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Iarwain (überarbeitet)

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24.08.2003
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Iarwain (überarbeitet)

Iarwain

Das Schlachtfeld sieht aus wie jeder Ort, an dem ein Gemetzel stattgefunden hat. Der Anblick verfolgt ihn schon lange nicht mehr in seinen Träumen, so sehr hat er sich daran gewöhnt.
Erschöpft stützt er sich auf sein Schwert. Wie jedes Mal erinnert er sich an die Lügen, die seine Ausbilder vor langer, langer Zeit ihm erzählt haben, und die er nach seiner Ernennung zum Ersten Ritter der Königin an seine eigenen Rekruten weitergab. Vom Ruhm der Schlacht, vom Glücksgefühl, einen Feind zu erschlagen, vom Geschmack des Blutes, wenn man das Herz eines Toten verzehrte, um seine Stärke zu erhalten. Niemals spricht man von der Trauer, die nach einer Schlacht folgt. Nichts vom Blut, das hellrot wie eine Anklage an der Klinge klebt.
Nach seinem ersten Sieg hat er erkannt, dass die Geschichten nichts weiter waren als eben das: Geschichten. Zitternd hat er dagestanden, das Adrenalin war fort, nur die Scham war geblieben - und die Leichen seiner Feinde zu seinen Füßen. Damals spürte er den Geschmack des Herzens auf seiner Zunge und übergab sich.
Dieses Mal hat er nicht gesiegt.
Er geht über das Schlachtfeld und sucht nach Überlebenden. Sein blutiges Schwert hat er zurück in die Scheide gesteckt. Das Erste, was man ihn gelehrt hat, war, nie ein blutiges Schwert zurück in seine Hülle zu stecken, aber er hält sich nicht daran. Er will kein Krieger mehr sein. Und die Schneide seiner Waffe hat sich vom Blut erschlagener Unschuldiger sowieso schon lange schwarz gefärbt.
Sein Zopf ist eines der ersten Opfer der Schlacht gewesen. Ein Schwert hat ihn abgeschnitten. Ständig fallen ihm jetzt lose Strähnen in die Augen, die ihn stören. Sie versperren ihm den Blick auf das Schlachtfeld, auf das, was er sowieso nicht sehen will.
Ein Gemetzel. Eine große Gruppe leicht gerüsteter Menschen auf schnellen Pferden hat den gepanzerten Albentross überfallen und ihn zu Staub zermahlen.

Neben einem verwundeten Krieger kniet er nieder. Er blickt auf den Mann herab, untersucht ihn auf Verletzungen. Der Mann atmet röchelnd, aber er sieht kein Blut, und alle Gliedmaßen scheinen noch an ihrem Platz zu sein.
"Wirst du überleben?"
"Ich sah Euch fallen, Prinz! Warum seid Ihr nicht tot?" Der Mann hustet und spuckt jetzt doch Blut. Sein Kommandant schließt für einen Moment die Augen. Vielleicht könnte ein Heilzauberer Threakkans zerfetzte Lunge noch flicken, aber so wird er an seinem eigenen Lebenssaft ersticken.
"Der Pfeil hat mich nur gestreift, aber der Zauber hat mich außer Gefecht gesetzt." Es war nur ein Schockzauber gewesen. Was haben die Menschen gewollt?Warum haben sie das getan?
Egal, es ist die Pflicht eines Überlebenden, die Verwundeten zu erlösen. Der Mann wird den Rückweg so oder so nicht überleben. Sanft legt der Krieger die Hand an den Hals des Todgeweihten. Mit einer einzigen Handbewegung bricht er ihm das Genick.

Er schließt die blauen Augen, in denen keine Tränen stehen. Iarwain weint nicht.
“Das ist, weil Fremen niemals weinen”, hat er seiner kleinen Schwester erklärt und ihr dann Dune gegeben.
Wie alt ist sie jetzt? Wie viele Jahre sind auf der Erde vergangen? Ist sie glücklich geworden? Oder folgt sie ihm auf seinen Spuren hierher, um in der einzigen Welt, die jemals sein Zuhause war, Leid und Schmerz zu erfahren?
Er verscheucht die Bilder. Vor ihm liegt Threakkan, und er ist tot. Sie werden nie wieder zusammen würfeln oder zusammen singen. Das ist es, was zählt. Er muss weitersuchen.

Er steht auf und wandert über das Schlachtfeld. Die Krähen sind schon da. Sie picken den Toten die Augen aus. Kein einziges Mal sieht er einen der Totenvögel aufsteigen. Einer der Vögel umkreist ihn, fliegt dann wieder fort. Mit einem enttäuschten Schrei teilt er seinen Gefährten mit, dass hier noch nichts zu holen ist.
Ausgehackte Augenhöhlen blicken ihn an. Abgehackte Hände scheinen nach ihm zu greifen, der Boden ist zertrampelter, roter Schlamm.
Nachdem er Threakkan zurück zu Frosthand geschickt hat, ist er der letzte Überlebende. Es ist niemand mehr da, um die Krähen zu verscheuchen. Eine von ihnen, ein besonders großes Exemplar, hüpft auf einem schwarzen Panzer herum. Er erkennt die Leiche, die in ihm steckt. Es ist Ceryakra, er selbst hat sie ausgebildet. Unter ihr liegt... sein Herz krampft sich zusammen, als er sie sieht. Obwohl seine Stellvertreterin versucht hat, seine Schwester mit ihrem Leben zu schützen, sind sie beide gefallen. Wenn sie doch auf ihn gehört hätte! Wenn sie nur...
Sanft zieht er sie unter dem Leichnam der größeren Frau hervor. Sie trägt nur schwarzes Leder, kein Metall. Deshalb konnte sich der Pfeil auch durch ihre Rippen bohren, ihre Rüstung hat sie nicht geschützt. Eine dunkle Druckstelle von Ceryakras Rüstung ist auf ihrem weißen Hals geblieben, ansonsten ist sie unversehrt. Khalindra wirkt, als würde sie nur schlafen.
Seine Fremenaugen bleiben trocken. Er erinnert sich.

