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Huflattich sein

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14.03.2004
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Huflattich sein

Huflattich sein

Hi. Ihr wundert euch sicher warum ich hier am helllichten Tag am Rhein mit einer Taschenlampe rumleuchte. Ehrlich, ich wundere mich auch. Wenn mir das einer noch vor einem Jahr gesagt hätte, hätte ich gesagt: bekloppt!
Mein Name ist Taeb. Ich bin 26 Jahre alt und eigentlich ganz normal. Von Beruf bin ich Kellner und ich arbeite in einem grösseren Restaurant in der nächstgrösseren Stadt. Ich bin gerne Kellner. Es macht mir Spass die Leute willkommen zu heissen und ich finde es toll, wenn sie sich wohlfühlen. Für mich ist das der ideale Beruf. Und seit sowieso jeder gleich viel Einkommen hat, egal was er macht, ist es voll ok.
Mein Urgrossvater war Taxifahrer als das mit den Unruhen los ging. Er arbeitete zwölf Stunden am Tag und zum Leben reichte das Geld, das er damit verdiente, nicht vorne und nicht hinten. Den Kellnern soll es ebenso ergangen sein. Wie die nett zu den Gästen sein konnten, obwohl ihnen selbst das Wasser zum Halse stand, ist mir ein Rätsel. Gott sei Dank ist das jetzt nicht mehr so.
Jetzt aber zu meiner Geschichte. Eines Tages, es war so kurz nach dem Mittagessen, kam Kia in mein Restaurant gestürmt. Kia studiert Botanik und ist so ziemlich die anziehendste Frau, die mir begegnet ist. Aber bisher hatte sie mich leider nie beachtet. Ich bin nicht ihr Typ. Sie steht eindeutig auf die Ernsten und Unnahbaren.
Aber an dem Nachmittag kam sie direkt auf mich zu. Sie war sichtlich verzweifelt. „Meine Chance“, dachte ich, klar. Es war kein zwischenmenschlicher Knatsch, wie ich zuerst dachte, sondern ganz was anderes. Gastprofessorin Li aus Wu-Zhou wollte eine Exkursion machen. Kia war da scharf drauf, aber es hatten sich nicht genug dafür angemeldet. Was mich wunderte, denn jede Gelegenheit zum Reisen musste genutzt werden. Individualreisen gab es schon lange nicht mehr. Die Leute hatten im letzten Jahrhundert zuviel kaputt gemacht damit. Heutzutage musste jede Reise genehmigt werden. Aber vielen Studenten hatte die Zeit gefehlt. Ausserdem waren Frau Li´s Methoden umstritten. Kurz und gut, es fehlte eine Anmeldung.
Na ja, ihr ahnt es schon. Ich war derjenige der eingesprungen ist. War vielleicht blöd, aber ich dachte, da ist Kia und das war es mir schon wert. Ich bin also mitgegangen. Die Professorin legte keinen besonderen Wert auf berufliche Vorbildung und los ging’s.
Erst unterwegs erfuhr ich, dass wir uns Krokusse ansehen wollten. Ich kenne sie aus den Gärten, aber Frau Li kam es auf die wilden an. Wir fuhren mit einem gemieteten Elektrobus ins Maderanertal in den Alpen und an einem Berghang auf einer sonnigen Wiese standen einige Krokusse in Büscheln herum.
Pflanzen sind, um ehrlich zu sein, nicht so mein Ding. Klar, lege ich Wert darauf, dass alles was es überhaupt noch gibt, erhalten wird und ich fand es toll als die Kornblume wieder in Getreidefeldern wachsen konnte. Fanden alle toll. War ein halbes Jahr Gesprächsthema in meinem Restaurant. Aber mit Pflanzen selber komme ich kaum in Berührung. Genaueres weiss ich nicht über sie. Alle anderen hatten sich natürlich irrsinnig vorbereitet, einschliesslich Kia. Ich beschäftigte mich damit Kia anzuschauen.
Wir wurden in der Gemeinde untergebracht und am anderen Tag gingen wir zu den Pflänzchen. Wir setzten uns im Kreis um die Krokusse. Ich setzte mich so, dass ich Kia sehen konnte. Und das hatte ich ausgiebig genutzt. Vom Gerede der anderen bekam ich überhaupt nichts mit. Plötzlich sollte ich auch was sagen. Professorin Li schaute mich erwartungsvoll an. Wegen Kia war ich in euphorische Stimmung geraten und irgendwie nicht ganz da. Ich sah die Krokusse kurz an, sah wie sie so da standen wie auf einem Bein, die weissvioletten Blütenblätter zum Himmel ausgestreckt und innen drin die orangenen Blütenstempel.
