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Glauben

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17.08.2005
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Glauben

Das Zimmer ist leer. Still stehen die schwarzen Stühle um den weißen Tisch. Ein großer Stapel zerfledderter Zeitungen liegt auf dem Boden, das Fenster ist offen. „Glauben“ steht auf den Zeitungen, die auf dem Boden liegen.

Es sollte die erste Ausgabe des „Glauben“ werden. Simon Schwarell saß vor seinem Computer und bearbeitete den Leitartikel. Sein Leitartikel, seine Zeitung. Sein hartes Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. Damals hatten sie gesagt, er würde es nie schaffen, würde es nie schaffen, eine eigene Zeitung herauszugeben, sie, die sie die freie Meinung vertreten hatten, die sauberen Journalisten. Er hatte nie Journalist sein wollen, er wusste wofür er geboren war; er war Priester und nun hatte er seine Zeitung. Das Ziel war klar; er würde die Welt verändern, da er wusste, wofür die Zeit reif war.
Die Menschen hatten genug von Informationen, die sie nur dazu veranlassten, ihre Meinung zu ändern, ihr Weltbild an die Nachrichten anzupassen. Die Welt war für den normalen Menschen zu kompliziert geworden, zu vielschichtig die Probleme, dass der Versuch, alle Facetten einer Nachricht zu erfassen, schon von vornherein zum Scheitern verurteilt war. Die Welt lechzte zwar nach Informationen, doch sie konnte damit nichts anfangen. Simon Schwarell wollte den Menschen mehr geben als Meldungen, als Wissen, er wollte ihr Glauben geben. Glauben daran, dass sie selbst das Gute sind, Glauben daran, dass man alles leicht einteilen könne, in weiß und schwarz, in gut und böse. Glauben daran, dass das Gute siegte. Er würde eine zweite Welt erschaffen, eine bessere Welt, weil sie verständlicher wäre, als die verwirrende Gegenwart. Erst würde er die Meldungen verändern, nur ein wenig, niemandem fiele das auf. Dann, wenn er einige Leser, er nannte sie „Gläubige“, überzeugt hatte, würde er die Informationen mehr verfälschen, denn wichtig wäre dann nur noch, ob die Meldungen dem Glauben entsprach; wahr oder falsch war dann gleich. Das würde er solange fortsetzen, bis eine zweite Welt entstünde. Eine Welt mit schwarz und weiß, mit einem Glauben, seinem „Glauben“. Dann würden die Menschen schon wählen, welche Welt die ihre sein sollte.

In der Ecke, hinter der Tür, steht ein Baseballschläger, weiß lackiert, in einer schwarzen Bodenvase. Der Baseballschläger gehört ihm, die Vase ist ihre.

Leise, dezent klangen die Sektgläser. In kleinen Gruppen sprach man über das Ereignis. Die Feier zur ersten Ausgabe war in vollem Gang. Die Laute verschmolzen im großen Hotelsaal und wurden ein einziges Murmeln in dem Simon Schwarell entrückt badete. Er stand allein inmitten der Menschen und war in sich selbst versunken. Abwesend betrachtete er die Dekoration, überall waren im Stil der Zeitung weiße Lettern auf schwarzem Grund angebracht. Er erinnerte sich wieder daran, wie er die erste Zeitung, deren Tinte noch nicht ganz trocken war, in den Händen gehalten hatte und zitterte dabei fast vor Stolz. Nie würde er das vergessen. Erhaben leuchtete weiß „Glauben“ auf der ersten Seite, die sonst nur schwarz war. Erst auf der zweiten Seite folgte dann sein Leitartikel, der wie alle anderen Meldungen, mit weißer Tinte auf schwarzes Papier gedruckt war. Er mochte das Wort „Meldung“ nicht, für ihn waren es Predigten, noch versteckt und unterschwellig, doch sie würden offensichtlicher werden, das wusste er. Dann hätte er der Welt einen Glauben gebracht, seinen „Glauben“. Da hörte er eine leise, zarte Stimme, eine Stimme, die ihn aus der Abwesenheit riss und ihn unwiderstehlich in die Feier, in die Wirklichkeit zog.
„Welch Spiel sie doch mit den Menschen, mit ihren Meinungen, mit ihrem Sein spielen wollen. Glauben Sie? Glauben Sie, dass Sie gewinnen?“
Er fuhr herum und da stand sie. Sie hatte ein schwarzes, ebenmäßiges Gesicht. Er sah ihr in die Augen. Im gleichen Moment erkannte er, dass sie ihn durchschaut hatte.

