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Gesellschaft zweier Raben

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26.02.2007
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Gesellschaft zweier Raben

An einem schnöden Dezembermorgen saßen zwei Raben auf einer alleinstehenden Linde. Sie kannten sich schon lange und waren jeden Tag beieinander. Die Beiden suchten ihre Nahrung und Ruheplätze zusammen. Oft säuberten sie sich gegenseitig das Gefieder. Sie waren glücklich. An diesem Morgen war es sehr kalt, da sprach der eine Rabe: „Mir ist so kalt. Ich fliege nach Süden.“ Lange bewegte der Zweite den Schnabel nicht und blickte in die Ferne. Dann antwortete er: „Ein Flug nach Süden ist gefährlich. Wir haben hier genug Essen und zu kalt ist es nicht.“ Der erste Rabe wartete bis der Zweite zu Ende gesprochen hatte. Danach erhob er sich in die Luft und flog gen Süden. Lange Zeit überlegte der Zurückgebliebene was er nun tun solle und schaute dem Anderen ratlos hinterher.

An diesem Tag ist der Große gestorben. Zur Klärung seines Todes war keine Obduktion vonnöten. In seinem Hals steckte eine Kugel und der Schuldige bereute nichts.

Während die Mehrheit der Menschen zur Arbeit marschierte, ein polemischer Vergleich mit faschistoiden Robotern hätte ihm sicher gefallen, schlief der Große noch. Punkt neun Uhr rissen ihn zehn Wecker, die alle gleichzeitig ihr Konzert begannen, aus dem Schlaf. An seiner Tür hing immer noch der gelbe Zettel, den er tags zuvor beschriftet, und dort befestigt hatte. Darauf war in krakeliger Schrift zu lesen '1.) Duschen'. Während er unter seinem von Grünspan angegriffenen Brausekopf stand, ließ er unentwegt eine Rasierklinge über seine behaarten Finger wandern. Nur vier Finger gaben sich der gefährlichen Morgengymnastik hin. Nach dem Duschen trocknete er sich sorgfältig mit einem weißen Frottehandtuch ab. „Punkt zwei: Anziehen", las er laut. Geschmeidig glitt eine weiße Unterhose an seinen Beinen entlang, und hielt an ihrem Zielort inne. Danach stülpte er sich weiße Socken über die Füße, und zog seine Stiefel an. Plötzlich begann er, sein Gesicht mit bloßen Fäusten zu malträtieren. Nach fünf krachenden Treffern hielt er inne und schrie. Jetzt setzte er sein Rasiermesser an und fügte sich am ganzen Körper Schnitte zu. Kleine Blutrinnen bildeten sich auf seiner Haut und zeichneten ihn. Mit leicht zusammengekniffenen Augen las er den vierten und letzten Punkt seiner Liste. 'Messer und Aufbruch'. Ruhig ging er zur Kochnische seiner Einzimmerwohnung und nahm ein wunderschönes Hackebeil aus einer Schublade. Die Klinge war zwanzig Zentimeter lang und sieben Zentimeter breit. Sichtlich zufrieden betrachtete er sich ein letztes Mal im Spiegel und verließ seine Wohnung. Draußen war es kalt, doch er bemerkte die Kälte nicht. Seine Gedanken waren nur auf das Ziel seiner kurzen Reise gerichtet und das war die örtliche Metzgerei.

