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Gefunden, Dich

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13.02.2005
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Gefunden, Dich

Gefunden, Dich

Hier, irgendwie. Die Decke ist warm, jetzt, heute Nacht war sie es nicht.
„Ja, kannst ruhig in meinem Bett schlafen, ich hab da noch 'nen Schlafsack irgendwo…“
In der Ecke, dort war er immer, etwas herumkramen, Sachen finden, die schon lange gesucht werden, aber eigentlich gar nicht mehr wirklich wichtig sind, denn ich habe dich gefunden, heute Nacht.

„Sollen wir lieber schieben?“
Fahrradfahren bergab, ohne Bremsen, ohne Licht ist gefährlich.
„Geht schon, müssen wir halt vorsichtiger sein.“
Nicht vorsichtig genug gewesen, von der Polizei angehalten, glücklicherweise ausrollen lassen. Nein, wir haben oben noch Licht gehabt, die Batterien sind nur alle, jetzt gerade, seit ein, zwei Minuten (ich lüge, kein Zeitgefühl) und nein, ich habe keinen Personalausweis dabei und ja, es ist nicht mehr weit.
Trotzdem sind wir noch heimgekommen, zu mir. Die Nacht macht Menschen glücklicher. Aber nur die Traurigen, die Schlaflosen, die ohne Zeitgefühl, diejenigen, denen es irgendwie egal ist, ob es hell oder dunkel ist oder spät oder früh, weil das eh nichts ändert, und weil Uhren eh immer lügen, irgendwie.

„Wie wär’s mit Tabu?“
Keine Party ohne Spiele. Gesprächsfetzen fliegen durch den Raum, werden von den Katzen verschluckt, die auf Stühlen schlafen. Wie viel wiegt ein Wort?
„Schau mal da, ist die nicht niedlich?“, sage ich und zeige auf eine Katze, die sich von draußen gegen die Glaswand lehnt mit ihren Pfoten und dabei sagen will zu ihren Freunden hier im Warmen: „Schaut mal, niedlich, Menschen.“
Lang ist der Tisch, genug Stühle für Menschen und Katzen, einer zu wenig.
„Macht nichts“, sage ich und lass dich auf meinen Schoß fallen, ganz sanft.
Und die Katzen sagen: „Niedlich“ und ich sage gar nichts, irgendwie, mehr, weil du ja jetzt da bist. Ein schwarzer Samtpulli, herrlich weich, muss ich dich loslassen, bald?
„Ok, du bist dran.“ Das bin ich.
Schnell eine Karte gezogen, uh, schwieriges Wort, schnell erklärt. Man darf bestimmte Worte nicht sagen, nicht nur im Spiel (da sind es fünf, die sind tabu, sozusagen), sondern hier, im Leben. Darum drücke ich deine Hand und frage: „Verstehst du, die Worte, meine ich?“
Ich hab’s nicht gesagt, nur gedacht.

Keine Party ohne Alkohol. Eiswürfel wirken so verloren in einem Glas, meistens, also gieße ich ein, dir und mir.
„Dass Alkohol Menschen so verändert, also Verhalten und Sprache und so, ist schon komisch.“
„Musst du eben weniger trinken“, sagst du und lachst. Mit einem Schluck ist das Glas leer.
Dieses Gefühl, etwas gesagt oder getan oder nicht gesagt oder nicht getan zu haben, am Tag danach, erst da erkennt man das, Bereuen, das kommt auch nur vom Alkohol.
Auf seinem Bett liegt man dann, vorzugsweise vierundzwanzig Stunden nach der Party, und bereut und schreibt noch SMS wie:
„Wollte das echt nicht, sorry, der Alkohol, hab ich ja gesagt.“
„Flaschenöffner? Klar, hier, noch aus DDR-Zeiten, 1989 oder so, sogar in so einer kleinen Ledertasche, hier“, sage ich und öffne erst mein Bier, dann gebe ich den Öffner weiter, und der gibt ihn dann wieder weiter. Ein Öffner auf Weltreise.
Du trinkst, ich trinke, die Welt ertrinkt im Regen. Hoffentlich ist die Katze inzwischen drinnen.
„Ich bin nicht kitzelig, nur wenn ich was getrunken habe, sonst nicht“, sagst du und kitzelst mich am Bauch und ich lache und versuche mich zu wehren, will zurückkitzeln, geht aber nicht, trotzdem lachen wir beide, ein wunderbares, ehrliches Lachen.