Zu sagen hatte ich nichts. Ich sprang auf, drehte mich eng im Kreis, streckte dabei die Arme wie ein Kelch in die Höhe, das Gesicht strahlend der Sonne entgegen. Das machte ich ein paar Runden bis ich das eisige Schweigen um mich herum bemerkte. Jetzt war es mir unsagbar peinlich. Ich setzte mich schleunigst wieder hin und studierte eifrig meine Schuhe. Die Professorin klatschte als Einzige in die Hände. Sie war begeistert. Sie meinte, ich sei ein Naturtalent und hätte das Wesen der Krokus genau getroffen. Sie seien wie ein Tanz der Derwische.
Von den anderen sagte aber keiner ein Wort, auch Kia nicht. Schweigend fuhren wir wieder zurück. In mein Restaurant ist Kia danach nie wieder gekommen.
Ich hasse Krokusse, wenn mich jemand fragt.
An der ganzen Geschichte hatte ich eine Weile zu kauen und ich las die Veröffentlichungen nicht, die Frau Li mir zum Restaurantcomputer schickte. Ich warf sie sogleich in den Papierkorb. Ein Jahr später meldete sie sich bei mir persönlich. Sie kam ins Restaurant und wollte mit mir reden. Mein Kollege Uss gab sein ok und so setzte ich mich zu ihr. Frau Li erzählte, dass in den Vogesen noch einige wilde Huflattiche gesehen worden seien und dass sie mich gern in der kleinen Exkursionsgruppe mit dabei hätte. Von Huflattichen hatte ich noch nie zuvor gehört. Es sind kleine gelbe Blümchen, nicht unbedingt hübsch. Die Professorin hatte mir ein Bild gezeigt. Warum eigentlich nicht? In den Vogesen war ich noch nie und so sagte ich zu.
Wir konnten mit einer anderen Gruppe bis nach Géradmer mitfahren und mussten von dort zu Fuss zu einem Bauern. Talja und Melan, eine ältere Frau und ein noch älterer Mann, waren schon angekommen. Talja kam aus Russland und Melan aus der Bretagne. Beide waren sehr ernst und verschlossen. Frau Li lebte sowieso in einer anderen Welt. Einen richtigen Anschluss habe ich an alle drei nicht gefunden. Sie waren in Gedanken versunken und äusserst beschäftigt.
Der Bauer gab uns Unterkunft. Der Bauer hatte die Huflattiche auch entdeckt. Angeblich sollen sie schon lange ausgestorben sein. Die anderen hockten die ganze Zeit über ihren Memogeräten oder machten komplizierte Körperübungen. Sie redeten kaum etwas. Da fragte ich den Bauern, ob er was für mich zu tun hätte. Besser als daneben zu hocken und sich dumm vorkommen. Wir schleppten Steine zum Hang und errichteten Windschutzmauern gegen die Wetterwechselstürme. Der Bauer wusste nicht, ob das was nützt, fand es aber besser als die Steine von der letzten Überschwemmung auf den Feldern zu lassen. Abends war ich ziemlich müde. So im Freien und die körperliche Arbeit war ich nicht gewohnt.
Nach einigen Tagen sagte Frau Li zu mir, ich solle am anderen Tag zu den Huflattichen gehen und sie fragen was sie mir als Mensch zu sagen hätten. Sie alle wären schon dort gewesen und nun sei ich an der Reihe. Einen Huflattich fragen, sagte ich mir, ist vielleicht nicht schwer, aber wie soll eine Pflanze antworten?
Erst half ich dem Bauern mit den Steinen, nur um meinen Besuch hinaus zu zögern, aber am späten Nachmittag schickte mich der Bauer fort. Frau Li hatte mit ihm geredet, was sonst?
Also ging ich müde zu dem besagten Acker. Dort standen etwas verstreut, auf einem dicken Stiel mit einer sehr runden goldgelben Blüte, fünf kleine Huflattiche. Ich setzte mich neben sie auf einen Stein, denn hier war es feucht und kühl. Ich dachte nach. Ich dachte daran wie ich hierher gekommen war. Ich dachte an Kia.
