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Thema des Monats Haldir und Jamina

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06.08.2005
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Haldir und Jamina

Haldir war verzweifelt, er war am Boden zerstört, er verachtete sich, verwünschte und verfluchte sich, hasste sich, wäre von einem Turm gesprungen, wenn er nicht in einem Keller gewesen wäre. Vor ihm auf dem Boden, neben einem prächtig roten, stählernen Helm, lag ein Hammer, riesenhaft, mit vier Fuß langem Stiel und einem steinern Kopf, größer als der eines Menschen. Das weiße Gestein des Kopfes war mit feinen, sich windenden, goldenen Linien verziert, die auf magische Weise pulsierten, dass es schien als liefe eine goldene Flüssigkeit in kleinen Rinnsälen durch den Stein. An seiner Oberseite, da wo der Stiel austreten würde, saß ein schwarzer, jedoch rot leuchtender Stein und ein zweiter dieser Art war an der Stirnseite des Helmes eingelassen. Der Stiel war aus dunklem, uraltem Holz, so dass ihm Flammen nichts anhaben konnten und starke Magie hatte ihn unzerstörbar gemacht. Für einen Moment liebte Haldir seinen Hammer wieder, doch dann dachte er daran was dieser ihm angetan hatte und er verwünschte sie beide aufs Neue. Sich selbst und diese entsetzliche Waffe.

Haldir war ein fertig ausgebildeter Paladin, ein Krieger des Lichts und seit er elf Jahre alt gewesen war, hatte er gelernt mit dieser Waffe umzugehen. Um einen Hammer effektiv zu führen, benötigt es Kraft, viel Kraft, insbesondere gegen einen langen Speer oder ein schnelles, leichtes Schwert. Für die Holzhämmer die man als Anwärter der Paladine bekam, reichte die natürliche, menschliche Kraft. Doch um gegen Drachen, Dämonen, Todesritter und alle möglichen Kreaturen der Finsternis antreten zu können, benötigt es etwas mehr, als einen Stock auf den man einen Baumstumpf steckt. Die Hämmer der älteren, erfahreneren Paladine waren aus Stein und sehr altem Holz, das nicht brannte und überhaupt waren magische Zauber und Banne um sie herum gewoben, die verhinderten, dass sie zerbrachen, anfingen heiß zu werden, oder sonst wie unbrauchbar wurden und natürlich um den Schaden, den sie verrichteten, immens zu vergrößern. Um einen solchen Hammer, mit der gleichen Geschicklichkeit wie einen normalen, führen zu können, reichten die Kräfte die ein Mensch erreichen kann, nicht aus. Doch das Licht verlieh einem Paladin Stärke, genug um diesen Hammer und eine schwere, stählerne Rüstung zu tragen, die auch nötig war, da sich ein Hammer schlecht als Defensivwaffe eignet. Außerdem diente das Licht auch seinerseits zum Schutz vor Angriffen und zur Heilung von Wunden. Ein Paladin ist auf diese Fähigkeiten angewiesen. Die meiste Zeit ihrer Tätigkeit wandern sie einsam durch das Land und helfen wo Not am Mann ist, doch manche von ihnen gelangen weit in die unerforschten Gebiete der Welt, Wochen oder Monate von Zuhause entfernt. Und was für Wesen in den Weiten der Welt hausen, das konnte man nur ahnen.

Haldir war inzwischen neunundzwanzig Jahre alt. Er war stark, dunkelblond, weise und von stattlicher Statur und er war einer von jenen, die sehr weit in der Welt herumgekommen waren. Im Norden, im Hochgebirge, war er einem alten Mann begegnet. Dieser bot ihm einen klassischen Handel an.
„Vertreibe du den bösen Geist, der meine Enkelin befallen hat und ich werde dir eine Waffe bauen, wie sie kein anderer Paladin besitzt.“
Gesagt getan, nach der großen Mühe jenen bösen Geist dazu zu bewegen, den Körper des Mädchens zu verlassen, sagte der alte Mann:
„Du hast meine Enkelin gerettet, also tue ich nun meinen Teil des Paktes und stelle dir einen Hammer her, doch dazu musst du mir erst einige Dinge besorgen.“
Tatsächlich dauerte es viele Jahre, bis Haldir sämtliche Gegenstände beisammen hatte, denn der seltsame Alte sandte ihn in die abgelegensten Regionen der Welt, so musste er z.B. von einer verfallenen Ruine, die mitten in einer Wüste gelegen war, einen schweren, schwarzen Stein beschaffen, aus dem der Kopf hergestellt werden sollte. Oder für den Stiel, für den Garlomholz benötigt wurde, das es nur auf einer Insel im Norden der Welt gab, in einem Wald der von mächtigen, kriegerischen Zentauren bewacht wurde. usw.
Nach jeder dieser Reisen, kehrte er zu dem Alten zurück und blieb ein paar Wochen bei ihm und seiner Enkelin, die Jamina hieß und mit den Jahren immer schöner wurde.
An den Abenden machten sie gemeinsam lange Spaziergänge durch das Gebirge, bei denen er ihr erzählte, was er von der Welt gesehen hatte, und er machte ihr jedes Mal, wenn er wiederkehrte, ein kleines Geschenk und manchmal kam es vor, dass er ihre Hand hielt. Immer wieder wurde er gesandt ein Artefakt, oder ein Material zu bringen und immer wieder kehrte er zurück mit dem gesuchten Gegenstand, einem Berg neuer Geschichten und Erfahrungen und einem Geschenk für die Enkelin des Alten.
Einmal war es wieder soweit, er war von einer seiner langen Reisen zurückgekehrt und freute sich auf die Zeit in den Bergen.
Nach ein paar Tagen, die er ausschließlich mit Jamina verbracht hatte, da der Alte in seiner Werkstatt war, verließ dieser jene und nahm Haldir beiseite. Sehr kess fragte er: „Gefällt dir meine Enkelin? Möchtest du mit ihr einen ewigen Bund eingehen? Weil wenn ja, dann hättest du hiermit meinen Segen…“
Haldir war verblüfft von so viel Offenheit und völlig überrumpelt. Sie hatten ihr Verhältnis vor ihm immer geheim gehalten, da Jamina nicht glaubte, dass er es für gut und anständig halten würde, wenn sie ein Paar würden. Stumm nickte er nur. Da lachte der Alte klopfte ihm auf die Schulter und entblößte sein zahnloses Gebiss, wie er es noch nie zuvor getan hatte.
Er sagte: „Diese Verbindung freut mich, sie wird dir eine gute Frau sein, doch muss ich dich noch um eine letzte Reise bitten, erstens um deinen Hammer fertig zu stellen und zweitens um dir ein weiteres Geschenk machen zu können, als Mitgift sozusagen.“ Sprach’ s, drehte sich um und ging zurück in seine Werkstatt.
Absolut entgeistert blickte Haldir dem Alten nach, der wohl so etwas wie sein Schwiegervater werden sollte und den er doch kaum kannte und überhaupt…
Am Abend gingen er und Jamina spazieren und am nächsten morgen wollte er zu seiner letzen Reise aufbrechen.
Still gingen sie nebeneinander her, ihre Hand in der seinen, auf einem schmalen Pfad, der sie zu ihrem Lieblingsplatz führte, einem glatten Felsen von dem aus man die ganze Tiefebene sehen konnte. Haldir stieg eine Felsstufe empor, zog Jamina zu sich hoch und nahm sie in seine Arme
„Möchtest du meine Frau werden?“ fragte er so unverblümt, wie es der Alte getan hatte.
Sie schaute zu ihm hoch und er blickte in ihre großen, braunen Augen.
„Ja.“ Sagte sie und sie sahen sich gegenseitig an. So standen sie eine lange Zeit, bis Haldir spürte, dass Jamina zitterte, vielleicht vor Kälte, vielleicht vor Aufregung.
Haldir warf Jamina seinen Mantel um und sie gingen zurück zur Hütte des Alten, die sich zwischen zwei große Felsen gekeilt hatte. Sie traten ein und jeder ging in seine Kammer und schlief ein. Am nächsten Morgen frühstückten sie gemeinsam und der Alte erklärte Haldir noch einmal genau was er zu tun habe, dann ging er in seine Werkstatt um etwas zu holen. Haldir und Jamina standen alleine neben dem Pferd, das bereits gesattelt war. Still und bange sahen sie sich an und wussten nicht was sie sagen sollten, bis die Schritte des Alten plötzlich erklangen. Da machte Haldir einen Satz nach vorne, beugte sich zu Jaminas hübschem Gesicht herunter und küsste sie, so inniglich, wie es in einem winzigen Augenblick möglich ist. Dann kam der Alte zurück und gab ihm einen ledernen Beutel, sagte jedoch, dass er ihn erst öffnen solle, wenn er am Ziel wäre.