An der Wand neben dem Fenster hängt ein Plakat. Still weht es im Wind des offenen Fensters. Auch auf ihm steht weiß, grell leuchtend „Glauben“ auf tiefschwarzem Grund. Es ist ein Werbeplakat für einen Kongress.

Ein Kongress, das war es! Ein Kongress würde den Vormarsch seiner Zeitung, seiner Religion unaufhaltsam machen. Schwarell lächelte und gab ihr einen Kuss. Sie hatte ihn auf die Idee gebracht. Sie, seine schwarze Muse, inspirierte ihn immer wieder. Es war so, als ob sie ihn immer dann, wenn er nicht mehr weiter wusste, wenn er am Boden zerstört war, weil sein Projekt zu scheitern drohte, dass sie ihn immer dann auf neue Ideen brachte und ihm neuen Mut gab. Sie schien auch sonst jeden seiner Schritte vorher zu wissen, als ob sie ihn immer durchschaute. Schon saß er am Tisch und arbeitete ein Konzept aus. Es sollte mehr als ein Kongress werden, nein, eine Demonstration seiner Zeitung, ein Gottesdienst des „Glaubens“.

Weiße Wände, alles um die schwarzen Stühle ist weiß, grell weiß. Weiße Gardinen wehen leicht im Wind des offenen Fensters. Unter ihnen, auf der Ablage liegt ein Fernglas. Ein dunkles Fernglas.

