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Ich und Du

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04.10.2006
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Ich und Du

„Für sie war es sehr schwer. Sie liebte ihn. Obwohl er so weit weg wohnte. Obwohl sie ihn erst seit 3 Monaten kannte. Sie hatte ihn im Urlaub kennen gelernt. Auf einmal stand er neben ihr und fragte ob es ihr etwas ausmache, wenn er sich neben sie setzen würde. So kamen die Beiden ins Gespräch. Das war zwei Tage vor Urlaubende, doch diese zwei Tage klebten sie aneinander wie Pech und Schwefel. Sie glaubte, sie hätte sich schon in diesen zwei Tagen in ihn verliebt. In diesen Tagen war es schon so als wären sie ein Paar. Sie liefen Hände haltend durch den Urlaubsort, er sagte ihr mehrmals am Tag wie schön er sie fand und beteuerte ihr immer wieder sie müssten den Kontakt zueinander halten. Einmal fragte er sie ob sie einen Freund hätte, sie verneinte und fragte ihn dasselbe. Nein, er habe keine Freundin meinte er darauf.
Der Urlaub war vorbei. Sie und er hielten im Internet Kontakt.
Dabei beichtete er ihr das er gelogen habe. Er habe doch eine Freundin, die er aber seit sechs Wochen nicht mehr gesehen habe, und sie eigentlich nicht mehr liebe. Sie glaubte ihm.
Er lud sie zu sich nach Hause ein. Und es war wieder wie damals im Urlaub. Sie wollte nicht daran denken, dass er eine Freundin hatte, und auch er tat so als existiere diese nicht.
Fünf Tage später erhielt sie eine Sms von ihm. Seine Freundin habe mit ihm Schluss gemacht, und er ärgere sich das sie die nicht fünf Tage früher hätte tun können. Sie las die Sms und bekam Zweifel. War sie nun der Lückenfüller? Wieso hatte er nicht mit seiner Freundin Schluss gemacht? Wenn er sie selbst doch so toll fand? Doch sie schwieg.
Sie vereinbarten, dass sie sich in den Herbstferien bei ihr Treffen würden. Dann kam der dritte November. Und mit dem dritten November kam er.
Davor hatte er ihr noch von einem anderen Mädchen erzählt. Louisa. Er fand Louisa toll, und Louisa ihn.
Als er bei ihr war fragte sie, wieso er denn nicht mit Louisa zusammen sei, wenn sie sich gegenseitig doch so toll fänden. Sie würden sich noch nicht so lang kennen war die Antwort. Und es war wie immer: Er und sie verstanden sich super, fast wie ein Paar. Mit dem Unterschied das sie sich noch nie geküsst hatten. Er erzählte ihr das er nie eine Fernbeziehung eingehen könnte, und wie toll er Louisa fand. Bei ihr grummelte es im Bauch. Wieso tat er das? Er wusste doch, dass sie ihn mochte. Sehr mochte.
Er fuhr wieder nach Hause und meinte zum Abschied er sei sehr traurig, dass er sie nun so lange nicht mehr sehen würde. Die Hoffnung keimte auf.
Um gleich wieder erschlagen zu werden. Er war kaum 2 Tage weg, da meinte er, er liebe Louisa und sie ihn, vermute er. Aber keiner Traue sich den ersten Schritt zu machen. Sie erstarrte. Und dann sagte sie ihm, er solle den ersten Schritt machen, mehr als Verlieren konnte er nicht. Sie ermutigte ihn dazu.
3 Tage später waren er und Louisa ein Paar. Er hatte den ersten Schritt gemacht.“

Manch einer wird sich nun fragen: Wieso hat sie das getan, wenn sie selber in ihn verliebt war? Wäre es da nicht besser gewesen sich hätte ihm davon abgeraten? Zu ihrem eigenen Vorteil? Nun: Sie war eben Realistin und sie hat begriffen, dass er nie zu ihr gehören werde.“


Die Tastatur hört auf zu klicken. Sie liest den Text noch einmal und denkt dabei „Es hört sich alles so kitschig und nach Hollywooddrama an. Seltsam, das das Leben manchmal wirklich so ist.“

Nach diesem Gedanken hat sie begonnen ihn zu vergessen.