„Du hast doch gesagt, du kennst den Weg.“
„Ich war schon mal da, ja. Ich weiß wie das Haus aussieht.“
„Davon haben wir ja nichts, wir müssen erstmal hinfinden, zum Haus.“
Eigentlich will ich hier auch gar nicht weg, hier von der Kreuzung zwischen zwei kleinen Straßen. Autos fahren hier nicht, wir auch nicht, lichtlos.
„Bleiben wir doch hier, ist doch egal, wo wir sind“, denke ich aber sage „Ich ruf mal bei denen an“ und nehme mein Handy aus der Jackentasche.
Und eine piepsige Stimme meint, ich müsse hier und dort hinfahren und dann irgendwo anhalten, bei den Luftballons am Briefkasten. Ich frage, was du willst, aber ohne Worte, schau dich nur an und du schaust mit verträumtem Blick in den Himmel, kalt aber dafür sternenklar, und weiß es.

Drei Stunden Schlaf. Ich wache auf, liege auf dem Boden auf einem Schlafsack, die kleine blaue Decke liegt inzwischen irgendwo anders und ich friere. Wenn ich die Heizung höher stelle, macht sie diese leisen Klick-Geräusche, als würde sie mit einer alten Schreibmaschine protokollieren wollen:
„Heizungsverstellungumneunuhrdreißig, allesnotiert.“
Du liegst etwas höher als ich, im Bett, kann dich atmen hören langsam, ein, aus, mit Pausen.
Keine Katzen mehr an der Glaswand.
„Niedlich“, denke ich halb aufgestanden, als ich dich sehe. Eingekuschelt in die Bettdecke, wie eine Katze, dein Atmen ist das Schnurren. Hab noch nie eine schlafende Katze wie dich gesehen, denke ich, und muss etwas lachen, leise.
„Bin kurz duschen und Frühstück machen, schlaf ruhig weiter. PS: Du siehst süß aus, wenn du schläfst“, schreibe ich auf einen kleinen orangenen Zettel und lege ihn auf den Boden, wo ich gelegen habe, drei Stunden lang, aber irgendwie nicht geschlafen habe, vielleicht.
Belegte Toast, vier Stück, Erdbeer-Joghurt-Tee und ein Lächeln bringe ich dir.
Du wirst wach und hast den Zettel nicht gelesen und ich knülle ihn zusammen und leg ihn beiseite, wo ist nur diese blaue Decke.
„Gut geschlafen?“
Du lächelst. Das heißt ja.

Irgendwie ist mir immer noch kalt und du lässt mich etwas unter deine Decke, ein bisschen, und du siehst immer noch aus wie eine Katze, süß, etwas zerzaust. Wir sitzen Schulter an Schulter an der Wand, Erdbeer-Joghurt-Tee hast du noch nie getrunken.
Jetzt würde ich gerne einen Arm um dich legen und dir sagen wie sehr ich Katzen mag, und dich, aber weil Worte so viel wiegen und wir hier keine Glaswand haben und ich Angst habe, sage ich nichts.
Ich fahre dich nach Hause, deine Eltern meinen, du sollst um soundso viel Uhr zu Hause sein. Dabei lügen Uhren, ein Lächeln aber nie.
Wir sind da, irgendwo, jetzt, und ich muss dich loslassen, dich und deinen schwarzen Samtpulli.
„Manchmal ist die Welt seltsam“, sage ich und weiß, dass du nicht weißt was ich meine.
Eine Umarmung, dann gehst du durch euer altes Holztor.
Auf der Heimfahrt spielt das Radio Musik, und ich bin nicht mehr so traurig, denn ich weiß wieder, was ich gefunden habe: Dich.

