Abneigungen aus. Sogar Sex hatten wir. Man kann nicht sagen, dass wir miteinander geschlafen haben, das nicht, doch wir hatten Sex miteinander. Er auf der einen Seite des Atlantiks, ich auf der anderen, doch eindeutig miteinander. In dieser Zeit lernte ich seine Vorliebe für Fessel- und Machtspielchen kennen. Zuerst stieß es mich ab, ich kannte das nicht. Doch dann begann es, mich zu erregen, mich virtuell von ihm ans Bett fesseln und die Augen verbinden zu lassen und zu warten, was er nun mit mir vorhätte.
Seit zwölf Stunden war er nun wieder da. Ich hatte ihn nicht vom Flughafen abgeholt, war aber fünf Stunden nach seiner Ankunft zu seiner Wohnung gefahren. Meiner Schwester hatte ich noch Bescheid gegeben, wohin ich fuhr, zu wem und dass ich mein Handy dabei hatte. Sie ist etwas gluckenhaft, was daran liegen mag, dass sie mir seit meinem zwölften Lebensjahr die Eltern ersetzen muss.
Nun lagen wir auf seinem schönen, alten Metallbett, redeten und sahen uns in die Augen. Irgendwann merkte ich, wie ihn der Jetlag packte und er müder und müder wurde. Auch ich schwieg nun und irgendwann schlief ich neben ihm ein. Bis zu diesem Punkt hatten wir uns noch nicht einmal geküsst und ich zweifelte, dass unsere Mailbeziehung in der realen Welt Bestand haben würde.
Irgendwann wurde ich wach, weil mich etwas am Handgelenk berührte. Ich stutzte, denn es war vollkommen dunkel. Als wir eingeschlafen waren, hatte eine kleine Lampe in der Ecke des Zimmers gebrannt. An meinem Handgelenk spürte ich Stoff, der sich langsam enger wand. Nun konnte ich auch die Dunkelheit als das identifizieren, was es wirklich war: Ein Tuch, das um meine Augen gebunden worden war. Ich war erregt und verwirrt zu gleichen Teilen, denn offensichtlich wollte er testen, ob unsere Spielchen in der Realität genauso erotisch waren wie in unserer virtuellen Welt. Doch äußerlich gab ich nicht zu erkennen, dass ich wach war, ich wollte abwarten, was weiter passieren würde. Ich war auf dem Rücken eingeschlafen und so lag ich auch noch da. Mein Arm wurde langsam, ganz langsam nach oben an das Kopfende des Bettes gezogen. Nach ein paar kurzen Bewegungen hing er dort fest: Er hatte mich festgebunden. Nun befasste er sich mit dem anderen Arm. Auch hier bewegte er sich leise und vorsichtig. Wäre ich nicht schon wach gewesen, er hätte mich sicher nicht dadurch aufgeweckt. Auch mein linker Arm wurde mit einem Stoffstreifen ans Bettgestell gebunden. Ich war gespannt, was nun geschehen würde.
Eine Zeitlang erst einmal gar nichts. Was tat er? Beobachtete er mich? Ich simulierte ein Aufwachen, indem ich versuchte, mich zu strecken. Ich spürte eine Bewegung neben mir und gleich darauf merkte ich, wie er anfing, die Knöpfe meines Hemdes zu öffnen.
Als sie schließlich offen waren, klappte er die Seiten auseinander. Nun lag ich mit entblößtem Oberkörper vor ihm. Dann spürte ich, wie meine Jeans geöffnet wurde. Anschließend, wie er das Bett verließ. Ich hörte, wie er zum Fußende ging und dort verharrte. Auf einmal zog er mir die Jeans mit einem Ruck aus. Vor Schmerz schrie ich auf. Durch den heftigen Ruck waren meine Arme zu stark gespannt worden. Das hatte verdammt weh getan! Doch er reagierte nicht. Ich erwartete, dass er mich nun fragen würde, ob alles in Ordnung sei, doch er blieb still. Nach einer Weile, die mir wie eine Ewigkeit vorkam, zog er mir wortlos die Socken aus.
Nun war ich sauer. Kümmerte es ihn gar nicht, dass er mir gerade fast die Schultergelenke ausgekugelt hatte?
"He, bind´ mich los!", sagte ich fordernd.
Nichts geschah. Schweigen. Dann fassten seine Finger plötzlich meine linke Brustwarze und fingen an, sie zu kneten. Als ob mich das jetzt noch scharf gemacht hätte!
"Lass den Scheiß und bind´ mich los! Du hast mir weh getan!", fauchte ich.