Natürlich starrten alle Passanten ihn an. Er sah furchterregend aus. Doch sein Blick war freundlich und entschlossen. Deshalb fragte ihn niemand, woher er kam und wohin er wollte. So ging er durch die Straßen seiner Heimatstadt, bis er in der Bahnhofsstraße angekommen war. Es war eine kleine Metzgerei. Nicht eine der integrierten Supermarkt-Metzgereien, sondern ein altertümlicher kleiner Laden an der Ecke, den der Große jedoch seit Jahren nicht mehr betreten hatte. „Guten Morgen", begrüßte ihn die Fleischereifachverkäuferin, als er hereinkam. „Um Himmels Willen, wie sehen sie denn aus?", fragte ihn eine alte faltige Frau und kramte dabei in ihrer Geldbörse herum. „Brauchen sie vielleicht einen Arzt?", fragte die zweite Verkäuferin mit besorgter Stimme. Er musterte sie kurz, aber antwortete nicht. Die kleine Frau legte zwei Münzen auf den Tisch und steckte vier erworbene Weißwürste in ihre Einkaufstasche. Der Große sah, dass nur zwei Verkäuferinnen und die alte Frau anwesend waren. Entschlossen hob er das Beil an, schrie und trat ohne Vorwarnung der Käuferin in die Beine. Behende sprang er über die Schwingtür, die den Raum hinter der Theke abtrennte. Panik ergriff die beiden Verkäuferinnen. Beide kreischten, doch er versperrte ihnen den Weg zum Ausgang. Geistesgegenwärtig ergriff die Jüngere ein Messer. Wild fuchtelte sie damit in der Luft herum und stammelte: „Komm nicht näher, ich werde". Doch er näherte sich Schritt für Schritt den Beiden, die in die Ecke gedrängten Katzen glichen. Kurz bevor sein Beil ihren Kopf traf, durchbohrte das Fleischermesser der Jüngeren seine Haut. Es steckte nun in seinem Arm, doch er zog es nicht heraus. Wie von Sinnen hackte er nun auch die Zweite zu Boden, die gar nicht versuchte sich zu wehren. Ihre Schreie waren kläglich und schwach. Fast hätte er sein blutiges Werk nicht vollendet. Doch sein Wille war stärker. Da lagen sie. Beide bluteten nicht stark. Zwei tote Frauen, nicht einmal dreißig Jahre alt. Die Großmutter lag immer noch am Boden. Der Große zog sie an ihren Haaren nach draußen auf die Mitte der Straße. Autofahrer hielten an und beschimpften ihn. Es bildete sich eine Menschentraube, während er drohend sein Hackebeil an den Hals der Alten hielt. „Kommt nicht näher!", schrie er immer wieder. Die Schaulustigen gehorchten ihm. So wartete er eine ganze Weile. Es war schon ein seltsames Pärchen. Der Große stehend, wie er die alte Frau mit dem Beil bedrohte.

„Geben sie die Geisel frei", rief einer der Polizisten. Der Große hatte die Sirene des herannahenden Streifenwagens nicht gehört. Überrascht presste er die Klinge stärker an ihren Hals.„Kommen sie nicht näher, sonst ist sie tot", sagte er laut. Mittleweile war die Menschenmenge auf über zweihundert Personen angeschwollen. Wie ein malignes Geschwür lag sie um den Ursprung herum und verleihte dem Tun des Großen höchste Aufmerksamkeit. Er sprach:„Hört gut zu! Ich werde heute zum letzten Mal sprechen und ihr alle sollt es hören. Sicher fragt ihr euch, warum ich es getan habe. (In der Menge wusste mittlerweile beinahe jeder von den beiden Leichen, die in der Metzgerei lagen.) Ich war verheiratet mit Elena. Wir hatten ein Kind und es war wunderschön. Wie alle jungen Familien brauchten wir Geld und deshalb ging ich zur Bank. Ich hatte die Idee zu einem Projekt. Deshalb benötigte ich einen Kredit. Obwohl die Idee unrealistisch und schlichtweg lachhaft war, bekam ich ihn. Nach einem Jahr war ich pleite. Ich war arm, arbeitslos und konnte meine Familie nicht mehr finanzieren. Die Sozialhilfe reichte nicht. Als meine Frau herausbekam, dass ich auch unser letztes Geld verspielt hatte, hat sie mich verlassen. Ich weiß, dass ihr Elena dazu getrieben habt mich zu verlassen. Sie hätte es selbst nie gewollt. Sie hat mich geliebt. Lange Zeit habe ich Arbeit gesucht. Ich habe jeden von euch gefragt. Jeden Einzelnen in dieser verdammten Stadt. Jeden der viertausendfünfhundertdreiundneunzig Einwohner. Keiner wollte mich haben. Manche lachten mich sogar aus. Irgendwann musste ich aufgeben. Ich war allein und blieb allein. Elena hatte mich ja verlassen und unser Kind zu sich genommen. Lange Zeit saß ich in meiner Wohnung und dachte nach. Ich dachte auch über euch nach und über Elena. Irgendwann habe ich verstanden, dass es nicht meine Schuld war. Irgendwann habe ich verstanden, dass ihr mich ausgeschlossen habt. Dass ich seit meinem Versagen, seit meiner mißglückten Geschäftsdee, ein Ausgeschlossener bin. Ihr habt mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Jeder Einzelne von euch trägt eine Mitschuld. Wie die Tiere in den Ställen der Massentierhaltung an denen ihr euch vergeht, habt ihr mich geschunden, beleidigt und zu Grunde gerichtet. Ihr habt mich meiner Würde beraubt. Ihr habt den Hühnern und Schweinen ihre Würde geraubt. In euren Augen bin ich ein Schwein. Dafür werde ich mich heute rächen. Ihr seid wie ich. Ich kann nicht alle von euch töten, aber Angst werdet ihr haben, bis in alle Ewigkeit. Angst vor anderen Ausgeschlossenen. Angst vor anderen, die sich gegen euer Terrorregime erheben werden. Deswegen wird diese Frau aus eurer Mitte jetzt sterben - genauso wie die Verkäuferinnen sterben mussten." Er rammte das Hackebeil in den Hals der alten Frau. Dann ließ er ihren Haarschopf los und rannte schreiend auf einen der Polizeibeamten zu. Diese waren während der ganzen Rede überfordert und wussten nicht was zu tun war. Sie hatten keine spezielle Geiselnahmeausbildung. Sie haben nur gehofft, dass er zur Vernunft kommt. Jetzt schossen sie auf ihn. Nicht wohlüberlegt, sondern weil sie es so gelernt hatten. In der Ausbildung wurde es 'Selbstverteidigung im Notfall genannt' und daran glaubten sie. Eine der Kugeln bohrte sich in den Hals des Großen und blieb darin stecken. Sie störte ihn genausowenig wie das Messer, das immer noch in seinem Arm steckte. Während er zu Boden sank wusste er, dass es gut war.