Er war auf der Jagd gewesen, als er eine Spur entdeckt hatte, die keinem Tier gehörte, das er kannte. Als er ihr gefolgt war, hatte er eine Frau aus dem Volk der Alben gesehen, umringt von einem Rudel Wölfe. Aber bis er bei ihr war, war die Frau schon tot gewesen - aus einer Unzahl von Wunden verblutet, von denen ihr die Tiere nur die wenigsten zugefügt hatten, die Augen so fest zusammengekniffen, als würde sie sie vor ihrem Schicksal verschließen wollen. An ihr haftete der Geruch von Hunger, Blut und Dreck, aber auch etwas anderes, das ihn an lange zurückliegende, glücklichere Zeiten erinnert hatte. Es war der Geruch eines Kindes, wusste er.
Er war der Spur bis zu einem alten, hohlen Baum gefolgt. Die Spuren verrieten ihm, dass sie hier stehengeblieben war, und neugierig näherte er sich dem mächtigen Stamm. Ein leises Geräusch ertönte aus seinem Inneren. Sein Schwert flog ihm in die Hand und vorsichtig näherte er sich dem Baum.
Er kam sich ziemlich albern vor, als hinter der Holzwand nur ein kleines Albenkind verborgen war. Es war ein kleines Mädchen, vielleicht drei, höchstens vier Jahre alt. Sie blickte ihn aus blauen Fremenaugen an.
Das Kind war eine Prinzessin des Albenvolkes. Nur die Linie der Priesterkönige hatte solche Augen - und Iarwain selbst. Die Frau musste ihre Mutter gewesen sein. Aber warum waren sie geflohen? Vor wem waren sie weggelaufen?
Obwohl er ihnen so ähnelte, kannte Iarwain das Albenvolk nur vom Hörensagen. Jeder wusste, dass die Alben Elfen waren, die dem Bösen verfallen waren. In den Tavernen erzählte man voller Furcht von Menschenopfern, und die Priester der Göttin Dana predigten heute noch über die lebensverachtenden Riten des dunklen Volkes und ihrer Prieserkönige mit den blauen Augen.
Die Alben waren hunderte von Meilen quer über den gesamten Ostkontinent gewandert und hatten sich in den eisigen Nadelwäldern im Norden niedergelassen. Aber die Spuren der Frau verschwanden im Westen, nicht im Norden.
Wohin hatte sie gewollt? Wovor war sie geflohen? Wer hatte sie so zugerichtet, und warum hatte sie ihr Kind in dem Baumstamm verborgen?
Das Mädchen war in einem furchtbaren Zustand. Ausgemergelt, dünn, voller Schrammen. Sein rechtes Bein war notdürftig mit etwas verbunden, was einmal Fetzen eines Rockes gewesen sein mochten.
Als er es anblickte, begann es, leise zu weinen. Also hob er es aus seinem Versteck und wiegte es vorsichtig auf den Armen. Beinahe erwartete er, einen schwachen Duft nach Zimt zu riechen, so wie das Shampoo seiner Schwester, wenn sie ihre Haare frisch gewaschen hatten.
War die Albenfrau eine Magierin gewesen? Als er danach suchte, konnte er das Prickeln der Magie in dem zerbrechlichen Körper fühlen. Das Kind hatte Macht, so viel stand fest. Hatte ihre Mutter sie geheilt? Oder hatte sie das selbst getan?
Er trug sie in seine Unterkunft in den Wäldern und versorgte ihre Wunden. Es war nicht sicher für sie, wenn er sie jetzt zurückbringen würde. Das Mädchen war eine Prinzessin. Sicher gab es politische Intrigen am Albenhof, sicher war es gefährlich. Vielleicht hatte das Mädchen Angst vor ihm?
"Ich tu dir nichts", sagte er und lächelte.
Das Kind saß auf seinem Bett und hatte sich in seine Felldecke gewickelt. Er sah, wie sich das Gesicht des Mädchens entspannte. "Wer bist du?", fragte sie.
"Ich bin... nur ein Jäger. Wie ist dein Name, Prinzessin?"
"Ich bin Khalindra", sagte das Mädchen. "Du hast genau solche Augen wie ich. Bist du mein Bruder? Du siehst genau aus wie das Bild von ihm!"
"Du hast einen Bruder?"
"Er ist tot, haben sie gesagt. Er ist im Krieg gestorben."
Iarwain schloss einen Moment die Augen. "Ich wusste nicht, dass ich eine Schwester habe", sagte er dann und lächelte ihr zu. Er hatte sich entschieden. Jetzt hatte er wieder eine kleine Schwester, auf die er achtgeben würde - wenn auch nur eine Weile.