„Ich bin müde“, sagte ich laut und nach einer Weile hörte ich in meinem Inneren eine Stimme, die sagte: „Wir auch.“ Und weil sich die Stimme so anhörte wie die von meinem Freund Rob, quatschte ich einfach weiter:“ Wieso seid ihr denn müde?“ „Wir verschwinden von dieser Welt“, antwortete der Huflattich „und jetzt kommt ihr und wollt mit uns reden. Jahrhunderte lang hat kein Mensch mit uns geredet und jetzt gleich vier auf einmal.“ Ehrlich, das konnte ich verstehen.
„Wir wissen, ihr habt Huflattiche in euren Gewächshäusern. Aber die taugen nichts, sie sind nicht kommunikationsfähig. Frau Li weiss das.“ „Die Frau Li ist mir etwas unheimlich“, sagte ich. Was sollte ich sagen? Ich konnte nicht fachsimpeln. Da lachte der Huflattich und ich hätte schwören können, sie wackelten ein wenig dabei. „Wisst ihr,“ sagte ich dann „ ich habe keine Ahnung. Ich soll nur was fragen. Was war es denn noch mal?“, überlegte ich laut. Ich hatte es vergessen.
„Wir sollen Dir was sagen.“, antwortete der Huflattich nachsichtig. „und wir sagen es dir lieber gleich, weil wir schon genug geredet haben: die Menschen müssen die Aufgabe der Huflattiche übernehmen. Ihr müsst mit etwas Hellem die Frühlingssonne begrüssen. Und das war es auch schon. Mehr ist es nicht im Endeffekt. Die anderen wissen die Einzelheiten.“ „Huflattich sein“, überlegte ich „aber wie?“ „Das bleibt euch überlassen.“ meinte der Huflattich „Und jetzt genug davon. Erzähl uns lieber wie Du dazu kommst mit uns zu reden.“
Ich erzählte ihnen die ganze Geschichte mit dem Restaurant, mit Kia, Frau Li und den Krokussen und dann merkte ich langsam, dass von ihnen nichts mehr kam. Sie waren wohl eingeschlafen oder so was. „Tschüss“, sagte ich leise in die Dämmerung und ging langsam zurück zum Haus.
Dort erzählten mir die Anderen, dass sie mehr oder minder das Gleiche vom Huflattich erfahren hatten, nur noch viel mehr als ich, aber egal. Frau Li schlug vor, dass wir drei damit anfangen sollten, Huflattiche zu sein, sobald wir wieder zu Hause waren.
Talja wollte eine Scheibe aus Schwefel- und Goldpuder verwenden, Melan dachte an einen Becher mit fluoreszierendem Gel. Nur mir war nichts eingefallen. Ich habe keine Ahnung von so Sachen und zu guter Letzt kam mir die Sache mit der Taschenlampe. Ich gebe zu, das ist nicht besonders originell. Aber sie ist hell, das ist die Hauptsache. Frau Li fand das in Ordnung.
Und so stehe ich jetzt hier. Die Leute, die vorbei kommen, finden mich meistens blöd. Manche beschimpfen mich, ich würde Energie verschwenden. Oder, warum die Gemeinde das zulassen würde, dass ich so unnütz da rum stehe. Die Professorin hatte das mit der Gemeinde natürlich arrangiert. Und sie sagte mir auch, dass es am Anfang wahrscheinlich schwer sein würde, weil die Leute all das Negative, das sich den Winter über in ihnen angesammelt hat, los werden müssten. Das sei der reinigende Effekt des Huflattichs. Früher war er zu Hustensaft verwendet worden.
Jeden Tag soll ich für ein paar Stunden da stehen bis Mitte April und mit der Lampe der Sonne entgegen leuchten. Talja steht in Petersburg und Melan in Quimper.
Danach wollte Frau Li unsere Erfahrungen auswerten.
„Hey, Du stehst ja tatsächlich da“, höre ich eine bekannte Stimme. Es ist Kia. „Ich habe den Bericht von Professorin Li gelesen und ich dachte, ich schau mal nach wo Du bist.“ Ironie schwingt in ihrer Stimme mit. „Ah,“ sage ich „Kia! Äh - ich muss schnell mal pinkeln gehen. Kannst Du solange halten?“ Ich drücke ihr die Lampe in die Hand und weg bin ich. Das ist mir doch zuviel gewesen.
Aber ich bin wieder gekommen. Kia ist jetzt nicht mehr ironisch. „Ist ja ganz schön schwer, wenn die Leute so schlecht drauf sind. Soll ich morgen wieder vorbei kommen, Dich ein wenig ablösen?“
Und ob sie soll.
Huflattich sein ist vielleicht gar nicht so schlecht.