Unbeeindruckt fing er nun an, mit der Zunge meine Brustwarze zu umkreisen. Die Hand widmete sich inzwischen der anderen Brustwarze. Ich schwieg, offensichtlich hatte er nicht vor, sich meinen Wünschen zu beugen und offensichtlich war es ihm auch egal, dass meine Schultergelenke wirklich schmerzten. Dennoch begann sich bei mir wider Willen ein angenehmes Gefühl einzustellen. Innerlich verfluchte ich meinen Körper, der wohl beschlossen hatte, das Kommando zu übernehmen. Ein Jahr ohne realen Sex war aber auch eine verdammt lange Zeit!
Die Hand um meine rechte Brustwarze wanderte langsam mit kreisenden Bewegungen meinen Bauch hinab, die Zunge umspielte immer noch meine linke Brustwarze. Als seine Hand knapp über meinem Geschlecht angekommen war, zog er plötzlich beides weg. Es war still, minutenlang, wie mir schien. Starrte er mich an? Eine Gänsehaut breitete sich über meinen Körper aus. Unvermittelt biss er mich in die Brust. Nicht allzu fest, aber es kam so überraschend, dass ich erschrocken aufschrie. Da ließ er wieder von mir ab. Ich hörte, wie er sich entfernte. Was tat er? Kurze Zeit später kam er mit energischen Schritten wieder. Ich hob an:
"Hör mal ...", doch da wurde mir etwas in den Mund gestopft.
Vor Schreck und Empörung wurde ich starr. Das konnte doch nicht wahr sein! War er verrückt geworden? Harmlose Fesselspielchen waren schön und gut, aber er konnte mich doch nicht knebeln! Davon war auch in unseren Mails nie die Rede gewesen!
Mir wurde mulmig. Sollte meine Schwester doch Recht haben?
"Du bist zu vertrauensselig.", hatte sie immer gesagt.
Mir blieb nichts anderes übrig, als das Weitere still über mich ergehen zu lassen und das Beste zu hoffen. Ich atmete flach durch die Nase und hoffte, dass das Ganze sich doch nur als "Spiel" entpuppen würde.
Wieder hatte er angefangen, meine Brustwarze mit der Zunge zu umspielen, seine Hand knetete nun meinen Oberschenkel. Dann fing er an, mit der Zunge tiefer zu wandern. Mir gelang es nicht, Lustgefühle aufzubringen. Plötzlich nahm er die Hand weg und an ihre Stelle traten seine Zunge und seine Lippen. Er kreiste damit auf meinem Oberschenkel und meinem Bauch herum und knabberte ab und zu an meiner Haut. Meine Schamgegend sparte er aus. Widerwillig bemerkte ich, wie sich mein Körper nun doch regte. Ohne dass ich es wollte, hob ich mein Becken an. Doch eisern sparte er die Gegend um mein Geschlecht aus. Er hatte nun begonnen, mit beiden Händen meine Hüften und meine Schenkel zu kneten. Immer näher kam er dabei meiner Mitte, doch im letzten Moment beschrieben seine Hände und seine Zunge eine Kurve. Ich hätte nun gerne gekeucht, doch der Knebel in meinem Mund ließ das nicht zu. Auf einmal zog er die Hände und seinen Kopf weg. Wieder war es still, nur das Rascheln der Laken, verursacht durch das Winden meines Körpers war zu hören. Da hörte ich, was ihn zu der Unterbrechung veranlasst haben musste: Die Klingelmelodie meines Handys. Er stand vom Bett auf und ich hörte ihn in den Flur gehen, wo meine Jacke lag. Abrupt verstummte das Klingeln. Keine gute Idee! Wenn das meine Schwester gewesen war, würde sie sich nun Sorgen machen. Es war nicht meine Art, sie einfach aus der Leitung zu befördern. Ich verstand es und hatte auch nichts dagegen, dass sie mich bemutterte. Normalerweise meldete ich mich bei ihr, falls ich vorhatte, die Nacht nicht zu Hause zu verbringen.