Sie lebten zusammen im Wald und ernährten von dem, was Iarwain jagte. Khalindra hatte schnell gelernt, wie man stickte, nähte und webte und ihn bald weit überflügelt. Es war kein schlechtes Leben, nur nagte es an ihm, dass er ihr den Schwertkampf nicht nahebringen konnte. Sie war eine Magierin, daran vermochte er nichts zu ändern, und obwohl sie ihm immer wieder geduldig dabei zuschaute, wie er ihr Klingenführung und Ausfallschritte vormachte, wollte sie sich nicht so recht dafür begeistern.
Jedes Mal, wenn er ihr vorschlug, sie zu den Alben zu bringen, lehnte sie ab. "Es ist so schön hier, Khendral", sagte sie dann immer. "Was soll ich am Königshof? Wir leben hier, und alles ist gut."
"Kleines, du bist eine Prinzessin deines Volkes. Du gehörst zu deinem Blut."
"Du hast doch auch jahrelang alleine hier gelebt, oder nicht?"
"Bei mir war das... etwas anderes", wich er aus, denn er wollte ihr nicht gestehen, dass er sie belogen hatte, dafür hatte er sie längst zu sehr lieb gewonnen. "Du musst doch lernen, wie man sich veteidigt. Mit der Magie, nicht mit dem Schwert!"
"Ich habe doch dich, du passt doch auf mich auf!"
Und so hatte er weiter und weiter auf sie eingeredet, bis sie schließlich nachgegeben hatte. Erst, als er ihr angeboten hatte, sie zu begleiten, hatte sie eingewilligt, und er hatte zu spät begriffen, dass das der Köder samt Angelhaken und Schnur gewesen war.

Also hatte er seinen Auftritt gehabt. Der verloren geglaubte Prinz Khendral. Er schwindelte etwas von Gedächtnisschwund und schweren Verletzungen und begann, Khalindras Leibwache auszubilden. Die Alben hatten ihn zuerst ungläubig, dann jedoch freudig willkommen geheißen.
Als die Priesterkönigin des Lebens müde wurde, hinterließ sie keine Kinder und ihm den Thron. Doch er verzichtete und überließ die Herrscherwürde seiner Schwester, und das Volk der Alben krönte sie.
Sie hielt eine flammende Rede, in der sie Havaill Frosthand und den namenlosen Gott der Rache pries. Sie schwor, dass sie die Feindin der Elfen wäre, so lange sie leben würde. Sie gab den Alben neue Hoffnung, erwärmte die frosterstarrten Herzen mit dem Feuer des Zorns. Sie hatte sich gut vorbereitet und wusste, wo sie ihr Volk packen musste.
Iarwain lernte viel in jener Zeit. Bald war er der Erste Ritter der Priesterkönigin, diekter Diener der dunklen Götter.
Doch eines Tages wurde Khalindra zu wichtigen Verhandlungen gebeten. Eine Gruppe abtrünniger Alben, die die Wälder verlassen hatte, hatte ein paar Siedlungen der Menschen niedergebrannt, und die Priesterkönigin selbst hatte sich bereiterklärt, zu ihrem Ältestenrat im Norden zu reisen und mit ihm ihr weiteres Vorgehen zu besprechen. Denn die Alben jagten keine Menschen, nur die Abtrünnigen taten das. Havaill Frosthand verschmähte Opfer, die nicht freiwillig von seinem auserwählten Volk gegeben wurden. Khalindra hatte ihm gesagt, wie aufgeregt sie war. Noch niemals hatte sie jemanden gesehen, der kein Alb gewesen war.
Die unbemerkte Ironie ihrer Worte erscheint ihm im Nachhinein noch bitterer. Denn sie sind auf Menschen getroffen. Aber es sind nicht die gewesen, zu denen sie gewollt haben. Außerdem waren die Feinde drei zu eins überlegen.

Iarwain weint nicht, aber eine Weile sitzt er neben seiner Schwester und hält sie im Arm. Dann hebt er den zarten Körper der Albenkönigin hoch und bettet sie abseits des zertrampelten Bodens auf einem Fleckchen Gras.
Es dauert lange, bis er genug Holz gesammelt hat. Ein Regenschauer durchnässt den Scheiterhaufen, den er errichtet. Die Tropfen fallen vom Himmel und lassen das Haar an Khalindras schönem Gesicht kleben. Sie wirkt wie ein toter kleiner Vogel, wie sie da liegt.
Er übergibt den Körper seiner Schwester dem reinigenden Feuer der Götter. Sie ist durch den Tod geschritten und Havaill Frosthand begegnet.
Schon wieder hat er eine Frau verloren, die er lange Zeit geliebt hat. Der Wind bläst ihm schwarze Strähnen in die Augen, wütend streicht er sie zurück, er vermisst seinen langen Zopf. Er will keine Frau mehr lieben, denn ihresgleichen stirbt so schnell.
Er will nicht zurück in die Stadt der Alben gehen, die doch immerhin fast ein Jahrhundert lang sein Volk gewesen sind. Der Überlebende der Niederlage trägt die Schande. Der Überlebende hat nicht hart genug gekämpft und ist nicht mit denen gestorben, die ihre Pflicht getan haben. Man hätte Verständnis für seine schreckliche Situation, die Demütigung, von einem Zauber außer Gefecht gesetzt worden zu sein. Man würde ihn bemitleiden, und dann würde er büßen, mit seinem eigenen Blut dafür bezahlen, noch zu leben, er würde durch Hunger und Askese gehen müssen, um sich bei seinen toten Gefährten zu entschuldigen, dass er noch in dieser Welt weilt.
Lange starrt er auf sein schwarzes Schwert und überlegt, wie es sich anfühlen würde, sich hineinzustürzen. Aber er ist zu feige. Er hat Angst vor dem Schweigen, mit dem man ihn für sein Versagen bestrafen wird. Er hat Angst vor der Rückkehr und vor der Frage "Wo ist die Königin?"