Vorsichtig, andächtig ließ er das Fernglas sinken, konnte seinen Augen nicht trauen. Es war voll geworden, das ganze Stadion war voll. Begeistert sah sie ihn an, lächelte ihm zu und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. „Geh raus und sag’s ihnen!“, flüsterte sie in sein Ohr. Langsam landete der Helikopter auf der großen Bühne, direkt vor dem Rednerpult. Er hatte es so gewollt, hatte aus den Wolken, aus dem Himmel zur Abschlussveranstaltung, der Feier, der Huldigung des „Glaubens“ kommen wollen. Der Jubel war ohrenbetäubend, als er auf das Pult zuging und verstummte, als er davor stehen blieb. Er fühlte eine Welle der Erhabenheit, der Macht, als er vor diesen Hunderttausenden von Menschen stand, wissend, dass es noch weit mehr vor den Fernsehschirmen verfolgten, wissend, dass er Macht über sie hatte, mehr als irgendeiner dieser Politiker oder Journalisten, die zu wissen vorgaben, nach welchen Werten man zu leben habe, die es nicht geschafft hatten, den Menschen Ziele, Träume, einen Glauben zu geben. Er war besser als sie alle. Er hatte die Macht die Welt aus den Angeln zu heben. Er hatte die Macht. Er merkte sich diese Gefühl gut, saugte es mit jeder Pore seines Körpers auf, dann begann er zu sprechen:
„Wissende des „Glaubens“!“ Mächtig, riesig dröhnte seine Stimme von den Lautsprechern verstärkt im ganzen Rund des Stadions.
„Heute ist der Tag, an dem sich eine neue Ordnung, ein neuer Mensch aus dem Staub erhebt, eine neue Philosophie, ein neues Leben der Menschheit beginnt heute! Immanuel Kant verkündete vor vielen Jahren den Auszug des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit, heute werde ich hier eine neue Ordnung, eine neue Philosophie verkünden. Wir werden mit dieser Philosophie unser Leben, das Leben der Menschheit mehr verändern, als alle Religionen oder Weltanschauungen zuvor. Ab heute wird der Glauben des Guten die Welt lenken. Ab heute wird das Gute über die Welt herrschen, der Glauben, dass ihr das Gute seid, ihr allein wisst, was richtig und was falsch ist. Ihr wisst alles, weil ich es bin, der es euch zeigt. Andere Führer, Journalisten geben euch Nachrichten, Werte, Wissen, Gesetze. Ich gebe euch mehr als das, ich gebe auch Glauben. Tief im Innern wusste es schon jeder von uns. Jeder ist richtig, jeder hat recht. Alles was von Menschenhand geschieht ist richtig, weil der Mensch recht hat. Ihr seid aber mehr als richtig, ihr habt mehr als Recht. Ihr besitzt den Glauben. Ihr habt mich. Ihr habt die Gewissheit, dass ihr, das Gute, gewinnt. Böses ist, was euch Böses geschieht. Böses ist, was ihr im „Glauben“ als Böses seht. Dieser neue Glauben hat eine eigene Bibel, einen eigenen Apfel vom Baum der Erkenntnis. Ihr habt die Macht diesen Apfel zu erwerben, nein, mehr als das. Der Apfel ließ euch Gutes vom Bösen unterscheiden, ich gehe einen Schritt weiter. Ich und der „Glauben“ unterscheiden für euch. Früher konntet ihr nichts als wissen, musstet wissen, wie die Welt ist, musstet euch ihr anpassen oder vergehen. Jetzt könnt ihr glauben und eure Welt, unsere Welt, meine Welt passt sich euch an. Wir mögen verschiedene Meinungen gehabt haben, aber nun haben wir einen Glauben, für was dann Meinungen? Was sich gegen uns stellt, gegen das Gute, wird zerstört, weil wir stärker sind, weil das Gute siegt! Nichts kann uns stoppen, nichts kann dem „Glauben“ Einhalt gebieten! Leser, Bürger, Menschen glaubt!“
Nach seinen letzten Worten war es totenstill im Stadion, dann brandete ein Applaus auf, der den Boden erzittern lies. Schwarell stand da, sah diese Massen, die ihm zujubelten. Stand da und genoss den Lärm, wissend, dass eines seiner Worte ausreichte, dass diese Menschen, diese Gläubigen, für ihn aufstanden. Der Kongress, er hatte ihn von Anfang an lieber Gottesdienst genannt, war ein voller Erfolg gewesen. Fast niemand im ganzen Land lehnte den „Glauben“ noch ab, und wer es tat, hatte mit Ausgrenzung zu rechnen. Schwarell hatte schon Zeitungen in anderen Ländern aufgelegt und auch sie hatten sich im Laufe des Kongresses rasend schnell verkauft. Die Augen der Welt waren auf seinen Kongress gerichtet. Alle wussten, hier geschähe Großes. Alle hatten es gesehen. Keiner der Politiker, der Journalisten konnte mehr etwas gegen ihn unternehmen. Er hatte die Macht, jeden Menschen der Welt, die seine geworden war, anzugreifen. Er kämpfte nicht mit Waffen, das hatte er nicht nötig. Sein Wort war zerstörerischer als jedes Schwert, tödlicher als jede neue Entwicklung, denn nur die Menschen können grausamer sein als ihre eigenen Waffen. Seine Jünger lauschten nur auf seine Reden, auf seine Artikel, begierig jedes leichte Missfallen zu erkennen und den Grund zu beseitigen. Niemand konnte sich ihm entziehen. Er besaß die Macht, von der er träumte, an jenem Abend nach der ersten Herausgabe des „Glauben“.

Es ist still im Raum. Nur leise tickt die Uhr an der Wand, langsam, unendlich langsam bewegt sich der Sekundenzeiger. Es ist elf Uhr. Leise tickt die Uhr. Bald ist es zwölf. Ein neuer Tag wird beginnen.