Nun hörte ich ihn zurückkommen, doch er nahm nicht, wie vorher, neben mir auf dem Bett Platz. Abermals war es still. Ich mochte dieses Gefühl, angestarrt zu werden, immer weniger. Auch wurde mir kalt. Schon wieder überzog eine Gänsehaut meinen ganzen Körper. Unerwartet bewegte sich die Matratze nach unten. Er hatte sich anscheinend neben mich gelegt. Eine federleichte Berührung, wohl von Fingerspitzen, kitzelte meine Haut an meiner linken Seite. Dann meine Schenkel. Anschließend fuhren die Finger leicht durch meine Schamlocken. Ich erschauerte und die Finger wurden zurückgezogen. Sein Atem blies über meinen Bauch, danach über mein Geschlecht. Wieder die Fingerspitzen, dieses Mal auf meinem Hals. Sie fuhren über meine Schultern, folgten dem Bogen meines linken Armes bis hoch zu meiner Hand. Nun fühlte ich etwas Feuchtes an meinen Fingern. Er hatte begonnen, meine Finger zu lecken. Jetzt saugte er an jedem Einzelnen. Meine Haut zog sich zusammen, wider Willen begann ich, das Spiel erotisch zu finden. Wenn nur dieser Knebel nicht gewesen wäre! Leckend und saugend fuhr er meinen Arm zur Schulter hinunter, biss mich leicht in den Hals, in die Schulter, in die Brust. Anschließend packte er meine linke Brustwarze. Es war heftig, aber nun nicht mehr unangenehm. Er knetete meine Brustwarze, saugte an ihr und biss auch leicht zu. Nun arbeitete er sich wieder nach unten, hauchte mir auf den Bauch, leckte dann darüber, wie um zu schmecken. Mit einem leichten Luftzug war sein Kopf weg. Ich spürte, wie seine Hände auf meinen Schenkeln lagen. Ich setze nicht mehr viel Gegenwehr ein, zu sehr war ich inzwischen erregt. Wieder nahm er die Hände weg, wieder herrschte Stille. Ich wollte wimmern, ich wollte stöhnen, doch statt dessen kam nur ein gutturaler Laut aus meiner Kehle. Dann spürte ich seine Lippen an der Innenseite meiner Oberschenkel, erst huschend, dann fester, schließlich biss er leicht in die empfindliche Haut. Ich hob das Becken an, ich wollte mehr. Er hauchte mein Geschlecht an, so dass ich wieder erschauerte. Plötzlich saugte er ohne Vorwarnung an meinem Geschlecht, knetete mit der Hand. Solange er mich mit seiner Hand, Zunge, Lippen und Zähnen bearbeitete, wollte ich schreien, doch der verdammte Knebel ließ nur gedämpfte Laute durch. Ich kämpfte abwechselnd mit meiner Lust und der Angst, zu ersticken. Ich wollte, dass er mir den Knebel abnahm. Urplötzlich unterbrach er und ich dachte, ich würde wahnsinnig vor Erregung. Da hörte ich das Geräusch eines Reißverschlusses und Kleidung, die raschelte. Erwartungsvoll lag ich still. Doch statt zu spüren, wie er sich neben mich legte, fühlte ich, wie er sich von links über mich beugte und mein rechtes Handgelenk mit festem Griff packte. Würde er mich nun losbinden? Ja, die Fessel wurde lockerer. Doch dann riss er mit einem Ruck meine Hand nach links und zog sie weiter und weiter. Ich wurde auf den Bauch gezogen, meine Schulter fühlte sich an, als würde sie aus dem Gelenk springen. Ich wollte schreien, doch der Knebel hinderte mich abermals. Er band meine Hand wieder am Bettgestell fest. Mir war die Lust wieder vergangen, die Tränen traten mir vor Schmerz in die Augen und wurden von dem Tuch aufgesaugt. Entweder merkte er es nicht oder es kümmerte ihn nicht, denn ich fühlte nun, wie er sich zwischen meine Beine kniete. Er packte mich an den Hüften und schob mich nach vorne, bis ich zwangsläufig knien musste, wollte ich nicht mit den Kopf an das Bettgestell stoßen. Dann drang er brutal in mich ein. Kein Vorspiel mehr, keine Erotik, kein Lecken, kein Saugen, kein Streicheln. Er nahm mich, wie es Hunde tun. Normalerweise mag ich das, doch ich hatte Schmerzen und wollte nur noch weg. Er rammelte hinter mir wie ein Kaninchen und ich fühlte seine Hoden rhythmisch gegen meine Schenkel klatschen. Meine Stellung war unbequem und schmerzhaft, denn meine Arme waren weit von mir gestreckt. Um nicht mit dem Kopf dauernd gegen das Bettgestell zu stoßen, musste ich mich mit den Händen an den Stangen abstützen, was wiederum meine Schultern schmerzen ließ. Ich wusste nicht, ob er fertig war, ich fühlte keinen Erguss, doch schließlich ließ er von mir ab.