Es war Abend geworden und der Mond erschien am Horizont, als der erste Rabe sich auf einer Linde niederließ. Der zweite Vogel tat es ihm gleich. Diese Linde unterschied sich in zwei Punkten von der Ersten. Sie stand sechzig Kilometer südlich der Morgendlichen inmitten eines Lindenwaldes. „Warum bist du mir gefolgt?“, fragte der Erste den Zweiten. Hast du eingesehen, dass ich Recht hatte?“ „Nein", anwortete der Befragte. „Meine Meinung hat sich nicht geändert“. Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: „Alleine wäre ich unglücklich.“

 

Hallo bufo,

und noch ein herzliches Willkommen auf kg. auch wenn es dafür schon fast zu spät ist.

Der Große stehend, wie er die alte Frau, welche vor ihm kniete mit dem Beil bedrohte.
welche vor ihm kniete würd ich streichen. Nimmt nur den Lesefluss

„Geben sie die Geisel frei", sprach ein Polizist ihn an.
sprach ihn an wirkt in dieser Situation geradezu lächerlich. Er will ihn doch nicht auf ein Bier einladen. Entweder rief oder schrie der Polizist.

Es sprach sich wie ein Lauffeuer unter den Gaffern herum. Alle dachten, dass er sie getötet hatte und alle wollten wissen warum.
Auch ein unnötiger Einschub der nur das Tempo drückt.

Gerade der erste Teil deiner Geschichte, der beginnende Amoklauf des Großen hat mir sehr gut gefallen. Sehr authentisch beschreibst du die Situation.

Auf was du mit deiner Geschichte heraus willst, wird natürlich sofort klar. Doch das war es auch, was mich am Ende gestört hat. Das Ende wirkt einfach viel zu belehrend. Es wäre schöner gewesen, wenn der Leser diese Schlüsse selber für sich gezogen hätte. Kurz um: Der Monolog ist für meinen Geschmack viel zu lang und ausschweifend. Unbedingt kürzen1

Dann ist mir an dieser Stelle das Ganze zu distanziert. Ich denke, dass liegt vor allem an der direkten Rede. Da du währenddessen nichts beschreiben kannst, kannst du eine solche Situation nur mit dem Gesprochenen darstellen. Aber mal erhlich wer redet so:

Obwohl ich kein Kapital hatte und die Idee, wie sich später herausstellte, unrealistisch und schlichtweg lachhaft war, gaben sie mir den Kredit.
Der Typ steht mit ner Axt da und läuft gerade Amok und labbert wie ein großer Philosoph. Lass ihn ganz normal reden und die Geschichte gewinnt noch zusätzlich.

Was das Ganze mit den Raben soll, habe ich nicht verstanden. Soll das quasi der Gegenpart sein. Der Rabe lässt den anderen nicht ziehen und setzt im nach. Also genau das, was der Große offensichtlich nicht gemacht hat...
Versteh ich nicht so ganz.

Alles in allem fand ich deine Geschichte ganz nett, aber wie du siehst hast du noch Verbesserungspotenzial.

lg neukerchemer

 

Danke für deine Kritik neukerchemer. Ich gebe dir in allen Punkten Recht und habe die vorgeschlagenen Veränderungen vorgenommen. :D
Ist sie jetzt besser oder sollte der Monolog noch stärker gekürzt werden?