Und als er neben dem Scheiterhaufen steht, trifft er seine Entscheidung. Er löst ein schwarzes Metallteil nach dem nächsten und legt es auf den Scheiterhaufen, direkt neben die zierliche Khalindra. Daneben legt er das Schwert eines seiner Wachoberen. Dann setzt er den Scheiterhaufen in Brand und tritt zurück, während die leichten Regentropfen sein nasses Haar an seine Wangen kleben. Das Brennen in seinen Augen ist verräterisch. Aber Iarwain weint nicht.
Khendral ist bereits einmal gestorben. Und jetzt hat er das zweite Mal den Tod gefunden, mit seiner Schwester Khalindra, der letzten Priesterkönigin der Alben aus der Linie der Dornen. Das reine Blut ist ausgelöscht.
Ungerüstet und zu Fuß setzt Iarwain der Krieger seinen Weg fort.

 

So, nachdem ich die alte Version unauffällig habe verschwinden lassen, ist hier die Überarbeitung. Ich habe gleich wieder Zugang zu dem Text gefunden und finde ihn jetzt deutlich besser als vorher - die Kritiken haben mir sehr dabei geholfen.
Würde mich von daher über weitere Verbesserungsvorschläge freuen.

gruß
vita
:bounce:

 

denkende Wesen
was denn sonst?

ein blutiges Schwert zurück in seine Hülle zu stecken
hab mal gelesen, das war sehrwohl ein brauch. Man hat nie das Blut des Gegners abgewischt.

Und die Klinge seiner Waffe hat sich vom Blut erschlagener Unschuldiger sowieso schon lange schwarz gefärbt.
Hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen darf, aber KOMMA?!

Sein Zopfist eines der ersten Opfer der Schlacht gewesen.
:D
Will den nächsten Satz nicht auch quoten, aber er gefällt mir auch nicht ganz. Vielleicht machst du zwei drauß?

niedergemacht
please, proper German :)


jetzt doch Blut
das doch muss nicht unbedingt sein, da vorher nicht darauf eingegangen wird

Der Pfeil hat mich nur gestreift, aber der Zauber hat mich außer Gefecht gesetzt." Es war nur ein Schock. Was haben die Menschen gewollt?
Wer sagt das?

Sie picken den Toten die Augen auf
aus?

Aber bis er bei ihr war, war die Frau schon tot gewesen
unschön - der Satz insgesamt ein bisschen zu lang

Er hatte Hunger gerochen, Blut, Dreck und eine schwache Süße, die ihn an etwas erinnert hatte.
Man kann Hunger nicht riechen. Und an was hat es erinnert. etwas ist ein bisschen wenig.

Das Kind war eine Prinzessin des Albenvolkes.
Ja kann sein, warum weiß ich das. Wegen den blauen Augen?

Wohin hatte sie gewollt?
unschön

Beinahe erwartete er, einen schwachen Duft nach Zimt zu riechen.
Warum erwartet er das?

Ich bin Khalindra", sagte das Mädchen. "Du hast genau solche Augen wie ich. Bist du mein Bruder? Du siehst genau ...
Hatte nicht erwartet, dass das kleinde Mädchen so viel sprechen kann. Passt irgendwie nicht ganz. Logisch wäre, dass sie sofort spricht, als er auf sie trifft. Warum sollte sie solange schweigen, bis er sie etwas sagt?

Aber es waren nicht die gewesen, zu denen sie gewollt hatten. Und sie waren Drei zu Eins überlegen gewesen.
erst unschön und fange dann nicht mit "und" einen Satz an

um seino beflecktes Ansehen wieder reinzuwaschen.
:D

Das wars erstmal. Ich entschuldige mich im Vorraus, falls ich irgendwas falsch angemerkt habe. Komme grad von zu viel Glühweintrinken, da der rest lieber Bier wollte. Egal. Führt ab vom Thema.
Die Geschichte, wie hatte ich es auch anders erwartet, ist sehr gut. Genauere Kritik zum Plot kommt morgen, sobal dich besser nachdenken kann.