Haldir bestieg sein Pferd und ließ es langsam den Pfad ins Tal hinunter klettern, wo er auf einen Bach stieß, dem er folgte. Er kannte diesen Weg, bereits ein gutes halbes Duzend Male war er ihn gegangen. Immer weiter floss der Bach und bog langsam nach Westen ab und Haldir ritt an seinem Ufer entlang, bis er durch einen Wald musste. Dort verließ er den Bach und ritt am Waldrand entlang Richtung Süden, bis zum Abend.
Als es völlig dunkel geworden war, stieg Haldir von seinem Pferd, machte ein kleines Feuer, indem er über ein paar Ästen mit den Fingern schnipste und damit einen magischen Funken erzeugte. Neben dem Feuer ausgebreitet, dachte der junge Paladin über sein eigenes Leben nach, bis jetzt war alles phantastisch gewesen, wenn er ehrlich war. Er hatte eine behütete Kinderstube gehabt, Eltern, die ihn liebten, Geschwister, die ihn verehrten. Er war gut in der Schule des Lichts aufgenommen worden, wo junge Paladine ausgebildet werden, ehe sie als letzte Reifeprüfung auf siebenjährige Wanderschaft gehen. Er hatte viel von der Welt gesehen und nun war er, wie es aussah, verlobt. Verlobt mit einem so sonderbaren Mädchen. Stets hatte sie es geschafft, seinen Fragen auszuweichen, wer ihre Eltern seien, warum sie bei ihrem Großvater lebte und so weiter.
Dennoch war sie das schönste, klügste, wundervollste Geschöpf, das ihm je begegnet war und wenn er so darüber nachdachte, kam ihm der Gedanke wunderbar vor, mit ihr zusammen zu leben. Sie würden in die Hauptstadt ziehen, und in einem schönen Haus, das er von seinem Gehalt bezahlte, wohnen und ihre gemeinsamen Kinder groß ziehen.
Über diesen Gedanken schlief er ein. Jeden Abend wiegten ihn nun die Vorstellungen von einem eigenen Heim zusammen mit Jamina in den Schlaf, während er am Tag die Tiefebene durchquerte, die in seinem Rücken vom Gebirge überragt wurde.
Nach zwei Wochen erreichte er wiederum ein Gebirge, das in den vorhergegangenen Tagen vor ihm in die Höhe gewachsen war. Er überquerte es in wenigen Tagen und gelangte nach vier weiteren in die große Stadt, wo er seinen Eltern einen kurzen Besuch abstattete, ihnen jedoch noch nichts von seiner Braut erzählte. Er stellte sein müdes Pferd in den elterlichen Stall und mietete sich zwei schnelle Leihpferde, mit denen er die Stadt gen Süden verließ. Drei Wochen ritt er abwechselnd auf den beiden Pferden und kam mit der Zeit in immer fremdere Regionen. Das Land wurde trocken und karg, die Nächte kalt, die Tage glühend heiß. Jede Nacht kuschelte er sich so gut er konnte an das Feuer und träumte von seiner lieblichen Jamina.
Als er sich nicht mehr sicher sein konnte, dass er genug Wasser für seine Tiere finden würde, schnallte er sich die wichtigsten Dinge, wie Nahrung und Wasser auf den Rücken und, befahl den klugen Pferden an der letzten Quelle, die sie passiert hatten auf ihn zu warten.
So macht er sich alleine auf den Weg, wobei er den natürlichen Wegweisern folgte, die der Alte ihm beschrieben hatte und tatsächlich fand er nach drei Tagen eine alte Ruine.
Haldir durchstöberte sie und fand, wie beschrieben, eine Treppe, die mit breiten Stufen in die Tiefe hinab führte. Vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzend, schritt er sie hinunter. Er hatte seinen Holzhammer, den er immer noch benutze, aus seiner Aufhängung auf dem Rücken hervorgezogen und hielt ihn nun, senkrecht nach oben, fest in seinen Händen. Bald gelangte er an ein doppeltüriges, steinernes Tor, das hermetisch verschlossen war. Haldir drückte so fest er konnte gegen das massive Gestein, doch es bewegte sich keinen Millimeter und auch als er sich gewaltig mit beiden Füßen in den Boden stemmte und sich unter Aufbringen aller Kraft mit seiner Schulter gegen die Tür lehnte, hörte er nichts als ein leichtes Ächzen in den Angeln.
Auch ein mächtiger, energetischer Strahl aus gebündeltem Licht brach nur einen kleinen Brocken heraus, doch diese Anstrengung würde er nicht so oft wiederholen können, bis er ein Loch in das Tor gesprengt hätte, also nahm er seinen Hammer fest in beide Hände und schwang ihn mit der ganzen Kraft seiner Arme über dem Kopf und ließ ihn dann mit aller Wucht gegen den Stein krachen. Und tatsächlich, an der Stelle wo sein Hammer den Stein traf, hatte das Tor feine Risse in jede Richtung bekommen. Immer weiter schlug Haldir auf die Tür ein, bis er ihr schließlich einen kräftigen Tritt geben konnte und der linke Flügel aus den Angeln brach und mit einem gewaltigen Donnern zu Boden fiel. Eine Staubwolke hatte sich in der Luft erhoben und vernebelte Haldir die Sicht, doch er trat mutig durch die Öffnung, die Hände fest um den Griff des Hammers geschlungen, die zitterten von den Schlägen und der erstaunlicherweise nicht kaputt gegangen war. Als sich der Staub gelegt hatte, konnte Haldor sehen, wohin er gelangt war.
Es war ein majestätischer Saal, an dessen Ende ein großer, ja riesiger, verstaubter Spiegel stand. An den Wänden waren Statuen von Kriegern mit schwerer Rüstung und langen Schwertern zu sehen, die in kleinen Nischen standen. Dazwischen gab es lange Reihen von Regalen, die gefüllt waren mit Büchern.
Und in der Mitte des Saales stand ein großer Sarkophag, auf dem das steinerne Abbild eines Hexenmeisters lag, wie Haldir an der Tracht erkennen konnte.
Zu finden galt es dreierlei, zwei Bücher, einen sonderbaren Helm und einen rot schimmernden schwarzen Stein, von dessen Art ebenfalls einer in den Helm eingelassen sein sollte.
„Das Schwierige zuerst!“, sagte er sich laut, teils aus der Gewohnheit, in der Einsamkeit laut zu sprechen, die sich auf seinen langen Reisen entwickelt hatte, teils aber auch um die bedrohliche Stille abzuwenden, die von dem Spiegel ausging.
Bei hunderten von Büchern war das Schwierigste natürlich die zwei Bücher zu finden. Doch wie sich herausstellte hatte Haldir Glück, die Bücher waren alphabetisch geordnet, allerdings in einer fremden Sprache, doch dem jungen Paladin, der jahrelang den Unterricht der antiken Sprachen hatte besuchen müssen, kamen die Worte bekannt vor.
Es war die alte Sprache eines hoch entwickelten Volkes, der Barber, gewesen, das vor etwa dreitausend Jahren einfach plötzlich verschollen war, man wusste nicht, wohin es sich begeben hatte, oder was sein Ende gewesen war.
Schritt für Schritt ging er die langen Reihen der Bücher entlang, nahm mal hier mal dort ein Exemplar heraus, das ihn interessierte und das er mitzunehmen gedachte. Schließlich fand er eines der gesuchten Bücher und nahm es heraus, es war sehr dick, fast halb so dick wie hoch und sein Umschlag war aus Stein, mit goldenen Verziehrungen.
Dann das nächste, es galt den Stein und das zweite Buch zu finden und der einzige Platz, wo sich ein solcher Gegenstand befinden konnte, war der Sarkophag, doch dieser war verschlossen. Er betrachtete die Figur des Hexenmeisters genau und sah, dass erstens die Augen fehlten und zweitens auf der Zunge, die man im offenen Mund sehen konnte, eine kleine leere Mulde war. Haldir überlegte und besann sich auf den Lederbeutel, den der Alte ihm vor seiner Abreise auf den Weg gegeben hatte. Hastig holte er ihn hervor und leerte seinen Inhalt über der offenen Hand aus. Drei Steine fielen heraus, ein roter und zwei schwarze, die wie angegossen in die jeweiligen Öffnungen passten. Was nun geschah ließ Haldirs Herzschlag für einen kurzen Moment aussetzen. Die Statue sah ihn an. Mit ihren schwarzen Augen, die er ihr gerade gegeben hatte blickte sie ihm in die Augen. Schweigend richtete sie sich auf, stieg von ihrem Platz herunter, stellte den langen Stab, den sie gehalten hatte auf den Boden, hielt ihn mit der rechten Hand fest und hob mit der linken den schweren, steinernen Deckel. Haldir versuchte die sich bewegende Statue nicht aus den Augen zu lassen, dennoch wagte er einen kurzen Blick in das Innere des Grabmals.
Er war leer, bis auf den gesuchten Stein, und ein Buch, das sich bei näherem Hinsehen als das richtige erwies, was Haldir jubeln ließ. Außerdem lag ein kurzer, überaus prächtiger Dolch darin und in einer der staubigen Ecken ein schimmernder Ring. So rasch er konnte nahm er die drei Gegenstände heraus, damit die Statue ihm nicht den Deckel über dem Kopf zuschlagen konnte, doch sie tat nichts dergleichen. Als er Buch, beziehungsweise Büchlein, Stein, Ring und Dolch in den Händen hielt, schloss die steinerne Figur den Deckel wieder und sah ihn an.