 

Hi Maggie,
Danke für dein Lob. Ich dachte schon, weil niemand die Geschichte kommentiert, entspricht sie wieder nicht irgendwelchen Kurzgeschichten-Kriterien oder ist einfach nur schlecht, aber wenigstens hat sie dir gefallen :)

Gruss,
Neph

 

Hi Nephelyn,

eine im ganzen schöne Geschichte, wenn auch der Stil, wie bereits gesagt, gewöhnungsbedürftig ist, aber er drückt gut aus, was dein Prot fühlt. Den Vergleich mit den Katzen finde ich sehr gelungen und man weiß sofort, was für eine Art von Frau sie ist. Sehr bekannt find ich auch die Stelle mit der SMS, die man nach der Party noch schreibt. Entweder um sich zu entschuldigen, oder etwas zu sagen, was man sich zuvor nicht getraut hat.
Gestört haben mich einige Sätze, die deine Geschichte unnötig aufplustern, wie die Welt ertrinkt im Regen. Klingt alles schwer theatralisch, etwas, was diese story aber nicht braucht.
Eine nette, kleine Geschichte an deren Ende man sich für deinen Prot freut.

Einen lieben Gruß...
morti

 

Hi,
danke sehr für dein Lob.
"wenn auch der Stil, wie bereits gesagt, gewöhnungsbedürftig ist"
- Genau das sollte er auch sein, mal etwas anderes als nur 08/15-Beschreibungen.

"wie die Welt ertrinkt im Regen. Klingt alles schwer theatralisch"
- Sollte eigentlich nicht theatralisch wirken, auch kein Ausdruck irgendwelcher Trauer oder so sein, man weiß ja dass es dem Prot in seiner kleinen Welt sehr gut geht. Draußen regnet es, dort, weg von ihr, wäre er nicht so glücklich.

"Eine nette, kleine Geschichte an deren Ende man sich für deinen Prot freut."
- Danke :)

Gruß,
Neph

 

Hallo Nephelyn!

doch, sie entspricht den Kriterien, Deine Geschichte - und zwar voll. Und sie hat mir gut gefallen, in diesem Stil. Sie wirkt lebendig durch das reduzierte. Allerdings hab ich ebenso wie Morti manche Stellen als zu theatralisch empfunden, das passt auch nicht so ganz zum Rest. Ansonsten: gelungen. :)

schöne Grüße
Anne

 

Hi Maus,
schön, dass dir die Geschichte gefallen hat.
Ok das nächste mal werde ich wohl etwas mehr auf vermeintliche Theatralik achten ;)

Gruß,
Neph

 

Hi Neph,

erstmal Textkram:


Hier, irgendwie. Die Decke ist warm, jetzt, heute Nacht war sie es nicht.

Die zwei Kommas hintereinander verwirrten mich, ich musste den Satz zweimal lesen. Für mich wäre es mit einem Semikolon nach jetzt besser.


In der Ecke, dort war er immer, etwas herumkramen, Sachen finden, die schon lange gesucht werden, aber eigentlich gar nicht mehr wirklich wichtig sind, denn ich habe dich gefunden, heute Nacht

immer schon und heute nacht gefunden? Oder verstehe ich was falsch?


Nicht vorsichtig genug gewesen, von der Polizei angehalten, glücklicherweise ausrollen lassen.
Über dieses Stakkato bin ich im Lesefluss gestolpert.

Trotzdem sind wir noch irgendwie Heim gekommen, zu mir.

heimgekommen

Die Nacht macht Menschen glücklicher. Aber nur die traurigen, die schlaflosen,

Traurigen Schlaflosen

sich von draußen gegen die Glaswand lehnt mit ihren Pfoten und dabei sagen will zu ihren Freunden hier im Warmen: „Schaut mal, niedlich, Menschen.“


sich von draußen gegen die Glaswand lehnt mit ihrem Buckel (Pfoten geht anatomisch nicht) und dabei sagen will zu ihren Freunden hier im Warmen: „Schaut mal, niedlich: Menschen

Lang ist der Tisch, genug Stühle für Menschen und Katzen, einer zu wenig.

sind nun genug da oder ist einer zu wenig?


„Macht nichts.“, sage ich und lass dich auf meinen Schoß fallen, ganz sanft.
Und die Katzen sagen: „Niedlich.“ und ich sage gar nichts,

Wenn der Satz nach der wörtlichen Rede weitergeht, kannst du kein Punkt setzen. Das gibt es weiter unten in der KG nochmal. Guck mal alle durch.