Lg

Thomas

 

Hi Tommy,

schön, dass du dich so betrunken noch dazu aufgerafft hattest, meine Geschichte zu kritisieren. Ich hab das Textzeugs mal überarbeitet, bis auf deinen Kommavorschlag, da gehört keins hin ;)
Dann bin ich ja mal gespannt auf deine Meinung zum Text. Sobald ich wieder zu Hause bin, kann ich auch die anderen Geschichten kritisieren, ich muss nur gerade noch mal ein bisschen Schule haben.

gruß
vita
:bounce:

 

Hallo vita!
Mal sehen, ob die Geschichte noch da ist, wenn ich mit der Kritik fertig bin ;-) …

Seine Ausbilder hatten ihm nur vom Rum der Schlacht erzählt,

Das müssen ja versoffene Löcher sein …

Eine große Gruppe leicht gerüsteter Menschen auf schnellen Pferden hatte den gepanzerten Albentross überfallen und sie zu Staub zermahlen.

Vielleicht eher ihn ( = den Tross), oder?


"Wirst du überleben?"
"Ich sah Euch fallen, Prinz! Wie konntet Ihr überleben?"

Hier gefällt mir die Dopplung von „überleben“ nicht. Oder es ist so gemeint, dass der Mann betont: „Wie konntet Ihr überleben?“

Er hat sie mit alten Computerspielen aufwachsen lassen, wie er selbst groß geworden ist. Wie viele Jahre auf der Erde vergangen sein mögen?

Oh, das war jetzt unerwartet. Bisher dachte ich, dass sich auch die Menschenwelt in irgendeiner versunkenen Vergangenheit befindet. Na ja, so kann man sich täuschen. Mich stören die Computerspiele ein bisschen, aber ist nicht weiter wichtig.

Wie eine abgeschnittene Blume liegt sich halb unter einem Leichnam,

sie

Sie lebten zusammen im Wald und lebten von dem, was Iarwain jagte. Khalindra hatte schnell gelernt, wie man stickte, nähte und webte und ihn bald weit überflügelt.

Hehe, ist ihm sicher nicht unrecht, wenn ihm jemand die Hausarbeit abnimmt ;-)

Sie war eine Magierin, daran vermochte er nichts zu ändern, und obwohl sie ihm immer wieder geduldig dabei zuschaute, wie er ihr Klingenführung und Ausfallschritte beibrachte, vermochte sie nicht, sich dafür zu begeistern.

Zweimal vermochte, finde ich nicht so schön.

Die Alben hatten ihn zuerst ungläubig, dann jedoch freudig Willkommen geheißen.

willkommen

Doch er verzichtete und überließ die Herrscherwürde seiner Schwester, und das Volk der Alben krönte seine Schwester.

… krönte sie. 2 x Schwester gefällt mir nicht.

Sie hielt eine flammende Rede, in der sie Havaill Frosthand und den namenlosen Gott der Rache pries. Sie schwor, dass sie die Feindin der Elfen wäre, so lange sie leben würde.

Hu! Das sind ja völlig neue Seiten an Khalindra …

Die Priesterkönigin selbst hatte sich dazu herabgelassen, zum Ältestenrat im Norden zu reisen und mit ihm ihr weiteres Vorgehen zu besprechen.

„sich dazu herabgelassen“ klingt so negativ belegt. Vielleicht soll es das an der Stelle. Ich würde eher „bereiterklärt“ oder so sagen.


Sie waren auch auf Menschen getroffen. Aber es waren nicht die gewesen, zu denen sie gewollt hatten. Außerdem waren sie drei zu eins überlegen gewesen.

Hier ist nicht ganz klar, wer wem überlegen ist – auch wenn es sich aus dem Kontext ergibt.
den er über viele Jahrzehnte hinweg geliebt hat
so lange? Ach so, gut, Albenzeit vergeht anders. :)

So, das wär’s!
Alles in allem merkt man es der Geschichte sehr positiv an, dass du sie überarbeitet hast. Mir persönlich gefällt besonders, dass ich den Charakteren jetzt schon um einiges näher kommen kann. Die Rückblende ist meiner Meinung nach jetzt passender gesetzt und man bekommt eher den Eindruck, dass Handlung abläuft. Die meisten meiner Fragen, die die Erstversion aufgeworfen hat, sind ja jetzt beantwortet :) .
Die Hinweise auf eine moderne Hier-Welt mit Shampoo und Computerspielen empfinde ich als atmosphärisch störend, aber das ist mein ganz persönlicher Eindruck und sollte dich nicht weiter kümmern.
Die Bezüge zu seiner echten kleinen Schwester haben mir in der Urversion besser gefallen (auch wenn du jetzt entnervt aufstöhnen wirst …), dadurch war der Schlusssatz mit dem schon wieder eine Frau verloren haben besser verständlich, aber nachdem er jetzt auch viel allgemeiner formuliert ist („jemanden verloren“) gleicht sich das auch wieder aus. (Irgendwie ist der ganze Satz hier sinnlos, aber egal.)
Dass Khalindra am Anfang sehr lange schweigt, finde ich übrigens nicht unlogisch – irgendwie schockiert / traumatisiert muss so ein kleines Mädchen ja schon sein, wenn es etwas wie sie erlebt hat.
Also dann,
liebe Grüße
ciao
Malinche

 