Ich spürte ihn vom Bett aufstehen und hörte ihn das Zimmer verlassen. Wasserrauschen. Dann kam er wieder, stellte etwas neben dem Bett ab. Ich spürte etwas Nasses, Warmes über meine Schenkel und meinen Anus fahren. Er wusch mich! Ich kniete immer noch und meine Oberarmmuskeln zitterten vor Erschöpfung. Da fühlte ich wieder seinen festen Griff an meinem Handgelenk und erstarrte vor Angst vor dem Ruck, der nun wieder folgen musste. Doch er fasste mich um die Mitte und lockerte die Fesseln. Dann band er mir wieder die Handgelenke weiter unten und näher beieinander am Bettgestell fest, so dass ich mich nun selbst auf dem Bett abstützen konnte. Ich wünschte, ich hätte die Gelegenheit genutzt, hätte ihn gekratzt, geschlagen, doch ich war viel zu erschöpft. Er fuhr fort, mich zu waschen, erst mit sanften Bewegungen, dann massierender. Ich wollte nichts mehr von ihm wissen, doch wieder ließ mich mein Körper im Stich und reagierte auf seine Berührungen. Immer fester führte er den Waschlappen. Dann fühlte ich wieder seine Zunge, wieder seine Zähne, wieder seine Hände. Schließlich rutschte er hinter mich und drang in mich ein. Mit kräftigen Stößen, auf meine Hüften gestützt, trieb er mich zum Höhepunkt. Ich umklammerte das Bettgitter, wollte ihn nun wieder tief in mir spüren, wollte schreien, wollte keuchen, wollte ihn kratzen, wollte beißen, wollte ...
Als ich gekommen war und auf dem Höhepunkt erstarrte, stieß er noch ein paar Mal zu. Dann zog er sein Glied heraus und verließ sofort das Bett. Da klingelte es an der Tür. Ich kämpfte noch mit mir, verfluchte mich, wollte an dem Knebel ersticken. Als er wieder ins Zimmer kam, dachte ich, nun würde er mich losbinden, doch er setzte sich nur neben mich auf das Bett und fing an, mich zu streicheln. Ich war noch erschöpft, doch nach kurzer Zeit schon hatte er mich wieder soweit, dass ich mich wand und, hätte ich sprechen können, darum gebettelt hätte, dass er mich erneut bestieg. Ich weiß nicht, wie oft er mich in dieser Nacht zum Höhepunkt trieb, doch immer wieder brachte er mich soweit, dass ich ihn anflehen wollte, dass er in mich eindränge. Noch einige Male hörte ich die Türglocke, doch er kümmerte sich nicht darum. Einige Male verharrte er still, doch immer wieder machte er weiter. Meine Arme waren taub und schmerzten, doch er hörte nicht auf und mittlerweile waren mir meine Arme auch egal. Ich hatte noch nie so lange und so heftig mit einem Mann Sex gehabt, immer wieder wollte ich ihn in mir spüren. Immer wieder gab es Phasen, wo er ganz still war, mich vermutlich anstarrte und ab und zu verließ er auch für längere Zeit das Zimmer. Ich glaubte, durchdrehen zu müssen vor Lust, wenn er mittendrin unterbrach, doch immer wieder kam er erneut und fing an, mich zu streicheln und mich zu reizen. Gerade war er wieder in mich eingedrungen, als an die Tür gehämmert wurde. Er erstarrte, verließ dann das Bett und ging in den Flur.
Plötzlich hörte ich ein lautes Krachen und Stimmengebrüll, das ich nicht verstand. Es folgte Gepolter, dann wurden mir die Fesseln abrupt losgebunden, so dass meine Ellbogen, die längst steif waren, nachgaben. Nie habe ich größere Schmerzen erlebt! Es war, als würden meine Arme von innen zerrissen, als das Blut wieder zu zirkulieren begann. Jemand nahm mir den Knebel aus dem Mund und ich schrie, schrie.
Ich weiß noch nicht, ob ich die Anzeige gegen ihn zurückziehen werde. Es ging alles so schnell, nachdem die Polizei die Wohnung gestürmt hatte. Für sie waren die Tatsachen eindeutig und sie hatten großes Verständnis, dass ich nicht sprechen wollte. Meine Schwester sprach am Meisten, von Entführung, Perversion und eindeutigem Tatbestand. Immer wieder brach sie in Tränen aus, was ihrem Bruder von diesem Schwulen angetan worden sei. Wie hätte sie ahnen sollen, dass ich es auch bin, ich hatte ihr bis heute nichts davon erzählt. Ich hatte mein "Coming out" immer wieder verschoben, weil ich sie nicht enttäuschen wollte und immer auf den richtigen Tag gewartet. Heute werde ich wohl reden müssen, mehr als einen Tag Schonzeit werden sie mir nicht zugestehen. Doch ich weiß noch nicht, was ich aussagen werde und ob gerade heute der richtige Tag ist, es ihr zu gestehen.