Heisse Tänze und Rum
Carlos schlenderte wie jeden Samstag durch die mäßig beleuchteten Straßen Kubas.
Vorbei an Mülltonnen, alten Fahrzeugen und unzählig geöffneten Bars. Es war zwar bereits kurz vor Mitternacht, aber die Wirkung der schwülen Luft, konnte er in allen vorbeiziehenden Gesichtern sehen.
Er selbst war nur sehr luftig in hellbraunen Hosen aus Leinen und einem halbärmligen, mit bunten Blumen bestickten, Hemd bekleidet, hatte einen braunen Hut auf dem Kopf und trug offene Schuhe.
Er liebte diese Insel, auch wenn es durch die amerikanische Boykotthaltung viele Probleme gab. Carlos genoss es an seinen freien Tagen am Strand zu liegen, den kubanischen Mädels in ihren knappen Bikinis hinterher zu schauen und in erotischen Tagträumen einzutauchen.
Hier auf der Hauptstraße seiner Stadt waren immer viele Leute am Wochenende unterwegs. Das Leben blühte zur späten Stunde erst so richtig auf. Die ausgelassene Freude der Inselbewohner und ihr unbekümmertes Lebensgefühl, drückten sich in ihrer Musik und den Tänzen aus.
Tiefe Blicke, sich schwungvoll und rhythmisch bewegende Hüften und kleine glitzernde Schweißperlen auf den braunen Körpern der Tanzpartner, lassen in den Köpfen vieler Urlauber die wildesten Phantasien entstehen.
Und genau das liebte Carlos an seiner Insel so. Diese erotisch, knisternde Spannung zwischen den Tanzpaaren.
Seine Bar, in welcher er seit Jahren Stammkunde ist, hatte wie gewöhnlich geöffnet.
Als er sie betrat, spielte bereits eine Band heiße Rhythmen.
Alte Holzbänke, Tische und Barhocker, gelblich leuchtende Lampen, mehrere alte Deckenventilatoren und schlecht geputzte Spiegel, hauchten der Bar ein wenig verruchtes Leben ein. An allen Stellen, die nicht durch die spärliche Innenausstattung besetzt war, wurde getanzt.
Carlos begab sich wie immer zur Bar und bestellte sich braunen Rum. Er spürte wie das karibische Elixier ihn von innen wärmte. Er bestellte einen zweiten und nippte an diesem ein wenig, als er sich im leicht verqualmten Raum umsah.
Seine Augen bemerkten eine sich elegant bewegende Frau. Ihre Augen waren dunkel, der Mund feuerrot und ihr knackiger Po bei jeder Bewegung eine echte Augenweide.
Als sie ihren Blick beim Tanzen ebenfalls durch den Raum schweifen ließ, bemerkte sie Carlos seinen Blick. Sie schaute wieder weg, um Carlos in der nächsten Sekunde einen tiefen verheißungsvollen Blick und ein bezauberndes Lächeln zu schenken.
Sie war ihm nicht unbekannt. Er hatte sie schon oft gesehen und von ihr des Nachts geträumt. In seinen Träumen liebten er und sie sich stundenlang im karibischen Sand seiner Insel.
Carlos ließ sich von ihrem Blick einfangen und folgte der Schönheit auf die Tanzfläche. Ohne ein Wort zu wechseln, schauten sie sich tief in die Augen und begannen sich gemeinsam zum heißen und langsamen Rhythmus der Band zu bewegen.
Ihre Körper gerieten aneinander und gingen wieder auseinander.
Carlos bewegte sich hinter ihr und ließ seine Hüfte mit ihrer verschmelzen. Seine linke Hand hielt die rassige Schönheit leicht und doch sicher am Bauch. Ihren rechten Arm hatte sie in die Höhe gestreckt und seine rechte Hand ließ es sich nicht nehmen an ihrem Arm zu ihrer Hüfte herunterzufahren. „Me llamo Maria“, flüsterte sie ihm zu. „Soy Carlos“, antwortete er.
Er drehte Maria so, dass er ihr Gesicht bewundern konnte.
Ihre Bewegungen wurden noch enger und sinnlicher. Marias Händeflächen glitten über seine gut gebauten Schulterblätter. Seine Hände hingegen waren bereits am festen Po von Maria angelangt und konnten so jede rhythmische Bewegung lenken.
Sie gingen leicht in die Knie und richteten sich wieder auf.
Ihre Körper waren miteinander verschmolzen und sie genossen jede Bewegung dieses Tanzes.
Carlos merkte, dass Maria an diesem Tanzstil viel Freude hatte.
Ihre Körper gingen abermals auseinander, um sich zwei Sekunden später wieder zu treffen. Dabei streiften ihre leicht aufgerichteten Brustwarzen an seinem Körper entlang. Sie schloss dabei ihre Augen und genoss diese Berührung.
Sie beugte sich in seinen starken Armen ein wenig nach hinten, richtete sich wieder auf und legte ihren Nacken ein wenig frei, indem sie ihren Kopf leicht nach links wegdrehte.
Er küsste sie leicht und ließ seinen Atem auf ihrer Haut einen feurigen Salsa tanzen.
Nachdem die Band aufgehört hatte zu spielen, verließen Maria und Carlos gemeinsam die Tanzfläche und begaben sich in Richtung Bar. Sie setzten sich nebeneinander auf die Barhocker. Er bestellte Rum für sie und ihn.
Maria schaute Carlos an, tauchte ihren linken Zeigefinger in das Rumglas ein, zog es wieder heraus und umspielte seine Lippen damit. Er zog seinen Kopf leicht nach hinten, öffnete seine Lippen, sog ihren Finger in seinen Mund und umspielte diesen mit seiner Zunge.
Im gleichen Moment, beträufelte Carlos zwei Finger mit dem Rum und strich zärtlich über Marias Nacken. Maria zog ihren Finger wieder langsam aus Carlos Mund. Danach machte sich sein Mund auf den Weg, die bestrichenen Stellen zärtlich von Marias Haut zu säubern.
Sie öffnete leicht ihre Beine, so dass Carlos seine Knie dazwischen schieben konnte. Er konnte ihr warmes, weiches Dreieck der Lust spüren.
Während sich ihre Lippen trafen und in einem langen innigen Kuss verschmolzen, streichelten seine warmen Hände ihre äußeren Schenkel. Dabei presste er diese leicht gegen sein rechtes Bein und übte gleichzeitig einen leichten Druck auf ihren Venushügel aus. Diese Bewegung blieb von Maria nicht unbemerkt und sie belohnte Carlos mit einem leisen, innigen Stöhnen.
Auch ihre Hände waren in der Zwischenzeit nicht untätig geblieben und massierten seinen linken Innenschenkel.
Beide spürten die Lust in ihren Körpern aufsteigen.
Sie entschlossen zu verschwinden, um ihr heißes Tanzspiel auf privatem Boden fortzusetzen.
Carlos bezahlte und beide verschwanden im Dunkel der schwülen kubanischen Nacht.