 

Hallo Bufo,
ich fand die Geschichte gar nicht gut. Mit der Groß- und Kleinschreibung scheinst Du noch immer keine allzu große Ahnung zu haben. Z.B. die anderen schreibt man klein.
Und noch sowas. Wenn Du es herausfischen magst.

Dann stört mich daran, dass Du schreibst: "Der eine, der andere und der große ... das verwirrt total.

Der Mittelteil der Geschichte war ganz gut. Der Schluss sollte zwar etwas mit dem obigen Anfang zu tun haben. Die Raben im Vergleich zu den Menschen.. Trotzdem passt es nicht.

Wie gesagt, die oberen Bezeichnungen klingen irgendwie kindisch.

nichts für ungut
KaLima

 

Hallo Bufo

Es ist zwar eine nette Idee, aber der Rest ist für mich, sorry, Schrott.
Deine Rabengeschichte passt irgendwie nicht dazu.
Rabe 1 fliegt weg, Rabe 2 direkt hinterher, weil er nicht unglücklich sein will. Und wenn man das nun auf deinen Prot. bezieht, dann müsste Rabe 2 andere Raben umbringen? Dein Prot. ist ja nicht wirklich hinter seiner Frau hergelaufen. Hat, wie es scheint, auch nicht um sie gekämpft. Und jetz tlässt er seine ganze Wut an die Gesellschaft aus. Joa, super.

Rabe 2 gibt nach, obwohl er im Recht ist (?), aber er ist lieber zweisam als einsam, dein Prot ist genau das Gegenteil.
Es passt einfach nicht. Vllt habe ich das auch alles falsch verstanden. Ist ja auch spät. :D Werd morgen vllt noch auf deinen Text eingehen.
Da gibts ja auch ein paar seeeeeeeeeeeehr lustige Stellen.
Vorgeschmack:

Diese waren während der ganzen Rede überfordert und wussten nicht was zu tun war. Sie hatten keine spezielle Geiselnahmeausbildung. Sie haben nur gehofft, dass er zur Vernunft kommt.
:lol:
Na sicher, ständig werden Polizisten, die ihre Ausbildung noch nicht beendet haben, zur irgendwelchen Geiselübernahmen gerufen, damit diese die Geiseln befreien können, indem sie einfach darauf warten, dass der Psycho zur Vernunft kommt.

Ach, und dass die Leute sich nicht erschrecken, obwohl so ein nackter blutender Verrückter, mit einer Beil in der Hand, auf den Straßen rumläuft, ist sowas von unrealistisch!

Cu
J:baddevil:

 

Das waren die ersten Polizisten die vor Ort waren. Nicht jeder (Wald- und Wiesen)Polizist weiß was man bei einer Geiselnahme tun sollte.

Ich freue mich schon auf weitere Kommentare ;-)

 

Das waren die ersten Polizisten die vor Ort waren. Nicht jeder (Wald- und Wiesen)Polizist weiß was man bei einer Geiselnahme tun sollte.
Aha, ja natürlich. :dozey:

kannten sich schon lange und waren jeden Tag beeinander.
beieinander ... ich weiß gar nicht, ob es sich lohnt dir Verbesserungsvorschläge zu machen. (wenn ich mir so deine Antwort anschaue:Pfeif: )
An diesem Tag ist der Große gestorben.
Er wurde getötet. Es wäre auch besser und täte der nicht vorhandenen Spannung gut, wenn du schreibst, dass es Polizisten waren.
Zur Klärung seines Todes war keine Obduktion vonnöten.
Das ist Schwachsinn, wenn man deine GEschichte zweimal liest. Unnötig. Ich hab dabei das Gefühl, du willst nur deine Story damit füllen.
In seinem Hals steckte eine Kugel und der Schuldige bereute nichts.
Ja, natürlich, du willst es spannend machen, aber der Schuldige ist ja kein richtiger Schuldiger. Das war ja schon Notwehr. Und warum sollte er etwas bereuen. Okay, darüber kann man sich auch wieder streiten, ob ein Polizist, der in Notwehr handelt den 'Mord' bereut oder nicht.
. In seinem Hals steckte eine Kugel und der Schuldige bereute nichts. Während die Mehrheit
Nach nichts solltest du lieber einen Absatz machen. Weil du dann von was ganz anderes erzählst. Bzw. die Zeit wechselt, denn nun lebt dein Großer wieder. (Und warum Großer? Wie heißt er denn?)
An seiner Tür hing immer noch der gelbe Zettel, den er tags zuvor beschriftet, und dort befestigt hatte. Darauf war in krakeliger Schrift zu lesen '1.) Duschen'.
So einfallslos kannst du nicht sein, dass du dieses Klischee vom Amokläufer aufgreifst, der seinen Plan auf den kleinsten Furz aufschreibt. Ach, und natürlich ist der Zettel gelb. Und Duschen oder Kacken ist natürlich auch der erste Punkt. *gähn*
von Grünspan angegriffenen, Brausekopf stand ließ er
verschieb dein Komma nach 'stand'
unentwegt eine Rasierklinge über seine behaarten Finger wandern. Nur vier Finger gaben sich der gefährlichen Morgengymnastik hin.
Was soll mir das jetzt über den Charakter sagen. Dass er keine Angst davor hat sich einen Kratzer zu zu ziehen.
Geschmeidig glitt eine weiße Unterhose an seinen Beinen entlang, und hielt an ihrem Zielort inne.
Hat die Unterhose sich selbständig gemacht?
Plötzlich begann er, sein Gesicht mit geballten Händen zu malträtieren
King K:Dng - schlägt der sich auch auf die Brust. Dann wäre das Bild noch stimmiger.
Nach fünf krachenden Treffern hielt er inne und er schrie.
Das zweite er kann weg.
nahm die Rasierklinge und fügte sich zitternd am ganzen Körper oberflächliche Schnitte zu. Er schnitt so tief, dass es blutete.Aber er schnitt nicht zu tief.
Unnötig
Sein ganzer Körper wurde allmählich von Blutrinnen verziert, die auch vor seinem weißen Slip nicht Halt machten
Warum sollten sie auch vor dem weißen Slip haltmachen? Also falsches Verb.
Sein ganzer Körper wurde allmählich von Blutrinnen verziert, die auch vor seinem weißen Slip nicht Halt machten. Mit leicht zusammengekniffenen Augen las er den vierten und letzten Punkt seiner Liste. 'Messer und Aufbruch'.
Also, fassen wir das mal kurz zusammen. Er bestraft sich, weshalb auch immer. Und dann läuft er auch noch Amok. :hmm: Such dir eins davon aus. Und da deine Geschichte ohne den Amok nicht funktioniert, solltest du lieber die ganze Nummer mit der Selbstbestrafung rauslassen.
und nahm ein wunderschönes Hackebeil aus einer Schublade.
War es auch mit Blümchen verziert?
Seine Gedanken waren nur auf das Ziel seiner kurzen Reise gerichtet und das war die örtliche Metzgerei.
Wieso, weshalb, warum, das werden wir wohl nie erfahren.
Natürlich starrten alle Passanten ihn an. Er sah furchterregend aus. Doch sein Blick war freundlich und entschlossen. Deshalb fragte ihn niemand woher er kam und wohin er wollte. So ging er durch die Straßen seiner Heimatstadt, bis er in der Bahnhofsstraße angekommen war.
:lol: Ein nackter Verrückter, mit einem Blut überschmierten Körper, einem Hackbeil in der Hand und freundlichem Gesicht wandert so über die Straßen, und kein Schwein gibt eine Reaktion von sich, denn hey, er hat ja einen freundlichen Blick.
„Guten Morgen", begrüßte ihn die Fleischereifachverkäuferin, als er hereinkam. „Um Himmels Willen, wie sehen sie denn aus?", fragte ihn eine alte faltige Frau und kramte dabei in ihrer Geldbörse herum. „Brauchen sie vielleicht einen Arzt?", fragte die zweite Verkäuferin mit besorgter Stimme. Er musterte sie kurz, aber antwortete nicht. Die kleine Frau legte zwei Münzen auf den Tisch und steckte vier erworbene Weißwürste in ihre Einkaufstasche. Der Große sah, dass nur zwei Verkäuferinnen und die alte Frau anwesend waren. Entschlossen erhob er das Beil, schrie und trat ohne Vorwarnung der Käuferin in die Beine.
Ein Wort: Unrealistisch!
Geistesgegenwärtig ergriff Eine ein Messer, das eigentlich dem Zerteilen von Wurst und Schinken diente
Wofür denn sonst? Oo
Die Großmutter lag immer noch am Boden.
Die Großmutter von wem. ;-)
Plötzlich liegt sie am Boden. Was hat sie denn in der Zeit gemacht, als der Große die Verkäuferinnen bearbeitet hat?
Der Große zog sie an ihren Haaren nach draußen auf die Mitte der Straße. Autofahrer die, auf Grund seines Verhaltens, zum Anhalten gezwungen wurden stiegen aus und beschimpften ihn.
Sorry, aber mir fällt erst jetzt auf, was für ein Schwachsinn du da geschrieben hast. Du kannst dir doch irgendwie denken, was die Passanten machen würden, würde so ein Verrückter mitten auf die Straße gehen und auch noch eine alte Dame hinschleifen.
Es bildete sich eine Menschentraube, während er drohend sein Hackebeil an den Hals der Alten hielt. „Kommt nicht näher!", schrie er immer wieder.
Du hast zuviele schlechte Filme gesehen. Kein Mensch würde sich so einem nähern, es sei denn dieser hat den gleichen geistigen Zustand. Und ja, wenn das Ganze in Deutschland spielt, dann nährt sich ihm erst recht keiner.
Es war schon ein seltsames Pärchen. Der Große stehend, wie er die alte Frau mit dem Beil bedrohte.
Ein Pärchen. Ein seltsames Pärchen. Hmm.