 

FederKind schrieb:
Die Tastatur hört auf zu klicken. Sie liest den Text noch einmal und denkt dabei „Es hört sich alles so kitschig und nach Hollywooddrama an. Seltsam, das das Leben manchmal wirklich so ist.“
Nee, das find ich überhaupt nicht.

Hey Federkind,
ich finde nicht das es kitschig oder Hollywooddrama ist. So was passiert und ist relativ alltäglich, das ist diese "beste Freundin will mehr, aber der andere sieht es nicht"-Geschichte. Die Frage ist nur, ob es erzählenswert ist.
Und ich muß sagen: In dieser Form für mich nicht.
Es wird alles nur referriert, wie ein Tagebucheintrag. Gefühle oder Bilder entstehen so nicht. Nichtmal Personen entstehen, weil man die Figuren nicht handeln sieht, sondern nur erzählt bekommt, wie sie gehandelt haben.
So bleiben die Fakten übrig, die nackten Berichte und die sind für sich alleine nicht außergewöhnlich genug.
Tut mir leid
Quinn

 

Hallo Federkind,

leider etliche Fehler....

Das war zwei Tage vor Urlaubende
Urlaubsende

In diesen Tagen war es schon so als wären sie ein Paar
schon so,als wären sie zusammen

Sie liefen Hände haltend durch den Urlaubsort, er sagte ihr mehrmals am Tag wie schön er sie fand und beteuerte ihr immer wieder, sie müssten den Kontakt zueinander halten.
Hände haltend hört sich seltsam an, Händchenhaltend stimmt wohl eher...

Einmal fragte er sie, ob sie einen Freund hätte, sie verneinte und fragte ihn dasselbe
sie fragt ihn, ob er einen Freund hat??;)

Sie und er hielten im Internet Kontakt.
und er kannst du streichen, sie hielten Kontakt, reicht aus

Dabei beichtete er ihr, das er gelogen habe. Er habe doch eine Freundin, die er aber seit sechs Wochen nicht mehr gesehen habe, und sie eigentlich nicht mehr liebe.
dreimal habe in einem Satz, das ist zuviel. Der letzte Abschnitt stimmt nicht. Es müsste heißen, und die er eigentlich nicht mehr liebe.

Seine Freundin habe mit ihm Schluss gemacht, und er ärgere sich, dass sie dies nicht fünf Tage früher hätte tun können.

dass sie sich in den Herbstferien bei ihr Treffen würden
Treffen wird klein geschrieben

Er erzählte ihr, dass er nie eine Fernbeziehung eingehen könnte

Er fuhr wieder nach Hause und meinte zum Abschied, er sei sehr traurig,

Aber keiner Traue sich den ersten Schritt zu machen. Sie erstarrte. Und dann sagte sie ihm, er solle den ersten Schritt machen, mehr als Verlieren konnte er nicht.
..ach ja, die Groß- und Kleinschreibung...

Wäre es da nicht besser gewesen, sich hätte ihm davon abgeraten? Zu ihrem eigenen Vorteil? Nun: Sie war eben Realistin, und sie hat begriffen, dass er nie zu ihr gehören werde.
sie...

Seltsam, dass das Leben manchmal wirklich so ist.

Tja....
tut mir leid, aber ich muss Quinn zustimmen. Es entsteht nichts in deinem Text. Es ist eine Schilderung, die ein Mädchen einem anderen in der 5 Minuten Pause erzählt haben könnte. Was wolltest du denn übermitteln? Welche Stimmung? Es kommt nämlich gar keine rüber....

Liebe Grüße,
Judith

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Federkind,

zuerst fand ich das Thema interessant.
Ja, es ist schlimm, nur eine Lückenbüßerin zu sein.
Leider kommt die Stimmung nicht so herüber, klingt alles so wie ein nüchterner Zeitungsbericht.
Fernbeziehung, unerfüllte Urlaubsliebe - das ist eigentlich ein Thema, aus dem man mehr machen könnte.
Vielleicht könntest du ein bißchen ins Detail gehen, schreiben wie sie sich fühlt, wenn er z. Bsp. erzählt, dass er sie belogen hat. Ein paar Dialoge zwischen den Beiden, wäre auch nicht schlecht.
- Bei 3 Tage - schreibe besser die Zahl drei als Wort.

Grüße
Leia4e

 

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