Nun fehlte nur noch der Helm.
Haldir sah sich um, der Saal hatte keine weiteren Türen, außer der durch die er ihn betreten hatte. Hilfe suchend wandte er sich zu der Statue. Laut fragte er: „Wo ist dieser Helm?“ und tatsächlich, die Statue reagierte, doch sie wies nirgends hin, sondern ging einfach einen Schritt zur Seite. Haldir blickte auf sein Spiegelbild, doch als er genau hinsah, erkannte er die schwachen Schemen eines Helmes beim Spiegelbild seines eigenen Kopfes. Zügig ging Haldir um den Sarkophag herum, doch da bewegte sich die Statue wieder und zwar mit einer erstaunlichen Geschwindigkeit, dafür dass es sich um einen behauenen Felsbrocken handelte. Es war eindeutig, die Statue bewachte den Helm, denn als der junge Paladin nach seinem Hammer griff, nahm der steinerne Wächter seinen Stab in beide Hände und begab sich in Kampfhaltung.
Haldir schwang seinen Hammer nach dem Feind, doch dieser setzte seinen Stab auf den Boden und ging einen Schritt nach vorne, so dass der Stiel des Hammers gegen den Stab krachte. Nun schlug der Wächter zurück, er ließ das untere Ende seines Stabes nach oben schnellen und Haldir musste sich beeilen seinen Hammer in die Waagrechte zu bekommen um den Schlag abzuwehren, doch die Statue griff einfach nach dem Hammer und diesem, im wahrsten Sinne des Wortes, steinhartem Griff hatte der vom Zerschlagen der Tür erschöpfte Paladin, nichts entgegenzusetzen. Der Wächter schleuderte die Waffe in den Saal hinein und trieb seinen entwaffneten Gegner mit der Spitze seines Stabes zur Wand. Dann holte er aus und Haldir schloss die Augen, seine Gedanken auf die schlanke Gestalt Jaminas konzentriert. Während der Stab auf seinen Schädel zuraste, sah er sie vor seinem geistigen Auge zwei Worte formen und eine bestimmte Geste machen und da begriff er.
„Der Dolch“. Blitzartig bückte er sich. Noch mit geschlossenen Augen hörte er, wie über ihm ein harter Schlag ertönte, dann riss er den Dolch aus seiner Scheide und rammte ihn der Statue in den Unterleib. Er hatte bis dahin keine Zeit gehabt die Augen zu öffnen, doch als er nun auf die Waffe in seiner Hand sah, bemerkte er, dass der Dolch gar keine Klinge hatte, doch der Wächter entspannte sich, drehte sich um und legte sich wieder, wie Anfangs, auf den Sarkophag. Völlig verblüfft holte Haldir seinen Hammer und ging auf den Spiegel zu. Er klopfte erst sanft dagegen, dann holte er aus und ließ den Hammer gegen sein eigenes, gespiegeltes Gesicht donnern. Nichts geschah und damit riss Haldirs ansonsten eiserner Geduldsfaden, er schrie „Ich will doch nur diesen verdammten Helm“ und leise murmelte er weiter „und zurück zu Jamina“. Doch bereits beim zuerst Gesagten verlief eine Bewegung durch den Spiegel, seine Oberfläche wurde flüssig, nahm eine Kontur an, wurde zum Relief und während Haldir beim zurückweichen gegen das Grabmal stieß, trat aus dem Spiegel eine Gestalt heraus, die aussah, als wäre sie aus Quecksilber und die den Paladin mindestens um drei Köpfe überragte. Auf seltsame Weise verflüchtigte sich die silbrige Substanz jedoch und vor ihm stand ein Krieger, in eiserner Rüstung, einem absurd langen und breiten Schwert und auf dem Kopf den gesuchten Helm. Der Kopf selbst jedoch, war nur ein Totenschädel, der ganze Krieger bestand nur aus Knochen. Gleichzeitig vernahm Haldir hinter sich, das Scharren schwerer Schritte, die Statuen an den Wänden, hatten sich aus ihren Nischen begeben und stellten sich nun in einer Reihe vor dem Eingang auf, sie hatten sämtlich das Schwert erhoben und verwehrten die Flucht durch die zerbrochene Tür. Doch das größere Problem im Moment war der gigantische Todesritter, der seine Zähne langsam aufeinander mahlen ließ und damit ein grässliches Geräusch erzeugte.
Dann schlug der Todesritter einfach von oben nach unten zu, doch Haldir drehte sich zur Seite und der Schlag traf den Boden. Aus dem Schwung der Drehung ließ er den Hammer auf die Flanke seines Gegners zusausen, doch der hatte sein Schwert wieder hoch gerissen und blockte den Schlag. Haldir wirbelte zurück und nahm nun die andere Seite in Angriff, in dem er mit der Rückhand zuschlug. Dann ging er einige Schritte nach vorne, denn er hatte seinem Gegner den Rücken zugedreht.
Durch den Sarkophag getrennt standen sich die beiden Kontrahenten gegenüber. In seiner Knochenhand ließ der Todesritter einen bläulich leuchtenden Ball entstehen und schleuderte ihn über das Gesicht des steinernen Wächters hinweg auf Haldir. Dieser schlug den Ball weg, gegen einen der Soldaten die den Ausgang bewachten. Dieser wurde sofort zu einem einzigen Eisklotz und zersprang darauf in tausend Splitter, die schnell schmolzen. Doch auch der Hammer war mit einer dünnen Eisschicht überzogen, die sich jedoch bald auflöste.
Die magische Attacke konterte Haldir mit einem weiteren Strahl aus gebündeltem Licht, doch vermochte er nicht die Rüstung des Todesritters zu durchdringen, dafür warf er diesen mit der rechten Schulter gegen die Wand, so dass der junge Paladin Zeit hatte, sorgfältiger zu zielen. Der nächste Strahl traf das Riesenskelett mitten in die Brust und es sank zu Boden. Mit einem gewaltigen Satz hechtete Haldir über den Sarkophag, holte aus und ließ seinen Hammer auf die am Boden liegende Kreatur herabdonnern. Diese hob jedoch beide Hände, da das Schwert den knochigen Fingern entglitten war, und fing den Schlag mit titanischen Kräften auf, Haldir jedoch löste seine rechte Hand vom Griff des Hammers und stieß noch einen Strahl in das Gesicht seines Gegners, doch dieser atmete nur aus. Eine widerlich stinkende, schwarze Wolke verschluckte das Licht und noch dazu legte sich eine feine schwarz-gräuliche Schicht auf den Hammer, so dass dieser zu schrumpeln begann und das Holz in der Hand seines Besitzers zu Staub zerfiel. Erschrocken blickte dieser sich um, nach einem Ausweg aus der brenzligen Lage und sprang dann zur Seite, ergriff das Schwert des Todesritters, schwang es einmal über seinen Kopf und trennte mit einem gewaltigen Hieb den Schädel des Skeletts vom Rumpf. Im selben Moment, fingen sämtliche Teile der Rüstung, sowie die Knochen des Todesritters an, sich in Rauch aufzulösen. Erschrocken ließ Haldir den Griff des Schwertes fallen, das schon zu zwei Dritteln aus Rauch bestand.
Der rote Helm lag nun einsam und verlassen auf dem Boden und wackelte hin- und her, sein schwarzer Stein auf der Stirn blinkte fröhlich. Erleichtert nahm ihn Haldir an sich und wickelte ihn in ein Tuch, denn man sollte stets vorsichtig sein mit dieser Art von Artefakten.
Die steinernen Wachen am Eingang bildeten nun kein Problem mehr. Haldir benutzte einen der mächtigsten und effektivsten Zauber der Paladine, aus strahlendem Licht formte er eine Schutzhülle um sich herum, die nichts durchdringen konnte, auch keine Magie. So geschützt passierte er dich Wachen und war bald wieder bei seinen Pferden, die friedlich die kargen Grasbüschel abgrasten, die zu finden waren.
Die Tiere waren ausgeruht und so kamen sie gut voran. Als sie bereits die Hälfte des Weges zurückgelegt hatten, untersuchte Haldir eines Abends die erbeuteten Schätze im Schein des Lagerfeuers.
Als erstes nahm er den Dolch zur Hand und war aufs Äußerste verblüfft, als er sah, dass dieser auf Einmal eine Klinge besaß, die sogar rasiermesserscharf war. Feine Gravuren zierten sie und ein Rubin, so groß wie ein Walnuss war am Knauf des Dolches eingelassen.
Der Ring, war aus Gold und besaß einen dunkelblauen Stein, in den jedoch kein Siegel graviert war, was offenbar seinen Zweck darstellte. Fröhlich funkelte er an Haldirs linkem Ringfinger, an den er wie angegossen passte.
Den Helm ließ Haldir unbesehen in dem Tuch, teils aus Vorsicht, teils aus Treue gegenüber dem Alten, und selbiges tat er auch mit dem schwarzen Stein.
Die beiden Bücher jedoch erweckten sein größtes Interesse. Das dünnere hieß ganz sachlich „Vom Dämonenschmieden“. Es waren die Aufzeichnungen eines Handwerkers, der vor tausenden Jahren gelebt haben musste. Er war halb Dämon, halb Barber gewesen, also ein Angehöriger des verschollenen Volkes, ihm war es gelungen, den Geist und die Macht eines Dämonen in einem beliebigen Artefakt einzuschließen, so dass der Dämon sein Spektrum an Zaubern auf den jeweiligen Gegenstand ausüben konnte.