 

Hi Milly,

Gefällt mir gut. Besser als mit den ganzen "Besuchen" drin.

Ciao naso

 

Hallo Leute, einmal hierher bitte, und diese geniale Geschichte lesen!

Also, hier stimmt für mich einfach alles. Die Idee ist neu, durch die Perspektive ist die Geschichte intensiv und nachvollziehbar erzählt, und am Ende schließt sich der Kreis. Natürlich ist es absurd, mit einem Huflattich zu reden, aber was könnte deutlicher den Verlust an Artenvielfalt illustrieren, als Menschen hinzustellen, die die fehlenden Arten ersetzen müssen?
Wenn die Singvögel aussterben, müssen halt die Menschen die Mücken essen ...
Zudem ist das Motiv mit dem Licht, das aus dem Winter den Frühling macht, dermaßen authentisch ... Winterdepressionen abbauen ... das ist alles stimmig und lesbar und positiv rüber gebracht.
Es braucht keine Erklärungen, dass so viele Chinesen rumlaufen, man braucht keine Jahreszahl und keinen vollständigen historischen Rückblick auf die übersprungenen Jahre.
Einziger Kritikpunkt ist, dass die Menschen in ihren für die Zeit spezifischen Eigenheiten etwas deutlicher charakterisiert werden könnten.

Fazit: sprachlich prima, inhaltlich runde, sehr gute Idee und schön erzählt.

Ab auf die Empfehlungsliste.

Uwe
:cool:

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Milly!

So, jetzt steht Deine Geschichte schon so lange im Empfehlungsthread, und ich stolpere trotzdem erst jetzt drüber...
Schade eigentlich, denn ich muss Uwe (mal wieder) Recht geben, Dir ist hier wirklich ein schönes Stück gelungen.
Ich denke, auch der gesellschaftskritische Ansatz kommt sehr gut rüber, wie bereits von Uwe angemerkt (ich weiß, ich machs mir leicht :shy:) -nicht zu direkt, aber doch da.
Dann noch ne schöne Dosis Humor - was will man mehr...

Ja, wie gesagt, hat mir gefallen, und es würde mich freuen, vielleicht nochmal was von Dir zu lesen.

Schöne Grüße,
Charousek


An alle Anderen: folgt ruhig Uwes Einladung, diese Story isses echt wert...

 

Hallo Charousek,

vielen Dank für Dein Lob.
Ist ja schon eine Weile her, dass ich die Geschichte geschrieben habe.
Leider bin ich zu nichts mehr dergleichen gekommen.

Grüsse
Milly

 

Hey Milly!

Da kann man ja direkt froh sein, dass Charousek deine Geschichte nochmal ausgegraben hat. :)
Hat mir wirklich sehr gut gefallen, dicht geschrieben und man könnte fast meinen, die Sache sei wirklich passiert.
:D

Mfg Odin

 

Hallo Odin,

bin ja richtig gerührt von dem vielen Lob.
Und dass Du findest, es könnte tatsächlich
passiert sein, ist für mich das Grösste.
Danke!

Milly

 

Hallo Milly!

Na, das nenn ich doch einmal eine Lebensaufgabe: Huflattich sein! :D

Selber gelesen gefällt mir die Geschichte genausogut, wie in Gelsenkirchen laut vorgelesen und das will eine Menge heißen... und auch beim zweiten Mal war sie sehr lustig.

Gut unterhaltene Grüße,
Jennifer

 

Hallo

Mir gefällt die Geschichte auch wunderbar.