Hallo Malinche,

danke für deine Kritik! Es ärgert mich jedes Mal, wie viele Tippsler mir noch durch die Lappen gehen... Ich habe die Textanmerkungen berücksichtigt und die Geschichte daraufhin überarbeitet.
Diese Parallelwelt - naja, wie gesagt, die Welt, auf der die Geschichte spielt, hat einen relativ ausgefeilten Hintergrund. Deshalb kann der Prot auch eine Schwester auf der Erde haben, obwohl er selbst in einer Fantasy-Welt lebt.
Das mit dem Ende habe ich wieder zurückgeändert, die Frauen sterben jetzt wieder.

schön, dass du mit der Geschichte etwas anfangen konntest!

gruß
vita
:bounce:

 

Was soll man sagen. Du bringst Stimmung sehr gut rüber und die Handlung ist auch logisch aufgebaut und gut nachvollziehbar :Pfeif: . Das heißt, ich kann sehr gut in die Handlung einsteigen und daher liest man weiter und weiter, was eine Geschichte lesenswert macht.
Trotzdem ein paar kleine Kritikpunkte:
1. Machmal hast du abgehakte Gedankengänge (Bsp

Ein Gemetzel
). Das hängt dann damit zusammen, dass dadurch die Gedankengänge manchmal nicht ausgeglichen genug sind.
2. Zum Schluss hin wirst du mir zu schnell. Innerhalb von drei Sätzen erzählst du, dass das Mädel stirbt. Das geht mir viel zu schnell.
Sie waren auch auf Menschen getroffen. Aber es waren nicht die gewesen, zu denen sie gewollt hatten. Außerdem waren die Feinde drei zu eins überlegen gewesen.
Zu diesem Teil bekomme ich keinen richtigen Zugang. Würde ich irgendwie verlängern und umändern.

Ansonsten :thumbsup:

 

Hi Tommy,

danke für das ganze Lob, mit dem du mich hier überschüttest! Die beiden Stellen, die du bekrittelt hast, werde ich jetzt gleich mal überarbeiten - ich war damit selbst noch nicht so ganz zufrieden, vielleicht fällt mir jetzt ja eine Möglichkeit ein.

gruß
vita
:bounce:

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Leben
Dies ist also eine überarbeitete Version einer Geschichte. Bis auf die kleinen Schönheitsfehler, die ja bereits in den anderen Posts aufgeführt wurden, muss der Text fast schon vorher sehr gut gewesen sein. Jetzt kann ich gar nichts mehr kritisieren. Da ist man ein Jahr nicht mehr online und darf sich gleich über solch tolle Stories freuen. Die Stimmung in diesem Text bleibt konstant düster und bedrückend, was mir sehr gut gefallen hat. Man kann sich das trostlose Szenario wirklich sehr gut vorstellen und auch den Prot hast du sehr authentisch dargestellt. Dein Text motiviert mich, eine alte Geschichte von mir auszugraben. Vielleicht veröffentliche ich sie hier sogar noch.

Aber so gut die Geschichte ist, eines habe ich doch noch anzumerken. Als ich zwei Drittel der Geschichte gelesen hatte, wusste ich ungefähr, wie sie ausgehen würde, aber ich musste noch lange weiterlesen bis ich am Ende angekommen war. Ich mag lange Geschichten, aber diese hier ist noch einen Tick zu durchschaubar. Aber im Fantasy-Genre ist ja ohnehin alles schon mal da gewesen. Deswegen bleibt mir nur noch, dich zu beglückwünschen, denn das hier ist wirklich ein kleines Meisterwerk geworden. Damit du jedoch nicht überheblich wirst, muss ich doch noch irgendetwas anprangern.
"Das Schlachtfeld sieht aus wie jeder Ort an dem viele Leute gestorben sind." Irgendwie gefällt mir der Satz nicht. Vielleicht liegt es an dem Wort Leute, dass irgendwie nicht in das Sprachbild der Story passt. Vielleicht aber auch daran, dass es einfach nicht stimmt. Ich denke nicht, dass beispielsweise nach einem Erdbeben der ganze Boden blutgetränkt ist. Vielleicht könnest du an diesem Satz noch ein wenig herumfeilen. Der erste Satz einer Geschichte ist meiner Meinung nach sehr wichtig, weil man nur dann so richtig in die Story flutscht.

Mach weiter so und einen guten Rutsch
Gruß Don

 

Hallo Don Daumen,

oh, so viel Lob, da werde ich ja ganz verlegen :shy:
Vielen Dank für die liebe Kritik. Wie ich an der Überschaubarkeit arbeiten soll, weiß ich nicht - das ist, glaube ich, eine Schwäche des Genres, viele Überraschungseffekte bleiben da einfach nicht mehr.

Den von dir bekrittelten Satz ändere ich gleich, nach dem Mittagessen, sobald mir eine geeignetere Formulierung eingefallen ist ;)

gruß
vita
:bounce:

 

So, mal Textzeugs (verzeih, wenn etwas schon genanntes dabei sein sollte. Ich habe die Antwortpostings nicht gelesen)

>die Scham<- der Scham

>Er geht über das Schlachtfeld und sucht nach Überlebenden<- warum sucht er Überlebende, wenn er sie zuvor tötet? Oder sucht er seine Kameraden?