„Ist der Zauber uns herrlich gelungen,
ruht in dem Ding nun ein mächtiger Geist,
dann hebet den Becher den ich wohl verhext,
dass ihr erquickt euch am funkelnden Wein,
und lehret ihn dann bis auf den Grund,
ihr trinkt und trinkt, der Grund kommt nicht näher,
doch ihr habt schon bald den Zauber erkannt.
Dass in dem Becher ein Karshi wohl ruht,
der euch gern seine Dienste tut
und füllet den Becher ein jedes Mal neu,
bis ’s euch genüge vom Trunke.“


Das zweite Buch, dick und schwer, brachte Halir zum lachen, als er erkannte was es war.
Dies musste der Alte mit der Mitgift gemeint haben, denn das Buch war von unvorstellbarem Wert. Es war eine sehr gute, erstaunlich detaillierte Ausgabe eines Melmianons, dem Buch der Paladine.
In alten Zeiten waren Paladine fast etwas wie Mönche gewesen, bevor sie sich in den Kriegen der Menschen als mächtige Krieger, tapfere Anführer und geniale Strategen entpuppt hatten. In ärmlichen Gewändern waren sie durch das Land gezogen, nur mit den Siegeln ihrer Zunft, dem Hammer, einem Ring, einem Dolch und dem Melmianon. In diesen Zeiten schrieb jeder Paladin sein Melmianon selber, doch in der Gegenwart enthielt das Melmianon nur eine Sammlung von Heilzaubern, Liedern, Gebeten und Erzählungen, die ein Anfänger der Paladine in seinen Wanderjahren zu ergänzen angehalten war. Dieses Buch führte dann ein jeder Paladin bei sich, bis zu dem Zeitpunkt, da er seinen kompletten Inhalt auswendig kannte, dann wurde ihm vom Orden der Paladine ein Geschenk gemacht, nämlich eine Prachtausgabe seines eigenen Melmianons. Um einen solchen Gegenstand, eine Prachtausgabe, handelte es sich bei dem Buch in Haldirs Schoß, doch war dieses viel dicker als das, das er erhalten hatte, vor allem der Teil, der Legenden und Erzählungen enthielt, war beinahe dreimal so dick wie gewöhnlich.