„Ich war schon mal da, ja. Ich weis wie das Haus aussieht.“

weiß - kommt nochmal


Dein Erzählstil ist schon etwas eigen, aber er hat was :).
Ich habe deine Geschichte gerne gelesen; zwar waren manche Dinge für mich nicht ganz nachzuvollziehen, aber das paßt zum Stil der KG.

Lieber Gruß
ber

 
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Hi groper,
"wie kann man im finstern, ohne licht, den verträumten blick erkennen, den der andere in den sternenhimmel richtet?"
- das 'lichtlos' war auf die Fahrräder bezogen, die haben wie zuvor erwähnt kein Licht, die Straßen hingegen sind mit gewöhnlichen Straßenlaternen beleuchtet. Und wenns eine richtig schöne Nacht wäre mit klarem Himmel und hellem Vollmond, könnte man auch ohne Licht erstaunlich viel sehen ;)

"kipp den weltanschauungs-schwulst weg"
- Versteh nicht ganz, was du meinst (hab manchmal sowieso Probleme deinen Kritiken zu folgen, sind oft wie neue Geschichten als Antwort auf eine bestehende *g*)
Wenn du auf die Theatralik anspielst: Wenn ihr nochmal solche Stellen nennt (neben der Sache mit dem Regen), dann werde ich versuchen es dezent abzuändern.

"und den gräßlichen tee auch"
- Der schmeckt gut, wenn man sich an ihn gewöhnt ;)
Oder meinst du die Sätze, in denen der Tee vorkommt?

Riesen Dank für Deine Kritik und dein Lob :)


Hi bernadette,

"Für mich wäre es mit einem Semikolon nach jetzt besser."
- Also ich verwende sehr ungern Semikolon (plural?), sind irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes und stören meiner Meinung nach den Stil. Einen Punkt möchte ich auch wirklich nicht setzen. Ich glaube, der Satz ist auch mit dem Komma verständlich, wenn es sonst niemanden stört, würde ich es gerne dort lassen, wo es jetzt ist ;)

"denn ich habe dich gefunden, heute Nacht"
- Der Schlafsack liegt für gewöhnlich in der Ecke, aber gefunden hat der Prot nicht den Schlafsack, sondern seine *Freundin*:
"dich gefunden"
Das wird am Ende nochmal wiederholt, damit ist der Bezug zur Freundin eindeutig, die Verbindung zum Schlafsack habe ich hier noch nie gesehen.

"Nicht vorsichtig genug gewesen, von der Polizei angehalten, glücklicherweise ausrollen lassen."
Über dieses Stakkato bin ich im Lesefluss gestolpert.
- Was soll ich sagen, das ist absichtlich gewählter Stil, den man noch des Öfteren im Text findet. Stört es den Lesefluss so stark? Wenn ich das als normalen Satz aufschreibe, würde ich mehr kaputt machen als reparieren, habe ich den Eindruck.

"Traurigen Schlaflosen"
- Daran dachte ich beim Schreiben auch, aber kann man die Wörter, wenn sie als Adjektive gemeint sind, die sich auf die 'Menschen' im Vorsatz beziehen, klein stehen lassen? Sicherheitshalber schreibe ich sie erstmal trotzdem groß, sieht *richtiger* aus ;)

"sich von draußen gegen die Glaswand lehnt mit ihrem Buckel (Pfoten geht anatomisch nicht)"
- Das bezweifle ich. Eine Katze, die etwas auf ihren Hinterbeinen steht kann sich wohl mit ihren Pfoten an der Glaswand vor ihr abstützen. Oder ist die Formulierung undeutlich, dass man nicht erkennt, was ich meine?

"dabei sagen will zu ihren Freunden hier im Warmen: „Schaut mal, niedlich: Menschen"
- Wiedermal ein Komma-Stakkato. Tut mir leid, dass ich so viel Kritik zurückweise, aber ich finde es stilistisch mit Kommas, parataktisch, einfach schöner. Wenn es nicht sehr stört würde ich solche Stellen gerne lassen wie sie sind.