>Er will kein Krieger mehr sein<- da ist mMn das beste: Selbstmord ;)

>ihm jetzt lose<- das jetzt stört mich etwas, weil ja nur der Zopf abgeschnitten wurde. Es hört sich an, als seien die Strähnen davor immer brav oben in seinen Haaren geblieben, aber JETZT, wo die Schlacht vorüber ist, sie sich ziellos in seinem Gesicht befinden.

>Klinge angreifen, aber er hält sich nicht daran. Er will kein Krieger mehr sein. Und die Klinge<- hier ist die Wiederholung von "Klinge"

>Sie versperrten<- kann es sein, dass du in der Zeit springst?

>Wirst du überleben<- das hört sich so an, als könne der Krieger es sich überlegen. Aber ich glaube, das weiß nicht mal der Mann selbst, ob er überleben wird

>Der Mann hustet und spuckt jetzt doch Blut<- dann stirbt er ja doch! Weil er unter inneren Verletzungen leidet.

>die zerfetzte Lunge<- 1. Woher weiß er, dass es die Lunge ist? Es könnte genauso gut andere innere Verletzungen sein, die das Blut durch die dünne Dünndarmhaut schießen lassen. 2. Mit einer zerfetzten Lunge lebt man genauso lang, wie ohne Herz. 3. Mit einer zerfetzten Lunge wird man nicht mehr sprechen können *klugscheiß *gg

>Lebenssaft<- also nichts gegen deine Geschichte, aber ich hasse dieses Wort :)

>Es war nur ein Schockzauber. Was haben die Menschen gewollt?<- hier wird es langsam verwirrend

>Handbewegung bricht er ihm das Genick<- Aua! Aber warum sucht er dann nach Überlebenden? Nur um ihnen das Genick zu brechen?

>Er hat sie mit alten Computerspielen aufwachsen lassen<- Hä? Wo bin ich jetzt? Mittelalter oder Moderne?

>Sie picken den Toten die Augen aus<- IIHH! Aber ich glaub nicht (weiß nicht) ob Raben Aasfresser sind.

>Ausgehackte Augenhöhlen blicken ihn an<- gind ich etwas widersprüchlich *g Aber ich glaub es war nur ein Wortspiel

>Augen geschlossen, als würde sie ihr Schicksal ausblenden<- schönes Wortspiel!

>sein Bett<- seinem

>"Ich wusste nicht, dass ich eine Schwester habe", sagte er dann und lächelte ihr zu.<- hä? aber er redet doch die ganze Zeit von ihr

Okay, damit hast du mich sehr verwirrt. Dein Stil, deine Wortwahl und deine Charakter sind so weit in Ordnung, aber ich komme bei der Geschichte nicht mit. Der Kampf ganz oben war noch in Ordnung, erst als das mit dem Schock un dem Magier kam, wurde alles sehr unklar und ab dann, als er sich zurückerinnerte, war alles zu spät. Ich wusste nicht, wie lang er in seinen Erinnerungen schwelgt und plötzlich war er wieder auf dem Schlachtfeld und dann war sie tot und dann war da dieser Thron.
Ach, du merkst, wie es mir geht. Ich muss wohl noch eine Geschichte von dir Lesen um mir ein klares Bild zu malen.

Grüße Stoni


PS.: Alben *gg. Geschickte Ableitung vom Wort Elben *g

 

Hey Stoni,

danke fürs Lesen und Kritisieren.
Zum Textzeugs:

>die Scham<- der Scham
nein - dagegen :D

>ihm jetzt lose<- das jetzt stört mich etwas, weil ja nur der Zopf abgeschnitten wurde. Es hört sich an, als seien die Strähnen davor immer brav oben in seinen Haaren geblieben, aber JETZT, wo die Schlacht vorüber ist, sie sich ziellos in seinem Gesicht befinden.
Weil es auf einer Mittelalter-Welt natürlich keine vernünftigen Haargummis gibt, bindet der Krieger von heute seinen Zopf mit einem Band zusammen. Wenn der Zopf ab ist, rutscht das Band natürlich runter... Das kann auch passieren ohne dass der Zopf ab ist, was auch der Grund ist, warum ich auf Mittelaltermärkten und Ähnlichem immer mit unambientigen Haargummis rumlaufe :)

>Sie versperrten<- kann es sein, dass du in der Zeit springst?
Tippfehler... normalerweise springe ich immer nur aus der Perfekt-Erzählung ins Präsenz :D

>Wirst du überleben<- das hört sich so an, als könne der Krieger es sich überlegen. Aber ich glaube, das weiß nicht mal der Mann selbst, ob er überleben wird
Das ist eine einfache Frage nach dem Zustand des Kriegers, ein etwas anders verpacktes "wie gehts dir".

>die zerfetzte Lunge<- 1. Woher weiß er, dass es die Lunge ist? Es könnte genauso gut andere innere Verletzungen sein, die das Blut durch die dünne Dünndarmhaut schießen lassen.
Dir ist aber klar, dass der Dünndarm sich am anderen Ende des Körpers befindet? :shy: Husten ist ein Zeichen dafür, dass irgendwas mit der Lunge nicht in Ordnung ist - wenn irgendwas mit dem Magen ist, hustet man in der Regel nicht, sondern spuckt einfach so. Außerdem ist es bei Fantasy-Literatur immer die Lunge :P

Mit einer zerfetzten Lunge wird man nicht mehr sprechen können *klugscheiß *gg
Doch, kann man sehr wohl. Das Problem ist, dass man dann über kurz oder lang sein eigenes Blut einatmet und daran erstickt.