Bald erreichten sie die große Stadt, wo Haldir seine beiden Reittiere wieder gegen das Pferd des Alten eintauschte. Voller Vorfreude auf Jamina verabschiedete er sich von seinen Eltern und Geschwistern, nachdem er ein paar Tage mit ihnen verbracht hatte, und war nach einigen weiteren Wochen wieder bei jenem Gebirgspfad angelangt, den er bereits so gut kannte.
Genüsslich die Verzögerung genießend, bis zu dem großen Moment wo er sie wieder sehen würde, zählte Haldir die Felskanten, die es zu umrunden galt, bis das Häuslein in Sicht käme. Bald war er am Ziel. „Jamina, Jamina, Väterchen, ich bin zurück!“, rief er laut, doch niemand antwortete. Vorsichtig öffnete er die Tür zu der Hütte und fand sie leer. Die Betten waren nicht bezogen, die Nahrungsvorräte verschwunden, die Stühle auf denen sie gemeinsam gegessen hatten, waren ordentlich an den Esstisch herangerückt.
Auch die Werkstatt war perfekt aufgeräumt und völlig leer, kein Werkzeug, nichts. Nur auf dem rauen Tisch lag ein längliches Bündel. Es war ein langer Reisemantel unter dem der versprochene, funkelnagelneue Hammer lag. Der riesige Kopf war aus weißem Stein und golden pulsierende Verzierungen bedeckten ihn. An der Oberseite war eine kleine Mulde, jedoch sonst nichts und der Stiel war aus sehr, sehr altem schweren Holz, Haldir erinnerte sich noch, was für eine Mühe es gewesen war, es zu beschaffen. Neben dem Hammer lag noch eine kleine Notiz, auf der nichts anderes stand als,
„Lege den schwarzen Stein in die Mulde und versuche bitte nicht mich zu finden, egal was andere dir sagen. Horak Mechalli.“
Das war also der Name des Alten gewesen. Doch das interessiert ihn im Moment kaum. Wo war Jamina? Haldir war bereits der Verzweiflung nahe, als er sich darauf besann, dass Jamina einmal gesagt hatte, das der Bruder des Alten, also Horaks Bruder, auf der anderen Seite des Gebirges in einem Turm hause und sie ihn ab und zu dort besuchen würden. Rasch nahm er den Hammer und eilte zu seinem Pferd, das noch vollständig bepackt war. Er saß auf und stob wie der Wind in Richtung des Bergkammes davon. Wie ein Wahnsinniger trieb er sein Tier den steilen Hang hinauf, vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung, bis es schließlich zusammenbrach. Da nahm Haldir Helm, Hammer, die beiden Bücher, den Ring, den Dolch und den Stein und rannte weiter. Das Licht gab ihm Kraft und Ausdauer und so rannte er den ganzen Tag, und wenn es dunkel wurde, legte er den Kopf auf einen Stein und schlief sofort ein, fest wie selbiger.
Aus Sehnsucht und vielleicht aus Liebe ertrug er Strapazen wie es nur wenigen Menschen jemals möglich gewesen ist. So überquerte er in zwei Wochen das Gebirge und als er wieder ins Tal herabgestiegen war, warf er sich an das Ufer eines Baches und trank und schlief darauf zwei volle Tage und als er erwachte, nahm er sein Bündel und rannte aufs Neue, so schnell ihn seine Beine trugen.
Da geschah es, dass aus dem finsteren Dickicht des Waldes eine Räuberbande über den erschöpften Krieger herfiel. Zu ausgelaugt, um noch zu kämpfen, brach er zusammen doch wie schon einmal, als er sein Ende gekommen sah, erblickte er vor sich das Bild Jaminas, die ihn anlächelte und leise flüsternd die Worte „der Helm“ an sein Ohr dringen ließ. Haldir setzte den Helm auf und fühlte sogleich, wie ihn neue Stärke durchdrang und deutlich hörte er in seinem Ohr die Stimme Jaminas, wie sie sagte, er solle schnell den Stein am Kopf des Hammers befestigen. Haldir folgte ihrem Rat und trat nun den Räubern mit Helm und dem Hammer in den Händen gegenüber. Einige von ihnen wichen zurück, als sie erkannten, dass er ein Paladin sein musste, doch die meisten hatten noch das Bild des völlig Erschöpften vor sich und glaubten nicht daran, dass er noch über viel Macht verfügen würde, doch darin begingen sie einen Fehler. In Haldirs starker Hand wog die schwere Waffe soviel wie eine Feder, den Ersten traf ein Schlag am Kopf, tot, den zweiten in den Bauch, tot, den dritten auf den Brustkorb, Knochen knackten wie Reisig, tot. Mehr war nicht nötig, um zu beweisen, dass er noch sehr wohl bei Kräften war. Die übrigen Räuber rannten um ihr Leben, doch Haldir verfolgte sie nicht, stattdessen rannte er auf der Stelle weiter, er wollte zu Jamina.
„Wohin willst du?“, hörte er wieder ihre Stimme in seinem Kopf
Schwer schnaufend stieß er aus: „Zu…Ja…mina…“
„Aber ich bin doch hier.“
Haldir blieb stehen, „Wo?“
„Na hier, in dem Ding, das du in den Händen hältst.“
Haldir sah an sich hinunter, seine linke Hand war leer und die rechte griff um den Stiel seines Hammers.
Höchst ungläubig hob er den Hammer auf Augenhöhe, „Da drin?“
„Ja.“
„Das kann nicht sein, du bist nur ein Geist, wie kannst du Jamina sein, wenn du in diesem Hammer steckst?“
„Nun…erstens, ja, ich bin ein Geist, zweitens, wer sagt, dass Jamina kein Geist war und drittens, schau dir mal das dünne Büchlein an, das du in deinem Beutel hast.“
„ „Vom Dämonenschmieden“ “, las er laut vor und der Schrecken ließ seine Knie weich werden, so dass er sich hinsetzen musste.
„Richtig, mein Meister beherrscht diese Kunst.“
„Dein Meister?“
„Nun ja, du weißt schon, der Alte, mein Großvater, Horak Mechalli.“
„Aber was hat er dir angetan? Wenn du da drin bist, wo ist dann dein Körper?“
„Das ist eine lange Geschichte…“