In meinem Garten warte ich gerade intensiv auf die Krokusse und es dauert und dauert....

Vielleicht wurde deshalb auch dieser Thread wieder ausgegraben, denn wahrscheinlich verharrt der Winter deshalb so lange in unseren Landen, weil der Sonne die Huflattiche fehlen.

Ich werde jetzt gleich mal in den Garten gehen und mit der Taschenlampe in den Himmel strahlen.
Die Welt hat es wirklich nötig. ;-)

Tschuess

Stormdance

 

Hallo Jennifer, Hallo Stormdance,

komme mit dem Danke sagen gar nicht mehr hinterher.
Freut mich wirklich sehr, bin ganz überwältigt.
Herzliches Dankeschön.
Und ich finde auch, dass es der Welt nicht schaden
könnte, sozusagen, irgendwie...

Von Gelsenkirchen weiss ich allerdings nichts.
Könntest Du mir, Jennifer, etwas näheres dazu
schreiben (wann, wo und in welchem Rahmen?). - danke.

Schöne Grüsse
Milly

 

Kürzlich forderte Lems Erbe in einem anderen Thread, SF-Geschichten zu schreiben, die (in meinen Worten) zum Genre transzendieren, SF ohne Weltraum, ohne Laser, ohne Zeitmaschinen.

Diese Geschichte ist ein Paradebeispiel für diese Art von SF. Sie ist Soft-SF wie sie softer kaum sein kann, die Charaktere sind glaubwürdig und mir fällt beim besten Willen gerade nichts vergleichbares ein, also eine neue Idee.

Nicht zu vergessen ist sie schön geschrieben. :thumbsup:

 

Hallo Naut,

danke für die Blumen!
Finde es ja richtig toll, dass die Geschichte immer noch gelesen wird
und auch dass sie gefällt.

Grüsse
Milly

 

Hi Milly,

machen wir es kurz: ich finde die Story grottenschlecht.

1. Die simplifizierte Ausdrucksweise kann wohlwollend als Stilmittel ausgelegt werden - aber die Wiederholungen (groesserem Restaurant/nachstgroessere Stadt; 2 x wundern im ersten Abschnitt; 3 x ich bin bzw. bin ich im zweiten Absatz usw. usf.), Füll- und relativierende Wörter ohne Sinn (eigentlich, ehrlich, noch ganz usw. usf.), Verwendung von "warum" statt "weshalb" und einfache, abwechslungsarme Satzstrukturen nerven.
All dies in den ersten beiden Absaetzen!!!

2. Es handelt sich bei der Story bestenfalls um Fantasy. Die Pseudo-SF-Elemente sind ueberfluessig wie ein Kropf. Denn: auch wenn ich mir tausend Mercedessterne an meinen Twingo klebe - er bleibt ein Twingo.

3. Der Schluss - ich bin sprachlos - dieses, nicht mal pathetische, sondern nur ruehrseelige "Wann wir schreiten, Seit an Seit" ist nur noch peinlich.

4. Die Idee ist so banal, wie der Text langweilig. Amuesiert hat mich dann aber, was Uwe da so reininterpretiert.

Ich hoffe es trifft Dich nicht zu sehr, aber ich uebe lieber ehrliche Kritik und n.A.n. ist der Text nicht einmal durch Ueberarbeitung zu retten (zumindest nicht als SF).

Liebe Gruesse aus Lanzarote
Proxi

 

Hi Milly,

bis auf das komplexe Layout (ein paar Unterteilungen wären nett), muß ich auch sagen, daß mir die Idee gefällt.
Sie ist neu und lustig. :)

Außerdem hätte Stanislawski seine Freude daran, wie du das mit den Blumen machst :D

milly schrieb:
So im Freien und die körperliche Arbeit war ich nicht gewohnt.
Hehe! Ein Kellner! Der war gut :D

Und, *zunautschiel* genau so stelle ich mir Soft-SciFi vor!

bg, LE

 

Hallo Proproxilator,

Eine Geschichte kann nicht jedem gefallen.
Ich nehme mal an, dass unsere Vorstellungen von SF sehr entgegen gesetzt sind.

In diesem Sinne: Grüsse nach Lanzerote.

Hallo Lems Erbe,

danke für die "Blumen"!

Schöne Grüsse

Milly

 

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