"Lang ist der Tisch, genug Stühle für Menschen und Katzen, einer zu wenig."
sind nun genug da oder ist einer zu wenig?
- Hier hast du Recht, ein kleines Logikloch. Man könnte es damit erklären, dass der Prot auf den ersten Blick glaubt, es seien genügend Stühle da, auf den zweiten aber erkennt, dass einer fehlt. Vielleicht fällt mir etwas ein, um die Stelle zu verbessern.

"Wenn der Satz nach der wörtlichen Rede weitergeht, kannst du kein Punkt setzen. Das gibt es weiter unten in der KG nochmal. Guck mal alle durch."
- Stimmt, passiert mir oft.

"Dein Erzählstil ist schon etwas eigen, aber er hat was .
Ich habe deine Geschichte gerne gelesen; zwar waren manche Dinge für mich nicht ganz nachzuvollziehen, aber das paßt zum Stil der KG."
- Danke sehr, und auch danke für die umfangreiche Kritik :)

Liebe Grüße an Euch,
Neph

 

Hi Neph,

- Also ich verwende sehr ungern Semikolon (plural?), sind irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes und stören meiner Meinung nach den Stil.

Siehste, so verschieden sind die Menschen :). Ich setze die Semikolons manchmal gerne. Aber dein Schreibstil ist eben nicht formtreu- standardisiert , so dass man sich als Leser auf solche Sätze einlassen muss :) .
Das gleiche gilt für den Stakkoto-Stil . Es ist ja auch so okay, wie du es schreibst, aber es ist für dich wiederum auch eine interessante Info, wie es dem Leser damit geht (ohne dass der davon ausgeht, dass du das nach der Kritik änderst).

wenn es sonst niemanden stört, würde ich es gerne dort lassen, wo es jetzt ist ;)

ist ja deine Geschichte :D


Das wird am Ende nochmal wiederholt, damit ist der Bezug zur Freundin eindeutig, die Verbindung zum Schlafsack habe ich hier noch nie gesehen.

Sorry, ich habe den Abschnitt falsch gedeutet, vielleicht, weil ich nicht genau genug las/deutete.
In meinen Augen war der/die Besucherin diejenige, die fand.
Später wird es aber durch den Bezug oben-unten-schlafen eigentlich klar, aber wenn man dann mal in einer Denkschiene ist, läuft vieles anders :shy:

"sich von draußen gegen die Glaswand lehnt mit ihrem Buckel (Pfoten geht anatomisch nicht)"
- Das bezweifle ich. Eine Katze, die etwas auf ihren Hinterbeinen steht kann sich wohl mit ihren Pfoten an der Glaswand vor ihr abstützen. Oder ist die Formulierung undeutlich, dass man nicht erkennt, was ich meine?

Wenn unsere Katze mit den Pfoten gegen die Fenster geht, dann streift sie immer von oben nach unten, also macht angedeutete Kratzbewegungen.
Oder sie stemmt sich dagegen. Dann wäre es ein Abstützen, wie du es selber geschrieben hast. Gegen etwas lehnen assoziiert für mich eine entspannte Haltung, die die Katze in dem Moment so nicht ausdrücken kann. Vielleicht ist das nun auch I-Düpfle-Scheisserei : Mir kam es etwas unstimmig vor ;) .


Noch ein Komma-Stakkato: Wenn es nicht sehr stört würde ich solche Stellen gerne lassen wie sie sind.

Hey, ist doch deine KG. Und wenn es alle stört: Wenn du dahinter stehst, ist doch gut. Be :cool:.

Liebe Grüße :)
ber

 

Hi,
ich bin schon gewillt, bei gehäufter Kritik betreffende Textteile abzuändern, denn ich schreibe (auch) für die Leser, denen der Text schließlich gefallen soll. Wenn es nix ernstes ist oder nur einen/wenige stört kann ich mich auf meine Freiheiten als Autor berufen und einfach auf ignorant machen ;)

"Dann wäre es ein Abstützen, wie du es selber geschrieben hast"
- Ich sehe lehnen und abstützen eigentlich fast als Synonyme an, aber irgendwo hast du recht. Trotzdem weiß man als Leser, wie das mit den Pfoten gemeint ist, denke ich.

Gruß,
Neph

 

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