Jaminas Stimme in Haldirs Helm hob zu sprechen an, stockte und dann brach um Haldirs Ohren eine wahre Flut von Tränen hervor. Jamina weinte so herzzerreißend, dass es Haldir sogar bereute, gefragt zu haben.
„Dieses Monster…“schluchzte sie und da ihm nichts anderes einfiel, wie er Jamina trösten konnte, so fing er an, den Hammer sanft zu streicheln und redete mit tiefer, beruhigender Stimme auf ihn ein und tatsächlich, mit der Zeit versiegten die akustischen Tränen und Jamina schniefte nur noch, wie ein kleines Mädchen und putze sich dann geräuschvoll die Nase. Haldir musste alle Kraft darauf bringen, sich nicht vorzustellen, wo der Rotz seiner Verlobten, die jetzt offenbar zu einem Hammer geworden war, hinlief.
Dann schließlich hatte sich Jamina unter Kontrolle und fing an zu erzählen:
„Horak ist in Wahrheit gar kein Mensch, er ist ein Halbdämon, wie der Verfasser des Buches, das du bei dir trägst. Dieser Mistkerl ist einer der letzten des Volkes der Barber, das verschollen ist und zu dem ist er ein mächtiger Dämonenmeister, der in seinem langen, langen Leben schon viele gute Dämonen in seine Dienste gezwungen hat, stets auf der Suche nach der vollkommenen Kunst des „Dämonenschmiedens“.
Er ist der Enkel des großen Meisters dieser Fertigkeit und sein Lebtag lang war es sein Ziel, diese zu erlernen und nun ist es ihm endlich geglückt.
Erstens fand er mich und zweitens dich. Ich bin noch ein sehr junger Dämon…ja ich bin ein Dämon, eine Dämonin. Jamina ist kein Mensch, nur ihr Körper war der eines Menschen…und stark bin ich auch, mir schadete dieser Zauber nicht so sehr, wie es bei älteren, erschöpften Dämonen der Fall ist, vor Allem, da ich mich freiwillig in diesen Gegenstand einschließen ließ, weil ich so dumm war an seine Lügen zu glauben…Warum, fragst du?...weil ich bei dir sein wollte und als Mensch hätte ich das nicht mehr gekonnt, denn ich bin noch nicht erfahren genug in der Kunst, wie man einen Menschen beherrscht und so wäre der Körper bald unrettbar verloren gewesen“

„Aber was ist denn mit deinem Körper?“

„Es ist ja nicht mein Körper, ich habe keinen, ich habe ihn nur übernommen, für eine Weile. Es gibt Dämonen die können einen Menschen beherrschen und ihn tausende von Jahren nicht verlassen, ohne dass dieser altert, doch das ist eine seltene Gabe.
Der zweite Grund warum Horak sein Werk beenden konnte, warst du, denn du hast ihm alles gebracht, was er benötigte, du kannst stolz auf dich sein.
Ohne dich wäre es ihm nicht gelungen, den Stein zu erlangen, und damit hätte dieser verfluchte Zauber , durch den wir kommunizieren, nicht funktioniert, denn dieser Stein und der auf deiner Stirn, dienen als eine Verbindung zwischen Hammer und Helm, so dass ich mit dir reden kann.

„Aber du klingst so stolz auf das, was Horak getan hat…“

„Stolz? Nun, das nicht aber es ist wirklich ein großes Zauberwerk und nicht jeder Dämon kann von sich behaupten in einem solchen Gegenstand eingeschlossen zu sein. Es gibt nur sehr, sehr wenige Waffen, die auf diese Art verzaubert wurden.“

„Jamina, ich dachte wir wollten heiraten, ich wollte dich meiner Familie vorstellen und nun hab ich nichts als einen dusseligen Hammer!“

„Wenn deine Familie und dein Orden kein Problem damit haben, dass du eine Dämonin heiratest, dann solle das kein Problem sein, denn wenn du Horak tötest, wird der Zauber aufgelöst und ich bin frei. Wenn das also dein Wunsch ist, er ist bei seinem Bruder, den du dann natürlich auch töten musst“