Mann, ich könnte jetzt eigentlich so weitermachen und deinen ganzen Text auseinandernehmen, weil er NULL SINN hat. Sowas habe ich, glaub ich, noch nie gesagt, aber diese Geschichte ist total daneben. :thdown:

Cu
J:baddevil:

P.S.

Zitat von Bufo
Wenn ihr keine negative Kritik wollt dann schreibt es bitte unter die Geschichte. Ich will keine PMs mehr erhalten in denen ich persönlich angegriffen werde, weil ich so nett war und seine/ihre Kurzgeschichte kritisiert habe.
Puh, dann habe ich ja nichts zu befürchten. ;)

 

Eigentlich wollte ich ja meinen Mund halten. Aber der letzte Absatz hat mich wieder aufgebracht. Weil man nur wirklich konstruktive negative Kritiken ernst nehmen kann. Wenn jemand unter meinen Text schreibt: "Das taugt nichts" ... ist es einfach bloß blöde, sonst nichts und helfen tut es keinem - wohl nur dem, der es drunter gesetzt hat, denke ich mir da ... hm?
Man sollte selbst erst mal lernen, mit negativen Äußerungen umzugehen, erst dann kann man dazu übergehen, andere zu bemängeln.

Ich hoffe, ich werde nun nicht mit faulen Eiern beworfen ...
KaLima
Ach ja, das Wort NETT hätte wirklich gestrichen werden sollen, das beißt der Maus auch keinen Schwanz mehr ab ...

 

Tja, ich gesagt, dass mir eine Geschichte von Kalima nicht gefällt (die gar keine Geschichte war) und seitdem kritisiert sie jede meiner Geschichten aufs Schärfste. Deswegen der Text in meiner Benutzerbeschreibung. Leider hab ich das Gefühl, dass sie mich nur kritisiert, um mich zu ärgern.

 

Wie heißt es so schön: Wer austeilen kann, muss auch einstecken können.

Ich konnte leider deine Kritik zu KaLimas Geschichte nicht finden, sonst hätte ich vllt lesen können, ob deine Kritik wirklich so schlimm war oder nicht.

und seitdem kritisiert sie jede meiner Geschichten aufs Schärfste
Uh, diese gemeine KaLima.
Der Mittelteil der Geschichte war ganz gut. Der Schluss sollte zwar etwas mit dem obigen Anfang zu tun haben. Die Raben im Vergleich zu den Menschen.. Trotzdem passt es nicht.
Sowas ist natürlich total brutal! :dozey:
Geh doch auf meine Kritik ein, wenn du KaLimas schon nicht ernst nehmen kannst/willst.

 

Ihre Geschichte wurde gelöscht. Ich werde auf deine Kritik noch eingehen.

 

Mein lieber Bufo,
Du darfst jetzt frei aufatmen. Die "böse-böse KaLima" ist jetzt ab sofort eine ganze Nette ... versprochen ...
Wuff, wuff ... :D ... hilfe, ich trau mich nimmer ... :sealed: :shy:

 

Danke JoBlack87
Ich habe den Text teilweise, nach deinen Vorschlägen, verbessert.

"der Schuldige bereute nichts."
Das habe ich geschrieben, um die Frage aufzuwerfen, die du gestellt hast.

zu KaLima
Ich hoffe jetzt ist "die anderen" richtig geschrieben. :confused:

 

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