Es war Mittag, auf der Uhr stand der Zeiger auf der zwei und Simon Schwarell ging heftig im Raum auf und ab. Er hatte es tief im Inner schon immer gewusst. Fünf Jahre war alles gut gegangen. Sie, sie war es, war der Grund für seine Aufregung, für seine Verzweiflung. Sie, die ihn gekannt, durchschaut und gelenkt hatte. Ja, sie hatte ihn weitergebracht in der Entwicklung der Ideen, doch ob sie ihn wirklich liebte, hatte er sie nie gefragt. Sie hatte ihm geholfen zu dem zu werden, was er war, hatte seine Entwicklung gefördert. Sie war es gewesen, die das freilegte, was er in seinem Innern nicht gekannt hatte, diesen absoluten Willen zur Macht. Schon damals, an dem Abend der Feier, als er sie das erste Mal gesehen hatte, war dieser Wille, diese Gier erwacht. Sie hatte ihn verursacht, sie würde ihn beenden, schoss es ihm durch den Kopf.
Sie hatte ihn verlassen. Nun, als er seit Jahren auf dem Höhepunkt seiner Macht gewesen war. Doch warum? Was hatte ihr gefehlt bei ihm? War er nicht gut genug? War er zu wenig? Warum? Er wusste plötzlich, was er machen würde. Er würde sie suchen lassen. Sofort ging er in die Redaktion. Schon lange machte er nicht mehr jeden Schritt der Zeitung mit. Schon lange schrieb er nicht jeden Artikel. Er gab die Anweisungen, was unbedingt in den wöchentlichen „Glauben“ musste, dazu gehörten vor allem das Anklagen der Personen, die ihm unangenehm aufgefallen waren, seiner Feinde, der Feinde der Menschheit. Außerdem musste man die Bösen klar zeigen, zeigen, wer Gegner war, denn ohne Böses fühlt sich niemand gut. Er setzte sich an seinen alten Arbeitsplatz und begann den Artikel. Alles, was er an heftigen, aggressiven Formulierungen wusste, hackte er in die Tastatur hinein. Wollte es in die Welt hineinhämmern, sie treffen, sie zerschmettern, sie töten.

Auf der Fensterbank liegt ein ungeöffneter Brief. Ihr Abschiedsbrief.
Er steht am Fenster und sieht die Massen unter sich. Umringt von Tausenden von Menschen steht sie dort unten, gefesselt. In abgerissenen Kleidern. Man hat sie erwischt. Keine Chance hat sie gehabt. Seine Macht hat sie gefunden und kann sie nun zerstören. Erhaben, mächtig fühlt er sich hier oben. Nun führen seine Jünger sie zu ihm. Vor sein Haus, vor ihn. Er steht am offenen Fenster, fühlt den Wind, der ihm leicht durchs Haar streicht. Fühlt ihn auf der Haut und fröstelt. Zum ersten Mal in seinem Leben ist ihm kalt. Schweigend stehen die Menschen da, warten auf eine Regung, eine Reaktion von ihm. Doch er sieht nur sie. Ihre Blicke kreuzen sich. Sie blickt starr auf ihn, wendet den Blick nicht ab. Losreißen muss er sich, blickt auf die Fensterbank, sieht einen Brief. Auf ihm steht in ihrer Schrift

„Simon Schwarell,
glaubst du?“

Es ist ihr Abschiedsbrief, schießt es ihm durch den Kopf.
Da versteht er auf ein Mal.
Wie ein Schlag überkommt es ihn, er erkennt seinen Fehler, den Fehler seines Lebens. Er muss keinen Brief lesen, um das zu verstehen. Sie bringt ihn darauf, durchschaut ihn. Seine Philosophie, sein „Glauben“ hält ihm nun nicht mehr stand, zerbricht vor seiner inneren Welt, die von ihr erleuchtet ist. Er steht immer noch da, sieht wieder die Masse, sieht, wie sie sich nach ihrem Führer recken. Sie wollen die Weißen sein, wollen bei den Siegern sein, wollen die Guten sein. Langsam strafft er sich, geht auf den Balkon. Seine Regung wird von den Menschen erleichtert begrüßt. Dort stehen sie, jubeln ihrem Helden, ihrem Gott zu. Einem Gott, der nicht an sich, an seine Religion glaubt, welch trauriges Bild, denkt er, als er den letzten Schritt macht, die Brüstung ergreift, sich hinüberschwingt und fällt. Im Fallen sieht er ihre blauen Augen, ihre braunen Haare, ihre wunderbare, farbige Schönheit. Im letzten Augenblick, im Tod, erkennt er das Leben.