Es war nur ein Schockzauber. Was haben die Menschen gewollt?<- hier wird es langsam verwirrend
kursiver Text bedeutet meistens, dass der Protagonist gerade denkt. So ist es auch hier. Habe trotzdem im ersten Satz ein "gewesen" eingefügt und hoffe, es ist jetzt klarer

>Handbewegung bricht er ihm das Genick<- Aua! Aber warum sucht er dann nach Überlebenden? Nur um ihnen das Genick zu brechen?
Wer nicht transportfähig ist, wird eben abgemurkst. Außerdem ist ein schneller Tod immer noch gnädiger, als langsam zu ersticken.

>Er hat sie mit alten Computerspielen aufwachsen lassen<- Hä? Wo bin ich jetzt? Mittelalter oder Moderne?
Fantasy

>Sie picken den Toten die Augen aus<- IIHH! Aber ich glaub nicht (weiß nicht) ob Raben Aasfresser sind.
doch, sind sie. Das ist auch ein Grund, warum die Raben in der Mythologie gern als Todesboten oder Vorzeichen der Schlacht gedeutet werden.

>"Ich wusste nicht, dass ich eine Schwester habe", sagte er dann und lächelte ihr zu.<- hä? aber er redet doch die ganze Zeit von ihr
hier akzeptiert er die Rolle, die sie ihm anbietet (als ihren Bruder). Der in der Vergangenheit geschriebene Teil ist eine Rückblende, deshalb auch der Wechsel in der Zeit. Ist das wirklich so verwirrend?

Ich muss wohl noch eine Geschichte von dir Lesen um mir ein klares Bild zu malen
du musst gar nichts.. aber danke fürs Lesen. Ich bin eigentlich nicht der Meinung, dass das sehr unklar ist, vor allem, weil auch sonst niemand was daran zu meckern hatte. Als Autor ist man ja bekanntlich auf beiden Augen blind, deshalb verlasse ich mich meistens auf die Meinungen der Kritiker, was das angeht. Wenn noch mehr Leute da Probleme anmelden, werde ich sehen, ob ich da was klarer machen kann.

PS.: Alben *gg. Geschickte Ableitung vom Wort Elben *g
Nein, eher die Mehrzahl des Wortes "Alb", von dem "Albtraum" abgeleitet ist... auch sehr schöne Sagengestalten, diese Alben! ;)

gruß
vita
:bounce:

 

Hi Vita! Will nur noch mal Rückmeldung geben :D

>>ihm jetzt lose<- das jetzt stört mich etwas, weil ja nur der Zopf abgeschnitten wurde. Es hört sich an, als seien die Strähnen davor immer brav oben in seinen Haaren geblieben, aber JETZT, wo die Schlacht vorüber ist, sie sich ziellos in seinem Gesicht befinden.

Weil es auf einer Mittelalter-Welt natürlich keine vernünftigen Haargummis gibt, bindet der Krieger von heute seinen Zopf mit einem Band zusammen. Wenn der Zopf ab ist, rutscht das Band natürlich runter... Das kann auch passieren ohne dass der Zopf ab ist, was auch der Grund ist, warum ich auf Mittelaltermärkten und Ähnlichem immer mit unambientigen Haargummis rumlaufe<- Aso, sag das doch gleich :lol:

>>die zerfetzte Lunge<- 1. Woher weiß er, dass es die Lunge ist? Es könnte genauso gut andere innere Verletzungen sein, die das Blut durch die dünne Dünndarmhaut schießen lassen.

Dir ist aber klar, dass der Dünndarm sich am anderen Ende des Körpers befindet? Husten ist ein Zeichen dafür, dass irgendwas mit der Lunge nicht in Ordnung ist - wenn irgendwas mit dem Magen ist, hustet man in der Regel nicht, sondern spuckt einfach so. Außerdem ist es bei Fantasy-Literatur immer die Lunge :P<- mag sein, aber das "zerfetzt" hört sich so an, als wäre von der Lunge nichts mehr übrig. Scgreib doch zerstochen, oder so was, damit es auch für bologische Skeptiker wie mich eindeutig wird :)

>>Er hat sie mit alten Computerspielen aufwachsen lassen<- Hä? Wo bin ich jetzt? Mittelalter oder Moderne?

Fantasy<- ja, aber das Ganze Fantasy hört sich nach Mittelalter an und nicht nach realer Moderne

>>"Ich wusste nicht, dass ich eine Schwester habe", sagte er dann und lächelte ihr zu.<- hä? aber er redet doch die ganze Zeit von ihr

hier akzeptiert er die Rolle, die sie ihm anbietet (als ihren Bruder). Der in der Vergangenheit geschriebene Teil ist eine Rückblende, deshalb auch der Wechsel in der Zeit. Ist das wirklich so verwirrend?<- Ja :lol:

>PS.: Alben *gg. Geschickte Ableitung vom Wort Elben *g

Nein, eher die Mehrzahl des Wortes "Alb", von dem "Albtraum" abgeleitet ist... auch sehr schöne Sagengestalten, diese Alben! <- Okay :lol:

Grüße Stoni

 

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