Eilig sprang Haldir auf und rannte nun mit erneuten Kräften durch den Wald, obwohl er vor einer halben Stunde noch völlig erschöpft am Boden gelegen hatte.
Während er lief und sorgfältig auf den Rhythmus seines Atems achtete redete Jamina unaufhörlich mit ihm, sie sprach davon wie schön es sein werde, wenn sie verheiratet wären.
„Ich kann sehr gut kochen und vor ein paar Jahrhunderten hab ich einen Zauber gelernt, wie man jeden Fleck wegbekommt…da ist der Turm!“
Haldir hielt auf das hoch aufragende Gemäuer zu, dessen schwarze Steine das Sonnenlicht zu verschlucken schienen und näherte sich dann vorsichtig dem Tor, das merkwürdiger Weise offen stand. Seinen Hammer nun fest in beiden Händen, setzte er langsam einen Fuß vor den anderen, als er das große Tor durchschritt, das, sobald er den Turm betreten hatte, mit lautem Krachen hinter ihm zufiel.
Haldir hatte schon fast damit gerechnet. Er und Jamina, die nun völlig still war, standen in einer hohen Halle, von der zwei Türen und zwei Treppen abführten. Still lauschten sie auf irgendwelche Geräusche in den Geschossen über und unter ihnen und tatsächlich ertönte aus einem oben gelegenen Stockwerke das schallende Lachen zweier Männer. Die tiefe Stimme, die beinahe den ganzen Turm mit ihrem Gelächter zum wanken brachte, kannte Haldir nicht, doch das verschlagene Gackern gehörte eindeutig zu dem Alten, Horak.
In blinder Wut stürmte er die Treppen hinauf und stieß mit einem kräftigen Fußtritt die Tür auf, hinter der er die Beiden vernahm. Überrascht und belustigt blickten ihn die beiden Männer an. Der kleine Horak, in einem dunkelroten Gewandt, der ihn von unten herauf neugierig aus seinen trüben Augen anstarrte. Sein Bruder war ein wahrer Hüne von Mann, er trug ein weites, schwarzes Gewandt und ein grauer Vollbart wallte ihm bis zu Brust hinunter. Rasend vor Zorn über den Verlust von Jaminas lieblichem Körper schwang er den Hammer über den Kopf und ließ ihn unkontrolliert herniederdonnern, doch seltsamerweise wurde der Schlag abgewehrt, die Hand des Bruders hatte sich um den Kopf des Hammers Jamina geschlungen. Er musste über übermenschliche Kräfte verfügen. In Haldirs Kopf schrie Jamina laut auf.
Haldir entriss den Hammer dem Hünen und wich zurück, bis er mit dem Rücken zur Wand stand. Diese Gelegenheit nutzte Horak, um zu entkommen, durch das schmale Treppengeländer sah er Jaminas „Mörder“ entkommen und wiederum entstand grässlicher Hass in ihm und wie ein Spiegel seiner Seele fing der Hammer plötzlich an, lichterloh zu brennen mit heller, weißer Flamme, deren enorme Hitze Haldir jedoch nichts auszumachen schien. Einen Kampfschrei ausstoßend lief er auf den Bruder Horaks zu und hieb auf ihn ein, ein ums andere Mal, bis dieser schließlich unter den brennenden Schlägen zusammensackte.
„Ja!“ schrie Jamina „Jetzt töte Horak, dann bin ich frei!“
Ohne Rast eilte Haldir die Treppe hinunter und sah, als er die Halle erreichte, dass ein Koffer vor der Treppe zum Keller stand. So schnell er konnte raste er auch diese hinab und fand Horak schließlich in einem runden Raum, voller sonderbarer Instrumente.
Haldir richtete den Hammer auf ihn und die lodernde Flamme verlängerte sich zu einem flammenden Strahl, der den Alten von den Beinen riss und ihn gegen ein Regal schleuderte, das krachend zusammen brach. Mit einem Satz war er über ihm und hob drohend den brennenden Hammer, in dem Jamina vor Freude kreischte.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht fing der Alte dennoch an zu lachen. Er sprach:
„Das schöne Kind im roten Gewande
hat dich verzaubert, du Narr,
und nun wirst du den duftenden Leib
deines Engels Jamina entbehren.
Er ist für alle Zeiten dahin.
Ließ was in deinem Melmianon über Dämonenzauberei steht und höre nie auf ein Dämonenmädchen.“
Das waren seine letzten Worte und aus einer, nach verbranntem Fleisch stinkenden Wunde in der Brust, stieg schwärzlicher Rauch auf, während der Körper in dem Gewand immer dünner wurde, bis er schließlich ganz verschwunden war.
Haldir konnte nicht glauben was er gerade gehört hatte und voller Entsetzen las er in seinem Melmianon, dass ein Zauber den ein Dämonenmeister gewirkt hat, für alle Zeiten anhält, wenn der Dämonenmeister selbst ihn nicht aufhebt.
Das bedeutete, dass der Zauber, der Jamina in einen Hammer bannte für immer bestehen würde und der Körper, wo immer er auch war, würde niemals wieder existieren.
Keine großen, braunen Augen und langen, braunen Haare, nichts mehr war übrig, von dem Mädchen, das er geliebt hatte.
„Alles in Ordnung?“ fragte Jamina.
Da konnte er nicht mehr an sich halten, vor Wut und Kummer brüllend, riss er sich den Helm herunter und schleuderte ihn von sich. Dann nahm er den Hammer und hob ihn wieder einmal über seinen Kopf, doch nicht um zuzuschlagen. Mit einem Schrei war er den Hammer gegen die Wand, wo er, ein Regal mitnehmend, zu Boden fiel.
Dann, weinend und schluchzend, sank auch Haldir zu Boden.
„Man kann doch keinen Hammer heiraten“ sagte er leise und betrachtete die stolze Waffe. Alles war geplant gewesen, ein dummer Jüngling sollte von Jamina verführt werden, sollte dem Dämonenmeister alles bringen, was dieser benötigte, für seien Zauber. Jamina war der Köder und er der dumme Fisch, den man nun ans trockene Ufer geworfen hatte. Doch auch sie war eine Sklavin gewesen und hatte ihre Chance gewittert, zwar ihr Leben als Hammer nicht, aber dafür das als Dienerin zu beenden. Von den beiden Menschen, von denen er den einen für einen weisen Lehrer und den anderen für seine Braut gehalten hatte, war der eine gar kein Mensch und der andere nur ein halber und beide hatten ihn betrogen, für ihre eigenen Zwecke ausgenutzt und das auf Kosten seiner Liebe. Über den Flüchen über Horak und den Hammer, der dort so prachtvoll und schön am Boden lag, schlief er ein. Er träumte von einer blumenübersäten Wiese, auf der ein Mädchen mit blutrotem Kleid und glänzenden, brauen Haare auf ihn zulief und gerade in dem Moment da er sie in die Arme schließen wollte, war sie verschwunden und stattdessen lag nun ein Hammer in seinen Händen. Sein Kopf war aus weißem Stein, den golden pulsierende Adern durchzogen und an seiner Oberseite prangte ein großer, geschliffener, schwarzer Stein mit einer seltsamen roten Aura und der Stiel war aus dunklem festen Holz, so alt wie ein Berg, dann wachte er auf. Durch das Kellerfenster schien die Sonne und Haldir erhob sich von seinem steinernen Nachtlager und starrte auf die beiden Gegenstände, die ihm nun soviel Kummer bereitet hatten.
Matt nahm er Hammer und Helm, alles was ihm geblieben war und stieg die Treppen hinauf und als er den Helm wieder auf den Kopf setzte hörte er Jaminas liebliche Stimme sagen:
„Ich mag dich wirklich gern und du musst nicht traurig sein, dass wir nicht heiraten, wir können ja Freunde bleiben!“

 

Hallo Sheepdog,
ich muss gestehen, ich habe die Geschichte nicht durchgestanden. Sie wirkt wie ein ziemlicher Schnellschuss, die Sprache holpert noch und du hetzt durch den Text, als hättest du keine Zeit. Zuerst berichtest du, dass der Paladin durch die Gegend reist, dann, dass er einen alten Mann trifft, das erwähnst du im selben Atemzug, und plötzlich ist dieser alte Mann wichtig. Beim Kampf mit der Statue, oder dem Golem, oder dem Knochenritter, oder seinem Spiegelbild, war es mir dann zu wirr und ich habe abgebrochen.
Tut mir Leid, dass ich dir nur so wenig zu dem Text sagen kann. Aber er wirkt einfach unausgegoren, so, als hättest du ihn nur noch schnell zu Monatsende runtertippen wollen. Da solltest du noch mal gründlich drübergehen - laut vorlesen zum Beispiel könnte eine Idee sein.

gruß
vita
:bounce:

 

Hallo
Gefällt mir.
Ich will nicht viel sagen, ganz genau wird das bestimmt noch durchgepflügt, nur eine Sache.
Anspringend ist eine kleine Unlogik:
Wenn Haldir(sehr tolkienscher Name;)) mit 11 Jahren Jahren seine Ausbildung, die anscheinend lang und schwierig ist, machte, dann eine Reifeprüfung von 7 Jahren ablegte und dann noch viele Jahre(mindestens das Heranwachsens eines Mädchens zur Frau) "Zutaten" für eine Waffe suchte- 25 Jahre ist meiner Meinung nach ein kleines bisschen zu jung. Klar, Auslegungssache der unbestimmten Zeitangaben, geht mir aber so.
Die Geschichte finde ich fast ganz gelungen.
Viele Grüße
der junGokami

 
Zuletzt bearbeitet:

hm...

erstmal @ der liebe Herr Illusionist:

vielen dank, wunderbar so!:thumbsup:

hm...

also es tut mir leid, vita, aber ich hab 's mir sorfältig duchgelesen, auch laut, auch mehrmals und naja...
Vielleicht versuchst du 's nochmal...

so...und nun an alle:
Kommt liebe Leute und lest was euch der liebe Sheepdogv0 mitgebracht hat und ich hoffe ihr habt ein wenig mehr Durchhaltevermögen
als der gute Goblin ;)
und ich hoffe dass es euch genug gefällt, um mir eure Meinung zu sagen.


so und nun noch @ Worufu:
mit dem Namen, ich hab es kommen sehen aber er gefiel mir halt.
Was das mit dem Alter angeht, ja da hast du recht, ich wer es ändern.
Vielen Dank für den Kommentar

Elias

 

Hallo Sheepdogv0!

so...und nun an alle:
Kommt liebe Leute und lest was euch der liebe Sheepdogv0 mitgebracht hat und ich hoffe ihr habt ein wenig mehr Durchhaltevermögen
als der gute Goblin
und ich hoffe dass es euch genug gefällt, um mir eure Meinung zu sagen.