 
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Hallo Kriky,

herzlich willkommen bei uns.
Es ist immer ein schöner Gedanke, dass in der Offenheit der Liebe die Erkenntnis liegt. Schöner finde ich ihn noch, wenn er zur Umkehr führt, nicht direkt in den Suizid. Gerade in dieser Szenerie, die Gläubigen vor sich, das Opfer seines Größenwahns unter sich, hätte dein Prot die Macht dazu gehabt.
Ein anderer Gedanke deiner Geschichte sind die einfachen Lösungen, nach denen wir uns sehnen. Und diese Sehnsucht treibt viele in die Arme von bspw. Scientology. Andererseits empfinde ich es als genau so einfach, jede Form von Spiritualität oder Glauben als einfache Lösung zu betrachten.
Demagogen sind immer Überzeugungstäter. Was mir fehlt in deiner Geschichte ist die Wirklichkeit. Wie wirken sich die Änderungen aus religiösem Wahn auf die Bevölkerung aus?, wie sehen die Änderungen im Detail aus, wie wird der rückhaltlose Glaube erzwungen? Auch wenn Demagogen großes Charisma und große Überzeungungskraft haben, verläuft mir diese Überzeugung etwas zu glatt.
Vom Unterhaltungswert habe ich deine Geschichte gern gelesen. Sie ist bis auf Ausnahmen ordentlich formuliert und weist auch nur geringe Längen zu Beginn bei der Feier auf. Die Einschübe im Präsens sehe ich vom Sinn her nicht ganz ein, da sie keinen zweiten Erzählstrang bilden.

Erst würde er die Meldungen verändern, nur ein wenig, niemand fiele das auf.
auch wenn der Dativ gern zu oft benutzt wird, hier darfst du ihn retten: niemandem fiele das auf
wäre dann nur noch, ob die Meldung dem Glauben entsprach
ich würde hier im Plural bleiben: ob die Meldungen dem Glauben entsprachen
Das gilt auch für die folgenden Sätze
und ihn unwiderstehlich ihn die Feier, in die Wirklichkeit zog
ihn die Feier
Sie, seine schwarze Muße
sie ist die Muse, nicht die Muße ;)
Weiße Wände, alles um die schwarzen Stühle ist weiß, grell weiß. Weiße Gardinen wehen leicht im Wind des offenen Fensters. Unter ihnen, auf der Ablage liegt ein Fernglas. Ein dunkles Fernglas.

Vorsichtig, andächtig ließ er das Fernglas sinken, konnte seinen Augen nicht trauen.

Diese Tempuswechsel irritieren sehr
Alle hatten gewusst, dass etwas großes hier geschähe.
Tempusfehler. Ich würde den Satz auch umstellen: Alle hatten gewusst, dass hier etwas Großes geschah.
Schon lange schrieb er nicht jeden Artikel mehr.
auch hier stört die Hintanstellung von "mehr" eher, als dass sie der Sprache nützt

Lieben Gruß, sim

 
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Vielen Dank für die nette Begrüßung und die hilfreichen Tips, ich habe sie weitgehend befolgt und bin wirklich dankbar dafür.
Deine Interpretation trifft den SInn meiner Geschichte sehr gut.
Die Tempuswechsel habe ich beibehalten, da die Geschichte im Präsens enden soll. Dieses Zimmer "rekapituliert" sozusagen nochmal sein Leben, bevor er auf den Balkon tritt.

 

Schreibt man Dämagoge wirklich mit ä? Ist das Neue Rechtschreibung, weil ich kenne das eigentlich nur mit e(Demagoge)

 

nein, das war ein peinlicher Fehler meinerseits, sorry

 

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