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Georg
"Moonaa...Moonaa...du weißt doch, dass ich dich liebe. Mona, wir beide wissen genau, dass du mich auch liebst. Komm Mona, komm. Du willst es doch auch. Komm, wir werden für immer vereint sein, für immer. Nur du und ich, für immer. Was ist ,warum schreist du? Komm her! Komm her, ich liebe dich, hör auf zu weinen."
Mona Juns schauderte, sie starrte in den Kamin und konnte die schrecklichen Gedanken nicht verdrängen. Der Abend, als Georg...
Nein! Sie musste aufhören damit. Sie musste endlich ein neues Leben anfangen. Sie seufzte. Aber es war so unendlich schwer. Zu groß war die Angst...Georg!
Nein!! Es ist vorbei, für immer vorbei! Das Gericht hat ihn verurteilt, er darf sich mir nie wieder nähern, nie wieder!
Sie hoffte so sehr, es wäre wahr, aber sie wusste, dass Georg kommen würde...irgendwann würde er sie finden, irgendwann.
Er konnte nie verkraften, dass sie ihn verlassen hatte. Immer wieder lauerte er ihr auf. Also zog sie um. Sie konnte so nicht mehr leben. Aber Georg würde sie finden, selbst hier. Irgendwie hatte er es doch immer geschafft. Er war krank vor Eifersucht und krank vor Liebe. Bis zu dem Abend, als...
Die Flammen warfen gespenstige Schatten an die Wand und stumme Tränen rannen Monas Gesicht hinunter.
Wie konnte sie ihn nur jemals lieben? Aber damals- damals war er noch nicht so... gefährlich! Gefährlich- für sie.
Oh Georg! Wie konnte es so weit kommen?
Da klingelte es. Mona zuckte zusammen, war das... Quatsch! Das war bestimmt nur ein Nachbar, der irgendetwas leihen wollte.
Trotzdem zitterte sie erbärmlich, als sie sich erhob und zur Tür stapfte. Langsam öffnete sie die Tür.
Sie schrie, schrie sich die Seele aus dem Leib und war unfähig sich zu rühren, unfähig den Blick von ihm und der Pistole in seiner Hand zu wenden. Nur ein einziger Gedanke drängte sich ihr auf. Es ist wie damals, wie damals, als...
Schnell wollte sie die Tür zuschlagen, doch schon kam Georg heringetorkelt.
Mona riss die Augen weit auf und stolperte zurück.
"Hallo Mona. Hier bin ich wieder. Hab keine Angst...Moonaaa...Mooonaaaa. Ich liebe dich, ich habe dich immer geliebt. Gib es zu, du liebst mich auch", flüsterte er in einem irren Ton.
"Moonaa...komm her!! Du kannst mir nicht entkommen, nie!! Gleich sind wir für immer vereint. Warum schreist du Mona? Du willst es doch auch!"
Mona stand mit dem Rücken an die Wand gepresst, sie saß in der Falle. Diesmal gab es kein entkommen. Georg kam immer näher, mit erhobener Pistole. Die Angst nahm ihr den Atem.
"Nein!", flehte sie ein letztes mal, doch sie wusste, dass es keinen Zweck mehr hatte.
"Ich liebe dich Mona, und jetzt sind wir für immer vereint!"
Mit dem ersten Schuss tötete er Mona, mit dem zweiten sich selbst.
Wie gesagt: Frag mal unsere Horror-Mods ...