Sorry Sheepdogv0, aber wenn du so eine Sprache benutzt, macht mich das überhaupt nicht zum Lesen an. Das strotzt ja nur von Fehlern. Ich weiss, es ist bloss ein Kommentar, aber wenn du willst, dass die Leute deinen Text lesen, solltest du dich um eine anständigere Sprache bemühen, das wirkt nämlich um einiges seriöser.

Liebe Grüsse
sirwen

 

Naja, man will ja auch ein bisschen was zu tun haben, Lesestoff haben :)
@Sheepdogv0
Ja, ich sage nichts gegen Haldir- finde den Namen auch gut. Und der Charakter ist ja nun nicht wirklich dem anderen Haldir entsprechend...
Viele Grüße
der jungokami

 

Hallo Leute,

@sirwen:
Ich werd es mir zu Herzen nehmen, aber wer macht sich denn die Mühe erst runterzuscrollen, bevor er die Geschichte ließt? Wie auch immer...werde drauf achten.

@gbwolf:
hm...erstmal sorry, :shy: dass ich nicht auf die "Northerny"-Kritik eingegangen bin, aber da hab ich so eine Abfuhr erhalten, dass ich mich nicht mehr damit beschädtigt hab, weil ich nur sehen wollte, ob sowas ankommt.
...wohl er nich so...:(
Um die "Kleinkritteleien" werde ich mich kümmern, sobald ich Zeit hab, aber eines würde mich noch interessieren, nämlich ob die feinen Sinne der großen, bösen Wölfin in der Geschichte eine leichte Spur von Potential wittern, weil dann würde ich mir wohl die Mühe machen und sie gründlich umschreiben...

Noch eine allgemeine Frage: Kann man irgendwie in Erfahrung bringen, was die Mods und Members so beruflich machen, um mal zu wissen von wem man so seine Kritiken bekommt?

Elias

 

Alles klar, vielen Dank für die Hinweise. Ich werde sehen, dass ich das Thema nochmals aufgreife..

Das mit der "Kritikerkritik" finde ich gut zu wissen, dass man auch mal sagen darf, wenn man mit einer Kritik nicht einverstanden ist. Ich hatte immer den Eindruck, das Urteil der Mods & Members (M&Ms hihi) wäre unangreifbar, dabei gibt es einige deren Kritik oft etwas unbefriedigend ist...
Wölfinnen natürlich ausgenommen...;)

Elias

 

Hey:),

das ist ja ein langes Ding, das du da geschrieben hast. Ich muss mich gbwolf leider in Bezug auf die Kritik anschließen.
Allerdings nicht so krass. Und ich werds dir nochmal mit meinen Worten sagen.
Teilweise stehe ich auf so eine Art von Fantasy, allerdings musst du lernen, etwas feinfühliger zu schreiben. Ich glaube, ich hab auch mal so angefangen (was nicht bedeutet, dass ich viel weiter bin;)).
Erst einmal solltest du dir einen kleinen, hübschen Plot überlegen. Der hier ist gar nicht mal so schlecht. Kann man einiges draus machen. So, danach würde ich mir die Personen genau überlegen. Es sind drei an der Zahl und sie sind ja eigentlich auch gar nicht so schlecht. Der Leser kann sie sich vorstellen, aber du musst trotzdem nochmal aus der Perspektive des Lesers an die Figuren rangehen. Der Leser muss sich mit ihnen identifizieren können. Und mal im Ernst, kann sich ein Leser mit jemandem identifizieren, der in allem super ist, keine Ängste zeitgt, keine Zweifel, aus jeder Situation unbeschaded hervorgeht? Nein! Als Paradebeispiel schau dir mal Harry Potter an. Warum liebt man wohl dieses Buch? Ein Grund auf jeden Fall sind die Macken der Prots. Und falls du Harry Potter nicht magst, nimm ein beliebiges und analysiere mal die Helden. Sie sind alle so aufgebaut, dass sie starke Schwächen haben, so dass der Leser "mitleiden" kann, was die Spannung erhöht. Als drittes würde ich mir dann einen Anfang überlegen. Der muss den Leser fesseln. Du hast ihn ehrlich gesagt erst einmal mit Details erschlagen, die nur einen Hardcore Rollenspieler interessieren. Damit zeigst du zwar, dass du Feuer und Flamme bist und voller Ideen steckst, aber das interessiert den Leser wenig. Der möchte einen Anreiz haben, weiterzulesen. Diesen Detailreichtum musst du auch insgesamt etwas kürzen. Details sind wichtig, um Spannung aufzubauen, um Atomosphäre zu schaffen um die Charaktäre darzustellen, aber zu viel davon ist auch nicht gut. Und manche deiner Kampfszenen zum Beispiel musste ich einfach überspringen, weil es zu viel des Guten war.
Gesamtbildlich kann ich dir nur eines empfehlen. Versuche etwas zu schaffen beim Schreiben, das es davor noch nicht gab. Natürlich, das ist schwierig und fast unmöglich, aber wenn du versucht, immer mehr in diese Richtung zu gehen, dann kannst du zumindest etwas schaffen, das deutlich deine Note trägt und nicht aus einer beliebigen Fantasywelt stammen könnte.
Schätze, das sind auch ziemlich viele Tips auf einmal. Entweder du verbesserst diese Geschichte noch einmal oder du setzt dich an einen neuen Plot, den du ganz in Ruhe ausarbeitest, dir einfach bei jedem Schritt überlegst ob er notwendig und kreativ ist. Dann erstellst du die Personen (oder am besten schon davor) und dann versuchst du eine Geschichte zu schreiben. Aber ganz in Ruhe. Und wenn es Wochen dauert. Nur das Ergebnis zählt. Und du wirst sehen, du wirst dich verdammt verbessern! Wenn du es willst.

Punkto Hintergrund der Schreiberlinge hier. Du wirst hier weder große Autoren finden, noch große Kritiker, die das als Hauptberuf machen. Hier tummeln sich Hobbyautoren und Kritiker. Aber eines kann ich dir versichern. Nimm die Kritiken ernst und tu sie nicht als "Wichtigmacherei" ab. Denn hier schreiben einige Leute, die es meiner Meinung nach mit so manchem Autor aufnehmen können - an Kreativität und Schreibstil. Nur das wirst du nur dadurch merken, dass du von anderen Geschichten liest und siehst was sie können und nicht dadurch in dem du in ihre Details schaust, in denen sowieso nix steht.

Grüße von mir und schöne Weihnachten. Ehm, es sollte jetzt übrigens kein Totalverriss deiner Geschichte sein. Sie hat mir eigentlich ganz gut gefallen, sonst hätte ich sie bei der Länge nicht bis zum Ende gelesen, aber durch Lob verbessert man sich nunmal nicht.

Thomas

 

Dir auch schöne Weihnachten, Thomas,

vielen Dank für die sehr fundierte Kritik, ich denke ich kann viel damit anfangen. Der Tip, aus der Perspektive des Lesers zu denken, ist echt hilfreich, das war mir ehrlich gesagt vorher gar nicht so bewusst...:shy:

Denn hier schreiben einige Leute, die es meiner Meinung nach mit so manchem Autor aufnehmen können - an Kreativität und Schreibstil.Nur das wirst du nur dadurch merken, dass du von anderen Geschichten liest und siehst was sie können

...das is klar :dozey:
:)

Elias

 

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